
- •Падежи и вопросы падежей
- •Склонение артикля
- •Имя существительное Склонение имен существительных (Deklination der Substantive)
- •Женское склонение
- •Слабое склонение
- •Сильное склонение
- •Смешанный тип склонения существительных
- •Сложные существительные (Zusammengesetzte Substantive)
- •Предлог (Die Präposition)
- •Слияние предлогов с артиклем
- •Управление предлогов
- •Местоимение Склонение личных местоимений (Deklination der Personalpronomen)
- •Притяжательные местоимения (Possessivpronomen)
- •Склонение притяжательных местоимений (Deklination der Possessivpronomen)
- •Неопределенно-личное местоимение man
- •Запомните!
- •Безличное местоимение es
- •Местоименные наречия (Pronominaladverbien)
- •Имя прилагательное
- •Склонение имен прилагательных (Deklination der Adjektive)
- •Случаи слабого склонения прилагательных
- •Слабое склонение прилагательных (die schwache Deklination der Adjektive)
- •Случаи сильного склонения прилагательных
- •Cильное склонение прилагательных (die starke Deklination der Adjektive)
- •Случаи смешанного склонения прилагательных
- •Степени сравнения имен прилагательных и наречий (Komparationsstufen der Adjektive und der Adverbien)
- •Запомните!
- •Числительное Количественные числительные (Grundzahlwörter)
- •Порядковые числительные (Ordnungszahlwörter)
- •Дробные числительные
- •Глагол Основные формы глагола (Grundformen der Verben)
- •Времена глаголов
- •Запомните!
- •Запомните!
- •Глагольные приставки
- •Запомните:
- •Perfekt (прошедшее разговорное время)
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- •Употребление Perfekt и Plusquamperfekt
- •Будущее время
- •Страдательный залог
- •Образование Passiv
- •Временные формы Passiv
- •Пассив переводится на русский язык:
- •Инфинитив пассив
- •Именные формы глагола
- •Infinitiv с zu и без zu. Инфинитивные группы
- •Формы инфинитива
- •Употребление инфинитива без частицы zu
- •Употребление инфинитива с частицей zu
- •Инфинитивные обороты (Infinitivwendungen)
- •Partizip I (Причастие I )
- •Функции Partizip I и его соответствия в русском языке
- •Partizip II (Причастие II)
- •Употребление Partizip II
- •Обособленные причастные обороты (Abgesonderte Partizipialgruppen)
- •Распространенное определение (Erweitertes Attribut)
- •Последовательность перевода распространенных определений
- •Способы перевода
- •Синтаксис Простое предложение
- •Порядок слов в предложении
- •1. Повествовательное предложение с прямым порядком слов
- •2. Повествовательное предложение с обратным порядком слов
- •3. Вопросительное предложение с вопросительным словом
- •Запомните вопросительные слова:
- •4. Вопросительное предложение без вопросительного слова
- •Сложносочиненное предложение (Satzreihe)
- •I. Простые союзы
- •II. Парные союзы
- •III. Союзные слова
- •Сложноподчиненное предложение (Satzgefüge)
- •Виды придаточных предложений
Die Hochschulbildung in Russland
Aktiver Wortschatz: die mittlere Reife bekommen (a; o), der Abschluss der Mittelschule, die Berufsschule, die Allgemeinbildung erhalten (ie; a), die Forschung, die Aufnahme, die Immatrikulation, die Abteilung, das Fernstudium, die Fachkenntnisse erwerben (a; o), die Übung ausführen (te; t), die Prüfung ablegen (te; t), die Vorlesung halten (ie; a), unterbrechen (a; o), der Lehrstoff.
Übung 1. Sprechen Sie richtig phonetisch aus:
die Mathematik die Biologie die Physik die Chemie der Ingenieur der Wissenschaftler die Universität die Immatrikulation
|
die Verfassung die Absolvierung die Bildung die Verbindung die Vorlesung die Vertiefung die Übung die Abteilung
|
Übung 2. Schlagen Sie die Bedeutung der Vokabeln im Wörterbuch nach. Notieren Sie sich bei Substantiven die Genitiv- und Pluralformen, bei Verben – die Grundformen und die Rektion.
Reife Recht Pflicht Fach Beruf Gebiet Kenntnis Stoff Unterricht |
müssen bekommen erhalten erwerben ablegen ausbilden anfangen verteidigen fortsetzen
|
Übung 3. Analysieren Sie die folgenden zusammengesetzten Substantive und übersetzen Sie diese:
die Fremdsprache, die Fachleute, die Fachkenntnisse, das Fachgebiet, das Staatsexamen, die Arbeitsmethoden, die Jahresarbeit, die Diplomarbeit.
Übung 4. Bilden Sie von folgenden Verben Substantive mit dem Suffix “ung” und übersetzen Sie sie ins Russische.
Muster: bilden – die Bildung (образовывать-образование)
erhalten, absolvieren, verbinden, üben, forschen, vorlesen, entwickeln, unterbrechen, leiten, prüfen, verteidigen.
Übung 5. Übersetzen Sie folgende Wortpaare:
die Bildung – die Allgemeinbildung – die Ausbildung – die Weiterbildung – die Hochschulbildung;
die Schule – die Mittelschule – die Spezialschule – die Berufsschule – die Hochschule;
das Studium – das Hochschulstudium – das Fernstudium;
die Abteilung – die Tagesabteilung – die Abendabteilung – die Fernabteilung;
der Stoff – der Lehrstoff – der Vorlesungsstoff.
Übung 5. Lesen Sie den Text " Die Hochschulbildung in Russland".
Text A
Die Hochschulbildung in Russland
In unserem Land hat jeder das Recht zu lernen und sich zu bilden. So steht es in der Verfassung. Aber nicht nur das Recht zu lernen, sondern auch die Pflicht. Die Kinder müssen in die Schule gehen, das heisst, sie müssen die mittlere Reife bekommen. Nach Abschluss der 9. Klasse der Mittelschule können die jungen Leute ihre Ausbildung in verschiedenen Berufsschulen fortsetzen. Dort lernen sie nicht nur in den üblichen Fächern, sondern sie erlernen auch einen Beruf.
Nach der Absolvierung der Mittelschule, der Berufsschule oder eines Technikums können die jungen Leute anfangen zu arbeiten oder an eine Hochschule oder an die Universität gehen. Die Ausbildung von hochqualifizierten Fachleuten ist die Aufgabe der Hochschulen und Universitäten. Sie bilden Lehrer, Ingenieure, Wissenschaftler für verschiedene Gebiete der Industrie, Bildung und Wissenschaft aus. Immer und überall braucht man Fachleute. Die zukünftige Fachleute erhalten im Laufe des Hochschulstudiums eine Allgemeinbildung und erwerben Fachkenntnisse auf ihrem Fachgebiet.
Die enge Verbindung der Theorie mit der Praxis bildet die Grundlage des Lehrprozesses. Die theoretischen Fächer sind stets mit den praktischen Arbeiten eng verbunden. In Werkstätten und Laboratorien führen die Studenten Übungen und verschiedene Aufgaben aus. In den späteren Studienjahren arbeiten sie in den Schulen, Betrieben und in der Forschung. Die Form des Unterrichts an der Uni sind verschieden. Die wichtigste Form des Unterrichts ist die Vorlesung. Zwecks der Vertiefung des Vorlesungsstoffes dient das Seminar. Es hilft den Studenten den Lehrstoff besser durchzuarbeiten und selbständige Arbeitsmethoden zu entwickeln. Übungen und Laborarbeiten haben die Studenten in bestimmten Fächern, z.B. in Mathematik, Chemie, Physik u.a.
Die Aufnahme in eine Universität oder Hochschule heisst die Immatrikulation. Die Hochschulen haben Tages-, Abend – und Fernabteilungen. Das Fernstudium an den Universitäten und Hochschulen ist ein Studium ohne Unterbrechung der Berufsarbeit. Die Hochschule leitet der Rektor und der Senat. Die Hochschullehrer – Professoren, Dozenten, Lektoren - halten Vorlesungen, leiten Seminare und prüfen die Studenten. Die Studenten besuchen Vorlesungen und Seminare. Sie legen Prüfungen und Vorprüfungen ab, schreiben und verteidigen ihre Jahres- und Diplomarbeiten. Die Fernstudenten arbeiten viel selbständig. Am Ende des Hochschulstudiums legt der Student das Staatsexamen ab, erhielt ein Diplom und den Titel Diplomingenieur, Diplomarzt, Diplomlehrer usw.
Manche Menschen finden, dass eine professionelle Vorbildung beim Streben nach Hochschulbildung schneller zum Ziel führt.
Übung 6. Suchen Sie Sätze mit den folgenden Wortverbindungen aus dem Text heraus. Übersetzen Sie diese Sätze ins Russische.
1) die mittlere Reife bekommen; 2) die Ausbildung fortsetzen; 3) nach der Absolvierung der Mittelschule; 4) Fachkenntnisse erwerben; 5) verschiedene Aufgaben ausführen; 6) die Vertiefung des Vorlesungsstoffes; 7) selbständige Arbeitsmethoden entwickeln; 8) ein Studium ohne Unterbrechung der Berufsarbeit; 9) Vorlesungen halten; 10) Jahres – und Diplomarbeiten verteidigen; 11) zum Ziel führen.
Übung 7. Was paβt zusammen? Bilden Sie Wortverbindungen. Wie kann man diese übersetzen?
die Ausbildung die Fachkenntnisse die Übung die Arbeitsmethoden die Allgemeinbildung die Hochschule die Studenten die Vorlesungen die Vorprüfungen die Jahresarbeit das Diplom |
ablegen erhalten entwickeln verteidigen fortsetzen halten ausführen prüfen erwerben leiten erhalten |
Übung 8. Geben Sie die deutschen Äquivalente für die folgenden russischen Wörter und Wortverbindungen:
ходить в школу, получать среднее образование, получать основательные знания, продолжать образование, после окончания средней школы, после окончания профессионального училища, образование высококвалифицированных специалистов, готовить инженеров, готовить ученых для различных областей промышленности и образования, получать всеобщее образование, получать высшее образование, приобретать знания по специальности, основа учебного процесса, тесная связь теории и практики, форма обучения, прорабатывать учебный материал, зачисление в вуз, вечернее отделение, заочное обучение, руководить вузом, читать леции, проводить семинары, сдавать зачеты, сдавать экзамены, получать диплом, профессиональное образование.
Übung 9. Lassen Sie Ihre Kommilitonen die folgenden Fragen zum Text beantworten
1. Was für ein Recht hat jeder in unserem Land?
2. Welche Fächer lernen die Kinder in der allgemeinbildenden Schulen?
3. Wo erhalten die Schüler gründliche Kenntnisse?
4. Wie ist die Aufgabe der Hochschulen und Universitäten?
5. Was bildet die Grundlage des Lehrprozesses?
6. Wo führen die Studenten verschiedene Übungen und Aufgaben aus?
7. Was ist die wichtigste Form des Unterrichts?
8. Wem dient das Seminar?
9. Wie heisst die Aufnahme in eine Universität?
10. Welche Abteilungen haben die Hochschulen?
11. Wer leitet die Hochschule?
12. Wer hielt Vorlesungen und leitet Seminare?
13. Was legen die Studenten am Ende des Hochschulstudiums ab?
14. Was führt schneller beim Streben nach Hochschulbildung?
Übung 10. Ergänzen Sie den Lückentext durch die untenstehenden Verben in richtiger Form.
Die Hochschulen ____ Lehrer, Ingenieure, Wissenschaftler für verschiedene Gebiete der Industrie, Bildung und Wissenschaft. Die zukünftige Fachleute ____ im Laufe des Hochschulstudiums eine Allgemeinbildung. Sie_____ Fachkenntnisse auf ihrem Fachgebiet. In Werkstätten und Laboratorien ____ die Studenten Übungen und verschiedene Aufgaben. Die wichtigste Form des Unterrichts ___ die Vorlesung. Das Seminar ____ den Studenten den Lehrstoff besser durchzuarbeiten. Die Hochschule ____ der Rektor. Die Studenten ____ Prüfungen und Vorprüfungen. Am Ende des Hochschulstudiums ____ der Student ein Diplom.
________________________________________________________________
ausbilden, erhalten, erwerben, ausführen, sein, helfen, leiten, ablegen, erhalten.
Übung 11. Bestätigen oder wiedersprechen Sie folgende Aussagen, gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen:
- Ja, das stimmt. (Nein, das stimmt nicht).
- Ja, ich bin damit einverstanden. (Nein, ich bin damit nicht einverstanden).
- Ja, Sie haben recht. (Nein, Sie haben nicht recht.)
1. In Russland hat jeder das Recht zu lernen und sich zu bilden.
2. Die Kinder müssen die mittlere Reife bekommen.
3. In Spezialschulen erhalten die Schüler gründliche Kenntnisse in einigen Fächern.
4. In verschiedenen Berufsschulen erlernen die jungen Leute einen Beruf.
5. Nach der Absolvierung der Mittelschule gehen die jungen Leute arbeiten.
6. In der Hochschule erwerben die zukünftige Fachleute die Fachkenntnisse.
7. Die Grundlage des Lehrprozesses bildet die enge Verbindung der Theorie mit der Praxis.
8. Die wichtigste Form des Unterrichts an der Uni ist das Seminar.
9. Die Aufnahme in eine Universität heisst die Immatrikulation.
10. Die Hochschule leitet der Präsident.
11. Die Studenten legen Prüfungen und Vorprüfungen ab.
12. Am Ende des Hochschulstudiums legen die Studenten Staatsexsamen ab.
Übung 12. Wie ist die Aufgabe der Hochschule in Russland? Was können Sie darüber erzählen? Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen:
nach der Absolvierung der Mittelschule; die Ausbildung von hochqualifizierten Fachleuten; die Ingenieure ausbilden; die Fachkenntnisse erwerben.
Übung 13. Was bildet die Grundlage des Lehrprozesses? Benutzen Sie dabei folgende Wörter und Ausdrücke:
die enge Verbindung der Theorie mit der Praxis; die Übungen und verschiedene Aufgaben ausführen; in der Forschung arbeiten; die wichtigste Form des Unterrichts.
Übung 14. Übersetzen Sie ins Deutsche folgende Sätze:
1. В нашей стране каждый имеет право учиться.
2. Задачей высших учебных заведений является образование высококвалифицированных специалистов.
3. Будущие специалисты приобретают специальные знания в их предметной области.
4. Основу учебного процесса образует тесная связь теории и практики.
5. Важнейшей формой обучения является лекция.
6. Семинар служит углублению лекционного материала.
7. Вузы имеют дневное, вечернее и заочное отделения.
8. Заочное обучение это обучение без отрыва от производства.
9. Студенты-заочники работают много самостоятельно.
10. Преподаватели вуза читают лекции, ведут семинары, экзаменуют студентов.
11. Студенты сдают экзамены и зачеты.
12. Они защищают также курсовые и дипломные работы.
13. По окончании обучения студенты сдают государственные экзамены и получают диплом.
Übung 15. Das Bildungssystem in Russland muss den Anforderungen des Arbeitsmarktes entsprechen, meint Boris Titow, Leiter der russlandweiten gesellschaftlichen Organisation "Delowaja Rossija" ("Geschäftliches Russland"). Machen Sie mit diesem Bericht bekannt.
Текст В
Das Bildungssystem muss den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht werden |
Diese Meinung äußerte er auf einer Sitzung der russischen Regierung während der Erörterung des Berichtes von Andrej Fursenko, Minister für Bildung und Wissenschaft, über die Hauptrichtungen der Entwicklung des Bildungswesens in Russland. In seinem Bericht bezeichnete der Minister die Entwicklung des Systems einer kontinuierlichen Fachausbildung als vorrangig und betonte, dass "die jungen Fachleute nach Abschluss der Ausbidung den Anforderungen des Arbeitsmarktes entsprechen sollen". Laut Titow sind die Unternehmen heute gezwungen, entweder die Ausbildung von Diplomspezialisten ohne Qualitätssicherung für drei bis fünf Jahre im Voraus zu bezahlen oder diese selbständig nach einer eigenen, internen Methodik auszubilden. "Die Geschäftswelt zahlt quasi dafür, was früher vom Staat finanziert wurde", betonte der Leiter der gesellschaftlichen Organisation. Laut Titow sollte der Staat mit der Geschäftswelt zusammenarbeiten. Als Element der Partnerschaft zwischen Staat und Privatunternehmen könnte nach seinem Vorschlag eine Ratingagentur für Bildungseinrichtungen geschaffen werden, die die Ausbildungsqualität der Absolventen von Berufs- und Fachschulen sowie von Hochschulen und Universitäten bewerten würde. Viktor Sadownitschij, Rektor der Staatlichen Lomonossow-Universität Moskau, ist sicher, dass Russland das System der fünfjährigen Hochschulbildung behalten muss. Er verwies darauf, dass es unmöglich sei, binnen vier Jahren zu einem soliden Wissenschaftler zu werden. Das schlägt aber das russische Bildungsministerium mit der Einführung eines Zwei-Stufen-Ausbildungssystems (Bakkalauren- und Magistergrad) vor. Das Bakkalaureat ist nämlich nur eine Unterstufe der Ausbildung. "Deshalb ist es nötig, die klassische Universitätsausbildung und die Ebene der "Diplomspezialisten" zu behalten", so Sadownitschij. Der Rektor der Lomonossow-Universität sagte, dass alles daran gesetzt werden müsse, um Forschungsinstitute bei Universitäten zu bewahren. "Bei der Staatlichen Universität Moskau gibt es das Institut für Kernphysik, das leistungsstärkste im Land, in dessen Laboren einmalige Forschungsarbeiten durchgeführt werden. Doch das Institut kriegt ein Minimum an staatlicher finanzieller Unterstützung. Und wenn sich solche Forschungsinstitutionen auflösen, wird das ein riesiger Verlust sowohl für die Wissenschaft als auch für die Universität sein", so Sadownitschij. (RIA) |
Übung 16. Woher stammt dieser Text wohl?
− aus einem Roman;
− aus einer Zeitung;
− aus einem Buch.
Übung 17. Worüber informiert dieser Artikel?
− über den Bericht von Andrej Fursenko;
− über die Entwicklung des Systems der Fachausbildung;
− über die Staatlichen Universität Moskau.
Übung 18. Suchen Sie im Text die Stelle, wo es sich um folgendes handelt. Übersetzen Sie diese Information.
− um die Zusammenarbeit der Staat mit der Geschäftswelt;
− um die Meinung von Viktor Sadownitschij über die Fragen der fünfjährigen Hochschulbildung;
− um die Forschungsinstitute bei Universitäten.
Übung 19. Notieren Sie die wichtigsten Informationen in Stichworten.
Lektion 8. Die Moskauer Universität
Aktiver Wortschatz: den Namen tragen (u; a), die Vorlesung halten (ie; a), der Vorschlag, wirken (te; t), öffnen (te; t), der Stolz, pflegen (te; t), die Möglichkeit haben.
Übung 1. Sprechen Sie richtig phonetisch aus:
die Universität die Fakultät die Apotheke der Künstler der Wissenschaftler der Chemiker |
die Bewegung die Bildung die Vorlesung die Bedeutung die Gründung die Verbindung |
wissenschaftlich staatlich politisch kulturell |
Übung 2. Schlagen Sie die Bedeutung der Vokabeln im Wörterbuch nach. Notieren Sie sich bei Substantiven die Genitiv- und Pluralformen, bei Verben – die Grundformen und die Rektion.
Anfang Gebäude Vorschlag Museum Schriftsteller Recht |
gründen tragen halten befinden studieren pflegen |
Übung 3. Übersetzen Sie folgende Sätze. Beachten Sie die Zeitform.
1. Die Universität wurde 1755 gegründet.
2. Seit 1940 trägt die Universität den Namen von M.W. Lomonossow.
3. Die ersten Vorlesungen hielt man im Gebäude einer Apotheke.
4. Fast alle bedeutenden Schriftsteller und Künstler Russlands studierten an der Moskauer Uni.
5. 1953 öffneten sich die Hörsäle des Universitätsgebäudes auf den Leninbergen.
6. Man nennt die Universität ״Palast der Wissenschaft״.
7. Die Moskauer Universität steht im Zentrum des wissenschaftlichen Lebens des Landes.
8. An der Uni studieren die Studenten aus allen Ländern.
9. Die Universität pflegt die wissenschaftliche Kontakte mit vielen Universitäten der Welt.
Übung 4. Lesen Sie den Text "Die Moskauer Universität".
Text A
Die Moskauer Universität
Die Moskauer Universität wurde 1755 auf Initiative von M. W. Lomonossow gegründet. Er machte sie von Anfang an zu einem Zentrum der russischen Bildung und Kultur. Seit 1940 trägt sie stolz seinen Namen.
Die ersten Vorlesungen hielt man im Gebäude einer Apotheke. Sie befand sich an der Stelle des jetzigen Historischen Museums. 1783 baute man nach dem Projekt eines der bekanntesten russischen Architekten Kasakow das Gebäude der Universität in der Mochowaja-Straße. Die Universität hatte auf Vorschlag von Lomonossow folgende Fakultäten: die Mathematisch-Physikalische, die Historisch-Philologische, die Medizinische und die Juristische.
Fast alle bedeutenden Schriftsteller und Künstler Rußlands studierten an der Moskauer Universität, so z.B. Fonwisin, Gribojedow, Ostrowski, Nemirowitsch-Dantschenko, Wachtangow u. a. An der Moskauer Universität wirkten im 19. und 20. Jahrhundert solche hervorragenden Wissenschaftler, wie Pirogow, Setschenow, Lebedjew, Shukowski, Selinski, Pawlow, Timirjasew und viele andere. Die wissenschaftlichen Verbindungen zwischen Timirjasew und Darwin, Mendelejew und den bedeutendsten Chemikern Englands, zwischen Metschnikow und Pasteur waren sowohl für die russische als auch für die internationale Wissenschaft von größter Bedeutung.
Am 1. September 1953 öffneten sich zum ersten Mal die Hörsäle des grandiosen Universitätsgebäudes auf den Leninbergen. Hier haben die Studenten, Aspiranten und Professoren viel bessere Möglichkeiten für ihre Arbeit als im alten Gebäude. Die weltberühmte Staatliche Lomonossow-Universität auf den Leninbergen ist mit Recht der Stolz der Professoren und Studenten, der Stolz Moskaus und Rußlands. Und man nennt sie mit Recht «Palast der Wissenschaft».
Heute steht die Staatliche Moskauer Universität im Zentrum des wissenschaftlichen, kulturellen und politischen Lebens unseres Landes. An ihren Fakultäten studieren Studenten nicht nur aus allen Teilen unseres Landes, sondern auch aus über 100 anderen Ländern. Die Universität pflegt wissenschaftliche Kontakte mit vielen Universitäten der Welt.
Übung 5. Was paβt zusammen? Bilden Sie Wortverbindungen. Wie kann man diese übersetzen?
die Universität den Namen das Universitätsgebäude die Hörsäle die Möglichkeit im Zentrum die Kontakte an der Uni die Vorlesung "Palast der Wissenschaft" von gröβer Bedeutung |
bauen stehen sein studieren gründen nennen pflegen halten haben öffnen tragen |
Übung 6. Geben Sie die deutschen Äquivalente für die folgenden russischen Wörter und Wortverbindungen.
Центр науки и культуры, основывать университет, носить имя, строить по проекту архитектора, здание университета, медицинский факультет, учиться в университете, иметь много возможностей, научная и культурная жизнь страны, иметь мировую известность, поддерживать научные контакты со многими университетами, читать первые лекции, находиться на месте исторического музея, выдающиеся ученые.
Übung 7. Lassen Sie Ihre Kommilitonen die folgenden Fragen zum Text beantworten.
1. Wann wurde die Moskauer Universität gegründet?
2. Seit wann trägt die Uni den Namen von M.W. Lomonossow?
3. Wann baute man das Gebäude der Uni in der Mochowaja-Strasse?
4. Welche Fakultäten hatte die Moskauer Uni?
5. Wer studierte an der Uni?
6. Wann öffneten sich zum ersten Mal die Hörsäle auf den Leninbergen?
7. Welche Möglichkeiten haben die Studenten, Aspiranten und Professoren?
8. Was steht heute im Zentrum des wissenschaftlichen, kulturellen und politischen Lebens unseres Landes?
9. Wie nennt man mit Recht die Moskauer Universität?
10. Welche Kontakte pflegt die Universität mit vielen Universitäten der Welt?
Übung 8. Ergänzen Sie den Lückentext durch die untenstehenden Verben in richtiger Form.
Seit 1940 ____die Universität stolz den Namen von M.W. Lomonossow. 1783 ____ man nach dem Projekt eines der bekanntesten russischen Architekten Kasakow das Gebäude der Universität in der Mochowaja-Straße. An der Moskauer Universität ____ im 19. und 20. Jahrhundert viele Wissenschaftler. 1953 ____ zum ersten Mal die Hörsäle auf den Leninbergen. Die weltberühmte Staatliche Lomonossow-Universität auf den Leninbergen ____ mit Recht der Stolz der Professoren und Studenten. Man ____ sie mit Recht ״Palast der Wissenschaft״. Die Universität ____wissenschaftliche Kontakte mit vielen Universitäten der Welt.
tragen, bauen, wirken, öffnen sich, sein, nennen, pflegen
Übung 9. Bestätigen oder wiedersprechen Sie folgende Aussagen, gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen:
- Ja, das stimmt. (Nein, das stimmt nicht).
- Ja, ich bin damit einverstanden. (Nein, ich bin damit nicht einverstanden).
- Ja, Sie haben recht. (Nein, Sie haben nicht recht.)
1. Die Moskauer Universität wurde 1855 gegründet.
2. Seit 1941 trägt die Uni den Namen von M.W. Lomonossow.
3. Die ersten Vorlesungen hielt man im Gebäude eines Museums.
4. 1783 baute man das Gebäude in der Mochowaja-Strasse.
5. Die Moskauer Uni ist das Zentrum der Wissenschaft und Kultur.
6. An der Universität studierten bedeutende Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler.
7. 1963 öffneten sich die Hörsäle auf den Leninbergen.
8. Die Studenten und Professoren haben viel bessere Möglichkeiten für ihre Arbeit.
9. Die Professoren der Moskauer Universität haben Weltruf.
10. Die Moskauer Uni pflegt wissenschaftliche Kontakte mit vielen Universitäten der Welt.
Übung 10. Was können Sie über die Gründung der Moskauer Uni erzählen? Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen:
die Universität gründen, den Namen tragen, das Zentrum der Bildung und Kultur, nach dem Projekt bauen.
Übung 11. Was können Sie über die Moskauer Universität als "Palast der Wissenschaft" erzählen? Benutzen Sie dabei folgende Wörter und Ausdrücke:
hervorragende Wissenschaftler, von gröβter Bedeutung sein, wissenschaftliche Kontakte pflegen, das Zentrum des kulturellen und politischen Lebens.
Übung 12. Sehen Sie den Text B durch und versuchen Sie, den Grundgedanken des Texts zu verstehen.
Text B
Das Goethe-Institut
Der vollständige Name des Instituts lautet: „Goethe-Institut zur Pflege der deutschen Sprache im Ausland und zur Förderung der internationalen kulturellen Zusammenarbeit". Das Goethe-Institut ist eine weltweit tätige Organisation zur Vermittlung deutscher Sprache und Kultur. Im Auftrage der Bundesrepublik Deutschland nimmt es kulturpolitische Aufgaben im Ausland wahr. Das Goethe-Institut ist gemeinnützig und hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Seine Arbeit ist nichtgewinnbringend. Für seine Arbeit im Ausland erhält das Institut öffentliche Mittel von der BRD. Die Goethe-Institute in Deutschland tragen sich die Kosten durch Kursgebühren selbst. Die 151 Goethe-Institute in 78 Ländern bieten Kulturprogramme an, informieren über Deutschland, erteilen Deutschunterricht und bilden Deutschlehrer fort. Sie arbeiten eng mit den verschiedensten Partnern im Gastland zusammen. Jährlich lernen etwa 100.000 Sprachkursteilnehmer an den Instituten im Ausland, 23.000 an den Instituten in Deutschfand. Weltweit gibt es etwa 14.000 Kulturveranstaltungen jährlich. Die Zentralverwaltung des Goethe-Instituts hat Ihren Sitz in München.
Deutsch lernen Sie am besten in deutscher Umgebung, d.h. in Deutschland. Das ist effizienter, geht schneller und macht mehr Spaß. Sie lernen nicht nur in der Klasse. Neben dem Unterricht haben Sie auch Kontakt mit Menschen an Ihrem Kursort. Je nach Vorkenntnissen werden die Kursbesucher in verschiedene Stufen eingeteilt. Die Einstufung zu Kursbeginn besteht aus einem schriftlichen Test und einem Interview. Alle Lehrerinnen und Lehrer des Goethe-Instituts haben eine abgeschlossene Hochschulausbildung und eine Spezialausbildung „Deutsch als Fremdsprache". Im Unterricht wechseln viele Übungs- und Arbeitsmethoden einander ab. Sie lernen: durch Interview, Diskussion, Rollenspiel, durch Arbeit mit der ganzen Klasse, zu zweit, in kleinen Gruppen und alleine. Die Unterrichtssprache ist von der ersten Stunde an Deutsch. Man lernt im Kurs alles, was man für die Kommunikation in deutscher Sprache braucht: korrektes Sprechen und gute Aussprache, Lesen, Schreiben und Grammatik.
Der Kurspreis umfaßt auch die Benutzung der Mediothek. Man findet dort: Arbeitsplätze zum Selbstlernen, Zeitungen und Zeitschriften, Videofilme, Tonkassetten, Computerprogramme, Übungsbücher, Grammatiken, Lesetexte.
Die Kontakt- und Kulturprogramme bieten den Kursteilnehmern vielfältige Möglichkeiten, mit Deutschen zu sprechen, Kultur in Deutschland zu erleben und Freundschaften zu schließen. Am Kursende erhalten Sie: eine Teilnahmebescheinigung auf Wunsch mit Bewertung; nach erfolgreichem Bestehen einer der Prüfungen des Goethe-Instituts ein Zeugnis. Sie können den Intensivkurs wählen. Die Intensivkurse bieten pro Woche 24 bis 30 Stunden Deutschunterricht. In den Weihnachtsferien und an den Feiertagen gibt es keinen Unterricht.
Übung 13. Suchen Sie im Text die Abschnitte, wo es sich handelt um:
die Aufgaben und Ziele des Goethe-Instituts;
die optimalen Lernbedingungen;
die kompetenten Lehrer;
die Unterrichtsmethoden;
die Kursinhalte;
die Mediothek;
Kontakt und Kultur;
die Dokumentierung der Fortschritte.
Übung 14. Erzählen Sie, was Sie über den Intensivkurs erfahren haben. Interessieren Sie sich für die Intensivkurse? Wenn ja, dann warum?
Übung 15. Fragen Sie Ihren Kommilitonen nach den Aufgaben und Zielen des Goethe-Instituts.
Übung 16. Bestimmen Sie, was falsch und richtig ist.
|
Falsch |
Richtig |
1. Das Goethe-Institut ist eine weltweit tätige Organisation zur Vermittlung deutscher Sprache und Kultur. 2. Im Auftrage der Bundesrepublik Deutschland nimmt es wissenschaftliche Aufgaben im Ausland wahr. 3. Für seine Arbeit im Ausland erhält das Institut öffentliche Mittel von der BRD. 4. Die 131 Goethe-Institute in 78 Ländern bieten Kulturprogramme an. 5. Sie erteilen Deutschunterricht und bilden Deutschlehrer fort. 6. Weltweit gibt es etwa 10.000 Kulturveranstaltungen jährlich. 7. Die Zentralverwaltung des Goethe-Instituts hat Ihren Sitz in Potsdam. 8. Je nach Vorkenntnissen werden die Kursbesucher in verschiedene Stufen eingeteilt. 9. Die Einstufung zu Kursbeginn besteht aus einem schriftlichen Test und einem Interview. 10. Am Kursende erhalten die Kursteilnehmer: eine Teilnahmebescheinigung auf Wunsch mit Bewertung; nach erfolgreichem Bestehen einer der Prüfungen des Goethe-Instituts ein Zeugnis. |
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Übung 17. Erzählen Sie Ihrem Studienkollegen über das Goethe-Institut. Bemühen Sie sich dabei, ihn für dieses Institut zu gewinnen!
Lektion 4. Deutschland. Die geographische Lage, Landschaft und Klima
Aktiver Wortschatz: die Ausdehnung, die Landschaft, betragen (u,a), vielfältig, niedrig, wechseln (te,t), die Ebene, unterteilen (te,t) das Tiefland, gehören (te,t), das Kennzeichnen, der Strand, die Küste, die See, das Dorf, umfassen (te, t), kühl, der Wind, malerisch, die Einwohnerzahl, reizvoll, anziehen (o,o), dominieren (te,t), der Boden, ehemalig, die Mauer, das Staatsgebiet.
Übung 1. Sprechen Sie richtig phonetisch aus:
das Territorium, die Besatzungszone, ehemalig, sowjetisch, östlich, zerstören, die Ereignisse, die Vereinigung, skandinawische Länder, osteuropäische Länder, umspülen, Quadratkilometer, die Ausdehnung, die Einwonerzahl, das Tiefland, bevölkerungsreichster Staat Europas, das Mittelgebirge.
Übung 2. Schlagen Sie die Bedeutung der Vokabeln im Wörterbuch nach. Notieren Sie sich bei den Substantiven die Genitiv- und Pluralform, bei den Verben – die Grundformen und die Rektion.
teilen Boden entstehen
ehemalig Mauer Ereigniss
beitragen Vereinigung eintreten
stattfinden zerstören umspülen
Ausdehnung betragen trennen
vielfältig reizvoll malerisch
hügelig Insel Küste
Strand Schwelle umfassen
Übung 3. Übersetzen Sie die zusammengesetzten Wörter. Bestimmen Sie ihr Geschlecht.
Weltkrieg Besatzungszone Hauptstadt
Mitteleuropa Alpenland Nordsee
Ostsee Staatsgebiet Tiefland
Mittelgebirgsschwelle Ostseeküste Flachküste
Hügelland Mittelgebirge Gebirgsinsel
Übung 4. Lesen Sie den Text ״Deutschland״.
Text A
Deutschland
Deutschland wurde nach dem Ende des zweiten Weltkrieges geteilt. Seit 1949 gab es auf deutschem Boden zwei Staaten. Die Bundesrepublik Deutschland (BRD) entstand auf dem Terrtorium der ehemaligen Besatzungszonen Großbritaniens, Frankreichs und USA. Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) wurde auf dem Terrtorium der ehemaligen sowjetischen Besatzungszone gebildet. Die Hauptstadt der BRD war Bonn, der DDR- Berlin (sein östlicher Teil). Im Jahre 1961 wurde zwischen dem östlichen und westlichen Teil Berlins eine Mauer errichtet.
Die politischen Ereignisse Ende der 80-er Jahren trugen dazu bei, dass die Bevölkerung der DDR für die Vereinigung der beiden deutschen Staaten eintrat. Die Mauer wurde zerstört, und am 3. Oktober 1990 fand die Vereinigung Deutschlands statt.
Die Bundesrepublik Deutschlad liegt in Mitteleuropa und grenzt im Norden an die skandinawischen Länder, an die Alpenländer im Süden, an die Länder im atlantischen Westeuropa und an die osteuropäischen Länder. Im Norden wird Deutschland von zwei Meeren umspült: von der Nordsee und der Ostsee. Das Staatsgebiet Deutschlands ist 357 Tausend Quadratkilometer groß. Die längste Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt in der Luftlinie 876 Kilometern, von Westen nach Osten 640 Kilometern. Die Einwohnerzahl beträgt 81,8 Millionen Menschen. Die BRD ist nach Russland der bevölkerungsreichste Staat Europas. Die Hauptstadt der BRD ist Berlin mit seinen 3,5 Millionen Einwohnern.
Die Oberfläche des Landes ist unterschiedlich: das Norddeutsche Tiefland und das süddeutsche Alpenvorland werden durch das Mittelgebirge getrennt. Die deutschen Landschaften sind vielfältig, reizvoll und malerisch. Es werden vier Großlandschaften unterschieden: das Norddeutsche Tiefland, das Mittelgebirge, das Süddeutsche Alpenvorland und die Alpen. Das Tiefland im Norden besteht aus seenreichem und hügeligem Küstenland. Ein Kennzeichnen für die Ostseeküste sind in Schleswig – Holstein die Födern. In Mecklenbug – Vorpommen gibt es viele Strände und flache Küsten. In der Ostsee befinden sich die wichtigsten Inseln Rügen und Fehmarn. Die Ostseeküste ist teils sandige Flachküste, teils felsige Steilküste.
Die Mittelgebirgsschwelle trennt den Norden vom Süden Deutschlands. Im Herzen des Landes befindet sich die Gebirgsinsel des Harzens. Der Thüringer Wald, der Bayrische Wald, Alpen mit schönen Berglandschaften, das Fichtengebirge, das Rheinische Schifergebirge ziehen Touristen aus aller Welt an. Die grössten Flüsse Deutschlands sind der Rhein, die Elbe, die Oder und die Donau. In Deutschland gibt es viele Seen, die sehr malerisch sind. Der größte See ist der Bodensee, der im Süden Deutschlad liegt.
Klimatisch liegt Deutschland im Bereich der gemässigt – kühlen Westwindzone zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Kontinentalklima im Osten. Es ist selten, dass die Temperatur sich sehr stark und schnell verändert. Niederschlag fällt zu allen Jahreszeiten. Im Winter liegt die Durchschnittstemperatur zwischen 1,5 Grad Celsium im Tiefland und -6 Grad im Gebirge. Im Sommer legen die Mittelwerte zwischen 18-20 Grad Celsium. Der Harz mit seinen scharfen Winden, kühlen Sommern und schneereichen Wintern eine eigene Klimazone.
Übung 5. Wählen Sie zum Substantiv in der linken Spalte ein passendes Verb aus der rechten Spalte und bilden Sie die Wortverbidungen.
Deutschland trennen
auf dem Teritorium liegen
die Mauer anziehen
für die Vereingung sich befinden
von zwei Meeren umspülen
in der Ostsee eintreten
die Touristen errichten
im Süden des Landes entstehen
durch Mittelgebirge teilen
Übung 6. Wählen Sie zum Substantiv in der linken Spalte ein passendes Adjektiv aus der rechten Spalte und übersetzen Sie diese Wortgruppen.
der Sommer schön
der Wind scharf
der Fluß groß
die Landschaft politisch
die Küste längst
das Küstenland flach
die Ausdehnung schön
die Ereignisse wichtig
Übung 7. Geben Sie die deutschen Äquivalente für die russischen Wörter und Wortverbindungen.
Объединение Германии, располагаться в центре Европы, живописные пейзажи, соседние государства, государственное единство, с запада на восток, Боварский лес, насчитывать 82 миллиона жителей, живописные и многообразные ландшафты, Баварские Альпы, Балтийское побережье, важнейшие острова, песочные пляжи, каменистое побережье, климатическая зона, средняя температура.
Übung 8. Lassen Sie Ihre Kommilitionen die folgenden Fragen zum Text beantworten.
Wann wurde Deutschland in zwei Staaten geteilt?
Was wurde in 1961 zwischen den östlichen und westlichen Teil Berlins errichtet?
Wann fand die Wiedervereinigung Deutschlands statt?
Wo liegt Deitschland?
Wie ist die Oberfläche des Landes?
Welche Großlandshaften unterscheidet man in Deutschland?
Woraus besteht das Tiefland im Norden?
Was trennt Norden von Süden Deutschlands?
Welche Landschaften ziehen Touristen aus aller Welt an?
Wie ist das Klima in Deutschland?
Übung 9. Ergänzen Sie den Lückentext durch die untenstehenden Verben n rchtiger Form.
Der Rhein____aus der Schweiz. Er _____ durch den Bodensee und dann von Basel nach Norden. Zur Schweiz und zu Frankreich ____ er die Grenze. Er ____ fließt an Straßburg, Mainz, Bonn, Köln und Düsseldorf ____ und durch Holland zur Nordsee. Hier_______ die Touristen für die Landschaft und Wein. Für Europas Wirtschaft _____ der Rein als Verkehsader von Bedeutung. Und für Millionen Menschen _____ das Trinkwasser aus dem Rein. Leider _____die Industrie den Rhein.
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verschmutzen, kommen, sein, sich interessieren, fließen, vorbeifließen, bilden.
Übung 10. Bestätigen oder wiedersprechen Sie folgende Aussagen, gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen.
- Ja, das stimmt. (Nein, das stimmt nicht).
- Ja, ich bin damit einverstanden. (Nein, ich bin damit nicht einverstanden).
- Ja, Sie haben recht. (Nein, Sie haben nicht recht).
1. Deutschland liegt in Mitteleuropa
2. Deutschland ist 357 Tausend Quadratkilometern groß.
3. Die Einwohnerahl beträgt 88 Millionen Einwohner.
4. Das Klima des Landes is gemässigt kontinental.
5. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Land in zwei Staaten geteilt.
6. Die BRD besteht aus 16 Bundesländern.
7. Die BRD liegt im Norden Europas.
8. Das Tiefland im Norden besteht aus hügeligem Küstenland.
9. Klimatisch liegt Deutschland im Bereich sybtropischen Klima.
Übung 11. Was können Sie über die Vereinigung Deutschlands erzählen? Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen:
das Land teilen, ehemalige Besatzungszone, bilden, eine Mauer errichten, die politischen Ereignisse, für die Vereinigung eintreten, zerstören.
Übung 12. Wie ist Landschaft in Deutschland? Berichten Sie und benutzen Sie dabei folgende Wörter und Wortverbindungen:
im Herzen Europas liegen, das Staatsgebiet Deutschlands, die Bevölkerungszahl, reizvoll und malerisch, Großlandschaften unterscheiden, zählen, vier große Landschaftsräume, viele Toursten anziehen, malerische Seen.
Übung 13 Charakterisieren Sie das Klima in Deutschland. Gebrauchen Sie dabei folgende Ausdrücke:
im Bereich liegen, die Westwindzone, das Kontinentalklima, stark und schnell veränderrn, Niederschlag fallen, die Durchschnittstemperatur, im Tiefland, im Gebirge, scharfe Winden, der kühle Sommer, schneereicher Winter.
Übung 14. Das Siebengebirge ist ein vielbesuchter Teil des Rheinischen Schiefergebirges. Das Siebengebirge liegt am Rhein, Bad Godesberg gegenüber. Dieses Gebirge verdankt seine Entstehung der vulkanischen Tätigkeit.
Text B
Die Siebengebirge
Nicht eindringlicher und schöner kann man an die Mitarbeit der Glühenden Tiefe bei der Gebirgsbildung errinnert werden als im Siebengebirge. Hier zeigt sich es, dass selbst die Hölle sich verführrerich zu geben vermag. So reizvoll, dass man das ganze Siebengebirge zum Naturschutzgebiet erklärt hat.
Denn von ihm ist natürlich die Rede, von „der großartigsten und in überschwenglicher Mannigfaltigkeit leuchtendsten Gegend des Rheins“, wie Ernst Moritz Arndt gesagt hat. Zum letzten Male am Rhein geben Berge und Wasser ein ideales Landschaftsbild. Man darf jedoch den Blick auf das Ganze nicht verfehlen, auf die scharf und schön geschnittenen Konturen der Vulkankegel für dem Wasserspiegel, weil genauere Betrachtung ergibt, dass die siebenzackige Krone des Rheins zum Vergnügungspark der niederrheinischen Großstädter geworden ist. Nach mehreren Millionen zählt jährlich die Besucherzahl, die sich über die achtundzwanzig Ouadratklometer des kleinen Gebirges ergießt. Das Tor zum Märchenland, das bekanntlich „hinter sieben Bergen“ liegen soll, sucht man in diesem Trubel vergbens. Und wird an schönen Tagen, deren hier viele sind, die Rheinuferstraße von Königswinter über Honnef nach Unkel von Kraftwagen, Motorräden und den Muckenschwärmen der Mopeds völlig beherrscht, dann kann sich Mephisto wieder einmal vergnügt die Hände reiben.
Ein Zufluchtsort der Romantik ist unser Dampferauch nicht. Dennoch haben wir auf ihm nicht den schlechtesten Ort für unsere Betrachtung gewählt. Die fatale Eigenart der Deutschen, jeden schönen Aussichtspunkt mit einer Gaststätte zu zieren, eine Eigenheit, die an diesem Stromstück zur Sucht geworden ist, stört den von Schiff aufs Große gerichteten Blick nicht. Vor der Natur dieser Stromlandchaft versinkt selbst die aufdringlichste Gastausfront an den Ufern. Schon von Remagen ab kommen die Sieben Berge in Sicht. Aber erst unterhalb des altertümlichen Winzerorts Unkel, der seinen roten „Unkeler Funkeler“ mehr rühmt als seine Basaltbrüche, genießen wir den schönsten Blick ud atmen die mildeste Luft der rheinischen Riviera, in der selbst Libanonzedern gedeihen. Alexander von Humbolt kannte die Welt. Als er Honnef mit Nizza verglich, wußte er, was er sagte. Und Burgen und Reben, Sage und Lied verklären dem besinnlichen Wanderer den Abschied von Mittelrhein. Gleich zu unserer Linken liegt Rolandseck mit dem Rodderberg und dem Rolandsbogen darauf. Wie eine Volkssage erzählt, hier habe Held Roland seinner Geliebten nachgetrauet, die auf die falsche Nachricht von sinem Tode den Schleier genommen hätte. Zu Füßen der Burg, auf einer der beiden Inseln, die vor uns im Strom schwimmen, lag das Klöster, in dem die Nonne geworden war, sei Roland ins ferne Spanien gezogen, um ihr in den Tod zu folgen.
Je näher wir dem Siebengebirge kommen, desto klarer erkennen wir die größere Zahl seiner Bergkegel. Dreißig dichtgescharte Gipfel sollen es sein. Aus der Ferne gesehen, erscheinen immer nur die sieben, die ihm den Namen gegeben haben.
Nach L. Wolf
Übung 15. Woher stammt dieser Text wohl?
aus einem Roman;
aus einer Zeitung;
aus einem Zeitschrift.
Übung 16. Worüber informiert dieser Artikel?
über die deutschen Volkssagen und Legenden;
über einer der bekanntesten Berge der Rheinischen Schiefergebrge;
über die Geschichte von Honnef, einer Stadt am Fuß des Siebengebirges.
Übung 17. Suchen Sie im Text die Stelle, wo es sich um folgendes handelt. Übersetzen Sie diese Information.
um ideales Landschaftsbild der Naturshutzgebiet des ganzen Siebengebirges;
um die romantischen Orte und der Eigenart dieser Gegend;
um die Sage von den Helden Poland.
Übung 18. Bestimmen Sie, was falsch und richtig ist.
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Falsch |
Richtig |
1. Die Gebirgsbildung des Schiefergebirges ist reizvoll und großatig. 2. „Der großartigste und in übrschwenglicher Mannigfaltigkeit leuchtendste Gegend des Rheins“ – diese Worte hat Wilhelm von Humbolt gesagt. 3. Das Siebengebirge symbolisiert das Tor zum Märchenland, das bekanntlich „hinter sieben Bergen“ legen soll. 4. Das Siebengebirge nennt man „der Rheinische Riviera“. 5. Alexander von Humbolt verglich Honnef mit Rom. 6. Die Volksage erzählt über den Helden Roland. 7. Das Klöster lag an der Spitze der Burg, auf einer der beiden Inseln. 8. Das Siebengebirge hat dreißig dichtgescharte Gipfel. |
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Übung 19. Was haben Sie über die Siebengebirge erfahren? Schreiben Sie 5-6 Thesen.
Lektion 5. Der Staatsaufbau Deutschlands
Aktiver Wortschatz: einnehmen (a,o), betragen (u,a), durchschnittlich, die parlamentarische Einrichtung, die Gesetzgebung, wählen (te,t), der Markt, die Staatsordnung, bestimmen (te,t), die Gewalt, empfangen (i,a), ernennen(te,t), die Vereinigung, die Verfassung, einheitlich, die Staatsfahne, die Verwaltungseinheit, entstehen (a,a), der Rechtsstaat, die Gesetzgebung, vollziehen (o,o), die Außenpolitk, der Vorschlag, beglaubigen (te, t).
Übung 1. Sprechen Sie richtig phonetisch aus:
das Grundgesetz, wählen, die Innen- und Außenpolitik, die Bevollmächtigten, die festgesetzte Wahlperiode, die Bundesversammlung, sich vereinigen, miteinander, die Möglichkeit, die Staatsordnung, das Staatsoberhaupt, der Bundestag, der Bundesrat, empfangen, der Bundeskanzler, der Ministerpräsident.
Übung 2. Schlagen Sie die Bedeutung der Vokabeln im Wrterbuch nach. Notieren Sie sich bei Substantiven die Genetiv – und Pluralformen, bei Verben – die Grundformen und die Rektion.
Plenum betragen unterschiedlich
Mehrheit anziehen dominieren
Vertrag Weltkrieg verkehen
Saatsordnung abschließen empfangen
empfangen Botschaft wählen
Gesetzgebung Wahl wirken
Landtag Chef Verfassung
Übung 3.
a. Bilden Sie die Steigerungsstufen von Adjektiven, übersetzen Sie diese ins Russische:
groß, malerisch, schön, frei, hoch, wichtig, viel, mächtig, zärtlich, schnell, schlecht, jung, fleißig, nah, gut, aufmerksam, oft, stolz, lang, gern, klug, hell.
b. Übersetzen Sie die folgenden Verben, beachten Sie dabei die Bedeutung der Präfixe:
tragen - betragen, ertragen, vortragen; nehmen- einnehmen, abnehmen, entnehmen unterehmen; nennen- benennen, ernennen; grenzen- begrenzen, abgrenzen; ziehen- beziehen, vorziehen, anziehen, erziehen; teilen- erteilen, beteilen,einteilen; kommen - bekommen, abkommen, zukommen; stehen- bestehen.
Übung 4. Lesen Sie den Text ״Der Staatsaufbau Deutschland״.
Text A
Der Staatsaufbau Deutschlands
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Land in zwei Staaten geteilt – in die BRD im Westen und die DDR im Osten. Am 3. Oktober 1990 vereinigten sich die beiden Staaten, und Millionen deutscher Menschen bekamen wieder die Möglichkeit, miteinander frei zu verkehren und ihre Zukunft zusammenzuplanen. Am 3. Oktober feiern die Deutschen ihren Nationalfeiertag, den Tag der Deutschen Einheit. Die Nationalflage der BRD ist schwarz – rot – gelb. Die Bundesrepublik besteht heute aus 16 Bundesländern. Die BRD ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. Vier Prinzipien bestimmen die Staatsordnung Deutschlands: es ist eine Demokratie, ein Rechtstaat, ein Sozialstaat und ein Bundesstaat. Das Grundgesetz, die Verfassung für die BRD, wurde im Jahre 1949 angenommen.
Das Staatsoberhaupt der BRD ist der Präsident. Er wird von der Bundesversammlung auf 5 Jahre gewählt. Die Bundesversammlung besteht aus allen Mitgliedern des Bundestages und einer gleichen Anzahl der von den Landesparlamenten gewählten Personen und tritt nur zu diesem Zwecke zusammen. Die Aufgaben des Bundespräsidenten sind überwiegend repräsentativer Natur: er schließt Verträge mit ausländischen Staaten ab, beglaubigt und empfängt Botschafter, schlägt dem Bundestag einen Kandidaten für das Amt des Bundeskanzlers, ernennt und entläßt Bundesrichter und die Minister auf Vorschlag des Kanzlers.
Das oberste Staatsorgan der BRD ist das Parlament, das aus zwei Kammern, dem Bundestag und dem Bundesrat besteht. Der Bundestag ist das höchste gesetzgebende Organ der BRD und wird vom Volk auf vier Jahre gewählt. Seine wichtigsten Aufgaben sind die Gesetzgebung, die Wahl des Bundeskanzlers und die Kontrolle der Regierung. Im Plenum des Bundestages werden die großen Fragen der Innen - und Außenpolitik diskutiert. Der Bundesrat, die Vertretung der Länder, wirkt an der Gesetzgebung mit. Es wird nicht gewählt, sondern besteht aus Mitgliedern der Landesregierunen (Ministerpräsidenten und Ministern) oder deren Bevollmächtigten. Der Chef der Landesregierung ist der Ministerpräsident. Jedes Land hat von 3 bis 5 Stimmen. Der Bundesrat hat keine festgesezte Wahlperiode, seine Amtszeit hängt vom Ausgang der Wahlen zu den Landesparlamenten (den Landtagen) ab.
Der Bundeskanzler, der Chef der Bundesregierung, wird vom Bundestag auf Vorschlag des Bundespäsidenten gewählt. Er hat eine starke Stellung, denn er bestimmt die Richtlinien der Regierungspolitik. Der Bundeskanzler ist nur dem Parlament (dem Bundestag) verantwortlich.
Die Bundesregierung (häufig auch „Kabinett“ genannt) ist ein vollziehendes Organ. Er besteht aus dem Bundeskanzler und den Bundesministern und wird in der Regel von einer Partei gebildet, die die absolute Mehrheit im Bundestag hat. Es kann auch eine Koalitionsrgierung aus 2 oder mehr Parteien gebildet werden.
In Deutschland gibt es mehrere politische Parteien. Deutsche Außenpoltik bleibt vor allem Friedenspolitik. Das vereinigte Deutschland wirkt in der NATO mit und will seinen Beitrag zum friedlichen Fortschritt in der Welt leisten. Die BRD unterhält gegenwärtig diplomatische Beziehungen zu fast allen Staaten der Welt.
Übung 5.Wählen Sie zum Substantiv in der linken Spalte ein passendes Verb aus der rechten Spalte, bilden Sie die Wortverbindungen:
in Mitteleuropa betragen
die Einwohnerzahl ligen
an der Spitze bestehen
an neuen Staaten sich befinden
aus 16 Bundesländern wählen
den Präsidenten bekommen
die Möglichkeit bestimmen
die Staatsordnung grenzen
Übung 6. Wählen Sie zum Substantiv in der linken Spalte ein passendes Adjektiv aus der rechten Spalte und übersetzen Sie diese Wortgruppen.
die Partei politisch
die Politik führend
der Wahlperiod wichtig
der Bundesstaat bestimmt
die Aufgabe festgesetzt
die Anzahl gleich
der Staat ausländisch
Übung 7.Geben Sie die Deutschn Äquivalente für die folgenden russischen Wörter und Wortverbindungen.
законодательство, право, контроль правительства, после второй мировой войны, разделить на два государства, объединяться, получить возможность, состоять из …, определять конституцию, социальное федеративное государство, заключать договора, состоять из двух палат, выборы бундесканцлера, уполномоченные федеральных земель, период выборов, федеральное собрание, глава федрального правительства.
Übung 8. Lassen Sie Ihre Kommilitionen die folgenden Fragen zum Text beantworten.
Welche Prinzipien bestimmen die Staatsordnung der BRD?
Was ist das höchste gesetzgebende Organ der Republik?
Womit wirkt der Bundesrat mit?
Woraus besteht der Bundesrat?
Wann vereinigte sich getrenntes Deutschland?
Wie viel Stimmen hat jedes Land im Bundesrat?
Aus wie viel Bundesländern besteht heute die BRD?
Wer ist der Bundeskanzler?
Welche Funktionen erfüllt der Präsident?
Welche Aufgaben hat die Bundesregierung?
Übung 9. Ergänzen Sie den Lückentext durch die untenstehenen Verben.
Der Bundesrat _____das föderative Element in der Verfassungsstrucktur der BRD. Im Bundesrat ____die Abgeordneten der Bundesländer auf die Legislative und die Exekutive des Landes ___. Die Bundesländer ___ weitgehende Autonomie. Die Parlamente der Bundesländer ____ heißen „Landtage“. Die meisten Bundesländer ____ man in Regierungsbezirke ___. Diese_____ man wiederum in Landskreise.
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gliedern, einteilen, heißen, haben, einwirken, bilden.
Übung 10. Bestätigen Sie oder wiedersprechen Sie die folgenden Aussagen. Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen.
Ja, das stimmt. Nein, das stimmt nicht.
Ja, ich bin damit einverstanden. Nein, ich bin damit nicht eiverstanden.
Ja, Sie haben recht. Nein, Sie haben nicht recht.
Deutschland ist „ein demokratischer und sozialer Bundesstaat“.
Die Staatsordnung der Republik bestimmen sechs Prinzipien.
Das höchste gesetzgebende Organ der Republik ist der Bundesrat.
Der Bundestag wird auf 5 Jahre gewählt.
Der Bundesrat wirkt an der Gesetzgebung mit.
Das Staatsoberhaupt der BRD ist der Bundeskanzler.
Die Aufgaben des Präsidenten sind repräsentativer Natur.
Der Bundeskanzler ist nur dem Parlament verantwortlich.
Die Bundesregierung ist ein vollziehendes Organ.
Die BRD hat nur eine politische Partei.
Übung 11. Was können Sie über den Bundestag und den Bundesrat Deutschlands erzählen? Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen:
das gesetzgebende Organ, auf 4 Jahre wählen, die Gesetzgebung, die Kontrolle der Regierung, die Innen – und Außenpolitik, die Vertretung der Länder, der Bevollmächtigte, die Amtszeit, abhängen von ....
Übung 12. Wie ist die Aufgaben des Präsidenten des Landes? Benutzen Sie dabei folgende Wörter und Ausdrücke:
das Staatsoberhaupt, die Bundesversammlung, aus .... bestehen, eine gleiche Anzahl, zusammentreten, überwiegend, die Verträge abschließen, die Botschafter belaubigen und empfangen, einen Kandidaten vorschlagen, entlassen, ernennen.
Übung 13. Was können Sie über die Staatseinrichtung Deutschlands erzählen? Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen:
teilen, sich vereinigen, die Möglichkeit bekommen, aus.... bestehen, sozialer Bundesstaat, die Vorträge abschließen, das oberste Staatsorgan, auf vier Jahre wählen, die Kontrolle über die Regierung, mehrere politische Parteien.
Übung 14. „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“ – dieses demokratische Grundprinzip ist in der Verfassung festgeschrieben. Lesen Sie einige Information über die Verfassungsorgane in Deutscland. Hier ist ein Artikel aus einem Zeitschrift.
Text B
Die Verfassunsorgane
Die Bundesrepublik Deutschland ist eine repräsentative Demokratie. Das Volk wählt in freier und geheimer Wahl seine Vertreter.
Der Bundspräsident. Staatsoberhaupt der BRD ist der Bundespräsident. Er wird von der Bundesversammlung gewählt, einem Verfassungsorgan, das nur zu diesem Zweck zusammentritt. Es besteht aus den Bunestagsabgeordneten sowie einer gleich großen Zahl von Delegierten, die von den Länderparlamenten gewählt werden. Bisweilen werden auch angesehene und verdiente Persöhnlichkeiten für die Bundesversammlung nominiert, die nicht einem Lendärparlament angehören. Gewählt wird der Bundespräsident mit der Mehrheit der Stimmen der Bundesversammlung für eine Amtszeit von fünf Jahren. Eine einmalige Wiederwahl ist zulässig. Der Bundespräsident vertritt die BRD völkerrechtlich. Er schließt im Namen des Bundes Verträge mit ausländischen Staaten ab; er beglaubigt und empfängt die Botschafter. Die Außenpolitik selbst ist die Sache der Bundesregierung. Der Bundespräsident ernennt und entlässt die Bundesrichter, die Bundesbeamten, die Offiziere und Unteroffiiere. Er prüft das verfassungsmässige Zustandekommen von Gesetzen, anschließend werden sie im Bundesgesetzblatt verkündet.
Bundestag. Der Deutsche Bundestag ist die Volksvertrerung der BRD. Er wird vom Volk auf vier Jahre gewählt. Eine Auflösung ist nur ausnahmsweise möglich und liegt in der Hand des Bundespräsidenten. Die wichtigsten Aufgaben des Bundestages sind die Gesetzgebung, die Wahl des Bundesanzlers und die Kontrolle der Regierung. Das Plenum des Bundestages ist das Forum der großen parlamentarischen Auseinandersetzungen, vor allem, wenn dort entscheidende Fragen der Außen- und Innenpolitik diskutiert werden. In den zumeist nichtöffentlichen Sitzungen der Parlamentausschüsse wird die entscheidende Vorarbeit für jedes Gesetz geleistet, dort muss der politische Gestaltungswille mit Sachenkenntniss der jeweiligen Experten in Einklang gebracht werden.
In den Ausschüssen liegt auch der Schwerpunkt der parlamentarischen Kontrolle der Regierungstätigkeit. Die Vielfalt der Sachfragen wäre auch anders nicht zu bewältigen. Seine Ausschüsse hat der Bundestag in Anlehnung an die Ressorteinteilung der Bundesregierung eingerichtet. Das Recht vom Auswärtigen Ausschuß über den Sozialausschuß bis hin zum Haushaltsausschuß, der eine besondere Bedeutung hat, da er die Budgethonheit des Parlaments verkörpert. An den Petitionsausschuß kann sich jeder Bürger mit Bitten und Beschwerden wenden.
Der Bundesrat. Der Bundesrat, die Vertretung der 16 Bundesländer, wirkt bei der Gesetzgebung und Verwaltung des Bundes mit. Im Gegensatz zum Senatsystem von den Bundesstaaten wie den USA oder der Schweiz besteht der Bundesrat nicht aus gwählten Volksvertreten. Den Bundesrat bilden Mitglieder der Landesregierungen oder deren Bevolmächtigten. Je nach Einwohnerzahl haben die Länder drei, vier, fünf oder sechs Stimmen; sie können nur einheitlich abgegeben werden. Mehr als die Hälfte aller Gesetze benötigt die Zustimmung des Bundesrats, das heißt sie können nicht ohne der gegen den Willen des Bundesrates zu Stande kommen. Zustimmungsbedürftig sind Gesetze vor allem dann, wenn wesentliche Interessen der Länder berührt werden, etwa sie in die Finanzen oder in die Verwaltungshoheit der Länder eingreifen. In jedem Fall erfordern Verfassungsänderungen die Zustimmung des Bundesrates mit zwei Dritteln der Stimmen. In den übrigen Fällen hat der Bundesrat lediglich ein Recht zum Einspruch, den der Bundestag überstimmen kann. Können sich Bundestag und Bundesrat nicht einigen, muss der aus Mitgliedern beider Häuser zusammengesetzte Vermittlungsausschuß tätig werden, der meist einen Kompromiss aushandeln kann.
Übung 15. Woher stammt dieser Text wohl?
aus einem Roman;
aus einem Buch;
aus einem Zeitschrift.
Übung 16. Worüber informiert dieser Artikel?
über die Grundprinzipien der Verfassung;
über die Staatsgewalt;
über die Funktionen von Verfasungsorgane.
Übung 17. Suchen Sie im Text die Stelle, wo es sich um folgendes handelt. Übersetzen Sie diese Information.
um demokratischen Prinzip der Verfassung;
um die Funktionen des Bundespräsidenten;
um die Arbeit des Bundestages und des Bundesrates.
Übung 18. Bestimmen Sie, was falsch und richtig ist.
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Falsch |
Richtig |
1. Staatsoberhaupt der BRD ist der Bundespräsident. 2. Er wird von der Bundesregierung gewählt. 3. Der Bundespräsident prüft das verfassungsmässige Zustandekommen von Gesetzen. 4. Der Bundespräsident vertritt die BRD völkerrechtlich. 5. Die wichtigsten Aufgaben des Bundestages sind die Gesetzgebung, die Wahl des Bundesanzlers und die Kontrolle der Regierung. 6. Der Bundestag wird vom Volk auf fünf Jahre gewählt. 7. Der Bundesrat ist die Vertretung der 16 Bundesländer auf der Bundesebene. 8. Den Bundesrat bilden Mitglieder der Landesregierungen oder deren Bevolmächtigten. |
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Übung 19. Finden Sie in jedem Abschnitt die Wörter und Wortverbindungen, die die Hauptinformation enthalten. Berichten Sie über die Verfassungsogane in Deutschland.
Lektion 6. Berlin
Aktiver Wortschatz: vereinigen (te,t), modern, das Wahrzeichen, verlaufen (ie, ie), vernichten (te,t), bewundern (te,t), in der Nähe liegen (a, e), gestalten (te,t), das Stockwerk, das Bauwerk, der Fernsehturm, wertvoll, der Schatz, antick, das Jagdrevier, der Weg, das Jagdschloß, der Geschmack, anziehen (o,o), ungezwungen, die Kneipe, rund um die Uhr.
Übung 1. Sprechen Sie richtig phonetisch aus.
vereinigen die Einwohner
zahlreich Brandenburger Tor
Unter den Linden die Silerlinden
die Barockbauten der Alexanderplatz
der Stockwerk das Rote Rathaus
die Marienkirche der Pergamonaltar
die Kurfüstendamm königlich
das Jagdrevier wiederaufbauen
der Anziehungspunkt rund um die Uhr
Übung 2. Schlagen Sie die Bedeutung der Vokabeln im Wörterbuch nach. Notieren Sie sich bei Substantiven die Genetiv- und Pluralformen, bei Verben – die Grundformen ud die Rektion.
vereinigen erfreuen Warzeichen
verlaufen überleben Linde
vernichten Stockwerk Stück
wertvoll Kunst Jagdrevier
Weg anziehen Geschmack
schätzen Kneipe rund um die Uhr
Übung 3. Übersetzen Sie folgende Wortpaare, beachte Sie die Präfixe.
Einigen – vereinigen, freuen – erfreuen, laufen – verlaufen, teilen – einteilen, einen – vereinen, leben – überleben, wundern – bewundern, suchen – besuchen, finden – befinden, stauen – bestauen, ziehen – anziehen.
Übung 4. Lesen Sie den Text ״Berlin״.
Text A
Berlin
Berlin ist die Hauptstadt des vereinigten Deutschlands. Hier leben rund 3,5 Millionen Einwohner. Berlin erfreut die Besucher zahlreiche historische Bauten und moderne Bauensembles.
Das alte Wahrzeichen Berlins ist das Branderburger Tor. Hier verlief bis 1989 die Grenze zwischen Ost und West. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Berlin in vier Sektoren eingeteilt, jetzt ist Berlin vereint, und jeder kann durch die ganze Stadt laufen. Aber Berlin ist nicht nur eine Stadt, sondern auch ein Bundesland wie Hamburg oder Bremen. Das historische Zentrum der Stadt ist die Strasse Unter den Linden. Diese Strasse hat mehrere Epochen überlebt. Viele Linden wurden durch die Nazis und den Krieg vernichtet, dann wurden neue Silberlinden gepflanzt.
In dieser Strasse kann man die schönen Barockbauten aus dem 18. und dem 19. Jahrhundert bewundern. Dazu gehören das Museum für Deutsche Geschichte, die Staatsoper, die Humbolt- Universität. In der Nähe liegt der Alexanderplatz. So wurde er nach dem russischen Zaren Alexander Ersten genannt, der die Stadt Anfang des 19. Jahrhunderts besucht hatte. In der sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Platz neu gestaltet. Hier stehen das 39 Stockwerk hohe „Forum-Hotel“ und ein Stück weiter das höchste Bauwerk in Berlin, der Fernsehturm. Hier befinden sich auch andere historische Bauten, z.B. das Rote Rathaus und die Marienkirche.
Auf der Museuminsel, die zwischen zwei Spreearmen liegt, befinden sich einige weltbekannte Museen, darunter das Pergamonmuseum und die Nationalgalerie. Im Pergamonmuseum kann man wertvolle Schätze der anticken Kunst sehen. Pergamon war eine altgriechische Stadt in Kleinasien, die vor unserer Zeitrechnung existierte. Jetzt kann jeder Berlinbesucher hier den grossen Pergamonaltar bestauen. Der Pergamonaltar ist die internationale Sehenswürdigkeit Nummer eins.
Der Berlinische Tiergarten war früher ein königliches Jagdrevier. Und nun ist es der grösste und schönste Stadtpark. Die Kurfürstendamm ist die beliebteste Strasse Berlins. Das war früher der Weg in ein Jagdschloss. Hier befinden sich die elegantesten Geschäfte, Restaurants, Theater, Kinos, Cafes. Berlin zieht viele Touristen an. Hier wurden nicht nur alte Baudenkmäler wiederaufgebaut, sondern auch viele neue geschaffen. Hier findet jeder etwas nach seinen Interessen und seinem Geschmak. Besonders für junge Menschen ist Berlin ein starker Anziehungspunkt. Sie schätzen die ungezwungene Atmosphäre, die vielen Kneipen, Diskotheken und die kleinen Klubs, die hier fast rund um die Uhr geöffnet haben.
Übung 5. Wählen Sie zum Substantiv in der linken Spalte ein passendes Adjektiv aus der rechten Spalte und übersetzen Sie diese Wortgruppen.
Deutschland stark
die Bauten antick
die Bauensembles wertvoll
die Silberlinden weltbekannt
die Barockbauten schön
die Museen neu
die Schätze modern
die Kunst zahlreich
der Anziehungspunkt alt
Übung 6. Was paßt zusammen? Bilden Sie Wortverbindungen.Wie kann man diese übersetzen?
das Land bestauen
die Besucher sehen
die Stadt bewundern
die Epoche pflanzen
die Linden überleben
die Barockbauten einteilen
die Schätze erfreuen
den Pergamonatar vereinigen
Übung 7. Geben Sie die deuschen Äquivalente für die folgenden russischen Wörter und Wortverindungen.
Объединенная Германия, многочисленные исторические здания, разделить на четыре сектора, исторический центр города, прекрасные здания в стиле барокко, музей немецкой истории, Красная ратуша, античное искусство, существовать до нашей эры, королевский охотничий замок, привлекать, находить что –либо на свой вкус, непринужденная атмосфера.
Übung 8. Wissen Sie:
... womit erfreut Berlin die Besucher?
... was ist das Wahrzeichen Berlins?
... was geschah mit Berlin während und nach dem 2. Weltkrieg?
... was ist das historische Zentrum der Stadt?
... warum Alexanderplatz so genannt wurde?
... was befindet sich auf der Museuminsel?
... was ist Pergamon?
... warum Berlin die Jugend stark anzieht?
Übung 9. Ergänzen Sie den Lückentext durch die untenstehenden Verben in richtiger Form.
Berlin ____der größte Stadt der BRD. Hier ____ rund 3,5 Mio Eiwohner. Berlin ___ an der Spree. Man ____den Bär auf dem Stadtwappen. In Berlin ___ drei Universitäten. Zahlreiche Touristen ____ in Berlin __. Sie ___ verschiedene Sehenswürdigkeiten ____. Der Zar Alexander 1. ____ die Stadt in 19. Jahrhundert. Der Hauptplatzt ______man nach seinen Namen. Am Alexanerpatz___ die meisten Verkehrsstrecken. In der Nähe _____ Humbolt – Universität.
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liegen, kreuzen sich, besuchen, nennen, kennen lernen, gibt es, sein, leben, sehen, ankommen
Übung 10. Bestätigen oder wiedersprechen Sie folgende Aussagen. Gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen.
− Ja, das stimmt. Nein, das stimmt nicht.
− Ja, ich bin einverstanden. Nein, ich bin nicht einverstanden.
− Ja, Sie haben recht. Nein, Sie haben nicht recht.
Berlin ist die Hauptstadt des vereinigten Deutschlands.
Berlin hat 6 Millionen Einwohner.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde Berlin in 7 Sektoren eingeteilt.
Das historische Zentrum der Stadt ist die Straße unter den Linden.
Sehr weit liegt die Alexanderpatz.
Das „Forum – Hotel“ hat 45 Stockwerke.
Das hochste Bauwerk in Berlin ist der Branderburger Tor.
Der Berlinische Tiergarten war früher eine Jagdrevier.
Berlin zieht keine Touristen an.
Die Berliner Klubs sind rund um die Uhr eröffnet.
Übung 11. Was können Sie über die Geschichte Berlins erzählen? Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen:
das vereinigte Deutschland, zahlreiche historische Bauten, moderne Bauensembles, das alte Wahrzeichen, verlaufen, in vier Sektoren einteilen, vereinen, die Straße Unter den Linden, die schönen Barockbauten.
Übung 12. Welche Sehenswürdigkeiten hat Berlin? Benutzen Sie dabei folgende Wörter und Ausdrücke.
Mehrere Epochen überleben, neue Silberlinden pflanzen, das Museum für deutsche Geschichte, die Staatsoper, der Alxanderplatz, Anfang des 19. Jahrhunderts, das „Forum – Hotel“, der Fernsehturm, das Rote Rathaus, die Marienkirche, das Pergamonmuseum.
Übung 13. Was können Sie über modernen Berlin erzählen? Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen.
der Berlinische Tiergarten, viele Touristen anziehen, die Kurfürstndam, die elegantesten Geschäfte, die Cafes, junge Menschen, starke Anziehungspunkt, ungezwungene Atmosphäre, die Diskotheken, die kleinen Klubs, rund um die Uhr.
Übung 14. In Berlin gibt es viel zu sehen und bewundern. Lesen Sie darüber. Hier sind einige Kunstmuseen Berlins beschrieben.
Text B
Kunstmuseen Berlins
Im Zentzum Berlins liegt die Museuminsel mit den Staatlichen Museen zu Berlin. Die Museuminsel ist Hauptanziehungspunkt für in – und ausländische Besucher. Sie bietet einen einzigartigen Überblick über die Kulturleistungen der Menschheit aus längstergangenen Epochen bis in die Gegenwart. Die Museumbestände, die während des Zweiten Weltkriegs nach verschiedenen Stellen ausgelagert waren, sind wieder in ihre Heimstätten zurückgekehrt. Heute haben die Berliner Museen wieder internationale Bedeutung und Geltung.
Die Museuminsel ist eine von zwei Spreearmen gebildete Insel, auf der folgende Kunstmuseen liegen:
1. Altes Museum von Karl Friedrich Schinkel (1824 – 1828) erbaut, ist das älteste Museum Berlins. Das Museum hat die Neuere Abteilung der National – Galerie, die Sammlung der Zeichnungen, die Ostasiatische Sammling und das Kupferstichabinett.
2. Neues Museum (1843 – 1847) von dem Schinkelschüter Stüler erbaut) liegt hinter dem alten Museum. Das sich im Wiederaufbau befindliche Museum wird nach seiner Fertigstellung wieder, wie früher, das Äguptische Musem und das Museum für Ur – und Frühgeschichte aufnehmen.
3. Pergamon – Museum (1909 – 1930 nach Plänen von Messel errichtet) ist nach dem berühmten Pergamon – Altar benannt. Dieser Meisterwerk griechischer Bildhauerkunst und Architektur aus der Zeit von 184 – 159 von unserer Zeitrechnung aus einem Unterbau, geschmückt mit dem 120 m. Langen und 2,3 m. Hohen Fries, der den Kampf der Götter gegen die Giganten darstellt, und einem Oberbau mit ionischen Säulenhallen. Der Pergamon – Altar gehört zu den glanzvollsten und berühmtesten Schätzen der Staatlichen Museen zu Berlin. Der Altar wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von dem Ingenieur Karl Humann bei Ausgrabungen entdeckt und geborgen. Das Pergamon – Museum umfaßt außer dem Pergamon – Altar die Vorderasiatische Abteilng, die Islamische Abteilung, die Antikenversammlung, die Ostasiatische Abteilung, die Abteilung für Volkskunde. Das Vorderasiatische Museum mit Funden und Bauteilen unter anderen aus Nordsyrien, Babylon und Mesopotamien besitzt neben dem Britischen Museum in London und dem Louvre in Paris die größte Sammlung vorderasiatischer Kulturdenkmäler.
4. Boden – Musem (1897 – 1903 von Ihne gebaut) ist nach senem Begründer Wilhelm von Bode, dem damaligen Generaldirektor der königlichen Museen, benannt. Das Bode – Museum enthält das Ägyptische Museum, eine frühchristlichbyzantische Sammlung, das Münzkabinett, eine Gemäldegalerie und Skulpturensammlung mit deutschen, italieischen und französischen Gemälden und Bildwerken und ein reichhaltiges Kupferstichkabinett.
Übung 15. Woher stammt dieser Text wohl?
− aus einem Roman;
− aus einer Zeitung;
− aus einer Zeitschrift.
Übung 16. Worüber informiert dieser Artikel?
− über politischen Ereignisse in Deutschland;
− über die Kunstmuseen Deutschlands;
− über die Industrie Deutschlands.
Übung 17. Suchen Sie im Text die Stelle, wo es sich um folgenes handelt. Übersetzen Sie diese Information.
− um die Geschichte der Entstehung der Museuminsel;
− um die Geschichte von Pergamonaltar;
− um das Boden – Museum.
Übung 18. Bestimmen Sie, was falsch und richtig ist.
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Falsch |
Richtig |
1. Die Museuminsel bietet einen einzigartigen Überblick über die Kulturleistungen der Menschheit aus längstergangenen Epochen bis in die Gegenwart. 2. Altes Museum wurde von Karl Friedrich Schinkel erbaut. 3. Neues Museum wurde 1840 von dem Schinkelschüter Stüler erbaut. 4. Pergamon – Museum ist nach dem berühmten Pergamon – Altar benannt. 5. Der Pergamon – Altar gehört zu den glanzvollsten und berühmtesten Schätzen der Staatlichen Museen zu Berlin. 6. Der Altar wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts von dem Ingenieur Karl Humann bei Ausgrabungen entdeckt und geborgen. 7. Das Pergamon – Museum umfaßt die Islamische Abteilung und die Ostasiatische Abteilung. 8. Boden – Musem ist nach senem Begründer Wilhelm von Bode benannt. 9. Das Bode – Museum enthält nur das Ägyptische Museum. |
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Übung 19. Was haben Sie über Kunstmuseen Berlins erfahren. Berichten Sie darüber.
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Hochschulwesen in Deutschland
Aktiver Wortschatz: die staatliche Einrichtung, grundsätzlich, auf Wert legen (te; t), das Grundstudium, das Hauptstudium, die Prüfungen ablegen (te; t), die Diplomarbeit anfertigen (te, t), das Studium unterbrechen (a; o), die Fachkenntnisse vertiefen (te; t), die Weiterbildung fortsetzen (te; t), die Promotion, den akademischen Grad erhalten (ie; a).
Übung 1. Sprechen Sie richtig phonetisch aus:
die Universität die Freiheit die Einheit die Tätigkeit die Promotion die Einrichtung |
der Absolvent die Forschung die Prüfung die Ausbildung die Unterbrechung die Wohnung |
Übung 2. Schlagen Sie die Bedeutung der Vokabeln im Wörterbuch nach. Notieren Sie sich bei Substantiven die Genitiv- und Pluralformen, bei Verben – die Grundformen und die Rektion.
Studium Freiheit Abschluss Abschnitt Fach Absolvent Grad |
finanzieren orientieren absolvieren legen können sollen dauern
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fortsetzen durchführen ablegen abschliessen anfertigen vertiefen erhalten |
Übung 3. Übersetzen Sie folgende Wortpaare:
die Hochschule der Hochschultyp das Hochschulstudium;
das Studium das Hauptstudium das Grundstudium;
die Prüfung die Staatsprüfung die Diplomprüfung;
das Fach das Pflichtfach das Wahlfach;
die Bildung die Ausbildung die Weiterbildung;
die Wohnung die Wohngemeinschaft das Wohnheim.
Übung 4. Lesen Sie den Text "Hochschulwesen in Deutschland".
Text A
Hochschulwesen in Deutschland
Die meisten Hochschulen in Deutschland sind die staatlichen Einrichtungen. Es gibt insgesamt rund 312 Hochschulen, 62 davon sind private, zumeist kirchliche Einrichtungen. Man finanziert die Hochschulen aus Öffentlichen Mitteln. Die Universitäten orientieren sich auf die traditionellen Werte der «akademischen Freiheit» und der «Einheit von Forschung und Lehre». In der BRD gibt es grundsätzlich zwei Hochschultypen. Die meisten Hochschultypen gehören zu den wissenschaftlichen Hochschulen. Solche Hochschulen legen mehr Wert auf die Forschung. Sie umfassen Universitäten, Technische Universitäten, Technische Hochschulen und Pädagogische Hochschulen. Das Studium an einer wissenschaftlichen Hochschule endet mit dem Magisterdiplom und der Staatsprüfung. Ein weiterer Hochschultyp ist Fachschule. Die Ausbildung orientiert sich hier stärker auf die spätere berufliche Tätigkeit der Studenten.
Die technischen Hochschulen gehören sowohl zum ersten, als auch zum zweiten Hochschultyp. Nach Abschluss einer technischen Fachschule sollen die Absolventen praktische Aufgaben mit wissenschaftlichen Methoden lösen können.
Das Studium an den Hochschulen gliedert sich in zwei Abschnitte: Grundstudium und Hauptstudium. Das Grundstudium dauert vier Semester. In dieser Zeit erlernen die Studenten die grundlegenden Fächer wie Mathematik, Physik, Volkswirtschaft und andere. Im Hauptstudium vertiefen die Studenten ihre Fachkenntnisse und machen sich mit der Methodik der wissenschaftlichen Arbeit bekannt. Während des Hauptstudiums soll der Student einige Prüfungen in Pflichtfächern und Wahlfächern ablegen. Jeder Student soll auch ein 6-monatiges Praktikum absolvieren. In diesem Studienabschnitt fertigen die Studenten ihre Diplomarbeit an. Das Studium an der Hochschule schließt mit der Diplomprüfung ab und die Absolventen erhalten den ersten akademischen Grad «Diplom-Ingenieur».
Das Hochschulstudium dauert im Durchschnitt 8-14 Semester. Das Durchschnittsalter der Absolventen ist in meisten Fällen 28 Jahre. Der Mensch kann aber sein Studium durch Praktika oder Studien im Ausland verlängern. Die Praktika befahlen die Firmen oder andere Institutionen.
Der Student kann sein Studium unterbrechen. Die Unterbrechung darf bis 5 Jahre dauern. Die Studenten haben in Deutschland viele Probleme, z.B.: Geldmangel, Wohnungsprobleme u.a. Mehr als die Hälfte der Studenten in den alten Bundesländern wohnt in einer Wohnung oder Wohngemeinschaft, 23% bei Eltern oder Verwandten und nur 12% in Wohnheimen.
Die Hochschulabsolventen können ihre Weiterbildung im Laufe von zwei Jahren fortsetzen. Die begabten Absolventen führen die wissenschaftliche Arbeit durch. Sie haben die Möglichkeit der Promotion zum Doktor. Nach der Promotion erhalten sie den zweiten akademischen Grad.
Übung 5. Wählen Sie zum Substantiv in der linken Spalte ein passendes Adjektiv aus der rechten Spalte und übersetzen Sie diese Wortgruppen.
die Einrichtung die Hochschule die Aufgabe das Fach der Grad der Absolvent die Tätigkeit die Methoden |
praktische begabte wissenschaftlichen staatliche technische berufliche akademische grundlegende |
Übung 6. Was paβt zusammen? Bilden Sie Wortverbindungen. Wie kann man diese übersetzen?
aus Öffentlichen Mitteln die Aufgaben die Fächer die Kenntnisse die Diplomarbeit den akademischem Grad das Studium die Prüfungen die Weiterbildung die wissenschaftliche Arbeit |
erlernen anfertigen finanzieren ablegen vertiefen durchführen fortsetzen erhalten unterbrechen lösen |
Übung 7. Geben Sie die deutschen Äquivalente für die folgenden russischen Wörter und Wortverbindungen.
Высшие учебные заведения Германии, государственные учреждения, единство исследования и обучения, придавать значение исследованию, технические университеты, заканчиваться государственным экзаменом, решать практические задачи, начальное обучение, изучать основные предметы, углублять предметные знания, методика научной работы, сдавать экзамены по обязательным предметам, получать академическую степень, прерывать учебу, средний возраст выпускников, продолжить повышение квалификации, проводить научную работу, присуждение ученой степени доктора.
Übung 8. Lassen Sie Ihre Kommilitonen die folgenden Fragen zum Text beantworten
1. Was für die Einrichtungen sind die Hochschulen in Deutschland?
2. Woraus finanziert man die Hochschulen?
3. Worauf orientieren sich die Universitäten?
4. Wozu gehören die meisten Hochschultypen?
5. Womit endet das Studium an einer wissenschaftlichen Hochschule?
6. Worin gliedert sich das Studium an den Hochschulen?
7. Was erlernen die Sudenten während des Grundstudiums?
8. Womit machen sich die Studenten im Hauptstudium bekannt?
9. Welche Prüfungen soll der Student während des Hauptstudiums ablegen?
10. Was führen die begabten Absolventen durch?
Übung 9. Ergänzen Sie den Lückentext durch die untenstehenden Verben in richtiger Form.
Man ____die Hochschulen aus Öffentlichen Mitteln. Die wissenschaftlichen Hochschulen ____ mehr Wert auf die Forschung. Die Ausbildung in der Fachschule ____ stärker auf die spätere berufliche Tätigkeit der Studenten. Das Studium an den Hochschulen ____ in zwei Abschnitte: Grundstudium und Hauptstudium. Während des Grundstudiums ___ die Studenten die grundlagenden Fächer. Im Hauptstudium ___ sie ihre Fachkenntnisse. Die Studenten ____ die Prüfungen. Das Studium an der Hochschule ___ mit der Diplomprüfung. Die Absolventen ___ den ersten akademischen Grad. Die begabteb Absolventen ___ die wissenschaftliche Arbeit.
finanzieren, legen, sich orientieren, sich gliedern, erlernen, vertiefen, ablegen, abschliessen, erhalten, durchführen.
Übung 10. Bestätigen oder wiedersprechen Sie folgende Aussagen, gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen:
- Ja, das stimmt. (Nein, das stimmt nicht).
- Ja, ich bin damit einverstanden. (Nein, ich bin damit nicht einverstanden).
- Ja, Sie haben recht. (Nein, Sie haben nicht recht.)
1. Alle Hochschulen in Deutschland sind die staatlichen Einrichtungen. Stimmt das?
2. Die Hochschulen finanziert man aus Öffentlichen Mitteln. Habe ich recht?
3. In Deutschland gibt es 3 Hochschultypen. Sind Sie damit einverstanden?
4. Das Studium gliedert sich in 2 Abschnitte. Stimmt das?
5. Das Grundstudium dauert 2 Semester. Habe ich recht?
6. Die Studenten erlernen die grundlegenden Fächer. Sind Sie damit einverstanden?
7. Im Hauptstudium vertiefen die Studenten ihre Fachkenntnisse. Stimmt das?
8. Die Studenten absolvieren 5-monatiges Praktikum. Habe ich recht?
9. Das Hochschulstudium dauert 8-10 Semester. Sind Sie damit einverstanden?
10. Die Absolventen können ihre Weiterbildung fortsetzen. Stimmt das?
Übung 11. Was können Sie über die Hochschultypen in Deutschland erzählen? Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen:
Einheit von Forschung und Lehre, die wissenschaftliche Hochschule, die Ausbildung in der Fachschule, auf etw. Wert legen, mit dem Magisterdiplom und Staatsprüfung enden, sich auf die berufliche Tätigkeit orientieren.
Übung 12. Wie ist das Grundstudim und das Hauptstudium an den Hochschulen in Deutschland? Benutzen Sie dabei folgende Wörter und Ausdrücke:
sich in zwei Abschnitte gliedern, die grundlegenden Fächern erlernen, die fachkenntnisse vertiefen, die Prüfungen in Pflichtfächern und Wahlfächern ablegen, die Diplomarbeit anfertigen, den ersten akademischen Grad erhalten.
Übung 13. Was können Sie über die Weiterbildung erzählen? Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen:
die Weiterbildung fortsetzen, die wissenschaftliche Arbeit durchführen, die Möglichkeit Promotion zum Doktor.
Übung 14. Mehrere Hunderttausend Hochschüler müssen Studiengebühren zahlen. Nach privaten Geldinstituten bieten verstärkt staatliche Banken Studienkredite an – auch, aber nicht nur zur Finanzierung der Gebühren. Ein Bildungs- und Wissenschaftskorrespondent der Süddeutschen Zeitung berichtet darüber.
Text B
Gegen Gebühr und auf Kredit – Das Bezahlstudium kommt
Keine Studiengebühren – das gehörte mehr als drei Jahrzehnte lang zu den wesentlichen Merkmalen des Studiums an den staatlichen Hochschulen in Deutschland. Bei Politikern und an den Hochschulen war die Gebühren-Freiheit immer umstritten, Studentenverbände und Gewerkschaften sahen sie dagegen als Garant dafür, dass auch Kinder aus schlechter gestellten Schichten eine akademische Ausbildung aufnehmen konnten. Und auch für viele ausländische Studenten wurden die deutschen Hochschulen nicht zuletzt dadurch attraktiv, dass an ihnen keine allgemeinen Studiengebühren erhoben wurden.
Damit ist nun Schluss. Auch in Deutschland kommt das Bezahlstudium wieder. Gut ein Jahr, nachdem das Bundesverfassungsgericht Anfang 2005 das bundesweite Gebühren-Verbot gekippt hat, haben die ersten Bundesländer die Einführung des Obolus beschlossen. Noch von diesem Jahr an werden sich Hunderttausende Hochschüler nun auch mit Studiengebühren an den Kosten ihrer akademischen Ausbildung beteiligen müssen.
Wer wie viel zahlen muss – und wer nicht
Gebühr ist dabei freilich nicht Gebühr, zwischen den Regelungen in den einzelnen Ländern bestehen zahlreiche Unterschiede. Das beginnt bei der Höhe: In fünf der sechs Gebühren-Länder sollen die Studenten pro Semester 500 Euro zahlen – eine feste Summe, die von Bildungs- und Finanzpolitikern allerdings schon als "vorläufige Obergrenze" bezeichnet wird und sich früher oder später erhöhen dürfte. In Nordrhein-Westfalen dagegen werden vorerst "bis zu 500 Euro" fällig, also eventuell auch weniger. Das liegt in Nordrhein-Westfalen im Ermessen der Hochschulen, die hier auch selber darüber entscheiden sollen, ob sie die Gebühren überhaupt erheben. Auch dies ist eine Besonderheit, in den fünf anderen Ländern müssen die Hochschulen ihre Studenten zur Kasse bitten. Darüber hinaus enthält die nordrhein-westfälische Regelung eine skurril anmutende Besonderheit, die in der Praxis jedoch eher zu viel Streit führen und am Ende die Gerichte beschäftigen dürfte: eine "Geld-zurück-Garantie". Studenten, die zahlen, ohne dafür an ihrer Hochschulen eine bessere Ausbildung zu bekommen, sollen ihr Geld erstattet bekommen.
Unterschiedlich geregelt ist auch, wer die Gebühren zahlen soll – beziehungsweise, wer sie vor allem nicht zahlen soll. Behinderte Studenten etwa sind in allen Ländern von dem Obolus befreit. Bayern macht darüber hinaus beispielsweise bei Studenten aus kinderreichen Familien eine Ausnahme, die anderen Länder nicht. In allen Ländern müssen auch Bafög-Empfänger Gebühren zahlen, was von Kritikern als besonders unsozial bezeichnet wird. Doch auch hier gelten unterschiedliche Regelungen: Nordrhein-Westfalen, das Bafög-Bezieher anfangs ganz von den Gebühren befreien wollte, hat nun zumindest eine Obergrenze festgesetzt, die die Schulden aus Bafög und Gebühren nicht überschreiten dürfen.
Gebühren zahlen müssen nicht zuletzt die ausländischen Studenten, auch solche, die mit einem Stipendium der Regierung oder einer Mittlerorganisation ihres Heimatlandes zum Studium nach Deutschland kommen. Sie werden in den Gesetzen genauso wenig wie die Stipendiaten der deutschen Begabtenförderwerke und Studienstiftungen von dem Obolus ausgenommen. Sollte es hier Ausnahmen geben, müssten sie von den jeweiligen Hochschulen beschlossen – und anderweitig ausgeglichen werden.
Marco Finetti ist Bildungs- und Wissenschaftskorrespondent
der Süddeutschen Zeitung mit Sitz in Bonn.
Übung 15. Woher stammt dieser Text wohl?
aus einem Roman;
aus einer Zeitung;
aus einem Tagebuch.
Übung 16. Worüber informiert dieser Artikel?
über die Studienverbände und Gewerkschaften;
über die Studiengebühren;
über das Problem der Studienkredite.
Übung 17. Suchen Sie im Text die Stelle, wo es sich um folgendes handelt. Übersetzen Sie diese Information.
um die Einführung des Obolus;
um eine "vorläufige Obergrenze";
um die Befreiung von dem Obolus.
Übung 18. Bestimmen Sie, was falsch und richtig ist.
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Falsch |
Richtig |
1. Bei Politikern und an den Hochschulen war die Gebühren-Freiheit immer umstritten. 2. Für viele ausländische Studenten werden Studiengebühren erhoben. 3. Die Bundesländer haben die Einführung des Obolus beschlossen. 4. Hunderttausende Hochschüler haben sich mit Studiengebühren an den Kosten ihrer akademischen Ausbildung beteiligen müssen. 5. In fünf der sechs Gebühren-Länder sollen die Studenten pro Semester 300 Euro zahlen. 6. Behinderte Studenten sind in allen Ländern von dem Obolus befreit.
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Lektion 11. HumboldtUniversität Berlin
Aktiver Wortschatz: bestehen (a;a) aus+Dat., zur Verfügung stehen (a; a), einrichten (te, t), den Namen tragen (u; a), zum Ruf beitragen (u; a), die Präsidialverfassung, der Fachstudiengang, anziehen (o; o), das Weiterbildungsstudium, die Ringvorlesungen, das Seniorenangebot, das Graduirtenkolleg, das Innovationskolleg, zuerkennen (a; a).
Übung 1. Sprechen Sie richtig phonetisch aus:
die Universität die Fakultät die Bibliothek der Präsident die Gründung die Verfügung die Weiterführung
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die Naturwissenschaft die Agrarwissenschaft die Kunstwissenschaft die Geschichtswissenschaft die Sozialwissenschaft das Graduirtenkolleg das Innovationskolleg
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Übung 2. Schlagen Sie die Bedeutung der Vokabeln im Wörterbuch nach. Notieren Sie sich bei Substantiven die Genitiv- und Pluralformen, bei Verben – die Grundformen und die Rektion.
Museum Ruf Spitze Verfassung Geschichte Erfolg Weltkrieg Studiengang |
bestehen einrichten beitragen anbieten anziehen gründen verfügen hervorgehen |
Übung 3. Analysieren Sie die folgenden zusammengesetzten Substantive und übersetzen Sie diese:
die Tierarzneischule, die Universitätsbibliothek, der Nobelpreisträger, der Weltkrieg, die Hochschulgeschichte, der Lehrbetrieb, die Präsidialverfassung, der Fachstudiengang, das Graduirtenkolleg, das Innovationskolleg.
Übung 4. Bilden Sie von folgenden Verben Substantive mit dem Suffix “ung” und übersetzen Sie sie ins Russische.
Muster: gründen die Gründung
einrichten, verfügen, vorlesen, eröffnen, verbinden, zerstören.
Übung 5. Lesen Sie den Text "HumboldtUniversität Berlin".
Text A
HumboldtUniversität Berlin
Die Berliner Universität wurde 1810 gegründet. Bei ihrer Gründung bestand die Universität aus vier klassischen Fakultäten: Jura, Medizin, Philosophie, Theologie. Die Charite, die 1727 aus dem 1710 vor den Toren der stadt errichteten Pesthaus hervorgegangen war, wurde 1829 Medizinische Fakultät der Universität. Die 1790 eröffnete Tierarzneischule und das Museum für Naturkunde kamen hinzu. 1934 wurde die Universität um die Landwirtschaftliche Fakultät erweitert. Anfänglich stand der Universität die Königliche Bibliothek zur Verfügung. 1831 wurde eine Universitätsbibliothek eingerichtet.
Die Universität trug von 1828 bis 1945 den Namen Friedrich-Wilhelms-Universität. 29 Nobelpreisträger waren mit der Berliner Universität verbunden und trugen zu ihrem ausgezeichneten wissenschaftlichen Ruf bei.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann im Januar 1946 der Lehrbetrieb der stark zerstören Universität in zunächst sieben Fakultäten. Seit 1949 trägt die Universität den Namen der Brüder Alexander und Wilhelm von Humboldt. Seit 1992 verfügt sie eine Präsidialverfassung. Zu dieser Zeit wurde erstmals in der Berliner Hochschulgeschichte eine Frau an der Spitze einer Universität gewählt.
Heute werden an der Humboldt-Universität 224 Fachstudiengänge angeboten. Das Magisterstudium kann in 63 verschiedenen Fächern absolviert werden. In 17 Disziplinen bestehen Diplom-Studiengänge Dolmetschen. Diese breite Palette hat über 25 000 Studierende angezogen: fast neun Prozent von ihnen kommen aus dem Ausland. Ausserdem gibt es Weiterbildungsstudien: Ring-und Öffentliche Vorlesungen sowie ein „Seniorenangebot“ der Medizinischen Fakultät.
Das Forschungsprofil umfasst alle grundlegenden Disziplinen in der Mathematik, den Naturwissenschaften, Agrarwissenschaften, Sozial-und Kulturwissenschaften. Es gibt auch zwei eigene Graduirtenkollegs (am Institut für Mathematik und am Institut für Biochemie) sowie ein Innovationskolleg Theoretische Biologie.
Die Erfolge in der Weiterführung alter Partnerschaften machen deutlich, dass der Humboldt-Universität eine wichtige Rolle in weltweiten wissenschaftlichen Dialog zuerkannt wird. Zur Zeit gibt es an der Humboldt-Universität folgende Fakultäten: Juristische, Landwirtschaftlich-Gärtnerische, Physik, Biologie, Chemie, Pharmazie, Mathematik, Informatik, Psychologie, Geographie, Elektrotechnik, Medizinische, Philisophie, Geschichtswissenschaften, Bibliothekwissenschaften, Fremdsprachliche Philologien, Germanistik, Sozialwissenschaften, Asien-und Afrikawissenschaften, Kultur-und Kunstwissenschaften, Sportwissenschaften, Theologische, Wirtschaftwissenschaftliche.
Übung 6. Was paβt zusammen? Bilden Sie Wortverbindungen. Wie kann man diese übersetzen?
die Universität die Tierarzneischule den Namen die Prasidialverfassung der Fachstudiengang zur Verfügung an der Spitze aus Fakultäten die Universitätsbibliothek die Rolle |
wählen verfügen stehen zuerkennen gründen anbieten eröffnen einrichten tragen bestehen |
Übung 7. Geben Sie die deutschen Äquivalente für die folgenden russischen Wörter und Wortverbindungen.
Основывать университет, состоять из классических факультетов, находиться в распоряжении, способствовать научному признанию, учебный процесс, президентская конституция, специальные учебные курсы, повышение квалификации, цикл докладов по одной и той же теме, открытые лекции, ученый совет, выбрать во главу, признавать важную роль, факультет иностранной филологии, сельскохозяйственно-садоводческий факультет.
Übung 8. Lassen Sie Ihre Kommilitonen die folgenden Fragen zum Text beantworten
1. Wann wurde die Berliner Uni gegründet?
2. Aus wie viel Fakultäten bestand die Uni?
3. Wann wurde die Charite Medizinische Fakultät der Universität?
4. Was wurde 1790 eröffnet?
5. Wann wurde die Universitätsbibliothek eingerichtet?
6. Wessen Namen trug die Uni bis 1945?
7. Seit wann verfügt die Universität eine Präsidialverfassung?
8. Wie viel Fachstudiengänge werden an der HumboldtUniversität angeboten?
9. Was umfasst das Forschungsprofil?
10. Welche Fakultäten gibt es an der HumboldtUniversität?
Übung 9. Ergänzen Sie den Lückentext durch die untenstehenden Verben in richtiger Form.
HumboldtUniversität ____ bei ihrer Gründung aus vier klassischen Fakultäten. Die Charite ___1829 Medizinische Fakultät der Universität. Man ___eine Tierarzneischule. Anfänglich ___ der Universität die Königliche Bibliothek zur Verfügung. Von 1828 bis 1945___die Uni den Namen FriedrichWilhelmsUniversität. Im Januar 1946 ___der Lehrbetrieb in sieben Fakultäten.
bestehen, werden, eröffnen, stehen, tragen, beginnen.
Übung 10. Bejahen oder verneinen Sie folgende Aussagen. Beachten Sie die Daten.
1. Die Berliner Universität wurde 1910 gegründet.
2. Die Uni bestand aus fünf Fakultäten.
3. Man eröffnete 1790 Tierarzneischule.
4. 1943 wurde die Uni um die Landwirtschaftliche Fakultat erweitert.
5. 1831 wurde eine Universitätsbibliothek eingerichtet.
6. Von 1828 bis 1954 trug die Uni den Namen FriedrichWilhelmsUniversitat.
7. 1946 begann der Lehrbetrieb in sieben Fakultaten.
8. Seit 1990 verfügt die Uni eine Präsidialverfassung.
9. An der HumboldtUniversität werden 242 Fachstudiengänge angeboten.
10. In 17 Disziplinen bestehen DiplomStudiengänge Dolmetschen.
Übung 11. Was können Sie über die Geschichte der HumboldtUniversität erzählen? Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen:
die Universität gründen, aus klassischen Fakultäten bestehen, zur Verfügung stehen, den Namen tragen, zu dem wissenschaftlichen Ruf beitragen, nach dem Ende des zweiten Weltkrieges.
Übung 12. Was wird an der HumboldtUniversität heute angeboten? Benutzen Sie dabei folgende Wörter und Ausdrücke:
224 Fachstudiengänge anbieten, das Magisterstudium, alle grundlegenden Disziplinen umfassen, das Graduirtenkolleg, das Innovationskolleg.
Übung 13. Sehen Sie den Text B durch und versuchen Sie, den Grundgedanken des Texts zu verstehen.
Text B
"Das Wunder an der Weser" – Die Universität Bremen
In gut dreißig Jahren aus dem Nichts unter die Top Ten. Internationale Experten sagen: Die Universität Bremen zählt zu den besten Hochschulen in Deutschland. Die eingeworbenen Fremdmittel machen fast ein Drittel des Haushalts aus.
"Für mich grenzt es schon an eine Sensation, dass wir zu den Universitäten bundesweit gehören, die im Exzellenzwettbewerb der deutschen Hochschulen unter die zehn Ersten gekommen sind." Das sagt der Rektor der Uni Bremen, Wilfried Müller. Mit ihm freuen sich 23.000 Studenten und zweitausend wissenschaftliche Mitarbeiter. Müllers Amtskollege Peter Hommelhoff von der ältesten Universität in Deutschland, der 1398 in Heidelberg gegründeten Ruperto-Carolina, gratuliert zum Aufstieg des "Außenseiters Bremen", einer Hochschule, die 1971 gegründet wurde. Dabei kommt die Platzierung für den Studienstandort in Norddeutschland freilich nicht unbedingt überraschend. Der einflussreiche Stifterverband hatte Bremen, die alte Kaufmannsstadt mit einem Hochseehafen für die Transatlantikschifffahrt, schon zur deutschen "Wissenschaftsstadt 2005" proklamiert, wegen der Universität als Erneuerer für die ganze Region.
In der aktuellen "Exzellenzinitiative" des Bundes und der Länder haben 168 internationale Fachjuroren mehr als siebzig Unis, alle freiwillige Bewerber, auf den Prüfstand gestellt. Es geht in dieser und einer weiteren Ausschreibungsrunde 2006/7 um insgesamt rund zwei Milliarden Euro Sondermittel zur Stärkung des Hochschulstandorts Deutschland. Neben Entwicklungskonzepten für die ganze Uni wurden in der fachlichen Ebene auch jeweils rund vierzig Graduiertenschulen und Forschungsverbünde ("Exzellenzcluster") prämiert. Mit zwei Schulen für Sozialwissenschaften und den globalen Wandel auf den Meeren ("Global change in the Marine Realm") schnitten die Bremer besser ab als viele andere, nur die Technische Universität Aachen hat mit vier Ausbildungszentren für Master und Doktoranden noch mehr. Außerdem hat die Uni Bremen sieben "Sonderforschungsbereiche" (SFBs) der Deutschen Forschungsgemeinschaft, in denen bis zu zwölf Jahren wegweisende Themen interdisziplinär behandelt werden. Ein weiteres Qualitätsmerkmal: Knapp zwölf Prozent aller Studierenden kommen aus dem Ausland, deutlich mehr als im Bundesdurchschnitt. Mehr als hundert Nationen geben sich auf dem Campus ein Stelldichein.
Bremens Erfolg, "das Wunder an der Weser", von dem der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Ernst-Ludwig Winnacker spricht, erklärt sich natürlich mit Personen. Prägend war Jürgen Timm, von 1982 an zwanzig Jahre lang Rektor der Uni. In den ersten zehn Jahren vor ihm hatte sich die Uni in der deutschen Hochschullandschaft ziemlich isoliert, indem sie sich etwa in den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften besonders "ideologiekritisch" gab und von den anderen gerade deshalb als "ideologisiert" wahrgenommen wurde. Mit Timm kam neues Denken, eine neue Berufungspolitik ins Haus. Eine seiner großen "Einkäufe" war und ist der Meeresforscher Gerold Wefer. Er kam 1985 nach Bremen, als Dritter auf der Berufungsliste. Nummer Eins und Zwei hatten dankend abgesagt. Heute ist die Uni ein weltweit hoch geschätztes Zentrum der Meereswissenschaften. Aus einem Zweimannbetrieb entwickelte Wefer einen SFB, der seit 2001 ein nationales Forschungszentrum ist – eine größere Auszeichnung und noch mehr Geld kann die Deutsche Forschungsgemeinschaft nicht vergeben. Im selben Jahr 2001 verlieh der Stifterverband Wefer auch den "Communicator-Preis" für die allgemeinverständliche Darstellung seiner Wissenschaft.
Übung 14. Woher stammt dieser Text wohl?
aus einem Roman;
aus einer Zeitung;
aus einem Tagebuch.
Übung 15. Worüber informiert dieser Artikel?
über Studentenleben in Deutschland;
über die Entwicklungskonzepten für die Uni;
über Uni Bremen als die beste Hochschule in Deutschland.
Übung 16. Suchen Sie im Text die Stelle, wo es sich um folgendes handelt. Übersetzen Sie diese Information.
um die Sondermittel zur Stärkung des Hochschulstandorts Deutschland;
um die "Sonderforschungsbereiche" (SFBs) der Deutschen Forschungsgemeinschaft;
um einen "Communicator-Preis" für die allgemeinverständliche Darstellung der Wissenschaft.
Übung 17. Bestimmen Sie, was falsch und richtig ist.
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Falsch |
Richtig |
1. Die Universität Bremen zählt zu den besten Hochschulen in Deutschland. 2. 186 internationale Fachjuroren mehr als siebzig Unis haben auf den Prüfstand gestellt. 3. Es geht um rund drei Milliarden Euro Sondermittel zur Stärkung des Hochschulstandorts Deutschland. 4. Vierzig Graduiertenschulen und Forschungsverbünde wurden prämiert. 5. Die Uni Bremen hat sechs "Sonderforschungsbereiche" (SFBs) der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 6. Knapp zwölf Prozent aller Studierenden kommen aus dem Ausland. 7. Die Uni ist heute ein weltweit hoch geschätztes Zentrum der Meereswissenschaften. |
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Übung 18. Was haben Sie über Universität Bremen als ein Forschungszentrum erfahren? Schreiben Sie 5-6 Thesen.
Übung 19. Vergleichen Sie die Besonderheiten des Hochschulwesens in Russland und in Deutschland. Lesen Sie folgenden Sätze. Was paβt zusammen? Kreuzen Sie an.
Die Besonderheiten des Hochschulwesens |
Russland |
Deutschland |
1. Die Aufgaben der Hochschulen sind Lehre, Studium, Forschung und auch Weiterbildung. |
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2. Bei der Immatrikilierung bestehen die Bewerber keine Aufnahmeprüfungen. |
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3. Es gibt keinen Begriff des Studienjahres. |
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4. Jedes Semester besteht aus vier oder fünf Monaten Vorlesungszeit. |
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5. Man studiert in einer Studiengruppe. |
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6. Es gibt kostenfreie Studienplätze und kommerziellen Gruppen. |
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7. Die Studenten stellen sich den Stundenplan selbst zusammen. |
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8. Es gibt einen festen Stundenplan und mehrere obligatorische Fächer. |
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9. Jede Hochschule hat ihre eigene Verfassung. |
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10. An der Spitze der Hochschule steht der Rektor oder der Präsident. |
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11. An der Spitze der Universität stehen der Rektor und der Senat. |
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Übung 20. Fassen Sie die wichtigsten Informationen über die Besonderheiten des Hochschulwesens Russlands und Deutschlands zusammen. Nennen Sie bedeutende Universitäten in jeweiligen Land.
Übung 21. Überfliegen Sie die folgenden Texte. Was für eine Information steht hier? In welchen Texten können Sie die Antwort auf die folgenden Fragen erhalten? Füllen Sie die Tabelle aus.
Fragen:
An welcher Universität dauert das Studium fünf Jahre und zehn Monate?
Welche Uni trägt den Namen von Humboldt?
Welche Uni hat hohe Leistungen in der Analyse und Synthese organischer Verbindungen?
Welche Uni hat die sogenannte “Institute”?
Texte:
A. Die Berliner Universität wurde 1810 gegründet. Die Uni trug von 1828 bis 1945 den Namen Friedrich-Wilhelms-Universität. 29 Nobelpreisträger waren mit der Berliner Universitat verbunden und trugen zu ihrem ausgezeichneten wissenschaftlichen Ruf bei. Seit 1949 trägt die Uni den Namen der Brüder Alexander und Wilhelm von Humboldt. Heute werden hier 224 Fachstudiengänge angeboten. Das Forschungsprofil umfasst alle grundlegenden Disziplinen in der Mathematik, den Naturwissenschaften, Agrarwissenschaften, Sozial-und Kulturwissenschaften.
B. Die Moskauer Staatliche Technische Bauman-Universität (BMSTU) ist eine der ältesten Hochschulen unseres Landes. Sie bildet hochqualifizierte Diplomingenieure und Wissenschaftler aus. Zur Zeit hat die Uni viele Fakultäten, wo die Studenten in verschiedenen Fachrichtungen wie Gerätenbau, Maschinenbau und Raketenbau ausgebildet werden. In den ersten drei Studienjahren erhalten die Studenten eine allgemeintechnische und allgemeinwissenschaftliche Ausbildung. Im dritten Studienjahr beginnt das Studium der Spezialfacher. Das Studium an der Uni dauert fünf Jahre und zehn Monate.
C. Die Uni zu Köln gehört mit den Universitäten Berlin und München zu den gröβten deutschen Universitäten. Die Uni gliedert sich in Fachbereiche, die den Namen “Fakultät” haben. Eine Besonderheit der Uni zu Köln stellen die sogenannte “Institute an der Universität zu Köln” dar. Sie dienen der Verbindung von Forschung und Lehre mit der Praxis. Verschiedene Kliniken, die Zentralbibliothek, der Sportkomplex und die Filmwerkstatt stehen den Studenten zur Verfügung. Das Rechenzentrum der Uni dient zugleich als regionales Rechenzentrum für angeschlossene Hochschulen in Köln, Düsseldorf, Siegen, Wuppertal und Aaschen.
D. Die naturwissenschaftlichen Schulen der Rostower Universität sind weltbekannt. Es wurden und werden ständing hohe Leistungen in vielen Fachrichtungen der hohen Technologien vollbracht wie: in der Analyse und Synthese vieler organischen Verbindungen, im elektronischen und räumlihen Bau ihrer Molekularstruktur usw. Die Rostower Uni hat eine führende Funktion in solchen staatlichen Ausbildungsprojekten “Universitäten Russlands” wie “Integration der Universitäten Russlands im Weltsystem der Wissenschaft, Ausbildung und Kultur” und im Programm der entwicklung des Rostower Zentrums für Innovationstechnologien.
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Lektion 12. Das System der Berufsausbildung
Aktiver Wortschatz: stagnieren (te;t), obligatorisch, das Handwerk, bewerben (a; o), die Vergütung, aufwenden (a; a), die Hochschulreife, die Zuständigkeit, unterstehen (a; a), aneignen sich (te; t), entschliessen sich (o; o), der Lehrling, eine Ausbildung aufnehemen (a; o), das Abitur.
Übung 1. Sprechen Sie richtig phonetisch aus:
der Staat das System der Abgänger die Industrie der Jugendliche der Auszubildende die Tätigkeit
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staatlich beruflich erheblich öffentlich betrieblich jährlich üblich |
Übung 2. Schlagen Sie die Bedeutung der Vokabeln im Wörterbuch nach. Notieren Sie sich bei Substantiven die Genitiv- und Pluralformen, bei Verben – die Grundformen und die Rektion.
Absolvent Abitur Abiturient Merkmal Anteil Betrieb Umfang Inhalt
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entscheiden erwerben erhalten aufwenden unterscheiden stattfinden betragen entschliessen |
Übung 3. Analysieren Sie die folgenden zusammengesetzten Substantive und übersetzen Sie diese:
die Berufsausbildung, die Berufsschule, die Arbeitswelt, die Zusammenarbeit, der Dienstleistungsbetrieb, das Bundesrecht, der Berufsschulunterricht, die Ausbildungszeit, die Ausbildungsvergütung, die Ausbildungsrichtung, der Realabschluβ, die Fachhochschulreife, die Arbeitskraft.
Übung 4. Nennen Sie die Verben, von denen die folgenden Substantive abgeleitet sind. Übersetzen Sie die Substantive und die Verben ins Russische.
Die Ausbildung, die Verkürzung, die Verbindung, die Vergütung, die Einrichtung, die Leistung, die Vorbereitung, die Anforderung, die Bedingung, die Finanzierung.
Übung 5. Lesen Sie den Text " Das System der Berufsausbildung".
Text A Das System der Berufsausbildung
Das staatliche System der Berufsausbildung ist für die Absolventen der vollen volkseigenen Schule obligatorisch.
Immer mehr Schulabgänger entscheiden sich für ein Studium, während der Anteil der beruflichen Ausbildung stagniert. Handwerk und Industrie mangelt es heute an Auszubildenden. Jugendliche, die nicht mit dem Abitur die Hochschulreife erwerben, entscheiden sich in der Regel für eine Berufsausbildung, aber auch viele Abiturienten nehmen eine Berufsausbildung auf. Die Mehrzahl wird im ”dualen System" ausgebildet, d.h. einer Verbindung von praktischer Ausbildung im Betrieb mit der theoretischen Ausbildung in der Berufsschule.
Die Ausbildungsberufe im dualen System werden nach dem Bedarf der Arbeitswelt in enger Zusammenarbeit von Bund, Ländern und den Sozialpartner festgelegt. Je nach Beruf dauert die Ausbildung zwischen zwei und dreieinhalb Jahre. Die Inhalte richten sich nach den Anforderungen, die der Beruf später an den Ausgebildeten stellt. Die Auszubildenden erhalten eine Vergütung. Zur Finanzierung des dualen Systems werden erhebliche Mittel von den Betrieben und vom Staat aufgewandt.
Das duale System unterscheidet sich von der rein schulischen Ausbildung, wie sie in vielen Staaten für die berufliche Ausbildung üblich ist, durch zwei charakteristische Merkmale:
Lernen findet zum grössten Teil nicht in der Schule, sondern in den Produktionsstätten oder Dienstleistungsbetrieben der Wirtschaft, in einem Betrieb, einer Praxis der Freien Berufe oder im öffentlichen Dienst statt. Die Jugendlichen werden an drei bis vier Wochentagen im Betrieb und an ein bis zwei in der Berufsschule ausgebildet.
Die Ausbildung ist auf zwei Ausbildungsträger verteilt: Betrieb und Berufsschule. Diese unterstehen in Deutschland verschiedenen Zuständigkeiten. Für die Ausbildung im Betrieb gilt Bundesrecht; der schulische Bereich ist Ländersache. Die Berufsausbildung im Betrieb findet unter Bedingungen und an Maschinen und Einrichtungen statt, die dem zeitgemässen Stand der eingesetzten Technik entsprechen. Aufgabe des Berufsschulunterrichtes ist es, die betriebliche Ausbildung fachtheoretisch zu fördern und zu ergänzen (Fachunterricht) und die Allgemeinbildung der Jugendlichen zu erweitern.
Die praktische Ausbildung im Betrieb, die "Lehre", dauert je nach Beruf zwei bis dreieinhalb jahre, im Durchschnitt jedoch drei Jahre. Eine Ausbildung ist für Jugendliche nur in staatlich anerkannten Ausbildungsberufen zugelassen. Wer im Besitz des Abiturs ist, kann die Lehrzeit um ein halbes Jahr verkürzen. Bei besonders guter Leistung während der Ausbildungszeit kann die Verkürzung ein weiteres halbes Jahr betragen. Der Lehrling erhält eine jährlich steigende Ausbildungsvergütung.
Neben der Ausbildung im Betrieb muss der Jugendliche drei Jahre lang an ein bis zwei Tagen pro Woche die Berufsschule besuchen. Im Unterricht wird neben allgemeinbildenden Fächern jener Teil der vorwiegend fachtheoretischen Kenntnisse vermittelt, die der Jugendliche hier besser und in breiterem Umfang als im Betrieb lernen kann. Die Berufsschule ist auch Pflichtschule für alle Jugendlichen, die noch nicht 18 Jahre alt sind und keine andere Schule besuchen. Im sogenannten Berufsvorbereitungsjahr eignen sich diese Schüler ein theoretisches Berufswissen an und können sich so leichter für eine Ausbildungsrichtung entschliessen.
Neben Lehre und Berufsschule gibt es weitere Wege der beruflichen Bildung, die von jungen Menschen genutzt werden. Die Berufsfachschule bereitet auf eine berufliche Tätigkeit vor und dauert zwischen einem und drei Jahren. Sie kann auf die Lehre angerechnet werden oder diese ganz ersetzen. Die Fachoberschule nimmt Schüler mit Realschulabschluβ auf und führt sie in zwei Jahren zur Fachhochschulreife; bei abgeschlossener Berufsausbildung dauert sie ein Jahr. Zum Unterricht gehören neben der Theorie auch Lehrwerkstätten und Praktikantenzeiten.
Grundsätzlich soll in der Bundesrepublik kein Jugendlicher ohne Ausbildung ins Arbeitsleben eintreten. Die Zahl der ungelernten Arbeitskräfte nimmt beständig ab. Hier hat sich das duale System der beruflichen Bildung bewährt. Eine Reihe anderer Länder ist deshalb an diesem System interessiert und bereit, Elemente zu übernehmen.
Übung 6. Suchen Sie Sätze mit den folgenden Wortverbindungen aus dem Text heraus. Übersetzen Sie diese Sätze ins Russische.
1) sich für ein Studium entscheiden; 2) im "dualen System" ausbilden; 3) im öffentlichen Dienst stattfinden; 4) dem zeitgemässen Stand der eingesetzten Technik entsprechen; 5) die Allgemeinbildung der Jugendlichen erweitern; 6) die Verkürzung ein weiteres halbes Jahr; 7) drei Jahre lang die Berufsschule besuchen; 8) die Pflichtschule für alle Jugendlichen; 9) auf eine berufliche Tätigkeit vorbereiten; 10) ins Arbeitsleben eintreten.
Übung 7. Was paβt zusammen? Bilden Sie Wortverbindungen. Wie kann man diese übersetzen?
die Hochschulreife die Berufsausbildunf die Allgemeinbildung die Lehrzeit die Ausbildungsvergütung die Berufsschule die Kenntnisse die Elemente |
erweitern erhalten übernehmen erwerben vermitteln verkürzen aufnehmen besuchen |
Übung 8. Geben Sie die deutschen Äquivalente für die folgenden russischen Wörter und Wortverbindungen.
Государственная система профессионального образования, школьное образование, выпускник школы, приобретать аттестат об окончании учебного заведения, профессиональная школа, профессиональная деятельность, дуальная система, практическая подготовка на предприятии, получать стипендию, различные компетентности, продолжать всеобщее образование, общеобразовательные предметы, теоретические знания, связь практического и теоретического обучения.
Übung 9. Lassen Sie Ihre Kommilitonen die folgenden Fragen zum Text beantworten
Wofür entscheiden sich immer mehr Schulabgänger?
Was nehmen viele Abiturienten auf?
Was verbindet das duale System?
Wonach richten sich die Inhalte?
Wodurch unterscheidet sich das duale System von der rein schulischen Ausbildung?
Wie ist die Aufgabe des Berufsschulunterrichtes?
Wie lange dauert die praktische Ausbildung im Betrieb?
Was erhält der Lehrling?
Worauf bereitet die Berufsfachschule vor?
Was gehört zum Unterricht in der Fachoberschule?
Übung 10. Ergänzen Sie den Lückentext durch die untenstehenden Verben in richtiger Form.
Jugendliche ____ oft für eine Berufsausbildung. Je nach Beruf ___ die Ausbildung zwischen zwei und dreieinhalb Jahre. Die Auszubildenden ___ eine Vergütung. Das duale System ___ die praktische Ausbildung im Betrieb mit der theoretischen Ausbildung in der Berufsschule. Das duale System unterscheidet sich von der rein schulischen Ausbildung. Die Berufsausbildung im Betrieb ____unter Bedingungen und an Maschinen und Einrichtungen. Im sogenannten Berufsvorbereitungsjahr ____ die Schüler ein theoretisches Berufswissen. Die Berufsfachschule ____ auf eine berufliche Tätigkeit. Die Fachoberschule ___ Schüler mit Realschulabschluβ. Zum Unterricht ___ neben der Theorie auch Lehrwerkstätten und Praktikantenzeiten.
entscheiden sich, dauern, erhalten, verbinden, unterscheiden sich, stattfinden, aneignen sich, vorbereiten, aufnehmen, gehören.
Übung 11. Bestätigen oder wiedersprechen Sie folgende Aussagen, gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen:
- Ja, das stimmt. (Nein, das stimmt nicht).
- Ja, ich bin damit einverstanden. (Nein, ich bin damit nicht einverstanden).
- Ja, Sie haben recht. (Nein, Sie haben nicht recht.)
1. Das staatliche System der Berufsausbildung ist für die Absolventen der vollen volkseigenen Schule obligatorisch.
2. Viele Abiturienten nehmen eine Berufsausbildung auf.
3. Das duale System bedeutet eine Verbindung von praktischer Ausbildung im Betrieb mit der theoretischen Ausbildung in der Berufsschule.
4. Je nach Beruf dauert die Ausbildung zwischen zwei und drei Jahre.
5. Die Auszubildenden erhalten keine Vergütung.
6. Das duale System unterscheidet sich von der rein schulischen Ausbildung durch drei charakteristische Merkmale.
7. Die Berufsausbildung im Betrieb findet unter Bedingungen und an Maschinen und Einrichtungen statt.
8. Neben der Ausbildung im Betrieb muss der Jugendliche zwei Jahre lang an ein bis zwei Tagen pro Woche die Berufsschule besuchen.
9. Die Berufsfachschule bereitet auf eine berufliche Tätigkeit vor.
10. Die Fachoberschule nimmt Schüler mit Realschulabschluβ auf.
11. Zum Unterricht gehören neben der Theorie auch Lehrwerkstätten und Praktikantenzeiten.
12. Eine Reihe anderer Länder ist bereit, Elemente des dualen Systems der beruflichen Bildung zu übernehmen.
Übung 12. Was können Sie über die Berufsausbildung in Deutschland erzählen? Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen:
das Staatliche System der Berufsausbildung; obligatorisch; stagnieren; sich für eine Berufsausbildung entscheiden.
Übung 13. Was verbindet das duale System? Was haben Sie darüber erfahren? Benutzen Sie dabei folgende Wörter und Ausdrücke:
die praktische Ausbildung im Betrieb; die theoretische Ausbildung in der Berufsschule; die Anforderungen an den Ausgebildeten stellen; eine Vergütung erhalten.
Übung 14. Wodurch unterscheidet sich das duale System von der schulischen Ausbildung? Was können Sie darüber erzählen? Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen:
die Produktionsstätten und Dienstleistungsbetrieben; in der Berufsschule ausbilden; die Förderung der betrieblichen Ausbildung; die Erweiterung der Allgemeinbildung der Jugendlichen.
Übung 15. Sehen Sie den Text B durch und versuchen Sie, den Grundgedanken des Textes zu verstehen.
Текст В
Jutta Allmendinger hat Spaß, wenn die Flure brummen
Ab April 2007 leitet erstmals eine Frau das größte sozialwissenschaftliche Forschungsinstitut in Europa: Jutta Allmendinger wird Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin.
Als ungeduldig wird sie gern beschrieben. Doch mit dieser Charakterisierung kann Jutta Allmendinger wenig anfangen. Freimütig gesteht sie ihre "große Abneigung gegen die Zeitvernichtungsmaschinen, die uns umgeben". Aber als "ungeduldig" würde sie sich selbst deswegen noch lange nicht bezeichnen: "Solange ich Entwicklung sehe, bin ich die Geduld in Person."
Wie Bildungsbiografien und Karrieren verlaufen. Mit Entwicklungen befasst sich Jutta Allendinger schon seit ihrem Studium an der Universität Mannheim. Dort studierte sie Soziologie und Sozialpsychologie. "Mich interessierte schon früh, was Menschen 'in Gesellschaft' ausmacht, was sie zusammenführt und zusammenhält – und welche Unterschiede da bestehen. Es gibt ja sehr vielfältige Formen gesellschaftlichen Zusammenlebens. An die Grundfesten der gesellschaftlichen, der strukturellen Prozesse kommt man ohne die Soziologie nicht heran." Den größten Teil der 1980er Jahre verbrachte die gebürtige Mannheimerin in den USA. Dort promovierte sie an der Harvard University mit einer vergleichenden Studie über die Entwicklung der beruflichen Mobilität in den USA, Norwegen und der BRD. Die Analyse von Lebensverläufen – vor allem im Hinblick auf Bildung und Arbeitsleben – beschäftigt sie seither immer wieder. Einer ihrer Forschungsschwerpunkte ist dabei der Zusammenhang zwischen Lebensverläufen und Sozialstaat – das Thema, über das sie sich an der Freien Universität Berlin im Jahr 1993 habilitiert hat.
Wie Forschen und Lehren zusammengehören. Doch nicht nur die Forschung, sondern auch die Lehre liegt der Soziologin am Herzen, die 1992 an die Ludwig-Maximilians-Universität München berufen wurde. Dabei versucht sie, etwas von den positiven Erfahrungen, die sie an amerikanischen Hochschulen gemacht hat, weiterzugeben. "In den USA hat man die Studierenden wie Pretiosen behandelt, und das ganz sicher nicht, weil man auf die Studiengebühren schielte – denn davon musste ich weder in Madison noch in Harvard viel zahlen. Es war viel eher die Anerkennung ihrer Entwicklungsmöglichkeiten und ihrer Leistungen, es war auch Neugierde, es war auch die Identifikation der Professoren mit ihren Schülern. Diese Art der Anerkennung und, daraus abgeleitet, des Arbeitens mit den 'Jungen' vermisse ich an deutschen Hochschulen." 1996 wurde Jutta Allendinger mit dem Preis der Münchner Universitätsgesellschaft für außergewöhnliche Leistungen in der Lehre ausgezeichnet.
Übung 16. Woher stammt dieser Text wohl?
aus einem Roman;
aus einer Zeitung;
aus einem Tagebuch.
Übung 16. Worüber informiert dieser Artikel?
über ein Forschungsinstitut in Dutschland;
über die Presidentin des Wissenschaftszentrum Berlins;
über die Ludwig-Maximilians-Uni München.
Übung 17. Suchen Sie im Text die Stelle, wo es sich um folgendes handelt. Übersetzen Sie diese Information.
um das Juttas Studium an der Universität Mannheim;
um ihr Studium an der Harvard Uni;
um die Erfahrung, die Jutta an amerikanischen Hochschulen gemacht hat.
Übung 18. Bestimmen Sie, was falsch und richtig ist.
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Falsch |
Richtig |
1. Ab April 2007 leitet Jutta Allmendinger das größte sozialwissenschaftliche Forschungsinstitut in Europa. 2. Sie ist Präsidentin des Wissenschaftszentrum in Mnchen. 3. An der Universität Mannheim studierte Jutta Psychologie. 4. Sie interessierte sich für das gesellschaftliche Zusammenleben. 5. Den größten Teil der 1980er Jahre verbrachte die gebürtige Mannheimerin in den USA. 6. Sie promovierte an der Harvard University mit einer vergleichenden Studie über die Entwicklung der beruflichen Mobilität in den USA, Norwegen und der BRD. 7. Jutta beschäftigt sich mit der Analyse von Lebensverläufen. 8. Nur die Forschung liegt der Soziologin am Herzen. 9. Sie wurde 1990 an die Ludwig-Maximilians-Universität München berufen. 10. 1996 wurde Jutta Allendinger mit dem Preis der Münchner Universitätsgesellschaft für außergewöhnliche Leistungen in der Lehre ausgezeichnet. |
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Übung 19. Was haben Sie aus dem Text über Karriere der ersten Presidentin des Wissenschaftszentrum in Berlin erfahren? Schreiben Sie 7-8 Thesen zum Text.
ГРАММАТИЧЕСКИЙ СПРАВОЧНИК
МОРФОЛОГИЯ
Артикль – это служебное слово, по которому определяется род, число, падеж имени существительного. Артикль бывает определенный и неопределенный.
Определенный артикль ставится перед существительным:
обозначающим предмет, уже упомянутый ранее, или известный тому, к кому обращена речь;
обозначающим предмет, единственно возможный в данном случае;
обозначающем предмет, единственный в своем роде, это: названия небесных тел, стран света, времен года, месяцев и дней недели; названия океанов, морей, рек, озер; названия улиц, площадей, проспектов; названия гор, ветров, пустынь;
имеющим собирательное значение.
Неопределенный артикль ставится перед существительным:
обозначающим предмет из ряда подобных, названный впервые и неизвестный тому, к кому обращена информация;
выступающим в функции прямого дополнения после глагола haben и безличного оборота es gibt;
являющимся именной частью составного именного сказуемого;
в сравнительных словосочетаниях после союза wie.
Определенный артикль |
Неопределенный артикль |
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Singular |
Plural |
Singular |
Plural |
der – мужской род |
|
ein – мужской род |
во множ. числе |
das – средний род |
die |
ein – средний род |
неопределенный |
die – женский род |
|
eine – женский род |
артикль отсутствует |
Падежи и вопросы падежей
Nominativ (имен.п.) |
wer? was? (кто? что?) |
Genitiv (родит.п.) |
wessen? (чей? чья? чье? чьи?) |
Dativ (дательн.п.) |
wem? (кому? чему?) |
Akkusativ (винит.п.) |
wen? was? (кого? что?) |
Склонение артикля
Определенный артикль |
Неопределенный артикль |
|||||||
Падеж |
Singular |
Plural |
Singular |
Plural |
||||
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м.р. |
ср.р. |
ж.р. |
|
м.р. |
ср.р. |
ж.р. |
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Nom. |
der |
das |
die |
die |
ein |
ein |
eine |
множествен. |
Gen. |
des |
des |
der |
der |
eines |
eines |
einer |
число |
Dat. |
dem |
dem |
der |
den |
einem |
einem |
einer |
отсутствует |
Akk. |
den |
das |
die |
die |
einen |
ein |
eine |
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Упражнение 1. Вставьте неопределенный артикль, объясните его употребление.
Dort steht ... Stutent. Der Student heißt Iwan.
Im Hof spielt .. Kind. Das Kind ist klein.
Ich habe .... Hund und ... Katze-
Hast du ... Jnkel oder ... Tante?
Ich brauche für meine Arbeit ... Computer.
Braucht sie ... Wörterbuch?
Das ist ... Haus.
Er sieht wie ... Kranke aus.
Der Elefant ist so groß wie ... Haus.
In der Universität gibt es ... Lesesaal und ... Sportsaal.
Упражнение 2. Вставьте определенный артикль, объясните его употребление.
... Auto meines Vaters ist neu.
... Tür zu unserer Küche ist breit.
... Haus an der Eche ist ein Studentenheim.
In diesem Jahr ist ... Sommer heiß.
... Buch über ... Liebe ist sehr interessant.
Berlin liegt an ... Spree-
... Baikalsee ist ... tiefste See ... Welt.
... Sonne geht im Osten auf.
... Schweiz ist durch ihre Landschaften berühmt.
Er verbriengt ... Winterferien auf ... Lande.
Упражнение 3. Там, где нужно, вставьте определенный или неопределенный артикль.
Nicht weit von ... Haus steht ... Kirche. ... Kirche ist sehr schön.
.... höchste Berg im Kaukasus heißt ... Elbrus.
Auf dem Tisch liegt ... Heft. Das ist ... Lenas Heft.
Das ist ... Buch. ... Buch ist interessant.
Diese Studentin ist ... gute Sportlerin.
Meine ... Swester trinkt ... Tee und ... Kaffee gern.
... Frau kauft ...Wurst, ... Käse, ...Brot und ... Butter.
An ... Haltestelle steht ... Mädchen. ... Mädchen wartet auf ... Bus.
... Studenten übersetuen ... Text, machen .. Übungen und schreiben ... Wörter
... Wetter ist heute kalt.