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Практикум по лингвистическому анализу текста

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49.Робинсон Д. Как стать переводчиком. Введение в теорию

ипрактику перевода / Д. Робинсон. – М.: КУДИЦ-ОБРАЗ, 2005. – 304 с.

50.Солганик Г.Я. Синтаксическая стилистика / Г.Я. Солга-

ник. – М: Высш. шк., 1973. – С. 132.

51.Степанов Ю.С. Принципы и методы современной лингвистики / Ю.С. Степанов. – М.: Наука, 1975. – 311 с.

52.Степанов Ю.С. Константы: Словарь русской культуры /

Ю.С. Степанов. – М.: 1997. – 824 с.

53.Стилистический энциклопедический словарь русского языка / под ред. Е.А. Баженовой, М.Н. Кожиной, М.П. Котюровой

идр. – М.: Флинта, Наука, 2003. – 696 с.

54.Филиппов К.А. Лингвистика текста: курс лекций. – СПб.: Изд-во Санкт-Петербургского ун-та, 2003. – 336 с.

55.ЧернявскаяВ.Е.Интерпретациянаучноготекста/В.Е. Чер­ нявская. – М.: КомКнига, 2005. – 128 с.

56.Якобсон Р.О. Избранные работы. – М.: Прогрес, 1987. –

455 с.

57.Якубинский Л.П. Избранные работы. Язык и его функционирование / Л.П. Якубинский. – М.: Наука, 1986. – 205 с.

58.Agricola E.

Textstruktur. Textanalyse.

Informationskern

/ E.Agricola. VEB Bibliographisches Institut. –

Leipzig, 1979.

188 p.

 

 

 

59. Beaugrande

R.A. Einführung in die

Textlinguistik

/

R.A. Beaugrande, W.U. Dressler. – Tübingen: Narr, 1981.

60.VaterH.EinführungindieTextlinguistik:Struktur,Themaund Referenz in Texten / H. Vater. – München: Peer Coop, 1992. – 116 p.

61.Jarric N. Introduction ã la linguistique / N. Jarric. – Paris, Hachette, 2001. – 191 p.

62.Monneret Ph. Exercices de linguistique / Ph. Monneret. – Paris, Presses Univercitaires de France, 1999. – 432 p.

Приложение

Тексты на немецком, французском и русском языках, предназначенные для лингвистического анализа.

ТЕКСТЫ НА НЕМЕЦКОМ ЯЗЫКЕ

Текст 1

Wie der Staat die Bürger schröpft!

Nach der Wahl denkt die Bundesregierung wieder über steigende Steuern nach. Doch viele der Steuerbelastungen merkt der Steuerzahler nicht so direkt wie den Lohnsteuerabzug auf der Gehaltsabrechnung. FOCUS Online rechnet Ihnen auf Euro und Cent aus, was Sie die heimlichen Steuern auf Mineralöl, Tabak, Kaffee, Bier oder Sekt im Jahr kosten.

Spritsteuer: Bei denAutofahren kassiert der Fiskus fleißig ab. Die Mineralölsteuer ist die drittwichtigste Einnahmequelle des Finanzministers.

Tabaksteuer: Sehr hohe Einnahmen erzielt der Staat auch bei der Tabaksteuer. Die Summe übersteigt bei weitem die Ausgaben für Krebsvorsorge.

Sektsteuer: Die Schaumweinsteuer wurde zur Finanzierung der deutschen Flotte im 1. Weltkrieg eingeführt. Obwohl diese schon lange versenkt ist, erfreut sich die Sektsteuer großer Beliebtheit beim Staat.

Biersteuer: Als eine der ältesten Steuern hat die Biersteuer ihre Wurzeln im Mittelalter und hieß damals Bierpfennig, Trankgeld oder Schankaufschlag. Diesen Aufschlag gönnt sich der Fiskus auch heute noch gerne.

Kaffeesteuer: Gleich am Morgen nach demAufstehen, klinkt sich der Fiskus in das Leben des Steuerzahlers ein. Bei jedem Schluck Kaffee verdient der Staat mit.

Was Ihnen 2003 blüht? Der Staat braucht dringend Geld, und so bittet Finanzminister Hans Eichel die Bürger zur Kasse. 3,6 Milliarden

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Euro sollen sie allein im kommenden Jahr zusätzlich zahlen. Kleiner Schönheitsfehler: Die Zeit ist zu knapp, um alle Gesetze rechtzeitig zu verabschieden. Erst am 21. Februar 2003 wird das Steuerpaket endgültig zugeschnürt: knapp drei Wochen nach den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachen.

Текст 2

 

Mirco Oberländer

14. September 1997

Karlsruher Platz 2

 

10121 Berlin

 

Tel. (0 30) 6 34 78 55

 

Kölner Bank

 

Frau Beate Ruthdorf

 

Personalleiterin

 

Postfach 40 50 60

 

12321 Berlin

 

Bewerbung um eine Stelle im Bereich Finanzdienstleistungen Sehr geehrte Frau Ruthdorf,

ich würde mich sehr freuen, nach Abschluss der Realschule im Juli 1998 eine Ausbildung als Bankkaufmann bei der Kölner Bank beginnen zu können. Durch ein Praktikum bei der Sparkasse unserer Stadt konnte ich bereits Einblick in das Tätigkeitsfeld von Bankkaufleuten gewinnen. Ferner habe ich mich bei Ihrem diesjährigen Tag der offenen Tür über das Dienstleistungsspektrum der Kölner Bank informiert.

Da meine Stärken auf sprachlichem Gebiet liegen, ich gern mit Menschen umgehe, aber auch vor einer Beschäftigung mit Zahlen nicht zurückschrecke, glaube ich, die nötigen Voraussetzungen für eineAusbildung in Ihrem Haus mitzubringen.

Für weitere Informationen über meine Person füge ich diesem Schreiben die gewünschten Unterlagen bei. Selbstverständlich würde ich mich Ihnen in einem persönlichen Gespräch vorstellen.

Mit freundlichen Grüßen

Mirco Oberländer

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Anlagen

Lichtbild

Lebenslauf

Praktikumsbeurteilung

Kopie des letzten Schulzeugnisses

Текст 3

Wie gesund ist Bio?

Bio-Lebensmittel gelten als gesund – obwohl es keine eindeutigen Beweise für dieseVermutung gibt. Immerhin finden Forscher aber immer mehr Anhaltspunkte, dass Bio-Essen besonders viele gesundheitsfördernde Stoffe enthält.

Bio-Lebensmittel sind nicht nur seltener mit Schadstoffen belastet – sie stehen auch im Ruf, viele gesundheitsfördernde Stoffe zu enthalten. Eine aktuelle Studie kann nun bestätigen, dass Bio-Toma- ten mehr wertvolle Inhaltsstoffe haben als konventionell erzeugte. Der Gehalt nimmt sogar zu, je länger der Landwirt seine Böden gemäß den Öko-Richtlinien bestellt. Ob der Verzehr von Bio-Lebensmitteln auch vor Krankheiten schützt, lässt sich damit aber nicht beantworten.

Überdüngung lässt Gesundheitswert sinken

Bio-Lebensmittel landen immer häufiger in deutschen Einkaufswagen – und das aus den unterschiedlichsten Gründen. Neben der artgerechten Tierhaltung und der geringen Schadstoffbelastung greifen viele Bundesbürger zur Öko-Ware, weil sie sich gesünder ernähren wollen.Tatsächlich finden sich in Obst und Gemüse aus ökologischem Landbau nur sehr selten Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Die Gehalte an Nitrat sind bei Bio-Gemüse ebenfalls niedriger. Doch selbst konventionell erzeugte Lebensmittel sind nicht zwangsläufig mit Rückständen belastet. Das führt zu der Frage, ob Bio-Lebensmit- tel sich auch in Bezug auf wertvolle Inhaltsstoffe von konventioneller Ware unterscheiden.

“Ja”, sagen die Vertreter des Ökologischen Landbaus und verweisen auf verschiedene Studien. Aktuellstes Beispiel ist eine Untersuchung der Universität von Kalifornien in Davis. Zehn Jahre lang bauten die Wissenschaftler Tomaten auf zwei benachbarten Feldern an, eines auf konventionelle Weise, eines nach den Regeln des ökologischen Landbaus. Das Ergebnis: Die Bio-Tomaten enthielten deutlich

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mehr gesundheitsfördernde Flavonoide. Diese wirken entzündungshemmend und können zum Beispiel Gefäßerkrankungen vorbeugen.

“Was die amerikanische Studie sehr stark macht, ist die Untersuchungsdauer von zehn Jahren”, sagt Gabriela Wyss vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL). Im Lauf der Zeit nahm der Gehalt an Flavonoiden in den Bio-Tomaten zu – für die Forscherin ein Hinweis, dass sich der Boden durch die ökologische Bewirtschaftung immer weiter verbessert. Dabei brachten die amerikanischen Wissenschaftler mit den Jahren immer weniger Biodünger auf das Feld. Daraus schließen sie, dass eine Überdüngung – egal ob im konventionellen oder im ökologischen Landbau – den Gesundheitswert der Tomaten verringert.

Natürlich sind die Kalifornier nicht die ersten, die Bio-Tomaten mit konventionell erzeugten verglichen haben. Drei europäische Untersuchungen kommen allerdings zu drei unterschiedlichen Ergebnissen: Einmal schneidet die Bio-Ware besser ab, einmal schlechter und in der dritten Studie genauso gut wie die konventionellen Tomaten.

Unterschiede sind sehr gering

Ähnlich uneinheitlich sieht die Datenlage bei anderen Lebensmitteln aus. Das von Biobauern und Wissenschaftlern 1973 als private Stiftung gegründete Forschungsinstitut FiBL hat in einem Dossier zur Qualität und Sicherheit von Bioprodukten sieben Übersichtsarbeiten zusammengefasst und kommt zu dem Schluss, dass sich pflanzliche Bio-Lebensmittel durch einen höheren Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen, zum Beispiel Flavonoide, undVitamin C auszeichnen. Dabei handelt es sich aber um generelle Tendenzen.

“EntscheidendsinddieSortenunterschiede”,sagtThomasAlföldi, Mitautor der Auswertung. Das heißt, dass zwischen zwei Apfelsorten ein größerer Unterschied bestehen kann als zwischen einem Elstar aus ökologischem und einem aus konventionellem Anbau. Selbst Äpfel von ein und demselben Baum können sich deutlich in ihrer Zusammensetzung unterscheiden. “Manchmal hängt das davon ab, ob ein Apfel innen oder außen in der Baumkrone wächst”, erzähltAlföldi.

Auch Bio macht Chips nicht gesund

Auch bei tierischen Produkten beobachten Forscher gewisse Tendenzen. Die Datenlage ist hier aber dünner als bei Obst und Gemüse. Einige Studien zeigen, dass die Zusammensetzung der Fettsäuren bei Milch und Fleisch häufig günstiger ist. Verantwortlich dafür ist die

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unterschiedliche Fütterung: Bio-Kühe erhalten viel Weidegras und Heu und nur wenig Kraftfutter. Im Vergleich zu Fisch enthält aber selbst Bio-Milch nur sehr wenig gesundheitsfördernde Omega-3-Fett- säuren.

Tatsächlich ist noch kaum untersucht, ob und wie sich Bio-Pro- dukte im Vergleich zu konventionellen auf die Gesundheit auswirken. “Dafür sind Langzeitstudien nötig, bei denen man die Leute fast einschließen müsste”, erklärt Gabriela Wyss. Selbst bei Nonnen, die in ihrem Kloster alle unter ähnlichen Bedingungen leben, sei es schwer sicherzustellen, dass sie über eine möglichst lange Zeit nur Bio-Pro- dukte essen.

Nach Ansicht zahlreicher Ernährungswissenschaftler ist für die Gesundheit vor allem eine ausgewogene Ernährung wichtig. Wer sehr fettund kalorienreich isst, lebt also nicht gesünder, bloß weil er dabei zu Bio-Fleisch und Öko-Chips greift. Umgekehrt schützen viel Obst und Gemüse vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, und zwar selbst dann, wenn sie aus konventionellem Anbau stammen. “Bio allein macht nicht gesünder”, fasst auch Alföldi seine Ergebnisse zusammen, fügt aber hinzu: “Bioprodukte können allerdings einen unterstützenden Effekt haben.”

Larissa Kessner/DDP

Текст 4

4. Leistungsaspekte

Die in diesem Kapitel vorgestellten Untersuchungen zum Übertragungsverhalten des EIB-Systems sollen darüber Aufschluß geben, ob und wenn ja um wieviel die in den EIB-Unterlagen angegebenen Werte von denen abweichen, die in einem kleinen EIB-System gemessen wurden. Das System benutzt zur Kommunikation eine Twisted- Pair-Verkabelung und besteht aus einer Linie mit zwei Räumen mit insgesamt über 50 EIB-Knoten. Die Umgebung ist nicht störungsfrei; insbesondere eine unter diesen Räumen verlaufende S-Bahn-Strecke mit regelmäßigem Zugverkehr sorgt für eine nicht zu unterschätzende Störquelle.AußerdemwerdendieDatendirektaufdemphysikalischen Medium abgegriffen, wobei eine sehr einfache Empfängerschaltung benutzt wird, die die EIB-Signale in Signale einer normalen seriellen V.24-Schnittstelle umwandelt. Die Auswertung der Daten erfolgt mit Hilfe eines Protokollanalysators.

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Die im folgenden beschriebenen Messungen und Auswertungen können in zwei Gruppen unterteilt werden. Da ist zum einen die Gruppe der Messungen auf physikalischer Ebene, wo das Signallaufzeitverhalten in bestimmten Situationen untersucht wird, und zum anderen die Gruppe der Messungen aus der Anwendersicht, bei denen die Zeiten vomAuslösen einerAktion durch denAnwender bis zur Reaktion durch den Prozeß erfaßt wird. Ein Beispiel für die zweite Gruppe ist das Messen der Zeit vom Betätigen eines Lichtschalters bis zum Aufleuchten einer Lampe, die über diesen Lichtschalter angesteuert wird.

4.1. Messungen auf Bus-Ebene

Folgende Messungen wurden auf Bus-Ebene durchgeführt: Latenzzeit,

Reaktionszeit, Antwortzeit und Datendurchsatz.

4.1.1. Latenzzeitmessung

Die Latenzzeit ist die Übertragungsdauer eines Bits von einem Ende eines Übertragungskanals zum anderen Ende. Die Signalverzögerung einer Linie im EIB Bussystem wird durch die Eigenschaften desÜbertragungsmediumszwischendenSystemteilnehmern(Aktoren und Sensoren) verursacht.

Im Idealfall werden die Signale mit Lichtgeschwindigkeit übertragen, und damit ist die Latenzzeit nur von der Entfernung zwischen den Systemteilnehmern abhängig. Selbstverständlich werden die Signale nicht ideal übertragen, denn jede Leitung besteht aus einer komplexen Zusammenschaltung von verteilten parasitären Kapazitäten, Induktivitäten und ohmschen Widerständen. Ein vereinfachtes Ersatzschaltbild, bestehend aus einer Reihenschaltung von RC-Tiefpässen, reicht normalerweise für die theoretische Betrachtung aus. Die Leitungskenngrößen für Schleifenwiderstand und Leitungskapazität sind längenabhängig und werden daher pro km angegeben. Weiter ist die Leitungskapazität auch noch frequenzabhängig. Damit läßt sich eine Zeitkonstante berechnen, nach der die Leitungskapazität bezogen auf die Spannung zu 63 % geladen oder zu 37 % entladen ist und nach der man davon ausgehen kann, daß die Spannungspegel beim Empfänger erkannt werden.

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Beim EIB Bus sind zwei Leitungstypen zugelassen, einmal der Typ PYCYM 2×2×0,8 und zum anderen der Typ IY(ST)Y 2×2×0,8 (bei beschränkter Verlegungsart). Der Kabeltyp PYCYM hat eine Leitungskapazität von 0,12 µF/km (bei 800 Hz) und einen Schleifenwiderstand von 72 /km., wie man leicht errechnen kann:

Die gefundenen Werte für die Leitungskapazität und den Schleifenwiderstand stellen den maximalen bzw. minimalenWert dar, so daß sich in erster Näherung damit die maximale Verzögerungszeit der Leitung berechnen läßt:

Die bei den durchgeführten Messungen ermittelten Werte waren aufgrund der vorhandenen Meßumgebung nicht sehr aussagekräftig und lagen unter den erwarteten Werten. Aber selbst wenn die Latenzzeit einer Linie beim EIB 10 µs beträgt, kann sie getrost im Vergleich zu einer Bitdauer von 104 µs vernachlässigt werden. Sollte es zu einem gleichzeitigen Buszugriff zweier Busendgeräte einer Linie kommen, kann man sicher sein, daß die daraus resultierende Kollision beim ersten unterschiedlichen Bit der beiden Telegramme während dieser Bitdauer klar erkannt wird.

4.1.2. Reaktionszeitmessung

Die Reaktionszeit tR ist die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, zu dem einAuftrag an eine Instanz als erteilt gilt, und dem Zeitpunkt, zu dem die Entscheidung über seineAnnahme als mitgeteilt gilt.

Diese Definition ist sehr allgemein gehalten, so daß sie auf alle Schichten des ISO/OSI-Referenzmodells angewendet werden kann. Es ist lediglich die Frage, an welche Instanz ein Auftrag erteilt wird. In diesem Fall bezieht sich die Reaktionszeit auf die Schicht 1 (Bitübertragungsschicht) des ISO/OSI-Referenzmodells, so daß ein Auftrag als erteilt gilt, wenn das letzte Bit eines Telegramms vom Befehlsgeber (Sensor) auf den Bus gesendet wird. Die Mitteilung über die Annahme der Entscheidung ist erst gegeben, nachdem das letzte Bit der Quittung vom Befehlsempfänger (Aktor) auf den Bus gegeben wurde. Nach dieser Definition läßt sich die Reaktionszeit wie folgt bestimmen:

DasletzteBiteinesTelegramms,dasgesendetwird,istdasStopbit des Sicherungszeichens. Nach diesem Stopbit folgen zwei Bits Pause. Danach ruht der Bus für 13 weitere Bits (Pausenzeit) und wartet, bis die Quittung gesendet wird. Das Quittungszeichen besteht aus 13 Bits, wovon die letzten beiden eine Pausenzeit des Busses darstellen. Daher werden sie in der Berechnung der Reaktionszeit nicht berücksichtigt

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und somit besteht das Quittungszeichen nur aus 11 Bit. Ferner ist in der Reaktionszeit noch die Latenzzeit des Übertragungskanals enthalten, da das Telegramm eine gewisse Zeit benötigt, um denAdressaten zu erreichen. Daraus folgt:

tReaktion = tPausebit + tPause + tQuittung + tLatenz,

tReaktion = (2 + 13 +11) bit * 104 µs/bit + 2,7 µs = 2,706 ms. Nach dieser Berechnung beträgt die theoretisch erreichbare

Reaktionszeit 2,706 ms. Die gemessenen Werte sind in der Tabelle Dargestellt.

Tabelle: Meßwerte der Reaktionszeit

Messung

Wert / ms

12,706

2 2,704

32,705

4 2,705

52,706

6 2,705

72,706

82,706

9

2,705

10

2,706

Die Meßwerte sind sehr konstant; die Differenzen zum theoretischen Wert sind minimal.

Текст 5

6. Dezember 2007, 14:49 Uhr Umfrage

Mehrheit der Russen hätte lieber Planwirtschaft

Eine staatliche gelenkteWirtschaft findet in der russischen Bevölkerung deutlich mehr Zustimmung als das privat organisierte System. Die Liebe zur Demokratie ist insgesamt nicht allzu stark ausgeprägt: Mehr als zwei Drittel der Befragten finden sie weniger wichtig als die Aufrechterhaltung der Ordnung.

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Eine Mehrheit der Russen befürwortet einer Umfrage zufolge die Rückkehr zur Kommandowirtschaft nach sowjetischem Muster. 52 Prozent der Befragten seien für eine auf staatlicher Planung und Verteilung beruhenden Wirtschaft, berichtete das unabhängige Lewada-Zentrum. Diese Zustimmungsrate sei seit 1997 um elf Prozentpunkte gestiegen. Die Zahl der Befürworter einer privaten Wirtschaft sei in derselben Zeit auf 29 von 40 Prozent gefallen. Zudem sind der Umfrage zufolge 69 Prozent der Russen der Meinung, dass die Aufrechterhaltung der Ordnung Vorrang vor Demokratie und persönlicher Freiheit habe.

Die Reformen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 haben die russische Wirtschaft grundlegend verändert. Damit war jedoch ein Rückgang des Lebensstandards verbunden. Präsident Wladimir Putin hat sich die Wiederherstellung der Ordnung zum obersten Ziel gesetzt. Seine Kritiker werfen ihm vor, damit die demokratischen Reformen zurückzudrehen und die politische und wirtschaftliche Macht in seiner Hand zu bündeln.

Reuters/cn

KOMMENTARE

Leser meint: 07.12.2007, 00:03 Uhr

Ich lach mich scheckig, wie sich die Deutschen einen Kopf um das Wohl und Wehe der Russen machen. Da muß schon wer aufpassen auf die Russen, damit sie nicht wieder “kleine Kinder” fressen. Und die sind so gefährlich. Die sind schließlich schon mal in Deutschland einmarschiert, so in den 40er Jahren. Und die haben uns nichts Gutes gebracht. Da sind wir anders. Wir “Demokraten”. Wir wollten und wollen nur das Gute. Wir Bomben schließlich nicht in Afghanistan. Wir zeigen nur, wo die anderen die Bomben hinschmeißen sollen.

Schon lustig, wie die Russen angeblich den Weltfrieden bedrohen. Ich galube Deutschland ist gefährlicher. Schließlich haben wir schon 2 Weltkriege angezettelt. Und wenn ich die vielen haßerfüllten Kommentare hier lese, kommen mir böse Vorahnungen.

Mir ist nicht bekannt, dass die Russen in ihrer langjährigen Geschichte jemals unter welchem System auch immer, Deutschland überfallen haben. Umgekehrt sieht es anders aus. Aber malt ruhig weiter eure Horrorszenarien und stellt eure Vorgärten für die amerkanischen “Abwehrraketen” zur Verfügung. Es gibt Länder, in denen der Staat die Wirtschaft kontrolliert, wie in

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