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Пособие Морфология.doc
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I. Ergänzen Sie die Sätze.

1. Die objektiv gebrauchten Modalverben beschreiben die Handlung vom Standpunkt … aus. 2. Die subjektiv gebrauchten Modalverben beschreiben die Handlung vom Standpunkt … … aus. 3. In den subjektiven Aussagen gebraucht man … mit … zum Ausdruck der Gegenwart und … mit … zum Ausdruck der Vergangenheit. 4. Je nach dem Sicherheitsgrad wird die Modalität der subjektiven Aussage in … Stufen gegliedert. 5. Den höchsten Grad der sicheren Annahme drückt … aus. 6. Das Modalverb dürfen im … bringt … zum Ausdruck. 7. Eine auf Grund der Möglichkeit entstehende Vermutung kann das Modalverb …wiedergeben. 8. Wenn man annimmt, wann sich das Ereignis abgespielt hat, oder wie alt man ist, so gebraucht man das Modalverb … 9. Für die Wiedergabe der fremden Äußerung dienen die Modalverben … und … 10. Eine Äußerung, die sich auf eine fremde, vom Sprechenden nicht überprüfte Behauptung stützt gibt das Modalverb … wieder. 11. Wenn die Behauptung vom Subjekt des Satzes ausgeht und vom Sprechenden angezweifelt wird, so gebraucht man das Modalverb …

II. Wählen Sie die richtige Variante.

1. Das Modalverb zur subjektiven Aussage können wird durch die folgenden Wörter und Ausdrücke umschrieben:

a. Ich bin überzeugt, dass…/Alle Anzeichen sprechen dafür, dass…/zweifellos

b. Es ist möglich, dass…/Es ist nicht ausgeschlossen, dass…/vielleicht

c. Ich habe gehört, dass…/Wie man sagt, dass…/Gerüchten zufolge

2. Das Modalverb zur subjektiven Aussage dürfen wird durch die folgenden Wörter und Ausdrücke umgeschrieben:

a. Es scheint so, dass…/Man vermutet, dass…/vermutlich

b. Alles deutet daraufhin, dass…/Tatsächlich…/gewiss

c. Es wird gemunkelt, dass…/angeblich

3. Das Modalverb zur subjektiven Aussage müssen wird durch die folgenden Wörter und Ausdrücke umgeschrieben:

a. Ich bin mir sicher, dass…/offensichtlich/Ich bin überzeugt, dass…

b. Man vermutet, dass…/scheinen + zu + Infinitiv/wahrscheinlich

c. Man sagt von sich, dass…/Man gibt vor, dass…/angeblich

III. Welcher Satz ist richtig?

  1. Robert ist vielleicht weggefahren.

  1. Robert kann weggefahren sein.

  2. Robert soll weggefahren sein.

  3. Robert kann wegfahren.

  1. Sie sagt, dass sie das alleine schafft.

  1. Sie soll das allein schaffen.

  2. Sie will das alleine schaffen.

  3. Sie muss das allein schaffen.

  1. Ich bin mir sicher, dass er das Telefon nicht hört.

  1. Er dürfte das Telefon nicht hören.

  2. Er muss das Telefon nicht hören.

  3. Er kann das Telefon nicht gehört haben.

  1. Man sagt, dass man in diesem Restaurant sehr gut isst.

  1. Man kann in diesem Restaurant gut essen.

  2. Man mag in diesem Restaurant gut essen.

  3. Man soll in diesem Restaurant gut essen.

  1. Er ist wahrscheinlich über 60.

  1. Er mag über 60 sein.

  2. Er soll über 60 sein.

  3. Er muss über 60 sein.

Das futur I und das futur II indikativ aktiv

I. Das Futur I bezeichnet beim absoluten Gebrauch1 eine Handlung in der Zukunft: Nächste Woche werden die Touristen eine Reise antreten.

Wenn die Temporalangaben oder der Kontext deutlich auf eine zukünftige Handlung hinweisen, kann als Synonym das futurische Präsens zum Ausdruck einer Handlung in der Zukunft gebraucht werden: Nächste Woche/bald/in 2 Tagen treten die Touristen eine Reise an.

  • Das modale Futur I drückt eine Vermutung in der Gegenwart (bzw. in der nächsten Zukunft) aus. Im Satz stehen dabei oft die folgenden1 Modalwörter: wohl, vielleicht, vermutlich, gewiss, sicher, bestimmt, wahrscheinlich: Olaf besucht seine Großeltern nicht. Er wird sich wohl auf eine Klausur vorbereiten.

Beim relativen Gebrauch2 drückt das Futur I die Gleichzeitigkeit der Handlungen in der Zukunft aus: Unsere Nachbarn werden in ihre neue Wohnung einziehen. Wir werden ihnen beim Umzug helfen.

II. Das Futur II wird mit Hilfe des Hilfsverbs werden im Präsens + Infinitiv II des Vollverbs gebildet: Ich werde meinen Koffer eingepackt haben.

Beim absoluten Gebrauch bezeichnet das Futur II eine abgeschlossene Handlung in der Zukunft: In einer Stunde wird er seine Hausaufgaben erfüllt haben. ‘Через час он выполнит свои домашние задания’.

  • Das modale Futur II drückt eine Vermutung in der Vergangenheit aus. Im Satz stehen dabei oft die folgenden Modalwörter: wohl, vielleicht, vermutlich, gewiss, sicher, bestimmt, wahrscheinlich: Olaf besuchte seine Großeltern nicht. Er wird sich wohl auf eine Klausur vorbereitet haben.

  • Beim relativen Gebrauch drückt das Futur II die Vorzeitigkeit der Handlung in der Zukunft aus: Nachdem die Studenten ihre Prüfungen bestanden haben werden, werden sie zwei Wochen Ferien haben.

Das Futur II wird immer häufiger durch das futurische Perfekt verdrängt, das auch die relative Zukunft zum Ausdruck bringt: Nachdem die Studenten ihre Prüfungen bestanden haben werden/bestanden haben, werden sie zwei Wochen Ferien haben/haben sie zwei Wochen Ferien.

M u s t e r d e r A n a l y s e

1. Im Sommer werden uns unsere Verwandten aus Russland besuchen. Das Futur I Indikativ Aktiv werden besuchen wird in diesem Satz absolut gebraucht, d.h. es drückt eine Handlung in der Zukunft aus. Vom semantisch-grammatischen Standpunkt aus ist das Verb besuchen ein Vollverb, ein Tätigkeitsverb. Vom syntaktischen Standpunkt aus ist es ein objektives, transitives Verb. Vom morphologischen Standpunkt aus ist das Verb besuchen ein schwaches Verb. Seine Grundformen sind besuchen – besuchte – hat besucht. Der Wortbildung nach ist es abgeleitet.

2. Am Mittwoch treten wir unsere Reise an. Bis zu dieser Zeit werden wir die Reiselektüre besorgt haben. Das Futurum II Indikativ Aktiv werden besorgt haben bezeichnet in diesem Satz eine abgeschlossene Handlung in der Zukunft und wird absolut gebraucht. Vom semantisch-grammatischen Standpunkt aus ist das Verb besorgen ein Vollverb, ein Tätigkeitsverb. Vom syntaktischen Standpunkt aus ist es ein objektives, transitives Verb. Vom morphologischen Standpunkt aus ist das Verb besorgen ein schwaches Verb. Seine Grundformen sind besorgen – besorgte – hat besorgt. Der Wortbildung nach ist es abgeleitet.

3. Die Straße war/ist nass. Es wird wohl in der Nacht geregnet haben. Das modale Futur II drückt in diesem Satz eine Vermutung in der Vergangenheit aus und wird absolut gebraucht. Vom semantisch-grammatischen Standpunkt aus ist das Verb regnen ein Vollverb, ein unpersönliches Verb. Vom syntaktischen Standpunkt aus ist es ein subjektives, intransitives Verb. Vom morphologischen Standpunkt aus ist das Verb regnen ein schwaches Verb. Seine Grundformen sind regnen – regnete – hat geregnet. Der Wortbildung nach ist es einfach.

4. Anita geht heute ins Kino nicht. Sie wird gewiss ihre Hausaufgaben machen. Das modale Futur I drückt eine Vermutung in der Gegenwart aus und wird absolut gebraucht. Vom semantisch-grammatischen Standpunkt aus ist das Verb machen ein Vollverb, ein Tätigkeitsverb. Vom syntaktischen Standpunkt aus ist es ein objektives, transitives Verb. Vom morphologischen Standpunkt aus ist das Verb machen ein schwaches Verb. Seine Grundformen sind machen – machte – hat gemacht. Der Wortbildung nach ist es einfach.

5. Wenn er sich genug Geld gespart haben wird, wird er ein neues Laptop kaufen. Das Futur II Indikativ Aktiv gespart haben wird wird relativ gebraucht. Es drückt die Vorzeitigkeit der Handlung in der Zukunft aus. Vom semantisch-grammatischen Standpunkt aus ist das Verb sparen ein Vollverb, ein Tätigkeitsverb. Vom syntaktischen Standpunkt aus ist es ein objektives, transitives Verb. Vom morphologischen Standpunkt aus ist das Verb sparen ein schwaches Verb. Seine Grundformen sind sparen – sparte – hat gespart. Der Wortbildung nach ist es einfach. Das Futur I Indikativ Aktiv wird kaufen wird absolut gebraucht. Es drückt eine Handlung in der Zukunft aus. Vom semantisch-grammatischen Standpunkt aus ist das Verb kaufen ein Vollverb, ein Tätigkeitsverb. Vom syntaktischen Standpunkt aus ist es ein objektives, transitives Verb. Vom morphologischen Standpunkt aus ist das Verb kaufen ein schwaches Verb. Seine Grundformen sind kaufen – kaufte – hat gekauft. Der Wortbildung nach ist es einfach.

Ü b u n g e n