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Text b.

Vergütetes Holz

Die Forschritte der Technik, die Steigerung der Ansprüche des Verbrauchers und das Bestreben, jeden Werkstoff so weit wie möglich auszunutzen und in seiner Verwendbarkeit zu verbessern, führten zum Vergüten der Werkstoffe (Vergleich: Stahl vergütet man durch Umschmelzen und Legieren).

Durch die Vergütung der Hölzer verbessern sich die Formbeständigkeit, die Festigkeit und das Aussehen. Es ist, entsprechend den Vergütungsverfahren, zwischen vergütetem Vollholz und Lagenholz zu unterscheiden.

Vergütetes Vollholz. Vergütetes Vollholz ist Vollholz, dessen Gefüge durch Druck oder Tränkung verdichtet wurde. Dabei erhöht sich seine Rohdichte bis 1,45 kg/dm3. Je nach dem angewendeten Verfahren spricht man vom Pressvollholz, Tränkvollholz oder Formvollholz.

Pressvollholz wird hergestellt, indem Holz durch sehr hohen Druck (senkrecht zur Faserrichtung) auf etwa die Hälfte des ursprünglichen Rauminhalts zusammengepresst wird. Es ist hart, fest und verhälthismäßig widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit. Festigkeiten und Härte des verdichteten Holzes sind etwa doppelt so groß wie des normalen Holzes.

Tränkholz ist ein Vollholz, das durch Tränken mit Schutzmitteln, Plasten, Ölen und niedrigschmelzenden Metallen vergütet worden ist.

Formholz, auch Biegeholz, ist Laubholz (vor allem Buche, Eiche, Erle), das durch Kochen oder Dämpfen in Faserrichtung biegsam gemacht ist.

Lagenholz besteht im Unterschied zum Vollholz aus mehreren unter Pressdruck und bei hohen Temperaturen übereinandergeleimten Holzschichten. Lagenholz wird vor allem in der Möbelindustrie, im Boots- und Modellbau, aber auch im Ausbau verwendet. Das gebräuchlichste Lagenholz ist das Sperrholz. Der Vorteil des Sperrholzes besteht darin, dass sich die Platten nicht mehr „werfen". Holz quillt und schwindet quer zur Faserrichtung mehr als längs. Da die einzelnen Lagen des Sperrholzes mit sich rechtwinklig kreuzender Faserrichtung zueinander liegen, verhindern die Längsfasern der einen Schicht das Quellen und Schwinden der anderen (die Formveränderung der Holzplatte ist "gesperrt"). Jede Sperrholzplatte muss sich aus einer un­geraden Zahl von Lagen zusammensetzen, um das Gleichgewicht der Spannungen zu halten.

Nach dem Aufbau des Sperrholzes unterscheiden wir Furnierplatten und Tischlerplatten.

Furnierplatten werden aus einer ungeraden Zahl unter Druck aufeinandergeleimter, gleich dichter Furniere.

Tischerplatten werden aus einer Mittellage und zwei beiderseits darauf verleimten Deckfurnieren gebildet. Die Mittelage besteht entweder aus zusammengeleimten, schmalen 10 – 25 mm dicken Brettern (Blockverleimung) oder aus Schnittholzleisten (Stäbchenverleimung).

Nachfolgende Übungen zum Text Vergütetes Holz

Übung 1. Beantworten Sie folgende Fragen.

1. Was ist vergütetes Holz?

2. Was führte zum Vergüten der Werkstoffe?

3. Welche Eigenschaften der Hölzer verbessern sich durch ihre Vergütung? 4. Wie wird Pressholz hergestellt?

5. Was ist Tränkholz?

6. Woraus besteht Lagenholz?

7. Worin besteht der Vorteil des Sperrholzes?

8. Woraus bestehen Furnierplatten?

9. Woraus werden Tischlerplatten gebildet?

Übung 2. Wählen Sie passende Definitionen zu den Termini.

I. vergütetes Holz

II. Pressholz

III. Tränkholz

IV. Formholz (Biegeholz)

V. Lagenholz

VI. Sperrholz

VII. Furnierplatten

VIII. Tischlerlpatten

1. ist Vollholz, das durch sehr

hohen Druck zusammengepreßt wird.

2. ist Vollholz, dessen Gefüge durch Druck oder Tränkung verdichtet wurde.

3. Laubholz, das durch Kochen und Dämpfen in Faserrichtung biegsam gemacht wird.

4. besteht aus mehreren unter Press­druck und bei hohen Temperaturen übereinander geleimten Holzschichten.

5. ist Vollholz, das durch Tränkung mit Schutzmitteln, Plasten, Ölen und nied­rigschmelzenden Metallen vergütet worden ist.

6. besteht aus mehreren rechtwinklig zueinander geleimten Holzschichten.

7. bestehen aus einer Mittellage und zwei beiderseits verleimten Deckfurnieren.

8. bestehen aus einer ungeraden Zahl unter Druck aufeinandergeleimten gleich dicker Furniere.

Übung 3. Übersetzen Sie folgende Sätze. Beachten Sie dabei die Bedeutung der fettgedruckten Wörter.

1. Vollholz wird aus entrindetem Rohholz durch Einschneiden gewonnen. 2. Lagenholz besteht aus mehreren symetrisch geschichteten, miteinander durch einen härtbaren Plastklebestoff und Pressen verbundenen Furnierlagen; bei Schichtholz sind sie parallel, bei Sperrholz rechtwinklig zueinander angeordnet. 3. Spannplatten werden aus Holzspänen und Plastklebstoff unter Einwirkung von Wärme und Druck gefertigt. 4. Faserplatten werden aus zerfasertem Holz mit oder ohne Plastklebestoff und Füllstoff unter Einwirkung von Wärme und meist Druck gefertigt. 5. Holzwollenleichtbauplatten werden aus mineralisierter Holzwolle und einem mineralischen Bindemittel wie Zement, Gips oder Magnesiabinder unter geringem Druck hergestellt.

Übung 4. Fragen Sie Ihren Freund, was Neues er vom Holz erfahren hat.