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Übungen und Aufgaben zum Text 4а

  1. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn mit dem Wörterbuch.

  2. Beantworten Sie die Fragen, finden Sie die Antwort im Text:

  1. Vor wieviel Jahren feierte Berlin sein 750jähriges Bestehen?

  2. Wie entstanden die beiden Siedlungen? 3. Auf wessen Befehl und wann vereinigten sich zwei Städte an der Spree zu einer Residenz­stadt? 4. Welche Bauten Berlins entstanden in der Zeit der Auf-

klärung? 5. Wie endete der 1. Weltkrieg für Deutschland? 6. Wo rief der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann die Republik aus? 7. Wie entwickelte sich Berlin. Hauptstadt der neuen Republik? 8. Wann begann der zweite Weltkrieg? 9. Wodurch ist Berlin-Karlshorst be­kannt? 1,0. Wie viele Jahre teilte die Mauer Berlin in zwei Teile?

  1. Wanin ist der Vereinigungstag Deutschlands? 12. Wie viel Ein­wohner zählt die Stadt? 13. Warum ist Berlin die größte deutsche Industriestadt? 14. Welche Universitäten gibt es in Berlin? 15. Wa­rum nennt man Berlin eine Kulturmetropole von Weltrang?

  1. Te ilen Sie den Texi in Abschnitte und betiteln Sie jeden Abschnitt.

  2. Notieren Sie sich Stichwörter und erzählen Sie den Inhalt des Textes anhand d ieser Stichwörter.

  3. Stellen Sie sich vor. dass Sie zum ersten Mal nach Berlin (lie­gen.Welche Information brauchen Sie in erster Linie? Wo können Sie die Information über Berlin finden?

  4. WcIche Wörter und Wendungen würden Sic lernen, um sich in Ber­lin orientieren zu können?

  5. Schreiben Sie zehn Fragen, die Ihnen helfen, sich in einer deutschen Stadt zu orientieren.

  6. Wollen Sie noch etwas aus der Geschichte der Stadt wissen? Stellen Sic Fragen.

Text 4B

Berliner mauer

(aus Stefan Dreßler)

Als ich von der Öffnung der Mauer hörte, ging ich gerade in die sechste Klasse eines Gymnasiums und war einer der fleißigsten Schüler. An dem darauffolgenden Samstag hatten wir eigentlich Schule. Aber meine Oma kam zu Besuch und so beschlossen wir, uns von ihr durch den Westen führen zu lassen, da sie als Rentnerin auch

früher schon in den Westen fahren konnte und sich deshalb dort aus­kannte.

Da musste ich wohl oder übel die Schule schwänzen und wie ich am nächsten Montag erfuhr, war sowieso mehr als die halbe Klasse nicht in der Schule erschienen. So gingen wir dann zur Warschauer Straße, die ganz bei mir in der Nähe ist. Am Grenzübergang an der sogenannten Oberbaumbrücke standen mehrere hundert Leute, die alle in den Westen wollten, aber nur einzelne durch die Grenzabfer­tigung konnten. Die Abfertigung ging allerdings recht schnell, so- dass wir bald an der Reihe waren. An dem Schalter in der dortigen Baracke mussten wir dann die Personalausweise vorlegen. Ich hatte natürlich noch keinen, aber ich stehe ja bei meiner Mutter mit drin. In jeden Personalausweis wurde dann ein Stempel gedrückt und danach durften wir endlich die Grenze passieren.

Wir gingen über die Spree zum anderen Ufer. Dann stiegen wir in die legendäre LINIE 1 und fuhren als erstes zum Nollendorfplatz. Diesen „Platz“ kannten wir aus der Geschichte „Emil und die Detektive“ von Erich Kästner, und meine Mutter und ich wollten wissen, wie es da aussieht. Später gingen wir über einen großen Basar und sahen eine Menge Sachen, die wir nicht, oder nur vom Hörensagen her, kannten. Wir hatten aber nur unser Ostgeld und konnten daher nichts kaufen. Schließlich kamen wir dann zum Rat­haus Schöneberg, wo wir uns eine Bank suchten, um uns die 100 DM Begrüßungsgeld abzuholen. Während wir da standen, war es sehr langweilig. Später sind wir noch ein bisschen mit der U-Bahn umhergefahren und haben uns die „neue“ Stadt genauer angeschaut. Bis auf das Angebot in den Geschäften sah es wirklich nicht anders aus als bei uns im Osten...

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