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2 курс 7Pat im Sanatorium

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30.05.2015
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THEMA 7 Pat im Sanatorium

Mitte Oktober erfuhr Robert, dass Pat sofort ins Sanatorium fahren musste. Es war für Pat nur besser, weil bei diesem schlechten Wetter jeder Tag eine Gefahr war. Pat und Robby fuhren dahin zusammen mit einem Zug. Dort trafen sie eine Frau, die auch ins selbe Sanatorium wie Pat fuhr. Diese Frau hieß Helga Guttman. Sie war sehr jung und hübsch, ein schlankes, lebhaftes Mädchen von südlichem Typ. Robert war sehr froh, dass Pat schon ein paar Bekannte hatte.

Eine Woche später fuhr Robert zurück und Pat blieb im Sanatorium. Einmal hatte sie dort ein kleines Fest, sie zog das silberne Kleid an. Sie dachte viel an Robert. Sie sagte ihm, dass hier war ein strahlendes, schönes Gefängnis. Robert sagte, dass er im Februar kommen wurde, aber er wusste, dass es kaum möglich war, denn von Februar an mussten die Kameraden das Geld für das Sanatorium aufbringen. Er sagte es ihr, damit sie etwas hatte, woran sie denken konnte.

Später bekam Robert ein Telegramm von Pat. Dort standen nur drei Worte – Robby, komm bald. Er verstand, dass etwas los sein musste. Er meldete die Verbindung mit dem Sanatorium an und holte das Kursbuch aus Frau Zalewskis Salon. Der nächste gute Anschlusszug fuhr nächsten Tag mittag. Es war besser, dass die Kameraden den Wagen nahmen und so weit heran fuhren, wie es ging. Dann konnten sie immer noch den nächsten Anschlußzug nehmen. Dann meldete das Sanatorium Robert. Er fragte nach Pat und die Stationsschwester sagte ihm, dass Pat eine kleine Blutung vor einigen Tagen hatte und etwas Fieber. Robert bat sie Pat sagen, dass er mit Köster und Karl bald kommen. Robert dachte daran, dass er bald bei Pat sein wurde, das war ein unvorstellbares Glück.

Als Robert zu Pat kam, fragte sie ob er hier bleibt. Sie wollte gleich wissen, wenn er wieder fortgeht. Robert erwiderte sie, dass er bleibt, obwohl wusste er, dass er zu wenig Geld hatte. Sie gingen in die Bar und tranken, obwohl es für Pat verboten war. Nächsten Tag sprach Robert mit dem Chefarzt. Er hat Robert alles sehr verklausiert erklärt, mit vielen Einschränkungen. Aber das Ergebnis war, dass es schlechter geworden war. Er behauptete auch, wenn sie unten geblieben wäre, würde längst alle Hoffnung verloren sein. Hier war es langsamer gegangen. Das nannte er dann besser werden. Er sagte auch, dass ein Pneumothorax nicht mehr ginge, weil sie vor Jahren schon einen gehabt hätte und jetzt sind beide Lungen krank. Nach dem Gespräch sagte Köster, dass Pat, die sie warteten, darf nicht ihre Stimmung merken. Als sie kam, fragte sie, was machte sie für Gesichter und Otto erwiderte, dass sie können sich an die Sonne noch nicht gewöhnen.

Dann fuhren sie ins Dorf und gingen ins Café. Dort war Antonio, ein Freund von Pat. Sie sprachen über die Streiche, die Leute machten, wenn jemand geheilt ist und fuhr ab.

Pat wollte ein kleines Stück mit Karl fahren. Pat setzte sich nach vorn, hinter die Windschutzscheibe, neben Köster. Es war später Nachmittag, und die Schneefelder schimmerten rötlich, überhaucht von der tiefen Sonne. Hier war es so schön. Pat sagte, dass sie so weit vom Dorf noch nie war. Sie fragte wie weit von Hause war es und Robby antwortete, dass es so an tausend Kilometer weit war und dass im Mai sie hinunter fahren. Die Sonne versank langsam. Es würde kühl. Robert erwiderte, dass sie zurück mussten. Pat blickte auf und ihr Gesicht war plötzlich wie zerfallen vor Schmerz. Robert sah auf einmal, dass sie alles wusste, dass sie nie mehr über diese Bergkette am Horizont hinwegkommen würde. Sie wollte es verbergen, so wie die Kameraden es vor ihr verbergen wollten. Sie fuhren zurück, es wurde sehr still, Robby saß reglos und rührte sich nicht und fühlte die Tränen Pats auf meinem Herzen, als blute dort eine Wunde.

Dann musste Otto zurückfahren. Er sagte, dass das Geld Robby in wenigen Tagen bekommt. Robert fragte, ob Köster ein paar Ampullen Morphium schicken konnte. Er wollte nicht, dass Pat leidet. Als Otto sich mit Pat und Robby verabschiedete, sagte er, dass er sie im Frühjahr holt.

Pat sagte, dass das letzte Schiff abgefahren war. Aber Robby sagte, dass das letzte Schiff er war. Dann erwiderte er, dass er mal versuchen werde, ein Zimmer in Nähe von Pat zu bekommen. Er sprach mit dem Chefarzt über die Hausordnung und bekam ein Zimmer neben Pat. Aber sie wusste er noch nicht.

Er erfuhr dann, dass Pat Karten spielt. Pat pokerte gar nicht schlecht. Sie bluffte sehr gut. Dann gingen sie in die Bar und dann musste Pat schlafen gehen.