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2.Ein Quantencomputer ist genau so schnell wie normale Computer.

3.Bei einer Begegnung einzelner Lichtteilchen passiert nichts.

III. Bilden Sie den Satz Denn Quanteninformation lässt sich nur in Form von

Photonen über längere Strecken verschicken in einen Modalsatz um. IV. Finden Sie Sätze mit dem Konjunktiv und überset zen Sie sie.

V. Welche Variante entspricht dem Satz Zwar haben Physiker für die Superrechner der Zukunft schon Quantengatter entwickelt, etwa indem sie als kleinste Recheneinheiten Stickstoffatome einspannen?

1.Zwar haben Physiker für die Superrechner der Zukunf t schon Quantengatter entwickelt, ohne dass sie als kleinste Recheneinheiten Stickstoffatome einspannen.

2.Zwar haben Physiker für die Superrechner der Zukunf t schon Quantengatter entwickelt, weil sie als kleinste Recheneinheiten Stickstoffatome einspannen.

3.Zwar haben Physiker für die Superrechner der Zukunf t schon Quantengatter dadurch entwickelt, dass sie als kleinste Recheneinheiten Stickstoffatome einspannen.

Text 6. LED – Leuchtdioden

Leuchtdioden wandeln elektrische Energie in Licht um. Sie funktionieren wie Halbleiterdioden, die in Durchlassrichtung Licht erzeugen. Die Kurzbezeichnung LED ist die Abkürzung für “Light Emitting Diode”, w as auf Deutsch “Licht emittierende Diode” bedeutet. Leuchtdioden gibt es in v erschiedenen Farben, Größen und Bauformen. Sie werden als Signalund Lichtgeber in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt. Die Leuchtdiode schaltet sehr schnell vom leuchtenden in den nichtleuchtenden Zustand. Der Lichtstrahl kann bis in den MHz-Bereich getaktet werden. Allerdings ist das für das menschliche Auge nur als Leuchtbrei sichtbar. Die Helligkeit der LED ist dann geringer, als es beim eingestellten Stromfluss sein müsste. Die Lebensdauer beträgt sagenhafte 10 6 Stunden. Im Vergleich zu normalen Lampen ist das sehr lange. Die gebräuchlichsten Bauformen haben einen 3 oder 5 mm großen Durchmesser.

Die klassischen Farben sind rot, grün, gelb und ora nge. Es gibt aber auch noch blau und weiß. Je nach Farbe besteht der Halbl eiterkristall einer Leuchtdiode aus unterschiedlichen Materialien. Die Farbe des Lichts bzw. die Wellenlänge des Lichts wird vom Halbleiterkristall und von der Dotierung bestimmt. Der Kristall besteht aus einer n- und einer p-Schicht. Von daher unterscheidet er sich kaum von einer normalen Halbleiterdiode. LEDs unterscheiden sich nicht nur in ihrer Farbe,

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sondern auch in ihren elektrischen Eigenschaften. Teilweise kann man die Farben nicht untereinander tauschen. Die Durchlassspannung ist unterschiedlich und stark vom Halbleitermaterial abhängig. Rote Leuchtdioden haben einen besonders guten Wirkungsgrad.

Leuchtdioden reagieren sehr empfindlich auf einen zu großen Durchlassstrom. Deshalb darf eine Leuchtdiode niemals direkt an eine Spannung angeschlossen werden. Eine Leuchtdiode muss immer mit einem Vorwiderstand oder einem strombegrenzenden Bauteil beschaltet sein. Alternativ kann man bei schwankender Betriebsspannung die Leuchtdiode über einen FET mit Konstantstrom versorgen.

Aufgaben zum Text 6

I. Lesen Sie und übersetzen Sie den Text mit Hilfe des Wörterbuchs.

II. Finden Sie im Text die Entsprechungen für folge nde Wörter und Wortverbindungen: полупроводниковый диод, преобразовывать, световой луч, видимый, слой, яркость, длина волн, коэффициент полезного действия, присоединять, рабочее напряжение.

III. Übersetzen Sie die folgenden Wortverbindungen: in Durchlassrichtung Licht erzeugen; “Licht emittierende Diode”; in unte rschiedlichen Bereichen einsetzen; der nichtleuchtende Zustand; als Leuchtbrei sichtbar sein; der Stromfluss; sagenhafte 106 Stunden; der Halbleiterkristall einer Leuchtdiode; die Dotierung; untereinander tauschen.

IV. Ergänzen Sie die Sätze mit den unten angeführte n Wörtern.

getaktet Durchlassrichtung tauschen Vorwiderstand Schicht die Durchlassspannung Halbleiterkristall umwandeln schwankender Bauformen

1.Leuchtdioden __________elektrische Energie in Licht.

2.Sie funktionieren wie Halbleiterdioden, die in _________Licht erzeugen.

3.Leuchtdioden gibt es in verschiedenen Farben, Größe n und _________ .

4.Der Lichtstrahl kann bis in den MHz-Bereich _________werden.

5.Je nach Farbe besteht der _________ einer Leuchtdiode aus unterschiedlichen Materialien.

6.Der Kristall besteht aus einer n- und einer p- __________.

7.Teilweise kann man die Farben nicht untereinander __________.

8.________ ist unterschiedlich und stark vom Halbleitermaterial abhängig.

9.Eine Leuchtdiode muss immer mit einem ______________ oder einem strombegrenzenden Bauteil beschaltet sein.

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10.Alternativ kann man bei ________ Betriebsspannung die Leuchtdiode über einen FET mit Konstantstrom versorgen.

V. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1.Wofür stehen die Abkürzungen LED und FET?

2.Wo werden die LED eingesetzt?

3.Wovon ist die Farbe der LED bestimmt?

4.Wovon ist die Durchlassungsspannung abhängig?

5.Womit muss eine LED beschaltet ein?

VI. Diskutieren Sie die praktische Anwendung der LED im Haushalt und in der Technik.

VII. Übersetzen Sie ins Deutsche:

Существуют светодиоды различных цветов, размеров и форм. Цвет светодиода зависит от материала полупроводникового кристалла. Красные светодиоды отличаются хорошим коэффициентом полезного действия. Светодиоды нельзя напрямую подключать к напряжению, так как они очень восприимчивы к прямому току, поэтому их подключают через добавочный резистор.

Text 7. LED-Treiber

Glühbirnen sind elektrisch gesehen ohmsche Widerstä nde und entnehmen

dem Netz sinusförmige Ströme. Bei LED-Leuchtmitteln ist die Situation nicht

mehr ganz so einfach. LED sind Halbleiter, die man mit Gleichstrom betreibt. Ihre Kennlinie hat bei etwa 3 V einen relativ scharfen Knick. Überschreitet man das Maximum, kann dies sogar schnell das endgültige “Au s” bedeuten.

LED benötigen daher spezielle Treiber, die die Netz spannung in einen konstanten Gleichstrom wandeln. Dieser sorgt dafür, da ss alle LED einer Kette mit exakt gleicher Helligkeit leuchten, und zwar unabhä ngig von der Schwellenspannung. Solche Treiber sind aber keine reinen “ohmsch en Widerstände” mehr, sondern Verbraucher mit einem Powerfaktor, der sehr viel < 1 sein kann. Die Konsequenz: Es werden Oberwellen ins Netz reflektiert und unerwünschte Blindströme generiert. Woher kommt das Problem?

Um aus der Netzspannung einen konstanten Gleichstrom machen zu können, muss man diese zunächst gleichrichten und die Halbw ellen durch einen hinreichend großen Kondensator glätten. Dieser lädt sich mit jeder Halbwelle auf den Spitzenwert auf und gibt so lange Energie ab, bis die nächste Halbwelle den Wert am Kondensator erreicht. Ist der Spannungswert am Gleichrichter grösser als über dem Kondensator, kommt es während jeder Halbwelle z u einem kurzzeitigen

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Stromfluss mit hoher Amplitude. Die Spitze ist weit höher, als dies aufgrund der Leistung zu erwarten wäre. Es entsteht ein Stromflu ss, der nicht mehr sinusförmig ist und neben der Grundfrequenz einen hohen Anteil an Oberwellen besitzt. Das Problem liegt darin, dass die Wechselspannung am Eingang gleichgerichtet und geglättet werden muss, bevor man sie weiter bearbei ten kann. Schaltet man nun einen Konverter dazu, der aus der hohen Gleichspannung den gewünschten Konstantstrom generiert, verschlechtert sich die Situation weiter.

Da LED-Beleuchtungssysteme andere Leuchtmittel fläc hendeckend ersetzen werden, würde dies ohne entsprechende Korrekturmaßn ahmen schnell zu einem echten Problem für die Qualität der Netzversorgung. Deshalb schreibt die EN 61000-3-2 für LED-Treiber ab 25 W zwingend eine Pow erfaktor-Korrektur (PFC) vor. Aus diesem Grund müssen AC/DC-Treiber mit eine r speziellen PFCSchaltung ausgestattet sein. Diese funktioniert im Prinzip folgendermaßen: Anstatt den Ladekondensator direkt an den Gleichrichter zu koppeln, wird ein Pulsbreitenmodulator dazwischengeschaltet. Dieser sorgt dafür, dass der Kondensator während einer Halbwelle durch mehrere kleine Stromimpulse geladen wird.

Aufgaben zum Text 7

I. Lesen Sie und übersetzen Sie den Text mit Hilfe des Wörterbuchs.

II.Sind folgende Aussagen richtig oder falsch?

1.LED sind Halbleiter, die man mit Wechselstrom betreibt.

2.Alle LED einer Kette leuchten mit exakt gleicher Helligkeit.

3.Während jeder Halbwelle kommt es zu einem kurzzeiti gen Stromfluss mit hoher Amplitude, wenn der Spannungswert am Gleichrichter grösser als über dem Kondensator ist.

4.Anstatt den Ladekondensator direkt an den Gleichrichter anzuschalten, muss man dazwischen ein Pulsbreitenmodulator setzen.

Im Text gibt es viele lange Begriffe, die aus verschiedenen Wortzusammensetzungen entstanden sind. Erklären Sie die Bedeutu ng folgender Komposita mit anderen Worten: Gleichstrom, Netzspannung, Blindstrom, Schwellenspannung, Gleichrichter, Spannungswert, Grundfrequenz.

III. Wie funktioniert PFC-Schaltung? Finden Sie die Antwort im Text.

IV. Finden Sie im Text konjunktionslose Konditionalsätze und formen Sie sie in konjunktionale um.

V. Finden Sie im Text Sätze mit Infinitivgruppen.

VI. Unterstreichen Sie im Text alle Partizipien I und II. Übersetzen Sie sie.

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VII. Wortfeld Treiber:

Das Wort “Treiber” kann viele Bedeutungen haben:

ein Mensch, der ein Arbeitstier treibt, führt, lenk t (Eseltreiber, Viehtreiber);

jemand, der bei der Treibjagd das Wild vor die Schü tzen treibt;

ein Computerprogramm oder Softwaremodul, das die Interaktion mit angeschlossenen, eingebauten (Hardware) oder virtuellen Geräten steuert ( Druckertreiber).

Bilden Sie die Sätze mit dem Wort Treiber in verschiedenen Bedeutungen. VIII. Übersetzen Sie ins Deutsche:

Широкое распространение светодиодов привело к массовому производству блоков питания для них. Они называются драйверами. Основной их особенностью является то, что они способны стабильно поддерживать на выходе заданный ток. Другими словами, драйвер для светодиодов (LED) – это источник тока для их питания. Поскольку светодиоды – это полупроводниковые элементы, то ключевой характеристикой, определяющей яркость их свечения, является не напряжение, а ток. Чтобы они отработали необходимое количество часов, нужен драйвер. Он стабилизирует ток, протекающий через цепь светодиодов. Можно использовать маломощные светоизлучающие диоды и без драйвера, в этом случае его роль выполняет резистор.

Text 8. Computerviren und Ihre Folgen

Fragen vor dem Lesen: Was sind Viren? Wo liegen die Risiken? Nennen Sie die Hauptangriffspunkte für Viren.

Lesen Sie den Text. Prüfen Sie Ihre Vermutungen.

Computerviren, Datenmissbrauch, Hacker, Cracker. Schlagwörter, die uns oft begegnen und jährlich Kosten in Millionenhöhe verur sachen – so jedenfalls stellen es die Medien dar. Sind Viren wirklich so gefährlic h, wie immer behauptet wird?

Wenn Sie tatsächlich glauben, die Bedrohung durch V iren sei eher gering, dann stellen Sie sich einmal folgende Situation im Büro oder zu Hause vor:

Angenommen, Ihre Antiviren-Software wurde seit einigen Monaten nicht mehr aktualisiert. Nun möchten Sie doch ein Update durchführen und stellen dabei fest, dass alle Ihre Excel-Tabellen mit einem neuen Virus infiziert sind, der willkürlich Zahlen verändert. Natürlich haben Sie Backu ps von all Ihren Daten.

Aber vielleicht haben Sie schon seit Monaten Sicherungskopien von infizierten Dateien erstellt. Wie können Sie nun herausfinden, welche Zahlen die richtigen sind?

Oder es ist ein neuer E-Mail-Virus aufgetreten, und Sie schließen Ihren E-

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Mail-Gateway, um Ihre Firma vor der zu erwartenden E-Mail-Flut zu schützen ...

und verlieren dadurch einen wichtigen Kundenauftrag.

Stellen Sie sich weiterhin vor, Sie sitzen zu Hause und schreiben an Ihrer Diplomarbeit. Sie sind schon fast fertig, als eines Ihrer Kinder ein neues Spiel auf Ihrem PC installiert und ihn mit einem Virus infiziert. Der Virus löscht die gesamte Festplatte ... und damit auch Ihre Diplomarbeit, an der Sie vielleicht schon seit Monaten gearbeitet haben.

Angenommen, ein Bekannter schickt Ihnen per E-Mail einige Dateien, die er im Internet gefunden hat. Ohne jegliche Bedenken öffne n Sie die Dateien (schließlich vertrauen Sie Ihrem Freund) und lösen einen Virus a us, der vertrauliche Dokumente an jeden Eintrag aus Ihrem Adressbuch sendet... u. a. auch an Ihre Wettbewerber.

Stellen Sie sich vor, dass Sie versehentlich ein Dokument an eine andere Firma schicken, das mit einem Virus infiziert ist. Glauben Sie, dass diese Firma Sie dann immer noch als guten Geschäftspartner betracht en wird...?

Diese Schreckensszenarien sind nicht etwa frei erfunden, sondern haben bereits irgendwo in der Welt stattgefunden. In allen Fällen hätten die unangenehmen Folgen durch einige kleine, noch nicht einmal teure Vorsichtsmaßnahmen verhindert werden können.

Aufgaben zum Text 8

1.Finden Sie im Text Anglizismen und ersetzen Sie sie durch deutsche Syno-

nyme.

2.Schreiben Sie alle Verben aus, die mit dem Wort Virus verbunden sind.

3.Unterstreichen Sie alle Relativsätze.

4.Finden Sie im Text zwei Sätze mit dem Prädikat im K onjunktiv. Bestimmen Sie dessen Zeitform und übersetzen Sie die Sätz e.

5.Suchen Sie im Text einen Satz mit dem Partizip I mit zu heraus und übersetzen Sie ihn.

Text 9. Meldungen richtig einordnen

Antivirenprogramme nehmen bei einer Warnung oft den Nutzer in die Pflicht: Dieser muss entscheiden, ob die vermeintlich verseuchte Datei entweder gelöscht werden soll, in einer Quarantäne landet oder sich d er Virenscanner schlichtweg getäuscht hat. Wichtig ist hier vor allem, genau zu w issen, woher die Datei stammt. Files aus geschützten Umgebungen – etwa von interne n Firmenservern – sind

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höchstwahrscheinlich bereits durch den Enterprise-V irenscanner überprüft, also sauber. Auch Dateien, die Sie von seriösen Online-Q uellen per E-Mail erhalten, können Sie als virenfrei einstufen. Das gilt natürl ich nicht, wenn die Mail gefälscht wurde. Fehlalarme gibt es etwa auch bei parallel installierten Virenscannern. Vor Bewertung der Virenwarnung sollten Sie folgende Schritte durchführen: Als Erstes googeln Sie den Virusnamen. Oftmals liefert das schon Hinweise. Ein zweiter Indikator ist die Prüfung auf virustotal.com. Hier können Sie die vermeintlich infizierte Datei hochladen. Anschließend checkt die Sei te mit mehreren AntivirenEngines das File. Zeigen die meisten eine positive Erkennung, handelt es sich um einen Virus, den Sie dann mithilfe Ihres Antivirenprogramms löschen sollten. Liefert die Seite nur negative Ergebnisse, ist es ein Fehlalarm. Sollte die Löschfunktion nicht funktionieren, ist die Datei vom System gesperrt. In diesem Fall verwenden Sie unser Rescue-System, das auf einem Live-Linux-OS basiert.

Aufgaben zum Text 9

I. Lesen Sie den Text.

II. Nennen Sie drei Stritte, die Sie unternehmen sollen, um die Virenwarnung zu bewerten.

III. Was bedeuten die folgenden Wörter: googeln, Antiviren-Engines, File, Rescue-System, verlinken, hoch-/runterscrollen, downloaden, EnterpriseVirenscanner, Computeruser, Button? Führen Sie Ihre eigenen Beispiele an.

IV. Ergänzen Sie die Sätze. Prüfen Sie sich nach de m Text.

1. Wenn die meisten Antiviren-Scanner eine positive Erkennung zeigen,

………

2. Wenn die Seite nur negative Ergebnisse liefert,…………

.

3.Wenn die Löschfunktion nicht funktioniert,…………..

V. Finden Sie im Text einen konjunktionslosen Konditionalsatz mit dem Modalverb “sollen” und übersetzen Sie ihn.

VI. Suchen Sie im Text alle Modalwörter aus. Wozu w erden sie eingefügt?

VII. Viren können äußerst unangenehme Auswirkungen auf Ihren Computer haben. Was können Viren anrichten? Wie verstehen Sie, dass Ihr Computer infiziert ist?

Die häufigsten Auswirkungen von Viren auf PCs sind:

Textmeldungen;

Musik;

Zugriffsverweigerung;

Datenklau;

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Datenänderung;

Löschen von Daten;

Lahmlegen von Hardware.

Wie verstehen Sie das? Geben Sie Ihren Kommentar dazu. Welche negativen Folgen können Sie noch nennen?

Text 10. Überblick von Computerviren

Falls Sie das Gefühl haben, dass Ihr Rechner sehr l angsam läuft, könnten Sie

Opfer eines Root-Virus sein. Ein Hinweis ist etwa die Leerlaufleistung des Systems und des Internetanschlusses. Die Daten bekommen Sie über den Taskmanager. Die CPU-Auslastung sollte, wenn Sie nicht am Rechner arbeiten, weniger als fünf Prozent betragen – die Netzwerkauslastung weni ger als ein Prozent. Ist einer der Werte dauerhaft stark erhöht, könnte das ein Hi nweis auf einen Root-Virus sein. In diesem Fall nutzen Sie am besten wieder das Rescue-System. Dieses boot-

fähige Linux entfernt auch hartnäckige Viren – das schaffen die im System installierten Scanner oft nicht.

Manche Kriminelle installieren einen Ransomware-Virus auf Ihrem Rechner. Dieser blockiert das komplette System, zeigt nur noch einen Bildschirmhinweis und chiffriert zusätzlich Teile der Festplatte. Wer eine Geldsumme an die Viren-

hersteller schickt, bekommt das Freischaltkennwort – heißt es. Als Erstes sollten Sie nach Hinweisen aus dem Screen, etwa “MoneyPak” und “Ransomware” im Web suchen. Die meisten Virenschutzfirmen bieten auf ihren Seiten spezielle Entfernungstools und Freischaltpasswörter für die Vire n an. Um die Einfallstore zu

schließen, sollten alle Programme auf dem aktuellen Stand sein.

Stellen Sie sich auch solch eine Situation vor: Sie bekommen eine E-Mail von Visa mit der Nachricht, dass Ihre Kreditkarte gesperrt wurde. Nun sollen Sie auf

der Firmenwebseite Ihre Daten bestätigen, damit die Sperre aufgehoben wird. Die

Absenderadresse passt zu Visa, auch eine persönlich e Anrede ist vorhanden. Manchmal ist es selbst für erfahrene Benutzer schwi erig zu erkennen, ob es sich um eine valide Nachricht handelt oder um eine Phishing-Mail. Welche Details lassen Sie aufmerken, um nicht zum Opfer zu werden.

Eine gefälschte Mail erkennen Sie nicht allein am A bsender. Dieser kann problemlos von den Angreifern manipuliert werden. Einen Hinweis auf die Authentizität der Adresse liefert der E-Mail-Server, über den die Nachricht gesendet wurde. Diesen finden Sie im Nachrichtenquelltext, den Sie etwa in Outlook über “Datei | Eigenschaften” aufrufen können. In Gmail ö ffnen Sie die Mail und klicken

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dann auf den Pfeil neben dem Antwort-Button. Hier wählen Sie “Original anzeigen” aus. Im Quelltext finden Sie unter “Received” den Absender-Server. Dieser sollte dieselbe Domain haben wie die Firma, von der die Mail stammt. Ist das nicht der Fall, handelt es sich höchstwahrscheinlich um P hishing. Löschen Sie die Mail am besten. Die Prüfung des Servers funktioniert all erdings nicht immer. Besonders kleinere Unternehmen setzen auf Mailserver eines externen Dienstleisters – in diesem Fall stimmt die Domain nicht mehr mit der Firmenadresse überein. Da die Angreifer aber fast nur große Webseiten fälschen, i st die Serverprüfung ein valides Mittel. Lassen Sie sich nicht täuschen.

Aufgaben zum Text 10

1.Lesen Sie den Text.

2.Nennen Sie die Typen von Computerviren. Lesen Sie dafür noch einmal

den Text und recherchieren Sie – falls es nötig ist – auch im Internet.

3.Erläutern Sie die Komposita nach dem Kontext: Leerlaufleistung, Taskmanager, Netzwerkauslastung, Freischaltkennwort, Virenschutzfirm, bootfähig

4.Ergänzen Sie im folgenden Text fehlende Endungen .

Fälschlicherweise wird oft geraten, Nachrichten von bekannt__ Absendern zu vertrauen. Das ist gefährlich, denn es kann vorkomm en, dass Ihre Bekannten Opfer eines Virenangriffs geworden sind. Hier gibt es zwei Szenarien. Entweder Sie erhalten eine E-Mail, die von einem Bekannten stammt, der Inhalt allerdings entweder mit Werbung gespickt ist oder mit ein__ verdäch tig__ Text darauf drängt, einen in der Mail enthalten__ Link anzuklicken. Einer solchen Mail sollten Sie kein Vertrauen schenken. Oftmals können Sie auch hier üb er den Check des Mailservers die Echtheit prüfen: Die Maildomain, etwa GMX. de, muss mit dem Namen des Absenderservers übereinstimmen. Es kann allerdi ngs auch passieren, dass die Mail Ihres Bekannten im Spamordner landet – und es sich trotzdem um ein__ echt__, virenfrei__ Mail handelt. Hier ist es schlicht eine Fehlsortierung des Spamfilters. Oft werden bestimmt__ Textabschnitte fälsc hlicherweise als Spam erkannt. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, rufen Sie Ihren Bekannten einfach an. Im Zweifelsfall ist er Ihnen sogar für einen Hinwei s dankbar, wenn er etwa wirklich einen Virus auf seinem PC hat, der eigenständi g Mails verschickt.

5.Finden Sie Synonyme zu den folgenden Wörtern und Ausdrücken: zu viel Werbung haben, vertrauen, versehentlich als Spam beurteilen, wenn Sie zweifeln

6.Zu welchen Erklärungen passen diese Begriffe:

__________________ Computerprogramm, das jemand unbemerkt in einen

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Rechner einschleust in der Absicht, die vorhandene Software zu manipulieren oder zu zerstören;

________________unerwünschte massenhaft per E-Mail oder auf ähnlichem Wege versandte Nachrichten;

________________ Verknüpfung mit einer anderen Datei oder einer anderen

Stelle in derselben Datei, die vom Benutzer z. B. per Mausklick aktiviert werden kann;

________________Server zum Senden, Empfangen und Speichern von E-Mails;

________________Programm, mit dem Spammails aus den eingehenden E-

Mails herausgefiltert werden.

7. Ordnen Sie den Nomen die passenden Verben zu – r ichtige Antworten

können Sie in Texten finden – und schreiben Sie mit den Ausdrücken Sätze.

die Verantwortung

erstellen

auf dem aktuellen Stand

infizieren

einen Virus

schützen

auf Nummer sicher

auslösen

Datei

abwälzen

die Sperre

löschen

einen Kundenauftrag

sein

eine Kopie

aufheben

Daten

gehen

mit einem Virus

verlieren

Text 11. Die Chip-Drucker

Die Striche von Barcodes findet man heute auf allen Produkten; sie enthalten allerdings meist nur den Preis. Einzeln unterscheidbar, etwa nach Haltbarkeit, Charge oder anderen Merkmalen, würden Produkte erst durch “intelligente Etiketten” mit der RFIDTechnik ( Radio-Frequenz-Identifikation). Diese aufgeklebten Funkchips eröffnen für Lieferung, Lagerhaltung und Kennzeichnung von Waren neue Möglichkeiten, weil sie aus der Ferne auslesba r sind. Im Prinzip könnte dann eine Firmenzentrale alle Produkte in ihrem Lager auf Knopfdruck identifizieren und auch den genauen Ort bestimmen.

Um solche Funkchips ganz billig zu machen, setzt das Start-up-Unternehmen PolyIC auf eine revolutionäre Produktionstechnik: D ie Schaltungen aus organischen Polymeren sollen auf Folie aufgedruckt werden – wie eine Zeitung auf Papier.

Heute hat PolyIC mit verschiedenen Drucktechniken bereits sehr stabile Schaltungen erzeugt, die logische Operationen ausfü hren. Dies schaffe mit Dru-

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