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Das geheimnis tierischer frisuren Stachelig, gelockt, gegelt

Löwenmähne: Die Sonne Afrikas kann dem dichten Haar von Löwe Cäsar auch ohne Kurpackung und Festiger nichts anhaben.

Punkerbürste: Beim Kronenkranich stehen bei Aufregung und beim Flirt mit der Weiblichkeit die Federn auch ohne Gel zu Berge.

Föhnfrisur: Der Lisztaffe aus Südamerika kämmt sein Fell täglich mit seinen spitzen Krallen. Dabei gilt: Je dichter sein Haar, desto beeindruckter sind die Damen.

Wuschelig: Dieses hübsche Meerschweinchen braucht keinen Kamm und keine Bürste, denn sein Fell besitzt eine natürliche Spannkraft.

Egal ob extravagant, farbenprächtig, modisch oder ganz natürlich – bei den Frisuren einiger Tiere sind den Launen der Natur keine Grenzen gesetzt. Und das nicht ohne Grund.

Löwenmänner haben keine Probleme mit Haarausfall. Denn ihre wunderschöne, dichte Mähne bleibt trotz starker Sonneneinstrahlung ein Leben lang voluminös, glänzend und voller Spannkraft. Und das ganz ohne Kurpackung, Festiger und Haarspray. Einfach beneidenswert – nicht nur für uns Menschen. Auch die Löwinnen hätten bestimmt gerne die volle Haarpracht ihrer Männer. Genau hier setzt auch das Geheimnis um den Kopfschmuck an. Denn der stärkste Löwe mit dem schönsten Haar bekommt die meisten Frauen. Die Damen wissen nämlich, dass das schöne Äußere eine Garantie für körperliche Fitness ist und damit für gesunde Kinder.

Auch bei den Vögeln ist die Federpracht der Männer reines Mittel zum Zweck. Sie imponieren den Damen mit ihren so genannten Schmuckfedern. Diese Art Federn hat keinerlei Funktion. Sie befinden sich in den meisten Fällen am Kopf, oft aber auch am Schwanz. Je nach Erregungszustand stehen sie dann mehr oder weniger ab oder sträuben sich, sobald eine gefiederte Dame vorbeikommt. Durch derartigen Federschmuck wirkt der Vogelmann stattlicher und das lässt die Damen nur selten kalt. Doch kaum ist die Ehe vollzogen, ist es bei den meisten Piepmätzen mit der Pracht vorbei. Sie verlieren ihre Schmuckfedern oder deren leuchtende Farben verblassen von einem Tag auf den anderen. Schuld daran sind einzig und allein die Hormone. Beim afrikanischen Kronenkranich bleibt der imposante Kopfschmuck hingegen ein Leben lang erhalten. Doch nicht nur bei der Partnerwahl ist vom „Friseurmeister Natur“ viel Phantasie gefragt. Manche Frisuren wie zum Beispiel die des Lisztaffen dienen auch zur Feindabwehr. Bei Gefahr sträuben die afrikanischen Krallenäffchen einfach ihre weiße Mähne, und der Feind zieht ab.

Andere Frisuren wie zum Beispiel die Ponyfrisur unserer Hausesel, die Langhaarmähne der Bobtails oder die wuschelige Haarpracht einiger Meerschweinchen haben keine für uns Menschen erkennbare Funktion. Hier durfte die Natur einfach nur kreativ sein!

  1. Warum ziehen die Löwen mit schönen dichten Mähnen die meisten Löwinnen an?

  2. Wozu dient die Federpracht der Männer bei den Vögeln?

  3. Warum verlieren die meisten Vögel ihre Schmuckfedern, wenn die Ehe vollzogen ist?

  4. Hat die „Frisur“ bei jedem Lebewesen eine Funktion?

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