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Aufgabe 2. Übersetzen Sie die Fragen ins Deutsche und beantworten sie:

  1. К

    S

    акое место в мире занимает Германия по числу жителей?

  2. Какую роль играет Германия в ЕС?

  3. Какие виды ландшафта упоминаются в тексте?

  4. Почему в последнее время туризму принадлежит все возрастающая роль?

  5. Какой вид транспорта приносит больше дохода, чем железнодорожный транспорт?

  6. Как выглядит сеть автодорог в Германии?

Aufgabe 3. Wählen sie alle Wörter und Wortverbindungen, die das Hauptthema von T 6-1 präsentieren.

Aufgabe 4. Analysieren Sie die Struktur des Textes T 6-1 und bestimmen Sie die Sinnabschnitte.

Formulieren Sie bitte für jeden Abschnitt einen Titel oder finden Sie dafür passende Aussagen im Text.

Aufgabe 5. Machen Sie sich anhand des Textes T 6-1 und des beigefügten Schemas mit dem Autobahnnetz der BRD vertraut.

Aufgabe 6. Verfolgen Sie anhand des Schemas Autobahnnetz, welche Autobahnen Deutschland mit anderen Staaten verbinden.

Aufgabe 7. Äußern Sie Ihre Meinung, warum - trotz einer beträchtlichen Umweltbelastung - im Vergleich zur Eisenbahn und zum Schiffsverkehr, der Automobilverkehr die bedeutendere Rolle in Westeuropa spielt.

Aufgabe 8. Bestimmen Sie, auf welche Informationen der Text T 6-1 begrenzt ist.

Aufgabe 9. Wählen Sie in T 6-1 die charakterisierenden Bezeichnungen für Deutschland (z.B.: beachtliche Wirtschaftsmacht) und benutzen Sie sie in einer kurzen Präsentation „Deutschland heute“.

Dialog 6-1

Aufgabe 1. Lesen Sie den Dialog D 6-1, bestimmen Sie, ob es im Dialog Bezeichnungen von Wirtschafts- und Naturobjekten sowie Eigennamen gibt.

D 6-1

Quer durch Deutschland

Klaus: Gut, dass wir schon so früh auf der Autobahn sind. Dann sind wir vielleicht schon um vier Uhr in Berlin bei Michael und Natascha.

Boris: Auch gut, dass wir nicht den Billigflug genommen haben. Man landet und hat meist nichts gesehen als die Wolken von oben. So bekomme ich wenigstens etwas von der Landschaft mit; oder besser: von der Gegend. An Natur ist hier von der Autobahn aus ja nicht viel zu sehen.

Klaus: Erst recht nicht bei den zunehmenden Schallmauern und Sichtblenden. Autobahn ist gut; aber sie zieht auch den Verkehr an, selbst aus den Nachbarländern. Mal sehen, ob das jetzt durch die Maut anders wird.

Boris: Ist das jetzt schon das Ruhrgebiet?

Klaus: Wir sind jetzt erst hinter Wuppertal. Das Zentrum des Ruhrgebiets liegt etwas nördlicher: Bochum – die Gegend, wo Giselas Eltern wohnen, Essen, Recklinghausen; im Grunde das Gebiet von Duisburg-Ruhrort mit dem größten Binnenhafen Europas und dem Rhein-Ems-Kanal bis nach Dortmund, wo wir gleich vorbeikommen. Aber das Ruhrgebiet – einst die Eisen- und Waffenschmiede Europas, Krupp voran, dieses Ruhrgebiet mit seinen Berg- und Hüttenwerken hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr gewandelt. Von der Autobahn aus siehst du das nicht. Aber bei Bochum und Essen werden ehemalige Betriebsgebäude heute oft als Museen und Ausstellungsräume, selbst als Konzertsaal genutzt. Die Hochofen-, Schlot- und Haldenlandschaft ist zum Freizeitzentrum geworden. Sogar der Rhein, der mit der Ruhr in den 60er Jahren zur Industriekloake geworden war, regeneriert sich zur Freude der Fische. Nur: die Arbeitslosigkeit liegt in NRW auf westdeutschem Rekordniveau, und die Zahl der Unternehmerinsolvenzen ist auch erschreckend hoch.

Aber wenn wir hinter Dortmund auf der A 2 sind, wirst du auch Landschaft sehen.

Boris: Auch Landwirtschaft? Oder importiert ihr das alles?

Klaus: Das nicht. Wiewohl die Importe von Obst und Gemüse aus Frankreich, Italien und Spanien sowie Fleisch aus Polen nicht gering sind. Die Produktion ist dort bei den niedrigeren Löhnen billiger. Das versucht man bei uns u. U. durch erhöhte Rationalisierung wettzumachen. Landwirtschaftliche Großbetriebe, Tierhaltung in Großställen. Kaum noch eine Kuh oder ein Huhn im Freien. Das traditionelle deutsche Dorf findest du nur noch im Kinderbilderbuch.

Boris: Gibt es außer dem Ruhrgebiet sonst noch Industriezentren in Deutschland?

Klaus: Selbstverständlich: das Rhein-Main-Dreieck zwischen Frankfurt und Karlsruhe, die Auto-, Elektro–und High Tech-Industrie mit BMW und Siemens bei München, Stuttgart mit Daimler-Chrysler, dann natürlich noch VW in Niedersachsen, in Wolfsburg bei Braunschweig, wo wir auch vorbeikommen. Dagegen sind mittelständische Produktionsunternehmen über ganz Deutschland verteilt. Und langsam, langsam tut sich auch etwas in Ostdeutschland.

(einige Zeit später)

Klaus: So, hier hinter Bielefeld verlassen wir Nordrhein-Westfalen. Mit Gütersloh bei Bielefeld ist der Name Bertelsmann verbunden: einer der weltweit größten Medienkonzerne. Köln und vor allem München sind übrigens durch Rundfunk, Fernsehen und Verlage herausragende Medienstädte. Aber da du dich für unsere Wirtschaft interessierst, muss ich dich auch noch auf Hannover als Messestadt hinweisen: die internationale CeBIT für Informationstechnologie und vor allem die Hannover Messe, die größte Industriemesse der Welt. Zur Eröffnung unseres Jahrtausends fand hier unter dem Motto „Mensch – Natur – Technik“ ja auch die „EXPO 2000“ statt. Übrigens ist Hannover auch der Sitz der TUI, des größten Reiseunternehmens Europas. Das alles – VW erwähnte ich schon – in Niedersachsen.

Boris: Schon erstaunlich, wie dicht hier alles zusammenliegt. Ist ja ein ganz anderes Raumgefühl: alles so gedrängt, mir auf die Dauer vielleicht zu bedrückend.

Klaus: Hört man oft von Menschen, die aus Russland kommen. Eure faszinierende, anziehende Weite kannst du hier nicht erleben. Dafür aber auch wieder die dichte Kulturlandschaft mit den vielen Residenzstädten. Hinter Hannover liegt Braunschweig. Der große Lessing verbrachte hier seine letzten, sehr traurigen Lebensjahre. Und dann kommen wir in Sachsen-Anhalt auch noch an Magdeburg vorbei, der Stadt Ottos des Großen, Gründer des mittelalterlichen deutschen Kaiserreichs. Bei Bielefeld, was jetzt schon hinter uns liegt, habe ich ganz vergessen, dich auf den Teutoburger Wald hinzuweisen. Hier stoppte der Cheruskerfürst Arminius die römische Expansion, die sich die Elbgrenze als Ziel gesetzt hatte. So blieb die endgültige Grenzlinie des römischen Imperiums der Rhein. In Köln die Römer, jenseits – oder jetzt diesseits des Rheins die Germanen.

…. (wieder etwas später)

Boris: Jetzt ist schon gleich drei. Vielleicht hätten wir doch an einer Raststätte eine Pause einlegen sollen.

Klaus: Entschuldige, ich befürchtete aber, dass wir in einen Stau kämen, auch hier in Brandenburg, gleich um Berlin herum. Der Freitagnachmittagsverkehr ist immer besonders hektisch. Dort von Potsdam aus ist es nur noch eine halbe Stunde.

Boris: Du sagst Potsdam? Da kann ich ja direkt mit meinen Schulkenntnissen aufwarten: Potsdamer Abkommen, Juli/August ’45; Truman, Attlee, Stalin; die Aufteilung Deutschlands in die vier Besatzungszonen. Wer hätte damals gedacht, dass hier die Grundlage für den Kalten Krieg gelegt wurde? Wo ursprünglich die Schaffung einer europäischen Nachkriegsordnung geplant war! Und was ist heute daraus geworden? Kann man die Geschichte lenken?

Klaus: Darüber denke ich auch oft nach. Die Wahl von Potsdam als Konferenzort hatte natürlich Symbolcharakter. Mit Potsdam verbinden wir ja immer noch Schloss Sanssouci als Lieblingsort Friedrichs II. Schade, dass Gisela nicht bei uns ist. Sie könnte bestimmt dazu noch eine Menge sagen.

So, hier endet auch schon die Autobahn, und wir sind gleich in Berlin-Zentrum. Ich muss mich jetzt mal ganz aufs Fahren konzentrieren. Heute Abend bei Michael werden wir noch genug reden.

Texterläuterungen

Armin(ius) - 16 v.Chr. (von Verwandten ermordet) 21 u.Z. Cheruskerfürst; stellte sich nach seiner Rückkehr aus röm. Kriegsdiensten an die Spitze der german. Befreiungsbewegung gegen die römische Fremdherrschaft zwischen Rhein und Elbe, vernichtete drei röm. Legionen (etwa 20000 Mann) im Teutoburger Wald

EXPO 2000 - Titel der Weltausstellung in Hannover vom 1. Juni – 31.Okt. 2000

Billigflug - im Rahmen der harten Konkurrenz der verschiedenen Fluggesellschaften kontingentierte Flugangebote zu Tiefstpreisen

Hannovermesse - weltweit größte, seit 1947 jährlich stattfindende Industriemesse

CeBIT - Kurzname für die seit 1986 jährlich in Hannover stattfindende internationale Messe für Büroautomatisierung, Informations- und Telekommunikationstechnik

Maut - ursprünglich: Zoll; heute: Gebühr für Autobahn-, Brücken- und Tunnelbenutzung im Kraftfahrzeugverkehr

TUI - Abk. für „Touristik Unternehmen International“; größtes europäisches Reiseunternehmen

Wörter und Wendungen

Aufteilung f =, -en

раздел, (раз)деление; распределение

Ausstellung f =, -en

Ausstellungsraum m, -es, räume

выставка

выставочный зал

Bergwerk n -(e)s, -e

рудник, шахта; горное,горнопромышленное предприятие

Besatzung f =, -en

Besatzungszone f =, -n

оккупация

оккупационная зона

Betriebsgebäude n –s, =

заводское здание

Dauer f =, nur Sg.

auf die Dauer

продолжительность, длительность; время, срок

на длительный срок, надолго

eine Pause einlegen

сделать перерыв

Eisenschmiede f =, -n

Waffenschmiede

кузница

оружейный завод, кузница вооружений

erschreckend

страшный, ужасающий

Hafen m -s, Häfen

порт, гавань

Halde f =, -n

террикон

Hochofen m –s, ..öfen

дменная печь

Huhn n -(e)s, Hühner

курица

Hüttenwerk n -(e)s, -e

металлургический завод

Insolvenz f =, -en

неплатёжеспособность, несостоятельность

Kuh f =, Kühe

корова

landen vi (s)

приземляться; совершать посадку

lenken vt

управлять

Maut f =, -en

дорожная пошлина (на автостраде)

Messestadt f =, ..städte

город, организующий ярмарки; город международных ярмарок

mitbekommen vt

понять смысл

Raststätte f =, -n

автостоянка (с рестораном, заправочной станцией и автосервисом) при автостраде

regenerieren vt

регенерировать; восстанавливать

Schallmauer f = , nur Sg.

звукозащитный барьер

Schloss n ..sses, Schlösser

замок

Sichtblende f =, -n

приспособление для защиты от света

Stall m -(e)s, Ställe

хлев (тж. перен.), конюшня

Stau m -(e)s, -s

затор; пробка, скопление (в уличном движении и т. п.)

Tierhaltung f , -en

содержание животных

wandeln, sich

изменяться; превращаться во (что-л.)

wettmachen vt

выравнивать, исправлять

Ziel n -(e)s, -e

sich (D) ein Ziel setzen

цель

задаться целью, поставить перед собой цель

Aufgabe 2. Finden Sie im Dialog D 6-1 elliptische Sätze.

Bestimmen Sie, welche Satzglieder ausgelassen sind.

Übersetzen Sie die Sätze ins Russische und überlegen Sie, ob und wie diese Sätze zu ergänzen sind.

Aufgabe 3. Formulieren Sie schriftlich 10 Fragen, die den Inhalt vom Dialog D 6-1- umfassen.

Aufgabe 4. Nach der Bekanntschaft mit dem Inhalt von D 6-1 zählen Sie alle im Dialog berührten Probleme auf.

Aufgabe 5. Welche Information enthält D 6-1 über jedes der folgenden Bundesländer:

Nordrhein- Westfallen

Niedersachsen

Brandenburg

Aufgabe 6. Im Verlauf des Gesprächs hat Boris kurze Bemerkungen gemacht und einige Fragen gestellt. Was bliebe von den Ausführungen von Klaus, wenn er sich auf kurze Antworten beschränkt hätte?

Präsentieren Sie Ihre Variante schriftlich.

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