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УМП СПС 2009.doc
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Lektion 4

    1. Lesen Sie richtig folgende Wörter vor, beachten Sie dabei das Ich-Laut:

auffällig, reichlich, niedrig, sonnig, günstig, erdenklich, schwierig, vielfarbig, völlig, staatlich, einjährig, buschartig.

    1. Nennen Sie die russischen Äquivalente folgender Wörter:

cremgelb, tieforange, botanisch, das Sortiment, der Februar, der März, garantieren, total, bakterizid, der Juni.

    1. Wortschatz zum Text:

der Züchter

der Sämling

die Vielfalt

der Rittersporn

die Ringelblume

die Kapuzinerkresse

die Kornblume

der Ausfall

der Blutdruck

die Wirkung

kriechend

kletternd

die Farbgebung

das Altertum

der Nährstoff

der Rückschnitt

селекционер

сеянец

многообразие

дельфиниум (живокость)

календула

настурция

василек

выпадение, исход, результат

кровяное давление

влияние

ползучий

лазающий, цепкий (растение)

оттенок

древность

питательное вещество

обрезка

    1. Lesen Sie und übersetzen Sie den Text: einjahresblumen

Einjahresblumen keimen, entwickeln sich, blühen und fruchten innerhalb einer Vegetationsperiode und bilden eine vielfältige, sich ständig erneuernde Pracht auf Beeten und Rabatten. Diese Blumen sind besonders dann interessant, wenn der Flor der Frühblüher bereits vergangen ist, die große Zahl der Sommerstauden aber noch in voller Blüte steht.

D ie Kornblume (Centaurea cyanus) war früher schon eine der bekanntesten Feldblumen. Als Unkraut lief sie bei Herbstaussaat des Getreides besonders auf lehmigem Boden vor Einsatz des Frostes aus und blühte bereits im Mai. Doch die Eigenschaft der Winterhärte wird heute bei der Kornblume nicht mehr berücksichtigt. Man sät die Pflanze von März bis April ins Freiland und rechnet dann erst ab Mitte Juni mit der Ernte der Blumen.

Ein Herbstanbau birgt allerdings die Gefahr in sich, dass die Pflanzen nicht überdauern.

Ringelblumen (Calendula officinalis)

I n den Sommermonaten sind überall in den Gärten die gelben Blütenköpfe der Ringelblumen zu entdecken. Das Farbenspiel reicht von Cremgelb bis Tieforange. Neben dem klangvollen botanischen Namen Calendula officinalis wirkt die deutsche Bezeichnung Ringelblume recht einfach.

Auffällig sind die in konzentrischen Ringen sitzenden einsamigen Früchte, die in reichlicher Zahl in den Fruchtständen sitzen und gebogen sind.

Das Sortiment umfasst heute niedrige und hohe Sorten. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte mindesten 25cm betragen. Die Aussaat in Töpfe kann bereits ab Februar beginnen, und ab März ins Freiland an einem sonnigen Standort ausgepflanzt werden. Bei günstigen Wachstumsbedingungen vergehen etwa drei Monate bis zur Blüte. Die oft empfohlene Herbstaussaat von Ringelblumen, die einen besonderen frühen Blühbeginn garantieren soll, führt in strengen Wintern zu einem Totalausfall.

Ringelblumen sind als Schnittblumen gut geeignet für leuchtende, in Gelbtönen abgestimmte Sträuße. Auch heute noch ist der Heilwert der Ringelblume anerkannt. Sie wirkt beruhigend, senkt den Blutdruck und hat bakterizide Wirkung.

Kapuzinerkresse (Tropacolum majus)

E s gibt viele Zuchtformen, die sich in zwei Gruppen einteilen lassen: hohe, krichende bzw. kletternde Sorten und niedrige, buschartig wachsende Sorten. Die Farbung ist vielfältig, die Blütezeit erstreckt sich von Juni bis zu Oktober. Für die Verwendung bieten sich alle erdenklichen Möglichkeiten – für die geschlossene Bepflanzung von Beeten, zur Berankung von Zäunen, Mauern und Pergolen, als Kübel- und Balkonpflanzen.Die Anzucht bereitet keinerlei Schwierigkeiten.

Rittersporn (Delphinium)

Unmittelbar nach dem vielfarbigen Schwertlilienflor übernimmt um die Junimitte für drei Wochen eine völlig andere Standengruppe das Blühen im Garten: hoch und staatlich, aber dennoch elegant bauen sich die Blütentürme des Rittersporns auf.

Die Botaniker kennen viele Arten des Rittersporns, einjährige und ausdauernde – schon im Altertum unter dem Gattungsnamen Delfinium zusammengefasst.

N och heute erkennen wir den Ursprung des Namen an der Delphinform der Knospen kurz vor dem Aufblühen.

Die über 100-jhärige Züchtungsgeschichte der Gartenrittersporne prägt auch der Bornimer Standzüchter Karl Foerster. Über 50 Jahre seines Lebenswerkes widmete er dem Rittersporn.

Alle Sorten können nur durch Teilung vermehrt werden. Unmittelbar nach der Hauptblüte, Anfang Juni, ist dafür beste Zeit. Durch Ausaat sind diese Sorten nicht echt zu vermehren. Die Sämlinge ergeben jedoch eine interessante Vielfalt von Blütenfarben und Wuchshöhen.

Alle Rittersporne haben einen hohen Nährstoff- und Wasserbedarf. Nach der Hauptblüte erfolgt ein rigoroser Rückschnitt bis auf 10 cm Höhe, der bei vielen Sorten noch einen Zweitflor im Spätsommer zur Folge hat.

Auf der Rabatte pflanzen wir Rittersporne am besten in den Hintergrund, vor dunkle Koniferen. Selbst für moderne Neubauten in der Stadt sind Rittersporne auf Grund ihrer staatlichen Größe angemessene Partner. Wohltuend für das Auge wirkt die Nachbarschaft zu roten Rosen, Sommermargeriten, gelben Nachtkerzen.