Hühner-Ei-Test statt Test an Kaninchen Durch eine Alternativmethode wurde der Test an Kaninchen zu 90% ersetzt!

Wissenschaftlich stark umstritten war der Draize-Test, weil die Bewertung der auftretenden Schaden am Kaninchenauge von WissenschaftlerInnen anhand eines „Bilderkataloges“ eingestuft wurden. Eine solche

Beurteilung ist rein subjektiv.

Bereits Mitte der 80er Jahre wurde eine Methode entwickelt, die den schmerzhaften Test am Kaninchenauge vielfach ersetzen kann: der so genannte HET-CAM-Test (Hühner-Ei-Test an der Chorion Allantois Membran).

Dieser Test funktioniert folgendermaßen:

Die Chorion Allantois Membran ist die sogenannte Aderhaut des Eis. Sie ist durchzogen von Blutgefäßen und schmerzunempfindlich. Hier kann man Substanzen auf ihre reizenden Eigenschaften hin testen. Dafür wird die Testsubstanz auf die Aderhaut aufgebracht.

Aufgrund der Reaktionen der Membran (z.B. ob es zu Blutungen, zu Veränderungen der Blutgefäße kommt oder ob Veränderungen des Eiklares festgestellt werden können) lässt sich beurteilen, ob eine Substanz reizende Eigenschaften hat oder nicht.

Weitere Forschungsbereiche mit dem Hühner-Ei-Test:

Krebsforschung: Entwicklung von Tumormedikamenten

Chirurgische Forschung: Verträglichkeit antiseptischer Spüllösungen

Medizinische Forschung: Testung von Materialien, wie sie bei Operationen

verwendet werden

(Http://www.Zet.Or.At)