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учебник Немецкий для таможенников 2013 (рабочий...doc
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Text f: „Grundzüge der Wirtschaftsordnung“

Damit eine Volkswirtschaft funktionieren kann, sind Regeln notwendig – viele Regeln, die gemeinsam eine Wirtschaftsordnung ergeben. Diese wiederum ist eng mit der Gesellschaftsordnung verbunden. Das wird besonders spürbar, wenn es in den Wirtschaftssystemen hakt und die Gesellschaft nicht genügend Arbeitsplätze für ihre Mitglieder bereitstellen kann – ein Problem, das immer wieder für sozialen Zündstoff sorgt. Funktionierende Wirtschaftsordnungen müssen aber nicht nur für ein ausreichendes Arbeitsangebot sorgen, sondern auch massive Störungen der Wirtschaftssysteme, wie sie beispielsweise durch Korruption, Schattenwirtschaft oder auch Naturkatastrophen entstehen können, verhindern, beziehungsweise auffangen. Schon seit Jahrhunderten machen sich Ökonomen Gedanken, wie die Wohlfahrt der Gesellschaft zu steigern ist. Von der Plan- bis zur sozialen Marktwirtschaft wurden dabei zahlreiche Modelle ausprobiert. Themen wie Globalisierung und Standortfaktoren sind dabei keineswegs neu.

Text g: „Kapitalmärkte und Geldpolitik“

Börsen- und Devisenmärkte haben für die Wirtschaft eine wichtige Bedeutung. Dort beschaffen sich Unternehmen Kapital und Investoren lassen ihres für sich arbeiten. Allein an den deutschen Aktienmärkten werden jährlich mehr als drei Billionen Euro gehandelt. Gleichzeitig sind Kapitalmärkte Spiegelbilder der wirtschaftlichen und politischen Lage eines Landes, selbst Naturkatastrophen finden sich in den Aktienkursen wieder. Für viele sind Kapitalmärkte jedoch ein eher abstraktes Gebilde. Zwar hat mit dem Börsengang der Deutschen Telekom im November 1996 das Thema Aktien in vielen deutschen Wohnzimmern Einzug gehalten, doch die Privatanleger sind nach der Börseneuphorie 2000 vorsichtig geworden. Der Zusammenbruch der New Economy oder die aktuelle Angst vor Finanzinvestoren, die als "Heuschrecken" bezeichnet werden, haben das Negativimage der Börsen verstärkt. Doch das Wissen um die Funktionen der Märkte wird immer wichtiger. Zum einen müssen die Bürger zunehmend für die eigene Altersvorsorge aufkommen, zum anderen spielt das Marktgeschehen auch in politischer Hinsicht eine immer größere Rolle.

Kontrolle

1. Beantworten Sie die Fragen.

1. Was würden Sie in Deutschland besuchen, wenn Sie diese Möglichkeit hätten? Warum?

2. Was würden Sie Ihren deutschen Bekannten (Freunden, Verwandten) in Ihrem Heimatort, in Ihrer Heimatregion und in Russland zeigen, wenn Sie diese Möglichkeit hätten? Warum?

3. Was würden Sie vorziehen; einen Privatbesuch bei deutschen Bekannten und Freunden, eine Touristenreise oder eine Grup­penreise mit Ihrer Studiengruppe? Begründen Sie Ihre Wahl.

4. Stellen Sie ein schriftliches Touristenprogramm für Ihre Sprachgruppe zusammen, nach dem Sie gern Deutschland besuchen würden.

5. Hätten Sie Lust, einen Industriebetrieb in Deutschland zu besichtigen? Welchen? Warum?

6. Welches Fest würden Sie gern in einer deutschen Familie begehen wollen?

7. Welche Fremdsprachen sind in Deutschland besonders po­pulär? Warum?

8. In welcher Stadt Deutschlands würden Sie gern studieren wollen und welches Fach?

9. Warum haben Sie Deutsch als Fremdsprache gewählt?

2. Disku­tieren Sie darüber, ob es etwas "typisch Deutsches", "typisch Rus­sisches" gibt. Bereiten Sie sich zu Hause auf diese Diskussion vor (ein Diskussionsleiter, alle anderen sind Diskussionsteil­nehmer). Welchen Standpunkt wollen Sie im Auditorium ver­treten? Suchen Sie entsprechend Argumente "dafür", "dage­gen". Schreiben Sie sich für Ihre Rolle Klischees heraus, die Sie beim Diskutieren (bei der Diskussionsleitung) brauchen.

Beispiele: - Also, ich bin absolut nicht mit ... einverstanden.

- Ich sehe dieses Problem von einer anderen Seite.

- Das sind doch keine stichhaltigen Argumente.

- Zusammenfassend können wir sagen, dass ...

- Würdest du bitte ... nicht unterbrechen.

- Ich bitte um Sachlichkeit... u.a.m.