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Schule frher und heute1

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01.05.2015
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Schule früher und heute

Oft saßen über 60 Schüler in einer Klasse, das heißt dass meistens mehrere Altersstufen in einem Klassenzimmer waren.

Da der Lehrer sich aber nur mit einer Stufe beschäftigen konnte, mussten sich die Kinder ihren Stoff teilweise selbst bzw. untereinander beibringen.

Selten sind heute mehr als 30 Schüler in einer Klasse. Alle Schüler sind bis auf Ausnahmen

in der gleichen Altersstufe, der Lehrer kann sich also auf alle Schüler konzentrieren.

Außerdem dauerte der Schulweg häufig über eine Stunde. Schulbusse gab es noch nicht, und das mehrere Kilometer entfernt Schulgebäude mussten die Kinder deshalb zu Fuß erreichen. Der Weg war anstrengend und gefährlich.

Bei mehr als 2 km Schulweg gibt es den Schulbus. Gefährliche Schulwege gibt es nicht mehr.

Strenge Disziplin und harte Strafen bereits für kleinste Vergehen waren üblich. Bei ungenügenden Leistungen oder wenn dem Lehrer etwas missfiel, war er berechtigt, körperliche Züchtigungen durchzuführen oder andere Bestrafungen anzuwenden.

Lehrer strafen heute kaum und sind selten gefürchtet. Sie sind Helfer und Partner im Unterricht.

Eine zusätzliche Belastung war, dass die

Kinder nach dem Unterricht meist bei der

Arbeit zu Hause mithelfen mussten.

Besonders auf dem Lande besuchten sie

die Schule nur in den Wintermonaten, da

sie im Sommer auf dem Feld und

bei der Ernte helfen mussten.

Schüler haben viel Freizeit. Am Nachmittag und am Wochenende können sie ihre Zeit (mit Rücksicht auf elterliche Regeln und die Hausaufgaben) beliebig verplanen.

Auch nach der Einführung der allgemeinen

Schulpflicht erhielten nicht alle Kinder

eine gründliche und ausreichende

Schulbildung, weil viele Eltern ihren

Kindern oftmals nur den Besuch der Volks-

schule erlaubten. Anschließend sollten sie

möglichst rasch einen Beruf erlernen, um

sich ihren Lebensunterhalt selbst zu

verdienen.

Die Mittelschule oder das Gymnasium

konnten sich nur die

Kinder reicher Eltern leisten.

Heutzutage muss jeder mindestens neun Jahre lang in

die Schule gehen. Für Schul-schwänzer gibt es sogar rechtliche Konsequenzen. Die meisten Eltern wollen, dass ihr Kind zumindest die Realschule besucht. Die Finanzierung des Studiums oder von Fachhochschulen ist heute (dank Bafög oder Stipendien) kein Problem mehr.

Die Unterrichtsweise der Lehrer war der

Frontalunterricht (Lehrer steht mit Stab in

der Hand vor der Klasse und lehrt.

Schüler hören zu, sprechen im Chor nach,

antworten auf Fragen.) Es gab nur die

einfachsten Lehrmittel und

Schulsachen (Bilder, ausgestopfte Tiere,

Schiefertafel, Federkiel, Tintenfass).

Im Unterricht werden immer häufiger moderne Unterrichts-weisen (z. B Lernen nach Tages- oder Wochenplan, Gruppenarbeit, ...) verwendet. Dem Schüler bietet sich eine unbegrenzte Vielfalt von Lehr-mitteln (Kugelschreiber, Füller, Computer, Videofilme, Overhead-projektor, Taschenrechner, ...)

Ein großes Problem war auch, dass sich

die Schulen früher fast alle in einem sehr

schlechten Zustand befanden. Neben den

baulich schlechten Verhältnissen, waren

die Klassenräume viel zu klein.

Die vorhandenen Bänke waren völlig

veraltet und in keinster Weise

auf die Körpergröße der Kinder

abgestimmt.

Die Schulen sind heute in einem sehr guten Zustand und werden ständig renoviert und verschönert. Zusätzlich gibt es ständig neue Möbel , die an die jeweilige Altersstufe bzw. Schule angepasst sind.

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