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4. Задания для текущего контроля Задание 1.

  1. . Прочитайте и переведите текст.

1.2. Выпишите из текста незнакомые слова и выражения. Выучите их.

1.3 Сформулируйте основную мысль текста.

1.4. Перескажите текст.

Текст №1.

Lebensmittelallergien und Unverträglichkeiten

Wenn Essen zur Belastung wird, kann eine Allergie oder eine Unverträglichkeit der Grund sein. Ist der Auslöser gefunden, ist eine ausgewogene Ernährung dennoch möglich. Auch dank der Kennzeichnungspflicht von Hauptallergenen in Deutschland.

Eine allergische oder Unverträglichkeitsreaktion liegt nicht an der Qualität der Lebensmittel sondern an einer individuellen Fehlreaktion des Immunsystems bei entsprechend veranlagten Menschen.

Bei einer Lebensmittelallergie reagiert das Immunsystem des Betroffenen auf normalerweise "ungefährliche" Lebensmittel, wie zum Beispiel Kuhmilch, mit einer überschießenden Abwehrreaktion. Der Körper bildet Abwehrstoffe (Antikörper – meistens IgE) gegen bestimmte, in einem Lebensmittel enthaltenen Stoffe (Allergene). Auslöser der allergischen Reaktion ist also nicht das Lebensmittel als Ganzes, sondern in den meisten Fällen Proteine (Eiweiß).

Im Körper werden dadurch verschiedene Abwehrreaktionen ausgelöst, und es kommt zu unerwünschten Entzündungsreaktionen mit den unterschiedlichsten klinischen Erscheinungsformen.

Intoleranzen und Pseudoallergien

Pseudoallergien und Intoleranzen, wie etwa Laktose-, Fruktose oder Histaminintoleranzen werden als nicht-allergische Lebensmittelunverträglichkeiten bezeichnet.

Die Symptome einer Pseudoallergie sind mit denen einer Allergie vergleichbar. Anders als bei einer "echten" Allergie werden jedoch vom Immunsystem keine Antikörper gebildet. Sie werden als "pseudo" bezeichnet, da sie allergische Reaktionen nachahmen, obwohl die Symptome von allergischen Symptomen nicht zu unterschieden sind.

Die Unterscheidung zwischen Pseudo- und echter Allergie bedeutet keine Wertung der Krankheiten. Pseudoallergien sind ebenfalls tatsächliche Erkrankungen und nicht eingebildet oder weniger schwerwiegend als echte Allergien. Ein ganz wesentlicher Unterschied zur echten Allergie ist aber die Dosisabhängigkeit dieser Reaktionen. Während bei einer Nussallergie zum Beispiel kleinste Mengen Nuss zu schweren allergischen Reaktionen führen können, treten bei einer Pseudoallergie Beschwerden erst nach dem Verzehr einer bestimmten Menge auf.

Intoleranzen treten auf, wenn einzelne Nahrungsbestandteile im Organismus nicht vollständig abgebaut werden. Ein Mangel an dem Enzym "Laktase" führt etwa dazu, dass der Milchzucker (Laktose) im Darm nicht vollständig abgebaut wird. Stattdessen übernehmen diese Aufgabe Bakterien, die dabei störende Gase produzieren. Eine Intoleranz kann von Geburt an vorliegen oder im Laufe des Lebens entstehen.

Die Beschwerden einer nicht-allergischen Lebensmittelunverträglichkeit gleichen denen einer echten Allergie und reichen von Juckreiz, Schnupfen, Magen-Darm- und Kreislaufproblemen über Nesselsucht, Neurodermitis-Schübe, Schleimhautschwellungen (Angioödeme) bis hin zu Asthmabeschwerden.

Auslöser von Allergien und Unverträglichkeiten

Vierzehn Gruppen von Lebensmitteln lösen mit 90 Prozent den größten Teil der Allergien und Unverträglichkeiten aus. Sie werden daher als Hauptallergene bezeichnet. Um es dem Verbraucher bei einer bestehenden Unverträglichkeit leichter zu machen diese Lebensmittel zu meiden, besteht in Deutschland eine Kennzeichnungspflicht für Hauptallergene in verpackten Waren.

Kennzeichnungspflichtige Zutaten sind:

  • Glutenhaltiges Getreide

  • Krebstiere

  • Eier

  • Fisch

  • Erdnüsse

  • Soja

  • Milch (Milcheiweiß, Laktose)

  • Nüsse

  • Sellerie

  • Senf

  • Sesam

  • Schwefeldioxid und Sulfite

  • Lupinen

  • Mollusken (Weichtiere wie etwa Schnecken)

Einige weitere Inhaltsstoffe können Unverträglichkeiten hervorrufen. Dazu gehören Zusatzstoffe wie Farbstoffe oder Konservierungsmittel aber auch natürliche Stoffe wie  Salicylate und Biogene Amine. Die in Europa verwendeten Zusatzstoffe tragen eine "E-Nummer" und sind im Zutatenverzeichnis eines verpackten Lebensmittels aufgeführt. Bei lose abgegebener Ware (Bäckerei, Metzgerei, Restaurants) müssen bestimmte Zusatzstoffe auf extra angebrachten Tafeln gekennzeichnet werden.

Quelle: https://www.in-form.de/

Текст №2.

Ballaststoffe – alles andere als Ballast

Ballaststoffe tragen ihren Namen zu Unrecht. Denn sie sind für den Körper unverzichtbar für eine funktionierende Verdauung. Sie schützen außerdem vor Verstopfung, Dickdarmkrebs und senken den Cholesterinspiegel.

Mit 5 Portionen Obst und Gemüse und reichlich Vollkornprodukten am Tag können Sie Ihren Bedarf decken.

Was sind Ballaststoffe und wo kommen sie vor?

Ballaststoffe sind faserreiche Bestandteile von pflanzlichen Lebensmitteln, die unverdaut bis in den Dickdarm gelangen. Sie bestehen aus langen, geschmacksneutralen Zuckerketten. Es gibt wasserlösliche Ballaststoffe wie Inulin und Pektin, die hauptsächlich in Obst und Gemüse vorkommen. Wasserunlösliche Ballaststoffe wie Zellulose und Lignin sind vorwiegend in Getreide und Getreideprodukte enthalten.

Wie wirken sie im Körper?

  • Die faserreichen Strukturen bewirken im Mund, dass die Nahrung intensiver und länger gekaut werden muss.

  • Ballaststoffe erhöhen das Volumen einer Mahlzeit ohne Kalorien zu liefern. Sie sorgen für eine längere Verweildauer im Magen und fördern dadurch das Sättigungsgefühl.

  • Sie binden Wasser im Darm und sorgen so für ein erhöhtes Stuhlvolumen. Der Reiz auf die Darmwand regt die Darmbewegung an und damit verkürzt sich die Verweildauer des Speisebreis im Darm. Auch Krebserregende Stoffe kommen nicht lange mit der Darmschleimhaut in Berührung. Somit schützen Ballaststoffe vor Dickdarmkrebs.

  • Durch das erhöhte Stuhlvolumen verbessert sich die Stuhlkonsistenz und es kommt seltener zur Verstopfung. Voraussetzung ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

  • Ballaststoffe binden Gallensäuren und schleusen das darin enthaltene Cholesterin aus dem Körper. Der Körper muss neue Gallensäuren produzieren und benötigt dazu Cholesterin. Dadurch wird der Cholesterinspiegel gesenkt.

  • Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass ballaststoffreiche Mahlzeiten zu einer Senkung der Blutzuckerwerte von Diabetikern führen. Grund dafür ist, dass Ballaststoffe die Aufnahme von Kohlenhydraten aus dem Darm ins Blut verzögern.

  • Positive Dickdarmbakterien benötigen lösliche Ballaststoffe als Nahrung und bauen sie fast vollständig zu kurzkettigen Fettsäuren ab. Diese dienen der Dickdarmschleimhaut als Energielieferant und halten die Barrierefunktion gegenüber schädlichen Keimen aufrecht.

Welche Menge an Ballaststoffen ist empfehlenswert?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen 30 g Ballaststoffe täglich. Diese Menge erreichen Sie problemlos, in dem Sie fünf Portionen Obst und Gemüse/Hülsenfrüchte, eine Portion Getreideflocken, zwei bis drei Scheiben Vollkornbrot und eine Portion Kartoffeln, Vollkornnudeln oder Naturreis auf Ihren Speiseplan setzen.

Hinweis: Wer sich bisher ballaststoffarm ernährt hat, sollte seine Ernährung nicht von heut auf morgen umstellen. An die faserreiche Kost muss sich der Darm erst gewöhnen. Damit die Ballaststoffe genügend Wasser zum quellen haben, sind 1,5-2 Liter Flüssigkeit pro Tag nötig.

Quelle: https://www.in-form.de/