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Методичка Grundkurs Дмитренко.doc
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Der taschendieb

Ein Kaufmann machte einmal eine Reise. Er stieg in einer Klein­stadt aus, denn er wollte dort seinen Freund treffen. In einem Ho­tel mietete er ein Zimmer und ging dann in die Wohnung des Freundes.

Die Freunde saßen lange zusammen und erzählten. Spät in der Nacht ging der Kaufmann in sein Hotel zurück. Die Straßen der Stadt wa­ren sehr dunkel, und er konnte nur schwer seinen Weg finden. Nie­mand war auf der Straße. Plötzlich hörte er die Schritte. Ein Mann kam eilig um die Ecke einer Seitenstraße und stieß mit dem Kauf­mann zusammen. Der Mann sagte eine Entschuldigung und ging weiter.

Der Kaufmann blieb stehen. „Wieviel Uhr ist es schon?“ dachte er und wollte auf seine Uhr sehen. Er griff in die Tasche seiner Jacke, aber er fand die Uhr nicht. Auch die Taschen seiner Weste waren leer. Schnell lief er dem Mann nach, faßte ihm am Mantel und rief: „Geben Sie mir sofort die Uhr!“ Der Mann erschrak sehr, denn die Stimme des Kaufmanns klang zornig. Er gab ihm die Uhr, und der Kaufmann ging zufrieden weiter.

Im Hotel ging er sofort in sein Zimmer und machte Licht. Da sah er auf dem Nachttisch neben seinem Bett eine Uhr. Er griff in sei­ne Tasche und fand – die Uhr des Mannes! „Mein Gott!“ sagte der Kaufmann, „ich, bin ja ein Taschendieb und nicht dieser Mann!“

In dieser Nacht schlief der Kaufmann sehr schlecht. Am Morgen brachte er die Uhr zur Polizei. Diese konnte den Besitzer der Uhr schnell finden und gab sie ihm zurück.

Der genitiv

Der Kaufmann ging in die Wohnung des Freundes. – Die Uhr ist in der Tasche seines Mantels. – Die Straßen der Stadt waren dunkel.

Singular

Plural

maskulin

neutral

feminin

des Schülers

des Zimmers

der Schwester

der Schüler

des Freundes

des Kindes

der Tochter

der Kinder

meines Freundes

meines Kindes

meiner Tochter

meiner Töchter

Wessen Buch ist das? Das ist das Buch des Kindes.

Wessen? Fragt nach dem Genitiv (bei Personen)

Übung 1: Ergänzen Sie den Genitiv!

1. Der Kaufmann hat ein Geschäft. Ich gehe oft in das Geschäft _ _.

2. Das Auto gehört meinem Onkel. Manchmal fahre ich mit dem Auto _ _.

3. Die Stadt hat viele Straßen. Wir gehen gern durch die Straßen _ _.

4. Die Zigaretten gehören meinem Vater. Ich rauche die Zigaretten _ _ nicht.

5. Unser Haus hat einen Garten. Ich liebe den Garten _ _.

6. Meine Kinder haben Freunde. Ich begrüße die Freunde _ _.

7. Ihr Zimmer hat ein Ofen. Meine Putzfrau heizt den Ofen _ _.

8. Das Haus hat einen Balkon. Der Balkon _ _ ist über der Haustür.

9. Er ist Student an der Universität München. Er besucht die Vorle­sungen _ _.

10. Der Zug fährt um 9 Uhr ab. Ich warte auf die Abfahrt _ _.

11. Unsere Eltern besuchen uns morgen. Der Besuch _ _ macht uns Freude.

12. Unsere Freunde haben die Telefonnummer 23 45 67. Wir wählen die Nummer _ _.

Übung 2: Kennen Sie Ihre Familie?

1. Ich bin der Sohn mein_ Eltern und der Bruder mein_ Schwester.

2. Die Bruder mein_ Vater_ und mein_ Mutter sind meine Onkel.

3. Die Schwestern mein_ Vater_ und mein_ Mutter sind meine Tanten.

4. Die Töchter mein_ Onkel_ und mein_ Tante sind meine Kusinen.

5. Die Brüder mein_ Kusinen sind meine Vettern.

6. Der Vater mein_ Vater_ und der Vater mein_ Mutter sind meine Großväter.

7. Die Frauen mein_ Großväter sind meine Großmütter.

8. Dort steht ein Mann. Der Vater dies_ Mann_ ist der Sohn mein_

Vater_. Mein Vater hat nur einen Sohn und keine Tochter. Wer ist der Mann?