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Affen schwingen von Ast zu Ast und hüpfen hektisch hin und her. Kein Wunder, dass man zu jemandem, der schnell unterwegs ist, sagt: "Du hast einen Affenzahn drauf."

Höher, schneller und weiter – Läufer, Formel-1-Piloten und Radfahrer haben eines gemeinsam: Sie haben alle einen Affenzahn drauf. Egal ob zu Fuß, mit dem Auto, oder mit dem Fahrrad, jemand, der einen Affenzahn drauf hat, ist sehr, sehr schnell unterwegs. Schon seit dem Mittelalter werden hektische Bewegungen als "affenartig" bezeichnet, denn Affen galten damals als besonders schnelle Tiere. Für die Redewendung "einen Zahn zulegen" gibt es unterschiedliche Erklärungen, aber sie alle haben etwas mit Steigerung zu tun. Die Bezeichnung "affenartig" und die Redewendung "einen Zahn zulegen" haben sich mit der Zeit zu einer neuen verbunden: der vom Affenzahn. 

Autorin: Hanna Grimm

Projektwochen

In vielen Schulen in Deutschland werden sogenannte Projektwochen durchgeführt. Oft werden Projektwochen am Ende des Schuljahres vor den Sommerferien organisiert, aber es ist nicht immer so. In verschiedenen Schulen und verschiedenen Bundesländern verlaufen diese Projekttage anders. Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit mehrere Tage an einem Thema zu arbeiten. Dabei müssen sie nicht wie gewohnt auf Schulbänken sitzen. Die Arbeit an dem Thema kann auf der Straße, im Park oder Wald, im Schulhof, in einer Bücherei oder woanders geschehen.

Am Ende der Projektwoche werden in der Regel Berichte erstellt oder in irgendeiner Form die Resultate der Projektarbeit zusammengefasst. Das kann eine Zeichnung oder ein Modell sein, eine Ausstellung, Bastelarbeiten, Umfragen, Interviews, sogar Filme. Noten werden dabei nicht vergeben.

Frau Haude aus der Nikolaus-August-Otto-Oberschule in Berlin erzählt über ein Buchprojekt, das schon seit 10 Jahren besteht.

„Eine Umfrage in den Klassen hatte damals ergeben, dass unsere Schüler, wenn überhaupt, nur in der Schule lesen. Zu Hause müssen sie nur lesen können, um das Fernsehprogramm durchzusehen. Lediglich drei Schüler lasen damals in ihrer Freizeit Bücher. Der

Fernsehkonsum lag dagegen zwischen 3 und 9 Stunden täglich, unterbrochen von Musikhören.

Damit war klar, dass ein Besprechen von Büchern im Schulunterricht so gut wie sinnlos war. Wir entschieden uns deshalb für einen sehr praktischen Zugang zum Thema. So entstand unser Projekt "Das Buch".

Dieses Projekt beginnen wir mit zwei Spielen, mit deren Hilfe die Schüler an ihren eigenen Ergebnissen erkennen, dass sie sich mit Hilfe von abstrakten Zeichen mehr Gegenstände merken können als ohne. Das schafft den Einstieg in das Thema „Geschichte der Schrift und des Alphabets". Dann lesen und besprechen die Jugendlichen eine Broschüre über die Entstehung der Schrift. Ein abschließender Besuch im Ägyptischen Museum ergänzt anschaulich die Inhalte des Theorieteils.

Glückspilz

Testen Sie Ihr Wissen! Welcher Pilz wird als Glückspilz angesehen? Der Pfifferling, der Champignon oder der Fliegenpilz?  

Findet man einen Pfifferling, hat man großes Glück. Denn die seltenen Pilze lassen sich für viel Geld verkaufen. Trotzdem wird der Pfifferling nicht als Glückspilz bezeichnet. Auch Champignons können glücklich machen – das weiß jeder, der schon mal eine leckere Champignon-Suppe gegessen hat. Doch auch er ist kein Glückpilz. Es ist der Fliegenpilz, der als Glückssymbol gilt. Auch Menschen, denen etwas ganz besonders Gutes passiert, werden als Glückspilze bezeichnet. Übrigens: den Fliegenpilz kann man essen, sollte es aber nicht. Wer es dennoch tut, verspürt ein berauschendes Glücksgefühl, oder er bekommt eine Vergiftung. Glückssache eben!