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Text 12. Putzmörtel

Putzmörtel werden im Inneren und an der Außenseite von Gebäuden verwendet. Sie sollen für die Verarbei­tung geschmeidig sein und auf dem Putzgrund gut haften. Sie sollen so fest werden, daß sie den zu erwartenden Beanspruchungen standhalten; müssen aber ande­rerseits elastisch bleiben, da sie Setzungen des Mauerwerks und Spannungen durch Temperaturunterschiede aushallen müssen, ohne zu reißen oder abzublättern. Außerdem sollen Putzmörtel für Wasserdampf durchlässig sein, da der in bewohnten Räumen durch Atmen, Kochen usw. entstehende Wasserdampf die Wände passieren soll. Außenputze müssen jedoch gleichzeitig gegenüber Regen dicht sein. Dämmörtel bieten erhöhten Wärmeschutz.

Die Bindemittel für Putzmörtel sind ebenfalls Kalk und Zement und darüber hinaus speziell für Innenputzmörtel auch Gips und Anhydrit. In DIN 18550 sind fünf Putzmörtelgruppen (P l... P V) festgelegt.

Zu diesen fünf Mörtelgruppen kommen neuerdings noch zwei Beschichtungsstoff-Typen für kunstharzgebundene Putze. Es sind dies Porg , für Außenputze und Porg 2 für Innenputze. Sie sind in der Tabelle nicht aufgeführt, da sie nur werkmäßig hergestellt werden.

Putzmörtelgruppen

Mörtel­gruppe

Art, Zusammen­setzung

Eigenschaften, Verwendung

PI

Kalkmörtel

Gut verarbeitbar, atmungsfähig.

Vorwiegend für Innenputze.

P II

Kalkzementmörtel

Bei noch ausreichender Dehn-

fähigkeit fester als Gruppe I.

Für Außenputze. Kann auch

nur mit hochhydraulischem

Kalk oder PM-Binder

hergestellt werden.

P III

Zementmörtel

Fest und beständig, aber

wenig elastisch. Für Sockel-

und Untergeschoßaußenputze

Kann auch mit Zusatz von

Kalkhydrat hergestellt werden.

P IV

Gipsmörtel

Rasch erhärtend und gut

atmungsfähig. Auch mit Kalk-

und Sandzusatz. Für Innenputze.

PV

Anhydritmörtel

und Anhydritkalkmörtel. Eigen-

schaften und Verwendung

ähnlich wie Gruppe P IV.

Estrichmörtel

Bei Estrichmörteln sind die Festigkeit und der Widerstand gegen Abnutzung entscheidend. Estrichmörtel sind deshalb meist Zementmörtel mit relativ hohem Bindemittelgehalt. Der Wasserzusatz muß dann gering gehalten werden, um Schwindrißbildung zu vermeiden. Außer Zementestrichen werden auch Anhydritestriche und Estriche aus Magnesiabinder hergestellt.

(Batran. Grundwissen Bau.)