
2547
.pdf
–Ja! Aus der Bundesrepublik. Und Sie?
–Ich bin in Omsk geboren. Ich wohne und studiere auch in Omsk.
–Und wo, an
welcher Lehranstalt?
–An der Technischen Universität. Nehmen wir doch diesen Bus.
–Gut. Entschuldigung, und wie heißen Sie?
–Natascha
Smirnowa.
–Sehr angenehm, Natascha. Und ich heiße Rudi Schwarz. Ich
komme aus Stuttgart. Und wo haben Sie, Natascha, die deutsche Sprache gelernt?
–Zuerst in der Mittellschule und jetzt an unserer Universität.
–Aha, da haben Sie sicher viele deutsche Lehrbuchtexte gelesen?
–Nicht nur Texte aus Lehrbüchern. Wir haben auch viele Zeitschriften und Zeitungen gelesen.
–Wirklich?
–Ja, wir haben viele Brieffreunde in der Bundesrepubiik. Und darum lesen wir oft auch ihre Briefe.
–Stehen Sie im Briefwechsel mil deutschen Bürgern?
60

–Ja, zum Beispiel mit Doktor Fretwurst aus Greifswald.
–Greifswald? Wo liegt es doch noch?
–Greifswald liegt im Nordosten der Bundesrepublik. Vor kurzem erhielten wir von Peter Fretwurst viele Zeitungsausschnitte und haben sie mit viel Vergnügen gelesen.
Viel haben wir über die so genannte “Witze des Tages” gelacht.
–Sind sie so lustig?…
–Ja, aber hier steigen wir aus. Da ist das Hauptgebäude der Technischen Universität.
–Kommen Sie zu uns! Wir können Ihnen manches zeigen. Besuchen Sie unser Museum! Es ist Auditorium 8 – 305! Auf Wiedersehen!
–Gut, Natascha. Bis bald!
Übung 50
Lesen Sie diesen Text und übersetzen Sie ihn ins Russische.
IM DEUTSCHUNTERRICHT
Die Studenten haben heute Deutschunterricht. Der Lehrer schlägt vor, etwas Komisches zu erzählen oder vorzulesen. Der deutsche Gast, Rudi Schwarz, ist dabei.
–Darf ich?
–Bitte, Nina!
Nina: “Ich möchte etwas Lüstiges vorlesen”.
“Eine Katze gemalt...“
“Mama, ich habe heute eine Katze in der Schule gemalt und eine Fünf bekommen.”
Die Mutter zu ihrem Sohn: “Ich verstehe deine Zeichenlehrerin nicht. Das Bild ist dir gut gelungen.” – “Wieso Zeichenlehrerin? Ich habe die Katze in der Mathestunde gemalt.”
In der Nachbarklasse
Ein Heidenlärm in der Nachbarklasse. Zornbebend geht der Direktor hinüber, greift sich den größten Schreihals und schleppt ihn aus der Klasse. Nebenan wird es auffallend still. Nach einer Weile kommt ein Schüler herüber
61

und fragt: “Herr Direktor, können wir jetzt unseren Lehrer wiederhaben?”
Zwei Freunde treffen sich
Zwei Freunde treffen sich: “Hast du die hübsche Blondine eigentlich geheiratet oder mußt du dir dein Frühstück und Abendbrot immer noch selbst machen?” Darauf der andere lächelnd: “Beides, mein Lieber, beides!”
“Du hast mir versprochen”
“Du hast mir versprochen, daß wir diesen Sommer endlich heiraten, Hans. Wie ist es denn nun damit, mein Schatz?” – “Das stimmt schon, mein Liebling! Aber sag mal ehrlich — bis jetzt war es ja noch gar kein richtiger Sommer!”
In den Ferien
“Wie war es denn in den Ferien?” fragen die Nachbarn. “Oh ja, alle zwei Stunden haben wir uns eingeölt.” – “Wegen des Sonnenbrandes?” – “Nein, damit das Regenwasser besser ablief.”
–Darf ich etwas vorlesen?
–Bitte, Alex! - sagt der Deutschlehrer.
–Alex: Ein paar lustige Geschichten…
“Haben Sie einen Führerschein?”
”Haben Sie einen Führerschein?” fragt der
Polizist den Autofahrer. ”Ja, möchten Sie ihn sehen? ” — ”Nein, das ist nicht notwendig. Nur, wenn Sie keinen gehabt hätten, dann hätte ich ihn sehen müssen.”
”Sprechen Sie im Schlaf? ”
”Sprechen Sie im Schlaf?” – ”Nein, ich spreche, wenn andere schlafen. ” – ”Wieso denn das? ” – ”Ich bin Lehrer. ”
”Was ist denn los?”
Beim Tierschutzverein klingelt das Telefon. ”Коmmеп Sie bitte sofort”, ruft eine aufgeregte Frauenstimme. ”Es handelt sich um einen schweren Fall von Tierquälerei.” – ”Was ist denn los?” –”Bei uns auf dem Apfelbaum sitzt ein Briefträger und ärgert unsere Dogge!”
”Haben Sie was gegen mich ?..”
Der junge Dichter kommt erbost zum Theaterdirektor: ”Sagen Sie mal, haben Sie was gegen mich?” – ”Aber nein, wie kommen Sie darauf?” – ”Weil Sie meine Stücke immer spielen, wenn das Theater leer ist!”
62
”Viel später entdeckt”
”Vati, wieso hat Amerika nicht die gleiche Uhrzeit wie Europa?” – ”Ach, du Dümmchen! Das ist doch ganz einfach, Amerika wurde doch viel später entdeckt.”
–Und nun möchte ich etwas Komisches erzählen.
–Bitte sehr, Herr Schwarz! Jetzt hat unser Gast aus der Bundesrepublik Rudolf Schwarz das Wort.
500 DM Geldstrafe
”Angeklagter, ich verurteile Sie zu 500 DM wegen Beamtenbeleidigung. Haben Sie noch etwas zu sagen?” - ”Ja, jede Menge, aber bei diesen Preisen halte ich lieber den Mund.”
Alkohol hält jung
”Wenn Sie so weitertrinken”, sagt der Arzt, “werden Sie nicht alt.” - ”Na bitte, Herr Doktor, sag' ich doch - Alkohol hält jung.”
Baby - ins Büro!
Der Chef hat seinen Buchhalter beim Schlafen erwischt. ”Bitte entschuldigen Sie, Chef”, sagt der gähnende Angestellte. ”Ich habe zu Hause ein Baby, das Zähne bekommt, es hat mich die ganze Nacht auf den Beinen gehalten.” – „Grossartig, bringen Sie es ins Büro!”
Noch nicht gefunden?
”Vati, kannst Du mir bitte bei den Schulaufgaben helfen?” – Na klar, worum geht es denn?” – „Ich soll den kleinsten gemeinsamen Nenner finden,” – ”Was, hat man den noch immer nicht gefunden? Den haben sie doch schon gesucht, als ich noch zur Schule ging.”
Übung 51
Lesen Sie den Text über den Briefwechsel unserer Studenten .
EIN STUDENT ERZÄHLT
Unsere Studenten der Fakultät für Ökonomie stehen ein paar Jahre im Briefwechsel mit Peter Fretwurst, dem Doktor für Slawistik der Universität in Greifswald, das an der Ostseeküste liegt . Und dort bildet sich bekanntlich das europäische Wetter .
63

Im Februar 2005, als bei uns in Omsk der Schnee taute und das Schneewasser durch die Straβen floss, empörten wir uns : „Was für ein Winter?! Wo ist denn das Sibirische Wetter ?“
Einmal äuβerten wir unsere Empörung schriftlich, als Appel an die Bewohner der Stadt Greifswald und schickten diesen Appel unserem Brieffreund Peter Fretwurst . Da ist er :
Высокочтимые граждане Грайфсвальда ! Глубокоуважаемый Петер Фретвурст !
На дворе февраль, но нас замучили оттепели, ваши балтийские температуры ─ 0˚, +2˚, +5˚. Тает снег, и по улицам мчатся потоки снеговой воды. Надо что-то делать…Полагаем, что окно в Европу, которое прорубил в своё время Пётр I, находится где-то около Грайфсвальда, поэтому нижайше просим Вас его прикрыть, чтобы балтийское тепло не портило наш сибирский мороз и снег, это ведь всем экономически невыгодно.
Bald erhielten wir die Antwort. Lesen Sie die Antwort der Bürgerschaft der Stadt Greifswald und erzählen Sie den Text der Antwort ausführlich nach :
Greifswald , den 21. März 2005
Hochverehrte Bürger Ganz Sibiriens und Groβruβlands, Lehrende und Studierende der hochschätzlichen Fakultät für Ökonomie an der Akademie für Autobahnbauwesen!
Die Bürgerschaft als Staatparlament Greifswalds dankt Ihnen für den Appell an die Bewohner unserer Stadt mit der Bitte um Schlieβung des Wetterloches zwischen Ost-und Westeuropa. Wir bedauern sehr, daβ es zu der von Ihnen beklagten Situation gekommen is.
Die Bürgerschaft hat mich mit der Abfassung und Absendung folgender Antwort an sie beauftragt: Zar Peter I. hat das bekannte Fenster nach Europa tatsächlich in der Nähe Greifswalds durchbrechen lassen. Das geschah, bevor er auf seiner Reise nach Westeuropa vor fast 300 Jahren auch in Greifswald Station machte und an der hiesigen Universität an einer wissenschaftlichen Disputation teilnahm.
Seitdem ist dieses Fenster allmählich zu einem riesengroβen Tor erweitert worden. Durch dieses Tor sind Russen und Deutsche in den vergangengen Jahrhunderten zueinander gefahren, und sie haben ihre materiellen und geistigen Produkte ausgetauscht. Das war und ist für
64

beide Völker von groβem Nutzen.
Von den Menschen unbemerkt dringen durch das Tor von West nach Ost und auch von Ost nach West Temperaturen, die für die jeweilige Jareszeit in Ruβland bzw. Deutschland nicht normal sind. Infolgedessen stellt sich im Osten wie im Westen zeitweilich ungewöhnliches Wetter ein, und das schadet den Menschen, der Natur und der Wirtschaft. Über einen " nicht sibirischen " Winter klagen Sie, verehrte Bürger von Omsk und Ganz Sibirien, in Ihrem Brief.
Sie wissen wie wir, daβ die hauptsächtlichen Wetterveränderungen auf der ganzen Erde entstehen, weil die Menschen auf vielfältige Weise ihrer Umwelt Schaden zufügen. Die Auswirkungen dieses Schädigung wandern von Land zu Land sowie auch über die Ozeane um die ganze Erde – und sie schleichen auch in beiden Richtungen durch das Groβe Tor zwischen Ost – und Westeuropa.
Über die internationalen Beziehungen und den Umweltschutz entscheiden bei uns die Landesregierung in Schwerin und die Bundesregierung in Berlin. Diesen hochgestellten Gremien werden wir unverzüglich folgende Maβnahmen vorschlagen:
1. In das groβe Tor an der Ostgrenze unseres Landes ist eine Wetterschleuse einzubauen, die einen wechselseitigen Austausch schädlicher Wettererscheinungen verhindert.
2.Reisen zwischen Deutschland und Ruβland sind mit allen möglichen Mitteln zu unterstützen und erleichtern, und der Austausch von Wirtschaftsund Kulturgütern ist weitgehend zu fördern.
3.Alle bürokratischen Regelungen und Verordnungen, die den Reiseverkehr und die wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen behindern oder erschweren, sind sofort auβer Kraft zu setzen. Überflüssige Bürokraten sind zu entlassen, und ihnen sind sinnvolle Arbeiten zu übertragen .
4.Es sind bedeutend mehr junge Leute in Deutschland dafür zu gewinnen, die russische Sprache zu erlernen: Gute sprachliche Verständigung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für gute Beziehungen zwischen den Völkern.
Wir wünschen Ihnen, liebe Sibirier, viel Glück und stets normales, gesundes sibirisches Wetter!
Im Auftrage der Greifswalder Bürgerschaft hochachtungsvoll
Ihr Peter Fretwurst
65

Übung 52
1.Lesen Sie diesen Text und übersetzen Sie ihn ins Russische.
2.Fertigen Sie ein schriftliches Referat des Textes an.
MUSEUM DES VOLKSTÜMLICHEN MALERS KONDRATIJ BELOW
Kondratij Petrowitsch Below wurde 1900 im Nordural geboren. Später, nach der Stolypinreform, mussten seine
Eltern nach Sibirien übersiedeln. Sie lebten am Ufer der Тоm im Dorf Patscha. Hier vergingen die Kinderund Jugendjahre des zukünftigen Malers. Schon früh zeigte sich seine Begabung für das Malen. Er absolvierte die Schule für darstellende Kunst (in Irkutsk) und schloss sie mit Diplom des Zeichenlehrers ab. 1925 nahm er ein neues Studium an der WrubelKunstfachschule in Omsk auf. Nach diesem Studium blieb er für immer in Omsk. Die hohe Meisterschaft seines Werkes fand erst in den 50–60er Jahren Anerkennung.
Die Tochter des Malers grüßt uns: „Liebe Gäste, Sie sind in ein
eigentümliches Museum gekommen. Seine
Atmosphäre zeichnet sich durch besondere Wärme und häusliche Gemütlichkeit aus. Wir möchten, dass Sie sich bei uns frei und behaglich fühlen. Und wir werden Sie mit der Geschichte dieses Hauses, mit dem Schicksal seines Besitzers bekanntmachen; wir werden ihnen schöne Gemälde dieses russischen Malers zeigen.”
Dieses Haus ist ein Baudenkmal. Es wurde nach dem individuellen Entwurf Ende XIX. Jahrhunderts erbaut. Der Eigentümer dieses Hauses war Philipp Stumpf. Das Haus widerspiegelt mit seinen Schnitzereien den traditionellen russichen Baustil. Gleichzeitig hat es Merkmale des Eklektizismus. Heutzutage können wir die Innenausstattung des Hauses auch bewundern. Aber so war es nicht immer. Bis 1988 war das Haus zu etwa 90% baufällig.
Die Restauratoren haben es gerettet. Und hier ist heute das Museum des russischen Malers Kondratij Below untergebracht.
66
Der Maler K. Below hat zahlreiche Gemälde geschaffen. Die wichtigsten sind ”Flössen auf dem Irtysch” (1948), ”Tobolsk” (1964), ”Chanty-Mansijsk” (1964), ”Auf den Weiten des Irtysch” (1969), ”Heimatliche Felder” (1958), ”Der Fluß Patscha” (1974), ”Tobolmündung” (1977), ”Hochwasser” (1988), ”Das alte Omsk” (1982) u. a. m. Die Omsker konnten sie in den Ausstellungen sehen.
Im ersten Saal des Museums sind Gemälde und Zeichnungen von K.Below ausgestellt sowie andere Gegenstände, die über sein Leben und Schaffen berichten. Hier fallen besonders seine Zeichungen auf. Sein Talent als Karikaturist bewies er in vielen Buchillustrationen. Vor allem hat er Gemälde geschaffen. Seine Landschaften sind eine Hymne und Liebeserklärung an unser gewaltiges und schönes Sibirien – ”Auf den Weiten des Irtysch” (1969), ”Diwnogorsk” (1977).
Den Hauptplatz im zweiten Saal nimmt das Porträt von Pjotr Nikolaewitsch Below, dem Vater des Malers ein. Daneben hängen grosse Gemälde zum Oktober 1917 und zum Bürgerkrieg, deren Zeuge und Teilnehmer der Maler selbst war. Der dritte Saal des Museums ist ”Das Wohnzimmer Philipp Stumpfs” genannt, wo alles an den ehemaligen Besitzer dieses Hauses erinnert.
Philipp Stumpf wurde 1864 in der Familie eines deutschen Kolonisten an der Wolga, im Saratower Gouvernement geboren. Er absolvierte die Universität in Tomsk, besaß viele Begabungen und Fähigkeiten und war von Charakter energisch und unermüdlich. Das machte ihn in kurzer Zeit seiner Tätigkeit in Omsk zu einem führenden und anerkannten Fachmann in der Wirtschaft und in anderen Lebensbereichen. Er war der Vorsitzende des Börsenkomitees und das Mitglied der ”Stadtduma” in Omsk. Nach dem Jahre 1917 gestaltete sich sein Leben tragisch.
Im vierten Saal werden Sie weiter mit dem Schaffen von K.Below bekanntgemacht. Das Hauptthema aller Gemälde ist Sibirien. Seine Landschaftsdarstellungen sind aber nicht einfach topographischer Natur, sondern aufs engste mit dem Menschenleben verbunden — ”Flössen auf dem Irtysch” (1948), ”Heimatliche Felder” (1958), ”Der Irtysch, ein sibirischer Fluss” (1983).
Übung 53
1. Прочтите текст и передайте его содержание по-русски:
DIE ZUKUNFT DER ALTEN FESTUNG
– Über die Geschichte der Omsker Festung haben wir gelesen, Herr Janzen. Das war interessant! Und was die Zukunft anbetrifft...
67

– “Oh, die Zukunft! ...sagt der Deutschlehrer.” Sie ist auch interessant. Da ist eine Veröffentlichung aus der Zeitung ”Omsk am Abend”.
2. Lesen Sie dieses Material und schreiben Sie deutsch über die Zukunft der Stadt unserem deutschen Brieffreund”.
“ЭТО ОСТРОГ!”
Уже который год помнится весьма забавная ситуация, связанная со знаменитейшим ”монстром” центра нашего города — развалинами ТЭЦ-1. Водил я по Омску приехавшего ко мне друга-петербуржца, рассказывал ему про достопримечательности всякие. И вот, выйдя на место, откуда панорамно раскидывается перед тобой город, мой друг глубокомысленно прервал меня, показывая на развалины:
”Я знаю, что это такое. Это острог, где Достоевский сидел”...
Недавно была одобрена концепция, реализация которой коренным образом преобразит облик исторической части Омска.
На конкурсе идей по застройке ”ТЭЦ-плацдарма” лучшей признана работа, предложенная творческим коллективом под руководством главного архитектора города А.М.Каримова. Экскурсию по историческому центру Омска начала XXI века провел для нас Анатолий Иванович Лунин.
В основе идеи – следующее. До революции была в центре Омска гостиница ”Россия”. По современным требованиям, равно как и исходя из мировых (цивилизованных) стандартов, в гостиничный комплекс обязательно должны входить объекты культурно-спортивного назначения.
И предложено на территории бывшей ТЭЦ-1 создать как бы ”филиал” гостиницы, в котором будет, помимо прочего, находиться и спортивнооздоровительный комплекс. При этом будут сохранены первичное кирпичное здание центральной электростанции (в нем расположится
Музей энергетиков), здание с большим залом, которое, по предложению
68
городской администрации, будет превращено в городской зал многоцелевого назначения.
–Анатолий Иванович, у меня ощущение, что на эскизе проекта представлен некий… Кремль.
–Ощущение абсолютно точное. Весь комплекс – это действительно стилизация под пятиугольную Омскую крепость. Своеобразный Омский кремль. И как символ города, и как его ”изюминка”, и как дань уважения к историческому прошлому Омска...
–Анатолий Иванович, как Вы думаете, будет ли лет через десять утро красить нежным светом стены Омского кремля?
–Может, даже раньше...(По С.Денисенко)
Übung 54
Прочтите и подготовьте пересказ на немецком языке.
НА КАКОМ МЕСТЕ ОМСК?
Тот факт, что за последние годы Омск заметно преобразился, возвращая себе былую славу цветущего города-сада, нашел подтверждение на общероссийском уровне. По итогам смотра-конкурса на звание “Самый благоустроенный город России”, итоги которого подведены недавно в Москве, он признан одним из победителей. По предварительным данным, город на Иртыше занял почетное второе место. А пальма первенства досталась нашей ”северной столице” — Санкт-Петербургу. На третьем месте — Нальчик, являющийся столицей Кабардино-Балкарии. В итоге по уровню благоустройства и внешней привлекательности Омск оказался в приятном соседстве с двумя столичными мегаполисами. (В.О.-30.05.98)
WOLLEN WIR ÜBER ANDERE STÄDTE SIBIRIENS LESEN!
Übung 55
1.Wie hei t die hier beschriebene Stadt
1)Krasnojarsk 2) Kolywan 3)Tomsk 4) Nowosibirsk
Diese Stadt ist die größte im Osten der Russischen Föderation. Sie ist die größte Stadt auf dem gesamten Territorium vom Ural bis zum Stillen Ozean, und zwar nicht nur hinsichtlich Fläche und Einwohnerzahl, sondern auch der wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Bedeutung nach. Nicht von
69