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Der Lehrerberuf

Der Beruf des Lehrers ist wie kaum ein anderer mit der Zukunft der Menschheit verbunden. Die Schüler von heute sind die aktiven Mitgestalter der Gesellschaft von morgen.

In seiner Arbeit muss der Lehrer immer bedenken, was der Schüler heute lernen muss, welche Grundlagen er braucht, was zu einer heutigen humanistischen Allgemeinbildung gehört. Er muss dem Schüler Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vermitteln, die den Schüler später befähigen, selbständig weiter zu lernen, mit seinem Wissen zu operieren, es im Leben praktisch anwenden zu können. Der Lehrer hat aber die Grundlagen für Entwicklung des Menschen, für die Entwicklung der Persönlichkeit des Schülers zu legen.

Er vermittelt naturwissenschaftliche, technische ebenso wie gesellschaftliche Kenntnisse. Er lehrt den Umgang mit der Kunst, ebenso wie die Liebe zur sportlichen Betätigung und die Liebe zur Natur und zu seiner Heimat. Für den Lehrer gibt es keine Einengung in seinen Aufgaben. Der Lehrer ist der Erzieher weltanschaulicher, moralischer und humanistischer Normen. Er formt die Willensqualitäten und den Charakter des Schülers. Er hat ihn zu selbständigem, bewusstem und schöpferischem Handel zu erziehen.

Aber wie ist bei dieser komplexen Aufgabenstellung die Persönlichkeit des Lehrers zu sehen? Wie müssen seine Charaktereigenschaften sein?

Der Lehrer steht wie kaum ein anderer im Licht der Öffentlichkeit, täglich wird er geprüft, wache Kinderaugen sind immer auf ihn gerichtet. Die Eltern, die Großeltern, alle gucken auf den Lehrer. Sie prüfen, was er macht, wie er sich in bestimmten Situationen verhält.

Zu den Charaktereigenschaften eines Lehrers gehören Konsequenz und Risikobereitschaft in seinen Entscheidungen, Geduld, Güte, Warmherzigkeit, Offenheit, Großzügigkeit, seine Bereitschaft, ständig politisch, fachlich als auch menschlich an sich zu arbeiten. Er muss Phantasie besitzen.

Es ist kein Widerspruch, ein Lehrer, der Forderungen stellt, der Strenge, Einfühlungsvermögen und auch Humor zu verbinden weiß, genießt Autorität. Und nicht zu unterschätzen ist das eigene Vorbild. Ein Lehrer, der die Forderungen an seine Schüler zuerst an sich stellt, genießt das Vertrauen seiner Schüler.

Lehrer sein in unserer Zeit – das ist ein hoher Anspruch. Und wenn die Schüler am Tag des Lehrers mit Millionen von Blumen in die Schule gehen, dann ist es nur ein kleiner Dank für die schwere und verantwortungsvolle Arbeit, die jeder Lehrer täglich leistet.

1. Lesen Sie den Text und nennen Sie die wichtigsten Charaktereigenschaften eines Lehrers aus Ihrer persönlichen Sicht. Die eigenschaften des pädagogen

Wer ist Lehrer, Pädagoge? Welche Eigenschaften muss er besitzen?

Der Pädagoge ist der Träger einer großen Kultur und großer Kenntnisse. Da er neue Menschen erzieht, muss er selbst ein Vorbild des neuen Menschen und Bürgers der Gesellschaft, ein Mensch mit hoher Moral sein.

,,Das, was wir mit dem Wort „hoch qualifiziert“ bezeichnen: sicheres und präzises Wissen, Können, Kunstfertigkeit, „goldene Hände“, wortkarges Wesen, das Vermeiden leerer Phrasen, stete Bereitschaft zur Arbeit — das ist es, was die Jugend im höchsten Grade mitreißt".

Die tiefe Achtung vor den Menschen, Lebensfreude, frische, grenzenlose, anspruchsvolle Liebe zu den Kindern, Energie, Beharrlichkeit, Ausdauer, Strenge gegen sich selbst – alle diese Eigenschaften braucht der Pädagoge.

Die Arbeit des Pädagogen ist schwierig, aber wenn sie richtig durchgeführt wird, verleiht sie ein Glücksgefühl und eine innere Befriedigung, die sich mit nichts vergleichen lässt.

Die erzieherische Meisterschaft ist eine außergewöhnliche Eigenschaft, die nur besonders talentierte Menschen besitzen. Sie ist eine spezielle Fertigkeit, die gelehrt werden muss, wie man den Arzt oder den Musiker sein Handwerk lehren muss. Pädagogische Meisterschaft erlangt man durch Schulung und Erfahrung in der wissenschaftlichen Organisation des Erziehungsprozesses.

Bei der Analyse der „Technik“ der pädagogischen Arbeit weist man auf die große Bedeutung der Stimmschulung des Pädagogen hin, auf sein Können, Intonationen, Mimik und Gesten zu beherrschen und Herr über seine Stimmungen zu sein, ,,spielen" zu können. Ein unentbehrliches Kennzeichen der pädagogischen Meisterschaft ist die Fähigkeit der Orientierung. Diese Eigenschaft bewahrt den Pädagogen vor der Schablone und gestattet in jedem einzelnen Falle, schnell das richtige Mittel und die richtige Behandlung des Zöglings herauszufinden. Unendlich vielfältig sind die Charaktere und die einzelnen pädagogischen Situationen und Fälle, in denen der Pädagoge sich schnell orientieren und die zweckmäßigste Lösung finden muss. Außerordentlich mannigfaltig sind die Mittel der Einwirkung auf die Kinder.

Sehr kompliziert sind die Wechselbeziehungen zwischen dem einzelnen Schüler und dem gesamten Kollektiv, zwischen dem Schüler und den Gliedern dieses Kollektivs, zwischen dem Pädagogen und dem Schüler und zwischen dem gesamten natürlichen und gesellschaftlichen Milieu und dem Schüler. Der Schüler selbst ist ein ununterbrochen wachsender und in Veränderungen begriffener Mensch. Alters -und Geschlechtsunterschiede, die Verschiedenheit der Charaktere der Kinder, der Einfluss der erzieherischen Einwirkung, der Einfluss der Kameraden — all das schafft eine äußerst komplizierte pädagogische Situation, in der der Pädagoge verstehen muss, sich schnell zurechtzufinden und entschieden und autoritativ zu reagieren. Zugleich ist die erzieherische des Pädagogen eine schöpferische Arbeit. Der Pädagoge wie jeder andere schöpferische Arbeiter hat ein Recht auf das Wagnis, weil der Verzicht auf das Wagnis auch Verzicht auf schöpferische Arbeit bedeutet.

Der Pädagoge hat das Recht zu wagen, wenn er die pädagogische Logik beherrscht, wenn er auf der Grundlage seiner Kenntnisse, seiner Beobachtungen und seiner aus der Erfahrung gewonnenen Schlussfolgerungen zutiefst überzeugt ist, dass der von ihm gewählte Weg zweckmäßig ist.

Eine notwendige Eigenschaft des Pädagogen, ohne die es keine echte Meisterschaft geben kann, ist der pädagogische Takt. In seiner Einwirkung auf die Schüler muss man einen erstaunlichen Takt zeigen. Nur durch seinen pädagogischen Takt ist es möglich, den Unterricht ohne jeden Drill durchzuführen, die hohe Autorität des Pädagogen mit den großen Rechten des Schülerkollektivs, die große Strenge gegenüber den Kindern mit der unermesslichen Liebe zu ihnen so "meisterhaft zu verbinden.

Eine entscheidende und hauptsächliche Eigenschaft des Pädagogen ist seine Autorität. Sie wird durch alle jene Eigenschaften geschaffen, von denen wir oben sprachen: durch die Weltanschauung und das Verhalten des Erziehers, durch seine Kenntnisse und sein Können, durch hohe Kultur, sittliche Reinheit, durch Energie und Arbeitsfähigkeit, Festigkeit des Charakters und strenge Liebe zu den Kindern.

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