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Erdgeschichte

Das geologische Zeitalter der Erde begann vor ungefähr zwei Milliarden Jahren mit der Bildung einer festen Erd­kruste. Das geologische Zeitalter gliedert sich in vier Erd­zeitalter: Erdfrühzeit (Proterozoikum, auch Präkambrium), Erdaltertum (Palöozoikum), Erdmittelalter (Mesozoikum) und Erdneuzeit (Känozoikum). Die Erdzeitalter gliedern sich in Formationen, die man wiederum in Abteilungen unter­teilt.

In der Erdfrühzeit finden sich anfangs nur undeutliche Spuren des Lebens. Später treten dann Algen, Urtierchen und primitive Schnecken auf. Die Gesteine dieses Zeitalters sind meist als kristalline Schiefer erhalten. Das Erdaltertum ist ein Zeitabschnitt häufiger Gebirgsbildungen. Es entstanden Erzlagerstätten, Steinkohlen- und Salzlager. Die Pflanzen­welt bestand aus gigantischen Farnsamern und Sporenpflan­zen, die in den Sumpfwäldern wuchsen. Fische, Amphibien und Reptilien waren Hauptvertreter der Wirbeltierwelt. Im Erdmittelalter beginnt die Auffaltung der Alpen, außerdem setzen sich im mitteleuropäischen Raum in bedeutendem Umfange Kalk- und Sandsteine sowie Tone ab. In der Tier­welt entwickeln sich die ersten Säugetiere und Vögel. Am Ende dieses Zeitalters treten auch die ersten Laubwälder auf. Die Erdneuzeit unterteilt man in die Formationen Tertiär und Quartär. Umfassende Gebirgsbildungen kennzeichnen das Tertiär; Alpen, Apeninnen, Pyrenäen, Karpaten, Kaukasus und die Hochgebirge Zentralasiens entstehen in diesem Zeit­alter. Blutenpflanzen und Säugetiere entwickeln und verbrei­ten sich in größerem Umfange. In diese Zeit fällt auch die Entwicklung der Braunkohlen- sowie Steinsalz- und Erdölla­gerstätten. Im Quartär, das die kürzeste aller Formationen ist, unterscheidet man ein älteres Eiszeitalter, das man früher Diluvium genannt hat und heute als Pleistozän bezeichnet, und eine jüngere Nacheiszeit, die man früher als Alluvium und heute meist als Holozän bezeichnet. Im Eiszeitalter, in dem Kalt- und Warmzeiten miteinander abwechselten, änderte sich auch die Tierwelt entsprechend den Naturbedingungen. Mammute, Rene und wollhaarige Nashörner lebten in den Steppen und Tundren am Rande des Eises, das weite Flächen bedeckte. In den Wäldern der wärmeren Zwischenzeiten hielten sich Wisente und Waldelefanten auf. Aus dem Eis­zeitalter stammen auch die ältesten Reste des Menschen in Europa, die man 1907 in Deutschland in der Nähe der Stadt Heidelberg entdeckte.

Wortschatz ι

Abteilung f -, -en 1. отдел, от­деление; 2. раздел

Altertum n -s древность, древние времена

Alge f -, -en водоросль

Auffaltung f -, -еn складкооб­разование, складчатость

Alluvium n -s голоцен

abwechseln - сменять; сме­няться

aufhalten (ie, а) - задерживать, останавливать; sich ~ водить­ся

Blutenpflanze f -, -n - цветковое рас­тение

Diluvium п -s нижний отдел чет­вертичной системы, дилювий, плейстоцен

Eisdecke f -, -n ледяной покров, ледниковый покров

Eiskruste f -, -n ледяная корка, обледенение

Eiszeitalter n -s ледниковый пе­риод

Erdaltertum п -(e)s палеозойская I эра, палеозой

Erdfrühzeit f - архей, докемб­рий, протерозой

Erdmittelalter п -s мезозой, ме­зозойская эра

Erdneuzeit f - кайнозой, кайно­зойская эра

Erdzeitalter п -s эра

Farnsamer pl папоротниковые, папоротникообразные

kennzeichen - характеризовать

Kalkstein т -(e)s известняк

Kaltzeit f - период похолодания, холодный период

Laubwald m -(e)s, -wilder лист­венный лес

Mammut n -s, -e и -s мамонт

Nacheiszeit f - послеледниковая эпоха

Nashorn n -(e)s, -hörпеr носорог

Naturbedingung f природные условия

Quartär n -(e)s четвертичный пе­риод

Ren n -s, -e и er северный олень

Sandstein m -(e)s песчаник

Säugetier n -(e)s, -e млекопитаю­щее

Schiefer m -s, - шифер, сланец

Schnecke f -, -n улитка

Sporenpflanzen pl споровые растения

stammen - проис­ходить из..., принадлежать к..

Tertiär п -s третичный период

Zeitabschnitt m -(e)s, -e эпоха, отрезок времени

Zwischen(eis)zeit f - межледнико­вый период