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Kursova Plechij Oksana Infinitivkonstruktionen.doc
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Ministerium für Wissenschaft und Bildung der Ukraine

Nationale Iwan-Franko-Universität Lviv

Lehrstuhl für Deutsche Philologie

Infinitivkonstruktionen in der deutschen Sprache der Gegenwart semesterarbeit

Oksana Plechij,

4. Studienjahr

Wissenschaftliche Betreuerin

Doz. Dr. Lyubov Vitalish

Lwiw — 2014

Inhalt

Einleitung 3

1. Semantik der Infinitivkonstruktionen 5

1. 1. Definition der Infinitivkonstruktionen 5

1. 2. Einteilung der Infinitivkonstruktionen 6

1. 2. Infinitivkonstruktion um ... zu 8

1. 3. Infinitivkonstruktion ohne ... zu 13

1. 4. Infinitivkonstruktion statt ... zu 15

2. Infinitivkonstruktionen als Konkurrenzformen der Nebensätze 18

2. 1. Adverbialsätze der Art und Weise 18

2. 2. Adverbialsätze des Zieles und des Grundes 19

2. 3. Adverbialsätze der Folge 20

2. 4. Prädikative Beziehungen der Infinitive 22

Schlussfolgerungen 25

Literaturverzeichnis 26

Einleitung

Das Thema dieser Semesterarbeit heißt „Infini­tiv­konstruktionen in der deutschen Sprache der Gegenwart“. Dieses Thema wur­de mehr­mals von ver­schiedenen, so­wohl deu­tschen, als auch ausländischen Gram­ma­ti­kern be­handelt, z. B. von K. Duden [5], G. Helbig [8], K.-E. Som­mer­feldt [11], M. Ar­ssen­jewa [2], O. Moskalskaja [10], E. Schen­dels [13] u. a. Man kann also nicht generell be­haup­ten, dass die Gram­matiker diese Frage ver­nach­läs­sigt haben. Dennoch gibt es noch eine Reihe von Pro­blemen bei der Be­schreibung der Mechanismen des Ge­brauchs der In­fi­nitiv­gruppen, Kon­kur­renz­mög­lich­kei­ten der In­fini­tiv­gruppen ge­genüber den Neben­sätzen.

Das Ziel unserer Semesterarbeit ist die Analyse der adverbialen Infinitiv­konstruktionen um ... zu + In­fi­nitiv, ohne ... zu + Infinitiv, statt ... zu + Infinitiv I und teilweise Infinitiv II, der einige Besonderheiten beim Gebrauch und bei der Übersetzung der In­fi­ni­tiv­konstruktionen aufweist. Die modalen Kon­struk­tio­nen haben + zu +Infinitiv, sein + zu + In­fi­ni­tiv und Infinitiv I / II werden in dieser Arbeit nicht behandelt.

Beim Lesen der wissenschaftlichen und der schön­geistigen Literatur ergibt sich die Frage: Un­ter welchen Bedingungen können Infi­nitiv­­kon­struk­tionen als Konkurrenzformen der Nebensätze auf­treten?

Was diese Frage anbetrifft, so besteht neben festen Regeln bestimm­te Unsicherheit, wann diese Konstruktionen an Stel­le von Nebensätzen ver­wen­det werden können. Diese Unsicherheit lässt sich davon ableiten, dass die meisten Grammatiken über den theoretischen Status und die praktische Verwen­dung ziemlich un­genaue Angaben enthalten. Da die Infinitiv­kon­struk­tionen in der deutschen Sprache eine häufige Er­scheinung sind, einen hohen kom­mu­nikativen Wert haben und im Unterricht Deutsch als Fremd­sprache behandelt werden, be­fas­sen wir uns hier mit der Frage nach dem Gebrauch der Infinitiv­konstruktionen und ihrer semantischen Aus­lastung.

Als zusammengeschrumpfte Satzprädikate oder Prä­dikate zweiten Ranges können die Infinitiv­kon­struk­tionen als Mittel der Sprach­öko­no­mie oder der Textkompression betrachtet werden.

Einerseits kann man über den Einfluss der In­fi­nitiv­kon­struk­tio­nen auf qualitative Eigen­schaf­ten des Satzes sprechen (über die Ver­la­ge­rung eines Teils des Satzgeschehens aus dem Hauptsatz in die In­fi­ni­tiv­konstruktion); andererseits ver­merkt man beim Gebrauch der In­fi­ni­tiv­kon­struk­tio­nen Änderung ihrer quan­titativen Eigenschaft (die Kür­zung des Matrix­satzes).

Das Ziel der Arbeit ist die syntaktische Rolle der Infinitiv­kon­struk­tionen im Satz zu unter­suchen und die Besonderheiten der Benu­tzung der Infinitiv­konstruk­tio­nen im Vergleich mit einem Neben­satz fest­zustellen. Dabei stütze ich mich auf linguistische Arbeiten von M. Arssenjewa [2], E. Schendels [13], R. Prychodjko [3], W. Admoni [1], G. Helbig und J. Buscha [8], W. Jung [9], G. Starke [14] u. a.

In der Arbeit verwende ich folgende Methoden: die beschreibende Methode, die Weglassprobe, die Transformation.

Die Semesterarbeit besteht aus zwei Kapiteln, das Lite­ra­tur­ver­zeich­nis umfasst 14 Quellen, die Belege stammen aus den Erzählungen von Heinrich Böll, Theodor Storm, Luise Aston.

Die Schlussfolgerungen fassen die Resultate der Forschung zusammen.