Добавил:
Upload Опубликованный материал нарушает ваши авторские права? Сообщите нам.
Вуз: Предмет: Файл:
Thema_Markt.docx
Скачиваний:
0
Добавлен:
25.01.2020
Размер:
44.52 Кб
Скачать

Vorteile der freien Marktwirtschaft

Die freie Marktwirtschaft gewährt Erzeugern und Verbrauchern ein hohes Maß an Freiheit und Selbstverantwortlichkeit und lässt dadurch die schöpferischen Kräfte im Menschen zur vollen Entfaltung kommen. Das Streben des Menschen, Eigentum zu erwerben und es zu vermehren, sowie der harte Konkurrenzkampf führen zu Höchstleistungen auf vielen Gebieten. Der Wettbewerb verbessert die Qualität und drückt die Preise. Der Markt orientiert sich an den Winschen des Verbrauchers. Der Unternehmer produziert, was der Verbraucher will, denn er will ja seine Produkte verkaufen. So decken sich die Interessen von Erzeugern und Verbrauchern.

Nachteile der freien Marktwirtschaft

Der wirtschaftlich Schwache ist benachteiligt. Die kapitalistische Wirtschaftsordnung des 19. Jahrhunderts hatte zur Folge, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer armer wurden. Die wirtschaftliche Macht der Großunternehmer wurde zur politischen Macht mit großem Einfuß auf das öffentliche Leben. Ein Überangebot an Arbeitskräften als Folge der Abwanderung der Bauern in die Industriestädte (=Strukturwandel der Wirtschaft) wurde von den Fabrikanten rücksichtslos ausgenutzt. Das Fehlen jeder Gesetzgebung gestattete ihnen die Ausbeutung der Arbeiter.

Monopolbildung schaltet den Wettbewerb aus. Riesige Konzerne kommen zur Marktbeherrschung, durch Absprachen über Produktionsmenge und Preise können sie den Wettbewerb unterdrucken. Schließlich diktieren sie als Monopole Löhne und Preise. Darunter leiden die kleinen und mittleren Unternehmer und die Verbraucher. So kann die freie Marktwirtschaft ihr eigentliches Steuerorgan, den Markt und den Wettbewerb, und damit sich selbst zerstören.

Das Modell der freien Marktwirtschaft

Eine freie Marktwirtschaft ist eine Wirtschaft, in der die Haushalte und privaten Unternehmen alle Entscheidungen über Produktion und Konsum selbst treffen. Markte, Preise, Gewinne, Verluste, Anreize und Belohnungen bestimmen darüber, was, wie und für wen produziert wird. Unternehmen erzeugen die Güter, die den höchsten Gewinn erwarten lassen, mit den kostengünstigsten Produktionsmethoden. Die Konsumstruktur ergibt sich aus den Entscheidungen der Haushalte darüber, wie sie ihr Einkommen aus Arbeit und Vermögen ausgeben möchten. Es gibt also keinen zentral vorgegebenen Wirtschaftsplan, an den sich alle halten müssen. Vielmehr bilden Haushalte und Unternehmen ihre eigenen Verbrauchs-, Einkommens- und Produktionsplane.

Der Preis als lenkende Hand koordiniert Angebot und Nachfrage. Dieser Mechanismus kann nur funktionieren, wenn Unternehmen die Freiheit haben, entsprechend ihrer Gewinnerwartungen zu produzieren, und private Haushalte, ausgehend von ihrem Streben nach größtmöglichem Nutzen, frei unter den am Markt gegebenen Möglichkeiten wählen dürfen.

Jeder Einzelne strebt nach seinem Glück und trägt, ohne sich dessen bewusst zu sein, seinen Teil dazu bei, das Gemeinwohl zu verbessern. Unternehmer, die Marktlücken entdecken oder neuen Bedarf wecken, ha­ben Markterfolg und erzielen Gewinne. Anbieter hingegen, die am Bedarf vorbei agieren, erleiden Verluste und müssen früher oder später aus dem Markt ausscheiden. Dieses Wettbewerbsprinzip gilt auch für den Arbeitsmarkt und den Kapitalmarkt.

Text 3. Marktforschung

Соседние файлы в предмете [НЕСОРТИРОВАННОЕ]