- •I. Aktiver Wortschatz.
- •Ihr Freund ist leider in diesen Skandal verwickelt. Verwickelt Syn. Verzwickt
- •II. Kombinieren Sie. Finden Sie in Ihrer Muttersprache Äquivalente zu diesen Sprichwörtern. Welches Sprichwort gefällt Ihnen am besten?
- •III. Übersetzen Sie ins Deutsche.
- •IV. Übersetzen Sie die folgenden Sätze. Finden Sie in Ihrer Muttersprache die entsprechenden Äquivalente zu den fettgedruckten Redensarten.
- •V. Übersetzen Sie die folgenden zusammengesetzten Substantive in Ihre Muttersprache. Bestimmen Sie das Geschlecht und die Pluralform
- •VI. Übersetzen Sie in Ihre Muttersprache folgende Wortgruppen. Beachten Sie dabei die Bedeutung der Partizipien. Finden Sie im Kapitel
- •VII. Schreiben Sie aus dem Kapitel Synonyme zu den folgenden Vokabeln heraus.
- •I. Aktiver Wortschatz.
- •II. Finden Sie in Ihrer Muttersprache Äquivalente zu den folgenden
- •Ihnen gestalteten Situation.
- •III. Übersetzen Sie ins Deutsche.
- •IV. Äußern Sie Ihre Meinung.
- •V. Drücken Sie die folgenden Sätze stilistisch neutral aus. Ersetzen Sie dabei fettgedruckten Wörter und Wortgruppen durch die unter dem
- •VI. Ergänzen Sie die Sätze. Beachten Sie die Rektion.
- •VII. Bestimmen Sie in welchen Sätzen Passiv, in welchen Stativ und in welchen Aktiv gebraucht ist. Analysieren Sie Verben in diesen Sätzen.
- •VIII. Bestimmen Sie die Zeitformen der Verben, die in Konjunktiv gebraucht sind. Übersetzen Sie die Sätze in Ihre Muttersprache. Bestimmen
- •IX. Übersetzen Sie schriftlich das folgende Fragment „Lotte hält die Fotografie eines Mannes …“ bis „… kann er sehr komisch sein.“
- •X. Richtig oder falsch?
- •I. Aktiver Wortschatz.
- •II. Sprichtwortkamille. In dieser Kamille sind zwei Sprichwörter versteckt. Versuchen Sie, sie zu finden.
- •III. Übersetzen Sie ins Deutsche.
- •IV. Setzen Sie die passenden Konjunktionen ein.
- •V. Kombinieren Sie.
- •VI. Kombinieren Sie mit Hilfe von den Konjunktionen als oder als ob die angegebenen Sätze. Erklären Sie den Gebrauch der Zeitformen des
- •I. Aktiver Wortschatz.
- •II. Übersetzen Sie die folgenden Substantive ohne Wörterbuch. Bilden Sie Ihre Beispiele mit diesen Wörtern.
- •III. Sprichwortmühle. Wenn Sie diese Sprichwortmühle richtig in einzelne Wörter teilen, so bekommen Sie drei Sprichwörter.
- •IV. Übersetzen Sie ins Deutsche.
- •V. Schreiben Sie aus dem Kapitel 6 Antonyme zu den folgenden Vokabeln heraus.
- •VI. Sagen Sie anders. Gebrauchen Sie die unter dem Strich angegebenen Wörter und Wortgruppen.
- •VII. Kombinieren Sie mit Hilfe von den Temporalkonjunktionen wenn, bis, während, sobald, bevor, seit die angegebenen Sätze.
- •VIII. Bilden Sie aus zwei einfachen Sätzen ein Satzgefüge mit einem Attributsatz.
- •IX. Gebrauchen Sie die in den Klammern stehenden Verben in der richtigen Zeitform des Konjunktivs.
- •I. Aktiver Wortschatz.
- •II. Kombinieren Sie. Finden Sie die russischen Äquivalente zu diesen Sprichwörtern. Welches Sprichwort gefällt Ihnen am besten?
- •III. Übersetzen Sie ins Deutsche.
- •IV. Gebrauchen Sie Partizip I oder Partizip II statt des eingeklammerten Verbs in der nötigen Form. Beachten Sie die Bedeutung dieser Partizipien.
- •V. Finden Sie im Kapitel die im Konjunktiv I gebrauchten Verben. Übersetzen Sie die Sätze mit diesen Verben. Analysieren Sie den Gebrauch
- •VI. Ergänzen Sie die Sätze.
- •VII. Richtig oder falsch?
- •I. Aktiver Wortschatz.
- •III. A) Welches von den angegebenen Sprichwörtern halten Sie für richtig und welches gefällt Ihnen? Argumentieren Sie Ihre Wahl.
- •IV. Übersetzen Sie ins Deutsche.
- •V. Bilden Sie aus zwei einfachen Sätzen ein Satzgefüge.
- •VI. Ergänzen Sie die passenden Präpositionen oder Pronominaladverbien. Gebrauchen Sie die eingeklammerten Wörter im richtigen Kasus.
- •VII. Sagen Sie anders. Gebrauchen Sie die unter dem Strich angegebenen Wörter und Wortgruppen.
- •I. Aktiver Wortschatz.
- •II. Bilden Sie aus den angegebenen Wörtern die Sprichwörter. Finden Sie in Ihrer Muttersprache die Äquivalente zu den von Ihnen gebildeten
- •III. Übersetzen Sie ins Deutsche.
- •IV. Formen Sie die Sätze um, ohne den Inhalt zu verändern. Beachten Sie dabei die fettgedruckten Wortgruppen.
- •V. Wählen Sie die passenden Präpositionen oder Pronominaladverbien.
- •VI. Geben Sie alle Gespräche des 11. Kapitels in der indirekten Rede wieder. Gebrauchen Sie dabei den Konjunktiv.
- •VII. Ergänzen Sie die irrealen Vergleichsätze. Beachten die Zeitformen des Konjunktivs und die Wortfolge im Nebensatz.
- •I. Welches Präfix passt zu welchem Stamm?
- •III. Welche Erklärung passt zur Redensart?
- •IV. Ergänzen Sie die Sätze. Beachten Sie die Rektion.
- •V. Berichtigen Sie die Fehler in den folgenden Sätzen.
- •VI. Stimmt das?
- •II. Diese drei Gedichte von Erich Kästner handeln von den verschiedenen Seiten des Menschenlebens. Jedes der drei Gedichte hat im Kern einen
I. Welches Präfix passt zu welchem Stamm?
Ver-, be-, auf-, ab-, über-, zurück-, reden-
zähmen
halten
wickeln
fallen
harren
mögen
lernen
hindern
finden
muten
geben
III. Welche Erklärung passt zur Redensart?
1. den Kopf voll haben — viele Sorgen haben;
— sich eine üppige Frisur machen lassen;
— sich eifrig kämmen.
2. übergeschnappt sein — erschöpft sein;
— aufgeregt sein;
— verrückt sein.
3. für jmdn. Daumen halten — jmdm. Erfolg wünschen;
— Hände waschen;
— Nägel pflegen.
4. jmdm. fällt ein Stein vom Herzen — jemand ist empfindlich berührt;
— jemand ist ganz erschöpft;
— jemand fühlt eine Erleichterung.
5. jmdm. das Herz abdrücken — jmdn. verblüffen;
— jmdn. beunruhigen;
— jmdn. verhindern.
6. jmdm. aufs Haar gleichen — gleiche Frisuren haben;
— jmdm. sehr ähnlich sehen;
— jmdm. nicht ähnlich sehen.
7. nicht bei der Sache sein — keinen Beruf haben;
— unruhig schlafen;
— nicht aufpassen.
8. im Sorge sein — sich beunruhigen;
— untrennbar sein;
— sich merkwürdig benehmen.
9. jmdm. das Herz im Leibe lacht — jemand ist verrückt;
— jmdm. tut das Herz weh;
— jmdm. ist wohl zumute.
IV. Ergänzen Sie die Sätze. Beachten Sie die Rektion.
1. Du sollst ihn nicht … (dieser Fehler) vorwerfen.
2. Hast du noch Wut … (er)?
3. Und was mich angeht, halte ich diesen Roman … (ein Meisterwerk).
4. Solche Sportarten wie Boxen oder Ringen eignen sich besser … (ein Junge) als … (ein Mädchen).
5. Das Mädchen kuschelte sich weinend … (der Vater).
6. Warum kommen deine Freunde so selten … (du) vorbei?
7. Ich sehne mich so sehr … (meine Geschwister).
8. Er kommt langsam … (das Theatergebäude) vorbei.
9. Also, wenn ich richtig verstehe, beharren Sie … (Ihre Richtigkeit)?
10. Für mich ist es einfach unmöglich, mich … (solcher Zustand) abzufinden.
11. Mein älterer Bruder ist immer so eifersüchtig … (seine Frau) … (alle ihre Freunde).
12. Seine zitternde Stimme zeugt … (die Aufregung).
13. Solche Kleinigkeiten können (mein Neffe) nicht … (die Fassung) bringen.
V. Berichtigen Sie die Fehler in den folgenden Sätzen.
1. Das kleines Mädchen schaut sich oft um, als sie habe jemand gesucht und ihn sei nicht finden gekonnt.
2. Die Tochter ergreift mit schüchternem Lächeln nach seinem Hand, als ob sie Angst hat, dass er könne laufen weg.
3. Früher dürfte niemand solchen Wörter dem Künstler Ludwig Palfy mitten im Gesicht sagen.
4. Der Vater erklärt seinen Töchtern in ruhigem Ton, dass es auch bescheidenen Wünsche geben, deren nicht erfüllbar sein kann.
5. Früher habe sie nicht am Klavier gegangen, wenn man sie sogar habe hingeprügelt.
6. Du hast sie beim Abendbrot unter den Tisch so gegen dem Scheinbein getreten, dass sie würde beinahe brüllen.
7. Eigentlich unsere Eltern hatten ihre kleinen Töchter gefragt gemusst, ob sie die Mädchen dürfen halbieren.
VI. Stimmt das?
1. „Das doppelte Lottchen“ von Erich Kästner ist ein Kriminalroman.
2. Seebühl am Bühlsee ist ein Kinderheim für die Waisen.
3. Frau Körner arbeitet als Leiterin des Kinderheims.
4. Luise Palfy und Lotte Körner sind astrologische Zwillinge.
5. Die Mädchen können nicht verstehen, warum ihre Eltern sie halbiert haben, deshalb beschließen sie, sich den Eltern dafür zu rächen.
6. Ludwig Palfy ist bekannt, weil er lustige Lieder für Schlagersänger komponiert.
7. Irene Gerlach ist eine elegante Frau, die Herrn Palfy heiraten will.
8. Herr Strobl ist ein bekannter Maler, der der Familie Palfy immer hilft.
9. Der Schäferhund Peperl hat sich schnell mit Lotte abgefunden.
VII. Gestalten Sie eine Blitzumfrage.
Sie möchten die Meinungen Ihrer Studienkollegen davon hören, was sie in dieser verzwickten Situation tun würden, wenn sie an Herrn
Palfys (Irene Gerlachs) Stelle wären. Fassen Sie ihre Meinungen kurz zusammen.
VIII. Führen Sie eine Diskussion. Warum heißt dieses Buch „Das doppelte Lottchen“ und nicht „Das doppelte Luiserl“?
Finden Sie überzeugende Argumente, um Ihren Standpunkt zu beweisen.
IX. Stellen Sie sich vor, dass Sie Reklamemanager sind. Sie haben von Ihrem Arbeitgeber eine Aufgabe bekommen, die Reklame für den Roman „Das doppelte Lottchen“ von Erich Kästner zu machen.
Wie würden Sie das tun,
wenn es um die Reklame für die Kinder ginge;
wenn es um die Reklame für die Erwachsenen ginge?
Anhang
I. Machen Sie sich mit der Biografie von Erich Kästner bekannt. Erich Kästner (1899-1974)
Erich Kästner wird am 23. Februar 1899 in Dresden geboren. 1906 wird er in die Volksschule in Dresden eingeschult und besucht in der Folge das „Freiherrlich von Fletscher'sche Lehrerseminar“. Es ist noch die Zeit in der Dresden Hauptstadt des Königreichs Sachsen ist, und die sich später in Kästners Buch Als ich ein kleiner Junge war wiederfindet. Der Militärdienst wird 1917 für Kästner fällig, es ist der Erste Weltkrieg, der alles verändert und dann doch nicht so viel Neues bringt. Nach Kriegsende ist Erich bis 1919 Hospitant am „König-Georg Gymnasium“ in Dresden, er darf also, durch den Krieg aus der Schullaufbahn geworfen, seine Ausbildung zu Ende bringen. Ein Stipendium seiner Heimatstadt erlaubt ihm die Aufnahme eines Studiums an der Uni Leipzig 1920. Er schreibt sich ein für Germanistik, Geschichte, Philosophie und Theatergeschichte. Zu dieser Zeit arbeitet er nebenbei als Redakteur des Feuilletons der Neuen Leipziger Zeitung und veröffentlicht erste Gedichte. 1925 erfolgt seine Promotion zum Dr. phil. an der Universität Leipzig. Kästner arbeitet als freier Mitarbeiter der Weltbühne und der Frankfurter Zeitung. Zwei Jahre später, also 1927, siedelt Erich Kästner nach Berlin über. Die deutsche Hauptstadt ist in dieser Zeit der Goldenen Zwanziger ein pulsierendes Zentrum kulturellen Lebens und einfach DER Ort, an dem man als junger Schriftsteller sein muss. 1928 erscheint Kästners erster Gedichtband Herz auf Taille und der Kriminalroman für Kinder Emil und die Detektive, der ihm schlagartig schriftstellerischen Ruhm einbringt und nebenbei ihm natürlich den Lebensunterhalt sichert. Schon bald kommt ein gleichnamiger Film in die Kinos. 1929 folgt ein zweiter Gedichtband, Lärm im Spiegel, dessen 49 „gebrauchsfähige“ Gedichte aufs Neue die Vielfältigkeit Kästners bei der Darstellung seiner Gegenwart beweisen. Zwei weitere Jahre darauf, die Weltwirtschaftskrise hat sich unterdessen breitgemacht, veröffentlicht Erich Kästner seinen Roman Fabian, die Darstellung eines Moralisten, wie der Autor selbst einer ist, inmitten der untergehenden Weimarer Republik. 1930 folgt der dritte Gedichtband Kästners, Ein Mann gibt Auskunft, den Walter Benjamin als „linke Melancholie“ bezeichnet. Die Kinder erfreut er im selben Jahr — 1931 — mit dem zweiten Bestseller: Pünktchen und Anton (auch er wird in den 50ern verfilmt)
und dem „Drunter & Drüber“- Buch Der 35. Mai. 1932 werden auch die Kinder lyrisch bedacht: Das verhexte Telefon enthält lustige Kinderverse und für die Erwachsenen gibt es Gesang zwischen den Stühlen. Im Jahr darauf ist nichts mehr wie es war. Am 30. Januar 1933 ziehen SA und SS in einem schaurigen Fackelzug durch Berlin, um die „Machtergreifung“ zu zelebrieren. Kästners personifiziertes Feindbild ist Reichskanzler. Der beliebte
Autor findet sich aufgrund seines Pazifismus und seiner, gelinde gesagt, Abneigung gegen die „nationale Revolution“ auf der Liste der verbotenen
Schriftsteller wieder. Kurz darauf muss Kästner auf dem Berliner Opernplatz miterleben, wie von Goebbels bebrüllt seine Schriften in Flammen aufgehen.
Kästner bleibt dennoch in Deutschland; verlegt sich allerdings auf das Kinderbuch und Drehbuchschreiben, wo er seine Botschaft wohlversteckt zu vermitteln weiß. Andere Entwürfe und Schriften müssen mit der Veröffentlichung bis zum Ende der Tyrannei warten.
Noch 1933 landet er erneut einen Riesenerfolg mit Das fliegende Klassenzimmer, das allerdings — wie alle seine Bücher aus dieser Zeit — nicht unter
seinem Namen erscheinen darf und er für das Ausland über den Schweizer Atrium-Verlag herausgeben lässt, dem er mit seinen Werken auch später noch
treu bleibt. Auch wenn Kästner nur (scheinbar) harmlos unterhaltendes veröffentlichen darf, wissen die Herrenmenschen, dass Erich Kästner nicht auf ihrer Seite ist. So muss er 1934 und 1937 Verhaftungen und Befragungen durch die Gestapo über sich ergehen lassen. 1934 erscheinen der zweite Teil zu Kästners Kinderbuch-Erfolg Emil und die drei Zwillinge und der Roman Drei Männer im Schnee, der durch seine Verfilmung in den 50ern weite Popularität gewinnt. 1938 folgen der Roman Der kleine Grenzverkehr, der eine heitere Liebesgeschichte erzählt und wie es sich für Kästner gehört, ein Kinderbuch: Till Eulenspiegel frei nacherzählt. Man traut ihm jedoch nicht mehr über den Weg, er will einfach nicht aufhören, Moralist und Pazifist zu sein und so erteilt man ihm 1942 gänzliches Schreibverbot. Die Katastrophe hat sich ihren Weg gebahnt, das Land liegt in Trümmern,
doch Kästner ist wieder da, die Stunde Null kommt nicht unkommentiert davon. In Notabene 45 ist in Tagebuchnotizen Kästners das letzte Kriegs — und erste Friedensjahr dargestellt, in dem was er für niederschreibenswert hielt (erst '61 erschienen). In den beiden Bänden Der tägliche Kram und Die kleine Freiheit ist das Schaffen Kästners in den Jahren 1945 bis 1952 in Chansons und Prosa dokumentiert. Er lebt nun in München und arbeitet als Feuilletonredakteur der Neuen Zeitung. Mit Kinderbüchern knüpft er auch wieder an seine früheren Erfolge an. Das doppelte Lottchen will hauptsächlich unterhalten, während das reich bebilderte Die Konferenz der Tiere — beide 1949 erschienen — Kästners Pazifismus klar zum Ausdruck bringt, aber in einer Sprache, die die Kinder verstehen und auf— merksam hören/lesen. Im Jahr darauf kommen die beiden Märchen Der gestiefelte Kater und Münchhausen in der Kästner'schen Fassung in die Buchhandlungen. Die rege Teilnahme Erich Kästners am Kulturleben der neuentstandenen
Bundesrepublik bringt ihm 1951 die Ehre der Präsidentschaft des westdeutschen PEN-Zentrums (Schriftstellerverband) ein. Im selben Jahr stirbt
allerdings auch Kästners Mutter. Parallel zum Erscheinen seines Kinderbuchs Die Schildbürger (das sich in Auszügen heute in Grundschullesebüchern wiederfindet) 1954, des Gedichtbands Die dreizehn Monate 1955 und Kästners Version für Kinder des Don Quichotte von 1956, beginnen die ersten Ehrungen für den Dichter anzufallen.
1956 wird er mit dem Literaturpreis seiner Wahlheimat München ausgezeichnet,
1957 erhält er den angesehenen Georg Büchner-Preis der Stadt Darmstadt (und sein Vater verstirbt im selben Jahr. Nun verarbeitet Erich Kästner auch seine Kindheit im schon angesprochenen Als ich ein kleiner Junge war, ein Portrait der Kaiserzeit aus Kindersicht.
1960 wird ihm die Hans Christian Andersen — Medaille in Luxemburg verliehen. 1961, dem Jahr in dem Gullivers Reisen erscheint, erkrankt Erich Kästner an Tuberkulose und verlegt bald darauf seinen Wohnsitz teilweise bis ganz ins klimatisch günstigere Tessin. Hier spielen auch zum Teil die beiden Kinderbücher. Der kleine Mann von 1963 und Der kleine Mann und die kleine Miss von 1967 beider Meisterwerke Kästner'scher Erzählkunst für Kinder. 1969 erscheinen Gesammelte Schriften für Erwachsene Kästners im Atrium-Verlag, eine Zusammenfassung der Seite Kästners die über seinem Talent Kinder zu fesseln oft vergessen gerät. Am 29. Juli 1974 stirbt Erich Kästner im Alter von 75 Jahren in München.
