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Das sagen User zu diesem Thema (Ein Beitrag):

Von: Maier, Jürgen

Am: 03.12.06 17:43

Bei meiner etwas groesseren Anlage betreibe ich die Weichenstrassen mit Gleichspannung, Null an Minus. Fuer die Rueckmeldung steht eine ueber einen einstellbaren Spannungsregler gefuehrte Spannung von 2,4 V , minus ebenfalls an Masse, zur Verfuegung. Damit sind Diode und Widerstand ueberfluessig. Juergen Maier

 

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Zum Seitenanfang © by 1zu160.Info; Stand: 31. 05. 2006; Seitenaufrufe laufender Monat: 194; Vormonat: 601; Fahrstraßenschaltung

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Fahrstraßenschaltung

Um ein bestimmtes Gleis in einer Gleisharfe zu erreichen, müssen die auf dem Fahrweg liegenden Weichen entsprechend gestellt werden. Eine Fahrstraßenschaltung erleichtert den Betriebsablauf, weil nicht jede relevante Weiche einzeln gestellt werden muss. Der Modellbahner wählt das gewünschte Ziel-Gleis mit einer Drucktaste an, die Fahrstraßenschaltung stellt alle relevanten Weichen, die entsprechenden Signale und meldet das angewählte Gleis am Stelltisch zurück. Beispiel 1 und Beispiel 2 zeigen zwei unterschiedliche Gleisanordnungen. Die Diodenmatrix und die Verknüpfungsschaltung sind jeweils an den Gleisverlauf angepasst. Die nachfolgende Funktionsbeschreibung ist allgemein gehalten, damit das Prinzip klar wird und auch auf andere Gleisanordnungen übertragbar ist.

Diodenmatrix

Die Diodenmatrix ist eine recht einfache aber dennoch wirksame Schaltung, um die relevanten Weichen einer Fahrstraße korrekt zu stellen. Dabei entkoppeln die Dioden die Weichenantriebe voneinander. Wenn viele Weichen gleichzeitig gestellt werden, ist der Strombedarf recht hoch. Daher muss die Stromversorgung kurzzeitig ausreichend Strom liefern können. Dies kann mit Speicherkondensatoren realisiert werden (Betriebsspannung und Polung unbedingt beachten!).

Endabschaltung

Ist ein Antrieb "gerade" gestellt, so sind die Kontakte der Endabschaltung für die Richtung"gerade" geöffnet und für "abzweig" geschlossen, sodass dieser Anschluss auf +Potenzial liegt. Ist ein Antrieb auf "abzweig" gestellt, verhält es sich genau umgekehrt. Wichtig: Die hier gezeigte Fahrstraßensteuerung funktioniert nur in Verbindung mit endabgeschaltenen Weichenantriegen. Weichen ohne Endabschaltung müssen für die Rückmeldung um eine Speicherstufe (bistabiles Relais oder "Flip-Flop") erweitert werden. Siehe auch Weichenrückmeldung.

Rückmeldung durch Verknüpfung

Liegt +Potenzial an einem Weichenanschluss an, schaltet der entsprechende Transistor durch. Sind alle Transistoren in einem Zweig leitend, ist die Und-Verknüpfung für die Gleisrückmeldung erfüllt, der Signalausgang (Sn) liegt auf +Potenzial und die Stelltisch-LED leuchtet. Für die Verknüpfung lassen sich auch freie Umschaltkontakte der Weichenantriebe verwenden, sodass die Transistoren für die Rückmeldung entfallen können.

Signalisierung

Liegt der Signalausgang (Sn) auf +Potenzial leuchten neben der gelbe Stelltisch LED auch die LED´s HP1,HP2 bzw. Sh1 des Signalbausteins auf. Der npn-Transistor "T1" schaltet, "T2" sperrt und die rote LED (HP0 bzw. Sh0) erlischt. Liegt der Signalausgang (Sn) nicht auf +Potenzial, sperrt der Transistor "T1", "T2" leitet und die rote LED leuchtet.

Die Beispiele 1 und 2 veranschaulichen die Funktion der Rückmeldung und Signalansteuerung (Lichtsignale). Diese lassen sich individuell erweitern. Sollen Hauptsperrsignale verwendet werden, so definiert ein Umschalter, ob das Signalbild für Zug "Z" oder Rangierfahrten "R" angezeigt werden soll.

Schaltet man parallel zu den LED´s (HP1, HP2, Sh1) ein Relais oder Opto-Relais, so ist auch eine Zugbeeinflussung möglich.

Die Antriebe der Flügelsignale verhalten sich wie Weichenantriebe und können direkt mit der Diodenmatrix geschaltet werden. Eine Rückmeldung kann direkt erfolgen wenn das Signal Endabschaltung hat. Ansonsten ist ein Signalbaustein erforderlich.

Danke an Christian Tiwisina für die Ausarbeitung dieses Beitrages.