Ein Brief
Leipzig, den 20. Mai, 1990
Lieber Freund!
Ich heiße Roberto und bin 19 Jahre alt. Ich komme aus Lateinamerika. Meine Muttersprache ist Spanisch. Jetzt studiere ich in Leipzig am Herder-Institut. Hier studieren viele Studenten aus vielen Ländern. Wir lernen hier Deutsch. Deutsch ist für uns eine Fremdsprache. Deutsch ist schwierig und wir sprechen noch langsam. Aber wir arbeiten viel. Jeden Tag gehen wir ins Sprachlabor. Hier hören wir Texte und Dialoge ab, wiederholen in den Pausen Wörter und Sätze. Wir üben die Aussprache und die Intonation. Im Unterricht üben wir auch sehr viel. Wir lernen viele Wörter, lesen Texte, übersetzen aus dem Spanischen ins Deutsche. Oft schreiben wir Wörterdiktate und Kontrollarbeiten. Der Unterricht beginnt um 8 Uhr und ist um 14 Uhr zu Ende. Dann gehen wir ins Wohnheim.
Ich wohne in der Straße des 18. Oktober. Hier sind viele Studentenwohnheime. Unser Zimmer ist sehr schön. Hier wohnen ich und mein Freund Ali. Im Zimmer stehen zwei Schreibtische, ein Kleiderschrank und zwei Betten. Es gibt auch zwei Bücherregale. Sie hängen an der Wand. Das Zimmer gefällt uns sehr. Uns besuchen oft unsere Freunde. Bald habe ich Prüfungen, und im Juli fahre ich in mein Heimatland.
Dein Freund Roberto
Fragen Sie die Studenten Ihrer Studiengruppe nach ihrem Studium!
Zum Schreiben
Schreiben Sie:
Die Muttersprache, das Sprachlabor, die Aussprache, das Studentenwohnheim, die Schule, schreiben, sprechen, schlecht.
Schreiben Sie:
Das Kind – die Kinder, das Bett - …, der Brief - … , das Labor - … , das Diktat - … , der Tag - … , die Vokabel - … , die Wohnung - … , der Bleistift - … , die Farbe - … , der Freund - … .
Schreiben Sie einen Brief an Ihren Freund.
Neunzehnte lektion
Phonetik:Die Satzmelodie.
Lexik:die Stadt, zeigen, der Dolmetscher, die Zeitung.
Zum Lesen
Lesen Sie:
Ergänzungsfragen:Wie heißt du? Wo wohnst du? Wo studierst du? Wie spät ist es? Wie alt bist du? Was ist das? Wer sind Sie?
Doppelfragen:Schreibst du mit dem Bleistift oder mit dem Kugelschreiber? Wohnen Sie in Dresden oder in Berlin? Gehst du ins Kino oder ins Theater? Arbeitet dein Bruder oder studiert er? Ist das Kleid rot oder blau?
Ausrufe:Lesen Sie den Text! Schreiben Sie die Vokabeln! Antworten Sie auf die Fragen! Stellen Sie Fragen! Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche.
Entscheidungsfragen:Wohnen Sie in Berlin? Kennst du ihn? Besuchst du sie oft? Lernt der Schüler gut? Liest du das Buch mit Interesse? Gibt es im Zimmer einen Schreibtisch? Liegt das Buch auf dem Tisch? Ist der Junge gesund?
Lesen Sie:
Was ist das? – Das ist eine Vase.
Wer ist das? – Das ist mein Mann.
Wessen Vater ist das? – Das ist mein Vater.
Was macht der Schüler? – Der Schüler schreibt.
Arbeitet Monika? – Ja, Monika arbeitet. Nein, Monika arbeitet nicht.Sie studiert.
Arbeitet Stefan nicht? – Nein, Stefan arbeitet nicht. – Doch, Stefan arbeitet.
Was sind Sie? – Ich bin Lehrerin.
Wie ist das Zimmer? – Das Zimmer ist hell.
Wie lernt der Schüler? – Der Schüler lernt gut.
Wieviel Bänke stehen hier? – Hier stehen 11 Bänke.
Der wievielte ist heute? – Heute ist der 12. Oktober.
Wie spät ist es jetzt? – Es ist jetzt 15 Uhr.
Wie alt ist dein Bruder? – Mein Bruder ist 21 Jahre alt.
Wann gehst du ins Institut? – Ich gehe ins Institut am Abend.
Wo arbeitet dein Vater? – Mein Vater arbeitet im Institut.
Was kaufst du dem Sohn? – Ich kaufe ihm einen Mantel.
Gibt es in der Schule ein Sprachlabor? – Ja, in der Schule gibt es ein Sprachlabor.
Wohin hängen Sie das Bild? – Ich hänge das Bild an die Wand.
Wem schenkt die Frau das Buch? – Sie schenkt das Buch dem Kind.
Wessen Wohnung ist das? – Das ist die Wohnung meiner Eltern.
Lesen Sie. Stellen Sie Fragen: