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Die Deutschen und der Konsum

Reklame - eine Errungenschaft dieses Janrhunderts, in Anzeigen und auf Plakaten zunächst, per Leuchtschrift, im Kino und schließlich in Radio und Fernsehen. All die Werber wollen nur unser Bestes: den Inhalt unserer Portemonnaies. Und sie haben es geschafft: Auf die Einrichtungswelle folgen Kleiderwelle, Freßwelle, Auto- und Urlaubswelle - am Ende des Jahrhunderts ist aus den Deutschen eine Gesellschaft von willigen Konsumenten geworden. Rudolph Karstadt und Hermann Tietz waren es, die Anfang des Jahrhunderts die ersten Kaufhäuser eröffneten, und Dinge, die vorher als purer Luxus galten, als Massenware für viele erschwinglich machten.

Um die Jahrhundertwende gibt es sie noch gar nicht, die Konsumgesellschaft. Nur die Oberschicht kann sich Porzellan leisten. Die Arbeiter müssen von Blechtellern essen. Aber dank des Angebots der ersten großen Warenhäuser, z. B. von Rudolph Karstadt und Hermann Tietz, werden bald Dinge, die vorher als purer Luxus galten, als Massenware für viele erschwinglich.

Doch bis weit in die 50er Jahre ist der Einkauf bei »Tante Emma« um die Ecke das Normale - besonders nach 1933, als die Nazis die großen Warenhäuser bekämpfen, weil sie häufig jüdische Besitzer haben.

Nach sechs Jahren Krieg heißt dann die Devise »organisieren« bzw. »hamstern«: Der Schwarzmarkt ist überlebenswichtig.

Es folgen der Nachholbedarf in den 50ern und 60ern, das Anprangern des Konsumterrors in den 70ern, der Luxuskonsum der 80er und schließlich das Warenparadies der 90er.

Doch was ist Konsum ohne Werbung? Von Litfasssäulen, Plakaten, Lichtreklamen über die großen Schaufenster bis zur Werbung im bundesdeutschen Werbefernsehen.

Lektion 4. Eine Reise

Grammatik:

  1. Modalverben

  2. Die Uhrzeit

  3. Präpositionen mit Dativ, Akkusativ

  4. Demonstrativpronomen

4.1.Dialoge

A. Bitte, fährt der Zug hier nach Frankfurt?

B. Nein, er fahrt nur bis Mainz.

A. Wann fährt ein Zug nach Frankfurt?

B. Um 9.44 Uhr.

A. Vielen Dank! Dann habe ich ja noch eine Stunde Zeit.

Christine: Huh! Diese Kälte! Ha-tzi! Warum hält denn kein Auto?

Uri: Und so ein Regen! Keiner hält.

Christine: Und ich habe kein Taschentuch!

Du – der hält! Schnell!

Herr Konn: Wohin wollen Sie denn so spät?

Uri: Dürfen wir mitfahren?

Herr Konn: Ich fahre nach Karlsruhe. Steigen Sie ein!

Christine: Tausend Dank!

Tante Emmy: Bitteschön, wann fährt der nächste Zug nach Kassel?

Beamter: 10 Uhr 27.

Tante Emmy: Und wo fährt der Zug?

Beamter: Gleis 13.

Tante Emmy: Ist das ein Eilzug?

Beamter: Das ist ein Schnellzug.

Tante Emmy: Entschuldigung, noch eine Frage! Wann bin ich in Kassel?

Beamter: Um 12 Uhr 40.

Tante Emmy: Danke.

Im Büro der Lufthansa.

A: Bitte, ein Flutgticket Berlin-Heringsdorf für den 4.Juni. Ich möchte mit der Maschine um 7.30 Uhr fliegen.

B: Das tut mir leid. Diese Maschine fliegt nur montags und freitags. Der vierte ist ein Mittwoch. Vielleicht wollen Sie am 4.6. ein anderes Flugzeug benutzen? Sie können z.B. um sechs Uhr 30 fliegen. Für diese Maschine gibt es noch freie Plätze.

A: Gut, dann nehme ich ein Ticket für die Maschine um 6.30 Uhr.

Wörter

fahren, fliegen, halten, einsteigen, aussteigen, wollen, sollen, müssen, dürfen, können, bleiben, treffen, benutzen, verbringen, beginnen, anfangen, warten; der Zug, der Eilzug, die Stunde, die Fahrkarte, das Ticket, die Rückfahrkarte, die Zuschlagkarte, der Fahrgast, der Feierabend, der Beamte, die Party, das Fahrrad, der Montag, der Dienstag, der Mittwoch, der Donnerstag, der Freitag, der Sonnabend (Samstag), der Sonntag; denn, nächste, einfach, hin und zurück, einmal, zu Fuß, rechts, links, allein, fertig, heute, morgen, gestern, am Montag, montags, es tut mir leid

  1. Kombinieren Sie

a) Bonn und zurück, was kostet das?

180 DM

Wohin wollen Sie?

Bei meinen Eltern

Wie lange bleiben Sie in Bremen?

Die Rückfahrkarte kostet 110 Euro

Wo wohnen Sie?

Nach Frankfurt

Einmal München einfach. Das kostet?

Drei Tage

b) Wann fährt der nächste Zug nach Prag?

Einfach oder hin und zurück?

Nach Düsseldorf und zurück, bitte.

9.40 Uhr

Zweimal München.

Ja, in der Mitte des Zuges

Hat der Zug einen Speisewagen?

Eine Rückfahrkarte: 38.-Euro

Wohin möchten Sie?

Nach Basel

  1. Bitte ergänzen Sie fahren /fliegen /gehen

a. ___ du mit dem Bus oder ___ du zu Fuß?

b. ___ ihr mit in die Oper?

c. Wir müssen zu Fuß gehen, die Straßenbahn ___ heute nicht mehr.

d. Ach, Max ___ du am Abend in die Kneipe?

e. Der Alte ___ heute mit dem Nachtzug nach Brüssel.

f. ___ er nach Zürich allein?

  1. Beachten Sie die Präpositionen

Woher kommen Sie?

Aus Indien

Von Köln

Wo wohnen Sie?

In Frankfurt

Bei Familie Wrohl

Wohin fahren Sie?

Nach Paris

Zum Flughafen

  1. Ergänzen Sie woher? wo? wohin?

  1. ___ wohnst du? – Amalienstraße, 4.

  2. ___ fährst du? – Nach Salzburg.

  3. ___ arbeiten Sie? – Bei Bayer in Leverkusen.

  4. ___ hält der Bus? – Hier gleich links.

  5. ___ kommst du so spät? – Von Eva.

  6. ___ studierst du? – In Göttingen.

  7. ___ fährt die Straßenbahn? – Nach Schwebing.

  8. ___ ist das Buch? – Aus der Universitätsbibliothek.

  9. ___ kommt ihr? – Vom Stadion.

Grammatik. Präpositionen mit Dativ, Akkusativ:

Präpositionen mit

Präpositionen mit Dativ

DATIV

AKKUSATIV

mit, nach, aus,

um, durch,

zu, von, bei,

ohne, für,

seit, außer,

gegen, wider,

entgegen, gegenüber

bis, entlang

  1. Bitte nach dem Muster

  1. Ich warte am Warenhaus auf Sie.

G ut, ich komme zum (zu + dem) Warenhaus.

Ich warte an der Kaufhalle auf Sie.

Ich warte am Institut auf Sie.

Ich warte vor dem Theater auf Sie.

Ich warte am Bahnhof auf Sie.

Ich warte am Kino auf Sie.

  1. Waren Sie im Kino?

J a, ich komme gerade aus dem Kino.

Waren Sie im Klub?

Waren Sie im Theater?

Waren Sie in der Bibliothek?

Waren Sie im Warenhaus?

Waren Sie in der Poliklinik?

Waren Sie im Studentenheim?

  1. Woher kommen Sie? Aus der Schule? (mein Freund)

N ein, von meinem Freund.

Woher kommen Sie? Aus dem Warenhaus?

(mein Arzt)

Woher kommen Sie? Aus der Schule?

(mein Lehrer)

Woher kommen Sie? Aus der Bibliothek?

(die Arbeit)

Woher kommen Sie? Aus dem Klub?

(der Sportplatz)

Woher kommen Sie? Aus der Mensa?

(die Konferenz)

Woher kommen Sie? Aus dem Kino?

(meine Freundin)

  1. Wo ist Eva? (ihre Schwester)

S ie ist bei ihrer Schwester.

Wo ist Uta? (ihre Lehrerin)

Wo ist Thomas? (sein Lehrer)

Wo ist Monika? (ihr Onkel)

Wo ist Herr Sander? (der Arzt)

Wo ist Peter? (sein Bruder)

Wo ist Ihr Freund? (die Mutter)

  1. Ich habe keine Zeit. (Bücher suchen)

B itte, suchen Sie die Bücher für mich.

Der Vater hat keine Zeit. (Zeitungen kaufen)

Die Schwester hat keine Zeit. (Kaffee bringen).

Unsere Freunde haben keine Zeit. (Fahrkarten kaufen)

Er hat keine Zeit. (Text übersetzen)

Herr Lehmann hat keine Zeit. (Bücher finden)

  1. Herr Sander / die Halle 3

W o ist Herr Sander? – Er geht durch die Halle 3.

der Junge / der Park

der Direktor / die Abteilung

mein Mann / das Warenhaus

die Schwester / die Schillerstraße

der Meister / der Bahnhof

  1. Nach der Reise bekommt man oft Briefe, und da entstehen Probleme. Lesen Sie ein Telefongespräch. Welche Präpositionen fehlen?

  • Hallo, Marie, was machst du morgen ___ dem Unterricht. Ich möchte dich ___ mir einladen.

  • Es tut mir leid, ich gehe ___ meinem Freund.

  • Bleibst du lange ___ ihm?

  • Vielleicht 2 Stunden. Wir müssen einen Brief übersetzen. Das ist der Brief ___ einem englischen Stundenten.

  • Spricht dein Freund gut Englisch?

  • Wir übersetzen ___ dem Wörterbuch.

  • Kannst du auch ___ mich etwas übersetzen?

  • Kein Problem.

  • Auf Wiederhören.

Grammatik. Modalverben. Präsens.

sollen

müssen

können

dürfen

wollen

mögen

ich

soll

muss

kann

darf

will

mag

du

sollst

musst

kannst

darfst

willst

magst

er

soll

muss

kann

darf

will

mag

wir

sollen

müssen

können

dürfen

wollen

mögen

ihr

sollt

müsst

könnt

dürft

wollt

mögt

sie

sollen

müssen

können

dürfen

wollen

mögen

  1. Ich steige aus

M usst du schon aussteigen?

Ich bleibe hier.

Ich bezahle alles.

Ich fahre allein.

Wir fangen an.

Wir fliegen morgen.

Er bleibt auch.

  1. Bitte kommen Sie mit!

I ch kann unmöglich mitkommen.

Bitte machen Sie auf!

Bitte beginnen Sie!

Bitte helfen Sie!

Bitte fahren Sie!

Bitte besuchen Sie uns!

Bitte warten Sie!

  1. Kombinieren Sie bitte!

Sie dürfen

hier

laut sein

Ihr dürft

im Zimmer

nicht

Violine spielen

Du darfst

nachts

auf keinen Fall

Radio hören

  1. Nora arbeitet zu viel

S ie soll Urlaub machen.

Nora treibt keinen Sport.

Nora sitzt immer zu Hause.

Nora ist Melancholikerin.

Nora hat keine Freunde.

Nora spricht kein Wort.

Nora geht zu schnell

  1. Bitte ergänzen Sie „wollen“ oder „sollen“

1) Warum essen Sie so wenig? ___ Sie nicht noch eine Orange oder einen Apfel? 2) Hurra, morgen ist frei, da kann ich schlafen, so lange ich ___ 3) Toni bittet mich, ich ___ ihm 500 Euro geben. Aber ich habe selber nur 400 mit. 4) Wie gerne würde ich noch 3000 Spaghetti essen! Aber meine Tochter meint, ich ___ nicht so viel essen. 5) Am Wochenende bin ich ganz allein, ___ du mich mal besuchen? 6) Katja hat morgen Geburtstag. Wir ___ ihr eine Puppenküche schenken.

Die Uhrzeit

Ich schreibe:

Ich sage:

19.48

neunzehn Uhr achtundvierzig

12.15

zwölf Uhr fünfzehn

oder

Viertel nach zwölf

oder

0.15

2.30

halb drei oder 14.30

6.45

Viertel vor sieben oder 18.45

  1. Lesen Sie

  1. Wann ist Feierabend? – Um 16.30. Um halb fünf.

  2. Ist das Frühstück fertig? – Nein, erst um 9.15. Um ___.

  3. Wann beginnt das Konzert? – Um 20.15. Um ___.

  4. Mittagessen! Es ist 12.15 ___.

  5. Also wir treffen uns am Flughafen? – Gut, um 12.30 ___.

  6. Wann dürfen wir kommen? – Die Party beginnt um 19.30 ___.

  7. Bitte, meine Damen und Herren, die Vorlesung beginnt, es ist 11.14 Uhr. Es ist ___.

  1. Sagen Sie bitte anders:

  1. Wann beginnt die Komödie? Um halb sieben schon? So früh? Um ___.

  2. Ganz schnell aufstehen! Es ist schon zwanzig nach sieben, schon ___!

  3. Mein Bus! Mensch, es ist ja schon halb sieben, ja, ja ___.

  4. Bitte zum Abendessen! Es ist Viertel nach sieben, schon ___.

  1. Unterscheiden Sie zwischen ZEITPUNKT und DAUER:

Die Maschine startet in München um 7.00 Uhr. (Zeitpunkt)

Die Maschine landet in Rom um 9.00 Uhr. (Zeitpunkt)

Der Flug dauert zwei Stunden. (Dauer)

  1. Bitte ergänzen Sie:

  1. Franz arbeitet von 6.30 bis 14.30, das sind also acht Stunden.

  2. Hans arbeitet im Büro. Er arbeitet von 7.30 bis 16.00, also ___.

  3. Otto ist bei der Post. Diese Woche arbeitet er täglich von 4.00 bis 11.00, also ___.

  4. Peter arbeitet von 8.00 bis 17.15. Das sind ___.

  5. Gloria ist beim Theater. Heute arbeitet sie von 16.00 bis 23.00, das sind ___.

  1. Bitte sagen Sie

a) Wie spät ist es jetzt? b) Wann beginnt heute der Deutschunterricht? c) Wann fahren Sie heute nach Hause? d) Wie lange bleiben Sie heute an der Uni? e) Wie lange schlafen Sie? f) Wann treffen Sie sich heute mit Ihren Freunden? g) Wie lange dauert Ihr Arbeitstag?

Grammatik: Das Demonstrativum.

dieser – dieses – diese

Singular

Plural

maskulin

feminin

neutrum

Nominativ

dieser

diese

dieses

diese

Akkusativ

diesen

diese

dieses

diese

  1. Ergänzen Sie das Demonstrativum

  1. Nehmen wir diesen Bus hier?

  2. Was kostet ___ Fahrrad?

  3. Bitte, fährt ___ Zug nach Prag?

  4. ___ Straße geht nach Wien.

  5. Komm schnell, wir nehmen ___ Straßenbahn.

  1. Bitte ergänzen Sie dieser, diese, dieses

Frage:

Antwort:

a. Ist das dein Auto?

- Nein, diese hier.

b. Geht diese Bahn nach Köln?

- Nein, nein ___ nicht.

c. Wer will mitfahren?

- ___ Leute hier.

d. Welches Schiff geht nach Helsinki?

- ___

e. Das ist dein Fahrrad?

- Nein, ___ hier.

f. Bitte, wo geht es nach Köln?

- ___ Straße hier.

  1. Sie warten in Büro der Lufthansa. Zwei Personen sprechen, aber Sie verstehen nicht alles. Ergänzen Sie den Dialog

A. Bitte ein Flugticket nach ___ für den ___. Für die Maschine um ___ Uhr.

B. Es tut mir leid. Diese Maschine fliegt nur ___. Möchten Sie eine andere Maschine benutzen? Sie können am ___ und am ___ fliegen.

A. Um wieviel Uhr am ___?

B. ___.

  1. Ihre Rolle, bitte

a) Sie planen eine Reise. Sie brauchen diese Informationen:

  • Wann fährt der Zug?

  • Wo fährt der Zug?

  • Wann ist der Zug am Ziel?

b) Führen Sie Gespräche: Der Fahrgast fragt, der Beamte antwortet:

  • Ich will nach Hamburg. Es ist jetzt 10 Uhr.

  • Ich will nach Moskau. Es ist jetzt 10.15 Uhr.

  • Ich will nach Zürich. Es ist jetzt 10.35 Uhr.

  1. Lesen Sie den Dialog

  • Wo verbringen Sie Ihren Urlaub, Gerd?

  • In der Schweiz.

  • Wie kommen Sie dahin? Mit dem Auto, mit der Eisenbahn oder mit dem Flugzeug?

  • Na, eigentlich benutze ich alle drei. Ich fahre von meiner Heimatstadt nach Hannover mit dem Zug. Dann nehme ich einen Bus zum Flughafen.

  • Fliegen Sie nach Basel?

  • Nein, ich fliege nach Zürich.

  • Fahren Sie mit dem Auto überhaupt nicht?

  • Doch. Ich miete ein Auto am Züricher Flughafen und fahre nach Davos.

  1. Erzählen Sie bitte: Wie fährt Gerd nach Davos? Beschreiben Sie dann alles ausführlich mit der Zeitangabe

Lektüretexte zur Lektion 4

Deutsche Urlaubsträume

Komm ein bißchen mit nach Italien, komm ein bißchen mit ans blaue Meer... – für viele war »bella Italia« das Ziel der Träume, als sie sich nach dem Krieg zum ersten Mal Urlaub leisten konnten.

Inzwischen ist der Tourismus zur Großindustrie geworden, Mallorca ist das 17. deutsche Bundesland...

Deutsche Reiseveranstalter fliegen die Urlauber in die ganze Welt. Kein Ziel ist zu weit, und sei es, um festzustellen, daß es doch Bier auf Hawaii gibt...

Ende des 20. Jahrhunderts sind die Deutschen die unbestrittenen Spitzenreiter des Welttourismus. Mit dem Flugzeug, oft pauschal, geht es bis in die letzten Winkel der Erde.

100 Jahre zuvor ist Reisen dagegen noch »Luxus« und Privileg der vornehmen und reichen Gesellschaft. Arbeitern und Angestellten fehlt es an Zeit und Geld für mehrtägige Erholungsreisen. Ihre knappe Freizeit, die sich auf Feiertage und Sonntage beschränkt, nutzen sie zu halbtägigen Ausflügen oder Wanderungen. »Urlaub« als gesetzlich verbriefte mehrtägige Erholungszeit gibt es für die Mehrheit der Bevölkerung nur in Ausnahmefällen.

Bis Ende der 50er Jahre ist der Urlaubsanspruch in West und Ostdeutschland bei drei Wochen angelangt. Bereits 1955 hat jeder zweite westdeutsche Erwachsene mindestens eine Urlaubsreise gemacht. Urlaub wird zur Selbstverständlichkeit. In den 60er und 70er Jahren gehen die Westdeutschen in ganz Europa auf friedliche Eroberungen. Mit Hilfe des Autos – bis heute des Deutschen liebstes Reisemittel – kommen Österreich, Italien und Spanien in bundesdeutsche Hand. Der Tourismus wird zur Großindustrie; mächtige Reiseveranstalter wie TUI oder NUR entstehen. Sie lenken die Touristenströme in riesige Urlaubergettos, wo Urlaubsvergnügen rund um die Uhr geboten wird.

Die Ostdeutschen – im Prinzip nicht weniger reiselustig als ihre Landsleute im Westen – mußten meist im eigenen Lande Urlaub machen: in Ferienobjekten des Freien deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) oder der Betriebe. Besonders begehrt sind die raren Ferienplätze an der Ostsee. Auch das sozialistische Ausland ist beliebt – Ungarn, Bulgarien –aber teuer und nur schwierig zu erreichen.

Nach der Vereinigung hat sich das Urlaubsverhalten der West- und Ostdeutschen schnell angeglichen. »Immer kürzer, weiter, öfter« – das gilt inzwischen für fast alle Bundesbürger: Kurzurlaub, pauschal, zwei bis dreimal pro Jahr, in die Karibik oder auf die Kanaren, das ist der Trend der 90er Jahre – trotz der wachsenden sozialen und wirtschaftlichen Probleme.

Lektion 5. Körper und Gesundheit

Grammatik:

  1. Das Pronomen „man“

  2. Wiederholung:

  1. Modalverben

  2. Der Imperativ

  1. Dialog

Was fehlt Ihnen?

Frau Kohl geht in die Poliklinik.

Im Sprechzimmer:

  • Guten Tag, Herr Doktor.

  • Guten Tag. Was haben Sie für Beschwerden?

  • Leider fühle ich mich nicht wohl. Ich habe Kopfschmerzen, und mir ist es übel.

  • Haben Sie Fieber?

  • Ja, aber nur ein bißchen.

  • Atmen Sie bitte tief. Herz und Lunge sind in Ordnung, Haben Sie auch Halsschmerzen?

  • Nein, aber ich habe Husten und Schnupfen.

  • Zeigen Sie bitte Ihre Zunge! Sie haben eine Grippe. Ich verschreibe Ihnen etwas. Hier ist ein Rezept. Gehen Sie sofort in die Apotheke und holen Sie die Medikamente! Nehmen Sie täglich 15 Tropfen und dreimal eine Tablette. Bleiben Sie ein paar Tage zu Hause im Bett. Ich schreibe Sie für 3 Tage krank. Am Mittwoch kommen Sie bitte wieder in meine Sprechstunde. Dann untersuche ich Sie noch einmal gründlich. Haben Sie eine Krankenversicherung?

  • Ja, Herr Doktor.

  • Hier bitte Ihr Krankenschein. Auf Wiedersehen! Gute Besserung.

  • Ich danke Ihnen, Herr Doktor.

Wörter

fühlen, atmen, weh tun, sich erkälten, verschreiben, krank schreiben, gesund schreiben, untersuchen, wünschen, danken, schlafen, bedeuten, spazierengehen, rauchen; der Arzt, das Sprechzimmer, die Sprechstunde, der Krankenschein, die Krankenversicherung, die Bescheinigung, die Beschwerde, das Fieber, die Schmerzen, der Kopf, das Herz, die Lunge, der Hals, der Magen, der Rücken, das Gesicht, das Auge, die Nase, der Mund, die Zunge, das Ohr, der Zahn, die Schulter, die Brust, der Arm, die Hand, der Finger, das Bein, der Schnupfen, der Husten, die Arznei, der Tropfen, die Besserung, das Mittel, das Geschwür, der Rat, der Tip, der Ratschlag, die Störung; krank, wohl, gesund, übel, ein bißchen, tief, in Ordnung sein, täglich, ein paar, gründlich, stark, schwach, geehrt, möglich, recht haben, schlimm, besonders, gefahrlich, unbedingt; was fehlt Ihnen? in diesem Fall

  1. Die Fragen zum Dialog

  1. Warum geht Frau Kohl in die Poliklinik?

  2. Was fehlt ihr?

  3. Was schreibt der Arzt für Frau Kohl?

  4. Wie lange soll sie zu Hause bleiben?

  1. Was macht gewöhnlich der Arzt? Was macht der Kranke? Kombinieren Sie in zwei Gruppen:

Fieber

nehmen

Herz

sprechen

Lunge

untersuchen

Gute Besserung

messen

in die Apotheke

gehen

mit dem Arzt

wünschen

Tabletten, Tropfen

schreiben

Pillen

erhalten

Rezept

krank schreiben

den Kranken

erhalten

Bescheinigung

verschreiben

Arznei

  1. Was soll ich gegen Grippe nehmen?

G egen Grippe nehmen Sie diese Tropfen.

Kopfschmerzen

Ihren Arzt konsultieren

Husten

Tablette nehmen

Magenschmerzen

alle zwei Stunden den Hals gurgeln

Schnupfen

Hustenbonbons kaufen

Zahnschmerzen

dieses Mittel zweimal täglich nehmen

Fieber

viel spazierengehen

zum Arzt gehen und Rezepte bekommen

  1. Kombinieren Sie:

Wann hat der Arzt Sprechstunde?

Seit wann denn?

Ich habe mich erkältet.

Der Hals tut mir weh.

Ich habe Kopfschmerzen.

Montag bis Donnerstag, 15-18.

Haben Sie diese Arznei?

Nur die Tropfen.

Was fehlt Ihnen?

Dreimal täglich vor dem Essen.

Haben Sie etwas gegen Magenschmerzen?

Dieses Mittel ist sehr gut.

Wie soll ich diese Arznei nehmen?

Haben Sie Fieber?

  1. Üben Sie zu zweit

  • Möchtest du einen Kaffee?

  • Nein, danke, ich darf nicht.

  • Warum denn nicht?

  • Ich habe ein Magengeschwür. Der Arzt sagt, ich soll keinen Kaffee trinken. Darfst du denn Kaffee trinken?

  • Oh, ja das soll ich sogar.

__________________________________________________________

Eis essen – Halsschmerzen haben – Tee trinken

Schweinebraten – zu dick sein – Salat essen

Butter – zu viel Cholesterin haben – Margarine

Kuchen – Verstopfung haben – Obst

Kaffee – nervös sein – Milch

Bratkartoffeln – Magenschmerzen haben – Milchsuppe

  1. Kombinieren Sie

Du bist zu nervös.

J a, mein Arzt sagt, ich soll in Urlaub gehen.

Du bist immer müde.

Sport treiben

keinen Alkohol trinken

Du bist sehr blaß.

weniger arbeiten

Urlaub nehmen

Du bist so unruhig.

Diät essen

Obst und Salat esen

Du bist kurzsichtig.

nicht rauchen

radfahren

Er ist zu dick.

mehr schlafen

viel schlafen

Er hustet immer.

Hustensaft trinken

wenig schlafen

Er ist so schwach.

nicht so viel essen

mehr spazieren

eine Brille tragen

keinen starken Kaffee trinken

Tablette nehmen

  1. Ergänzen Sie bitte

1. Der Kopf tut mir ___. 2. Ich fühle mich nicht ganz ___. 3. Nehmen Sie das dreimal ___. 4. Der Arzt soll ihn ___ untersuchen. 5. Es ist mir ___. 6. Sie sollen ___ diese Arznei nehmen. 7. Dieses Mittel ist sehr ___.

Grammatik: Das Pronomen „man“

(das Verb steht in der III. Person Singular)

Man nimmt diese Tabletten dreimal.

Rezepte schreibt man lateinisch.

  1. Raten Sie, was macht man in diesem Fall?

Ich habe Zahnschmerzen.

M an geht in diesem Fall zum Zahnarzt.

Der Kopf tut mir weh.

mehr spazierengehen

Meine Nerven sind nicht in Ordnung.

Tabletten nehmen

Mein Kind fühlt sich unwohl.

Sport treiben

Ich habe Magenschmerzen.

zum Arzt gehen

Ich habe einen starken Husten.

nicht rauchen

in der Nacht nicht arbeiten

richtig essen

im Bett bleiben

Merken Sie sich!

man darf man soll

man kann man muss

  1. Bitte sagen Sie

  1. Wo kann man Rezepte bekommen?

  2. Wo muß man Medikamente kaufen?

  3. Wo darf man nicht rauchen?

  4. Wo kann man spazierengehen?

  5. Wie lange muß man schlafen?

  6. Was muss man gegen Erkältung trinken?

  7. Wo kann man das Herz untersuchen?

  8. Wie kann ein Student gesund bleiben?

  1. Lesen Sie. Dann folgen die Fragen Leser fragen - Dr. Braun antwortet

Sehr geehrter Dr. Braun,

mein Magen tut immer so weh. Ich bin auch sehr nervös und kann nicht schlafen. Mein Arzt weiß auch keinen Rat. Er sagt nur, ich soll nicht so viel arbeiten. Aber das ist unmöglich.

Willi M, Riffeln

Ihr Arzt hat recht. Magenschmerzen bedeuten Stress! Vielleicht haben Sie ein Magengeschwür. Das kann schlimm sein. Sie müssen viel spazierengehen. Trinken Sie keinen Kaffee und keinen Wein. Sie dürfen auch nicht fett essen.

Lieber Doktor Braun,

ich habe oft Schmerzen in der Brust, besonders morgens. Ich rauche nicht, ich treibe viel Sport und bin sonst ganz gesund. Was kann ich gegen die Schmerzen tun?

Herbert R. Bonn

Ihre Schmerzen können sehr gefährlich sein. Da kann ich leider keinen Rat geben. Sie müssen unbedingt zum Arzt gehen. Warten Sie nicht zu lange!

Fragen:

  1. Was hat Herr Willi M.? Was hat Herr Herbert?

  2. Was soll er tun?

  3. Was soll er nicht tun?

  1. Welche Ratschläge kann man gegen Kopfschmerzen geben?

  • Man kann abends spazierengehen.

  • Man kann auch ___.

Und gegen Schlafstörungen?

  • Gehen Sie abends spazieren.

  • Nehmen Sie ein Bad; es muß schön heiß sein.

- ____________

Lektüretext zur Lektion 5

Die Deutschen und die Gesundheit

Waren Wissenschaftler in den Fünfzigern noch der Meinung, alle Infektionskrankheiten ausrotten zu können, so machen heute immer neue Erkrankungen von sich reden, gegen die kein Kraut gewachsen ist.

Trotzdem war das 20. Jahrhundert voller medizinischer Erfolge: Die Entdeckung der Röntgenstrahlen, Fortschritte in Hygienebereich und Bakteriologie, die Entwicklung von Antibiotika und Schutzimpfungen, Dialyse (Blutwäsche für Nierenkranke), Verhütung per »Pille«, die ersten Herz- und Organverpflanzungen, der Ausbau des deutschen Rettungswesens zum besten der Welt, Tomographie und Genforschung. Der Siegeszug der Apparatemedizin begann in Ost und West mit EKG und EEG, kontrollierter Beatmung und Dauerinfusion. Inzwischen hat man auch auf den Intensivstationen erkannt, daß man den Menschen als Ganzes trotz aller Technik nicht vergessen darf.

Auch in der Medizin gab es einen Modetrend: Seit den 70ern machen Lifestyle-Medikamente von sich reden - zum Stimmungsaufhellen und Einschlafen, zum Schlank- oder Wachwerden, und 1998 kommt aus den USA endlich Viagra für den Mann, der aber im Zeitalter von Aids immer daran denken sollte.

Gesundheit - wer wünscht sich und anderen das nicht bei jedem Jahreswechsel erneut? Wobei im Lauf des Jahrhunderts der Wunsch zwar gleich bleibt, die Krankheiten sich jedoch ändern.

Zu Anfang des Jahrhunderts macht die Tuberkulose vielen, besonders den Ärmeren, zu schaffen. Heute gelten Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs als »Volkskrankheiten«. Die Hoffnung, mit Hilfe der Medizin jegliche Krankheit besiegen zu können, hat sich zerschlagen.

Im und nach dem Zweiten Weltkrieg wird die »Apparatemedizin« immer wichtiger, deren »Seelenlosigkeit« seit den 70ern zunehmend kritisiert wird. Patienten beanstanden, dass Ärzte sie nur in Teilen wahrnehmen und fühlen sich dem anonymen Klinikalltag ausgeliefert.

Alternative Heilverfahren werden nun wiederentdeckt, und dem eigenen Wohlbefinden unabhängig von »objektiven« Diagnosen kommt eine wichtige Rolle zu. Gleichzeitig rollt eine gewaltige Fitnesswelle samt Diätwahn an. Das Schlagwort lautet zunächst »Trimm dich«, später neudeutsch »Shape Your Body«. Während jeder Einzelne hart an der Gestaltung des eigenen Körpers arbeitet, scheinen Genforscher für die Zukunft den immer perfekteren Körper per Gentherapie oder Züchtung zu versprechen.

Lektion 6. Mein Haus

Grammatik:

  1. Präpositionen - Dativ oder Akkusativ

  2. Kurzform der Präpositionen

  1. Lesetext

Mein Haus

Mein Haus ist in der Gartenstraße. Wollen Sie es sehen? Dann zeige ich es Ihnen.

Wir stehen jetzt vor dem Haus. Dahinter ist ein Garten. Das Haus hat zwei Stockwerke. Unten im Erdgeschoß wohne ich mit meiner Frau und meinen Kindern; über uns wohnt Familie Müller. Links neben dem Haus ist die Garage für meinen Wagen.

Gehen Sie jetzt mit mir ins Haus. Im Hausflur sehen Sie eine Tür. Hinter dieser Tür ist die Kellertreppe. Unten im Keller ist nur die Heizung.

Bitte treten Sie ein. Jetzt sind wir im Gang. Bitte legen Sie ab! Hier links ist das Wohnzimmer, daneben mein Arbeitszimmer. Dort hinten sind das Kinderzimmer und das Schlafzimmer. Und hier rechts ist die geräumige Küche. Zwischen der Küche und dem Schlafzimmer sind das Bad und die Toilette. Wir gehen jetzt nach links ins Wohnzimmer. Wir müssen es noch einrichten. Die Couch dort an der Wand ist ganz neu. Darüber wollen wir noch ein Bild von München hängen. Der Eßtisch und die Stühle wollen wir ans Fenster stellen. Morgen kommt unser neuer Fernseherapparat. Den stellen wir in die Ecke dort.

Die Tür hier geht auf die gemütliche Terrasse. Haben Sie noch Zeit? Dann setzen wir uns auf die Terrasse und trinken ein Glas Wein zusammen. Gefällt Ihnen mein Haus?

  1. Stellen Sie alle möglichen Fragen über dieses Haus

Wörter

zeigen, eintreten, ablegen, einrichten, hängen, stellen, stehen, sich setzen, sitzen, legen, liegen; der Garten, das Stockwerk, das Erdgeschoß, der Wagen, der Flur, die Tür, der Keller, die Treppe, die Heizung, der Gang, das Zimmer, die Küche, das Bad, die Couch, die Wand, der Tisch, der Stuhl, die Ecke, die Telefonzelle; ganz, neu, dort, oben, unten, vorn, hinten

Grammatik: Präpositionen mit Dativ oder Akkusativ.

i n, an, auf

ü ber, unter Wo? Wann? Dativ

v or, hinter Wohin? Akkusativ

neben, zwischen

  1. Bitte ergänzen Sie den bestimmten Artikel:

a) Oma ist in ___ Küche. b) Ich wohne in ___ Schloßstraße. c) In ___ kleinen Garten blühen die Rosen: d) Bitte kommen Sie in ___ Wohnzimmer! e) Wir wohnen in ___ neuen Haus. f) Die Kaffeekanne steht in ___ brauen Schrank. g) Kommen Sie in ___ Küche. h) Ich esse jeden Tag in ___ Mensa. i) Halb zwölf! Wir gehen schnell in ___ Mensa.

  1. Fragen Sie „wo?“oder „wohin?“

1. Wo wohnen Sie?

- In der Luisenstraße.

2. _ _ _

- Das Bad ist hier rechts.

3. _ _ _

- Unsere Katze? Die sitzt unter dem Tisch.

4. _ _ _

- Ich gehe schnell in den Keller, Wein holen.

5. _ _ _

- Die Zeitung? Die liegt wahrscheinlich auf meinem Schreibtisch.

6. _ _ _

- Die Kinder sind alle im Bad.

7. _ _ _

- Wir gehen in die Bibliothek.

8. _ _ _

- Er sitzt in dem roten Zimmer.

9. _ _ _

- Ich gehe zum Schwimmen.

10. _ _ _

- Wir studieren in Heidelberg.

  1. Sie haben zu Hause eine Katze (oder einen Hund). Sie folgt Ihnen überall hin.

I ch bin im Wohnzimmer, sie kommt auch ins Wohnzimmer.

Die Küche, das Bad, das Schlafzimmer, der Flur, der Balkon (auf), das Kinderzimmer, die Toilette, das Treppenhaus, der Hof, die Kaufhalle, der Garten.

  1. Korrigieren Sie diesen Text. Sagen Sie nicht „knallen“, sondern „legen“, „liegen“, „setzen“, „sitzen“, „hängen“, „stellen“, „stehen“.

„Knallen Sie schon lange hier?“ fragt Frau Luft Herrn Glas. „Ach ja, schon eine Stunde. Wollen Sie sich neben mich knallen?“ antwortet Herr Glas. Frau Luft knallt ihren Mantel an die Tür, knallt sich neben ihn auf die Couch und nimmt eine Illustrierte, die auf dem runden Tischchen knallt. Der kleine Ingo kommt herein und denkt: „Blöd, da ist kein Stuhl mehr frei. Ich muss knallen.“ Er knallt seine Schultasche in die Ecke und knallt sich ans Fenster. „Komm, du kannst bei uns auf der Couch knallen“, sagt Frau Luft. „Danke“, sagt Ingo und knallt sich auf die Couch zwischen Herrn Glas und Frau Luft.

  1. Üben Sie zu zweit. Diese ewige Sucherei!

  • Wo ist wieder mein Schirm?

  • Steht er vielleicht in der Garderobe?

  • Da ist er nicht.

  • Dann ist er bestimmt im Auto.

Wo ... ...?

... ... vielleicht?

... ... bestimmt!

die Zeitung

die Jacke

der Tisch

die Fahrkarte

das Arbeitszimmer

das Bad

die Brille

die Garderobe

der Boden

das Geld

die Badewanne

das Kopfkissen

die Schuhe

die Couch

das Auto

der Pass

das Regal

die Nase

das Lehrbuch

der Garten

das Cafe

die Handtasche

das Buch

der Koffer

Grammatik. Kurzform der Präpositionen

i n das ins

mit Dativ mit Akkusativ

an + dem = am an + das = ans

bei + dem = beim auf + das = aufs

in + dem = im in + das = ins

von + dem = vom um + das = ums

zu + dem = zum

zu + der = zur

  1. Bitte ergänzen Sie Präpositionen + Artikel oder die Kurzform der Präposition

  1. Die Gläser stehen ___ Schrank.

  2. Das blaue Bild hängt ___ Wand.

  3. Die Puppe sitzt ___ Tischchen.

  4. Bitte, kannst du mir das Telefon ___ Schlafzimmer bringen?

  5. Die Briefmarken sind sicher ___ Schreibtisch.

  6. Wo ist der Papagei? Er sitzt ___ Torte.

  7. Ich möchte heute ___ Mensa frühstücken.

  1. Eine Unterhaltung. (Ein Ausländer und ein Deutscher)

A: Bitte, wann sagt man „zum“ und wann sagt man „in dem“?

D: Das ist ganz einfach. Wohin wollen Sie?

A: Äh,... Flughafen. Ich will ein Ticket kaufen.

D: Sie wollen im Flughafen ein Ticket kaufen. Sie nehmen den Bus und fahren zum Flughafen. Dann gehen Sie in den Flughafen und gehen zum Schalter. Da kaufen Sie Ihr Ticket.

A: Und dann... Ich will telefonieren.

D: Und dann wollen Sie telefonieren. Sie gehen zur Telefonzelle. Dahinten ist eine, aber sie ist besetzt. Sehen Sie, jetzt kommt ein Mann aus der Telefonzelle. Jetzt gehen Sie in die Telefonzelle und telefonieren. Ganz einfach, nicht?

A: Ich weiß nicht...

Also, wann sagt man doch „zum“ und wann sagt man „in dem“?

  1. Beachten Sie folgende Adverbien (Raumbezeichnung):

Die Wurst muss da unten liegen.

N ein, da oben hegt sie.

Der Kaffee muss da hinten stehen.

Das Schwimmbad muss da links sein.

Veronika muss da unten sitzen.

Der Wein muss da oben stehen.

Die Telefonzelle muss da rechts sein.

Die Kaufhalle muss da vorn sein.

Die Damen müssen da unten wohnen.

  1. Tom Kramer hat eine neue Wohnung. Hier ist der Plan seiner Wohnung. Beschreiben Sie sie. Vergessen Sie auch Möblierung, Bilder, Teppiche usw. nicht

  1. Nikol hat Probleme mit der Wohnung. Lesen Sie den Dialog, vergleichen Sie die Wohnungen von Tom und Nikol

  • Frau Nikol, Sie können die Wohnung mieten.

  • Und muss ich die ganze Wohnung möblieren?

  • Na ja, es gibt schon eine Einbauküche mit Einbauschränken und eine Waschmaschine. Aber Sachen, wie Stühle, Vorhänge, Couchgarnitur, Bettzeug, Lampen usw. muss man noch kaufen.

  • Wie groß ist die Wohnung?

  • Sie ist nicht groß, sie ist etwas kleiner als Toms Wohnung.

  • Erzählen Sie bitte alles.

  • Es gibt ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, eine Küche und ein Bad. Das Wohnzimmer ist viel kleiner.

  • Haben Sie einen Plan von der Wohnung?

  • Ja, bitte, sehen Sie.

  • Wo liegt diese Wohnung?

  • In einem achtstöckigen Haus. Das Haus ist in einem ruhigen Wohnviertel in der Nähe von einem Park.

  1. Lesetext. Was fehlt hier?

_____

Mir geht es gut, ich fühle mich hier sehr wohl. Ich wohne in ___. Ich habe ein Einbettzimmer, es liegt im 12. Stock. Balkon gibt es keinen, aber da ist ein großes Fenster und ich habe eine schöne Aussicht auf den Park. Mein Zimmer ist nicht groß, aber es ist hell und gemütlich. Es ist renoviert. Es gibt nicht so viel Möbel, nur einen Tisch, ein paar Stühle, einen Schrank, eine Couch und Bücherregale. Es gibt auch einen Duschraum. Ich frühstücke in meinem Zimmer. Es gibt einen Kochraum, da koche ich mir Tee oder Kaffee. Mittag esse ich in der Mensa. Die Preise sind nicht so hoch, und das Essen schmeckt gut.

Der Unterricht beginnt am ersten September. Ich habe noch viel zu tun.

_____

Das war also ein Brief. Wem und von wem?

  1. Beschreiben Sie bitte Ihre Wohnung oder Zimmer.

Sie können auch den Plan Ihres Hauses zusammenstellen und beschreiben

Lektüretexte zur Lektion 6

Zwei Zimmer, Küche, Bad –Wohnen in Deutschland

Schönes Wohnen mit Wohngenuß im Wohnzimmer: davon konnten viele Deutsche Anfang des Jahrhunderts nur träumen. Damals bedeutete eine eigene Wohnung für die meisten unerschwinglichen Luxus.

Ein Zimmer für alle, ohne Heizung, mit Bad auf dem Flur und Klo überm Hof war Standard. Das änderte sich erst mit dem Beginn des sozialen Wohnungsbaus in der Weimarer Republik. Zahlreiche Wohnsiedlungen entstanden – mit bisher unbekanntem Komfort: vollelektrifiziert, Einbauküche, eigenes Bad.

Erst nach dem Zweiten Weltkrieg, an dessen Ende viele Wohnungen zerstört waren, konnte ausreichender und bezahlbarer Wohnraum für alle geschaffen werden. Nur in Sachen hat sich Geschmack seit den 20er-Jahren wenig geändert. Die Deutschen bevorzugen immer noch gekachelte Couchtische, verschnörkelte »Eiche-rustikal«-Möbel und den Blick auf »röhrende Hirsche auf der Lichtung«.

Das »cocooning«, zu deutsch: den Rückzug in die eigenen vier Wände haben Zeitgeistexperten als den Trend der 90er Jahre ausgemacht.

Die Tatsache, dass sich viele in wirtschaftlich schwierigen Zeiten das (Vergnügungs) Leben außerhalb der Wohnung kaum noch leisten können, spricht für diese These. Auch die samstäglichen Besucherströme in Möbelhäusern scheinen den Trend zu bestätigen. Fast drängt sich der Gedanke auf, die Deutschen würden zu einem Volk von Stubenhockern. Und man könnte meinen, neue Medien wie das Internet oder weltweite Kabelprogramme förderten wie weiland die bürgerliche Hausmusik, eine Renaissance der deutschen Innerlichkeit.

Erstaunlich kontinuierlich aber bleibt der Einrichtunggeschmack der Deutschen. Schon die Architekten des Neuen Bauens wie Bruno Taut fordern in den 20er Jahren die »Erziehung zur Wohnkultur«: Die Möbel sollen schlichter werden, alles Überflüssige, alle Schnörkel und Troddeln verschwinden. Doch was die Architekten formschön und zweckmäßig finden, erscheint vielen Zeitgenossen als nüchtern, kahl und schmucklos. Gedrechselte Möbel treffen eher den Geschmack, man will es schließlich »gemütlich« und »behaglich« haben. Eine Einstellung, die sich bis heute hartnäckig gehalten hat, gänzlich unberührt von allen staatlichen oder kommerziellen Versuchen, den Deutschen einen »guten Wohngeschmack« beizubringen.

Feng Shui

Feng Shui ist eine alte Chinesische Kunst, sich auf den Wechsel der Gezeiten und den Pulsschlag der Natur einzustimmen, um Gesundheit, Wohlstand und Glück zu erreichen.

Das grundlegende Prinzip von Feng Shui ist in Harmonie mit unserer Umwelt und Nachbarschaft zu leben, damit die uns umgebenen Energien für uns arbeiten, und nicht gegen uns.

Die Lehre bietet ganzheitliche Feng Shui–Konzepte für Wohnraum, Geschäft und Garten an.

Mit über 30 jähriger Architektur- Erfahrung in Deutschland, den USA und Fernost wird darauf geachtet, dass Wohlfühldesign, Realisierbarkeit und Kosten in einem vernünftigen Verhältnis stehen.

Feng Shui gehört zu den 5 großen praktischen Künsten der Chinesischen Weisheitslehre des TAO und orientiert sich an den wichtigsten Prinzipien der Natur.

Der Sinn einer Feng Shui Beratung ist, die Qualität der Lebensenergie Qi in Ihrem Wohnraum so zu verändern, dass Sie sich darin wohl fühlen. Dabei entsteht eine harmonische, vitalisierende Atmosphäre, die sich positiv auf die gesamten Lebensbereiche auswirkt.

Sie wollen sich Ihren Wohnraum nach Feng-Shui- Prinzipien einrichten?

Kein Problem, bedienen Sie sich einfach des erfahrenen Feng Shui Experten. Man beratet Sie vor Ort bei der Umgestaltung Ihrer Inneneinrichtung, natürlich auch mit neuer Farbgestaltung und Beleuchtung. Feng Shui orientiert sich an der Natur und die ist unser bester Lehrmeister.

Lektion 7. Ein Tag aus dem Leben eines fleißigen Studenten

Grammatik:

  1. Reflexive Verben

  2. Trennbare und untrennbare Präfixe

  3. Nebenordnende Konjunktionen

  4. Das Perfekt

Ein Tag aus dem Leben eines fleißigen Studenten

Es ist schon sieben Uhr. Viktor muss aufstehen. Seine Mutter hat ihn geweckt, denn er hat einen festen Schlaf. Neulich hat er sich einen zweiten Wecker gekauft, aber das hat wenig geholfen. Nun hört er die beiden nicht und kommt manchmal spät zum Unterricht.

Viktors Mutter hat an seine Tür geklopft und gerufen:"Aufstehen, Viktor, fünf Minuten vor sieben. Ich muß gleich weg". Viktor ist sofort aus dem Bett gesprungen und ins Bad gegangen. Frühsport macht er nicht, denn er hat morgens keine Zeit.

Wie immer wäscht er sich gründlich, trocknet sich ab und putzt sich die Zähne. Dann rasiert er sich. Nach dem Rasieren kämmt er sich die Haare, zieht sich schnell an und frühstückt. Es bleibt wenig Zeit, und er muss sich beeilen. An der Haltestelle wartet er nicht lange. Da kommt gerade sein Bus. Viktor steigt ein und fährt zur Uni.

Am Abend ist Viktor müde heimgekommen. Er hat vier Doppelstunden gehabt und später noch in der Bibliothek gearbeitet. Dazu hat er auch Bärenhunger bekommen, denn das Essen in der Mensa ist nicht gut. Nach dem Abendessen kann man sich endlich ausruhen. Viktor hat Musik gehört, ferngesehen, seinen Freund angerufen. Von zehn bis halb zwölf hat er noch deutsche Vokabeln gelernt, Übungen gemacht und einen Text übersetzt. Dann hat Viktor gedacht: „So geht das nicht. Das ist zuviel für heute“. Er ist zu Bett gegangen und gleich eingeschlafen.

Wörter

aufstehen, wecken, der Wecker, einen festen Schlaf haben, zum Unterricht kommen, an die Tür klopfen, ich muß gleich weg, aus dem Bett springen, ins Bad gehen, Frühsport machen, sich waschen, sich abtrocknen, sich die Zähne putzen, sich rasieren, sich die Haare kämmen, sich anziehen, sich beeilen, an der Haltestelle warten, einsteigen, aussteigen, zur Uni fahren, heimkommen, die Doppelstunde(n), einen Bärenhunger bekommen, die Mensa, sich ausruhen, Musik hören, fernsehen, seinen Freund anrufen, so geht das nicht, zu Bett gehen, einschlafen, neulich, gleich (sofort), manchmal, spät, gerade, müde, doch, dazu

Grammatik:Trennbare und untrennbare Präfixe.

Untrennbare Präfixe: be-, ge-, er-, ver-, zer-,

emp-, ent-, miß-

Der Unterricht beginnt um 8 Uhr.

Mein Freund erzählt über seine Reise.

Trennbare Präfixe: ab-, an-, aus-, auf-, ein-, bei-, hin-, her-,

dabei-, damit-, zu-, vor-, nach- usw.

Der Zug kommt um 10 Uhr an.

Ich schlafe gleich ein.

Aber: Hier muss ich aussteigen

    1. Setzen Sie die Verben ein

1) Abends ... er oft ...(fernsehen). 2) Wir ... bald ... (wegfahren). 3) ... ihr bald ...(zurückkommen)? 4) Der Bus kommt, und die Leute ... ...(einstegen). 5) Hier ... ich ...(aussteigen).6) Ich gehe heute abend ins Kino. ... du ...? (mitkommen) 7) Meine Mutter ... morgens früh ...(aufstehen). 8) Hans ... sich schnell ...(anziehen). 9) Warum ... du mir nicht ...(zuhören). 10) Nach dem schweren Arbeitstag ... man sich abends ein bißchen ...(ausruhen).

  1. Setzen Sie die Verben in richtiger Form ein

I) Der Zug (abfahren) um 9.30 Uhr in München. 2) Ich (besuchen) meine Eltern oft. 3) Warum (anrufen) du mich nicht? 4) Ich (einladen) dich zu meinem Geburtstag. 5) Mir (gefallen) dieses Fach nicht. 6) Wir (aussteigen) in Bonn. 7) Ich kann jetzt nicht mit dir sprechen. Meine Freundin (erwarten) mich. 8) Wann (anfangen) das Konzert? 9)Ich (wegmüssen) gleich. 10) Peter (bekommen) kein Stipendium.

  1. Üben Sie zu zweit

A.: Willst du nicht mitmachen?

B.: Doch, ich mache gern (sofort) mit.

  1. Willst du nicht aufstehen? 6) Willst du nicht aussteigen?

  2. Willst du nicht mitsingen? 7) Willst du mich nicht anrufen?

  3. Willst du nicht mitkommen? 8) Willst du nicht fernsehen?

  4. Wiiist du nicht wegfahren? 9) Willst du nicht heimgehen?

  5. Willst du nicht anfangen? 10) Willst du nicht zurückkommen?

Grammatik: Reflexive Verben.

Präsens:

ich kämme mich wir kämmen uns

du kämmst dich ihr kämmt euch

er sie

sie kämmt sich Sie kämmen sich

es

Imperativ:

Kämm dich!

Kämmt euch!

Kämmen Sie sich!

Nach dem Waschen kämmt sich Max.

Nach dem Waschen kämmt er sich.

  1. Setzen Sie das Reflexivpronomen ein

1) Die Leute waschen ... morgens und abends. 2) Wir waschen ... auch. 3) Peter rasiert ... elektrisch. 4) Nach dem Waschen trockne ich ... ab. 5) Beeilt ihr ...! Der Zug fährt gleich ab. 6) Bereitest du ... zum Seminar vor? 7) Interessieren Sie ... für Musik? 8) Max verspätet ... nie. 9) Ich freue ... auf meine Sommerreise. 10) Sonntags kann man ... endlich ausruhen. 11) Sie macht... für Peter schön. 12) Sie treffen ... in einem Cafe.

  1. Üben Sie zu zweit

A: Interessierst dich für Sport?

B: Nein, dafür nicht. Ich interessiere mich für Bücher. Und du?

A: Ich interessiere mich für Musik.

Politik, Geld, Autos, Filme, Computer, Kunst, Theater, Sprachen, Mode, Spiele, Oper, Konzerte.

Grammatik: Das Perfekt.

Das Perfekt besteht aus zwei Teilen:

Hilfsverb

Partizip II

ich habe...

gehört

ich bin...

gefahren

Perfekt mit

Wechsel Ich bin nach Bonn gefahren

A B Ich bin bald eingeschlafen

Auch: Ich bin in Moskau zwei Tage geblieben

Ich bin im Konzert gewesen.

Ich bin Ingenieur geworden.

Perfekt mit – alle anderen Verben

Ich habe ein schönes Kleid gekauft.

Ich habe mich gut ausgeruht.

Partizip II

Schwache Verben: ge + Stamm + t

h ören gehört

m itmachen mitgemacht

e rzählen erzählt

Starke Verben: ge + Stamm (mit Vokalwechsel) + en

s ehen gesehen

n ehmen genommen

w eggehen weggegangen

v ersprechen versprochen

Verben auf -ieren: – Stamm +t

t elefonieren telefoniert

  1. Wie heißt das Partizip II (schwache Verben)?

üben, wecken, einkaufen, wiederholen, aufmachen, warten, frühstücken, bestellen, kämmen, ausruhen, übersetzen, verkaufen, landen, starten, hören, verspäten, lernen, bezahlen, studieren, putzen, erzählen.

  1. Wie heißt der Infinitiv?

gegessen, verbracht, entstanden, angezogen, gekannt, aufgesprungen, geholfen, eingestiegen, mitgenommen, weggegangen, getrunken, gedacht, gewusst, eingeschlafen, gesprochen, geworden, gewesen, begonnen, geblieben, getroffen, telefoniert

  1. Wie heißt das Partizip II (starke Verben)?

lesen, nehmen, schlafen, fahren, gehen, aufstehen, einschlafen, abfliegen, beschreiben, anrufen, verstehen, fernsehen, mitkommen, essen, aussteigen, finden, treffen, geben, anziehen, bekommen, waschen, vergessen, werden.

  1. Üben Sie zu zweit

  • Wann geht er?

  • Er ist schon gegangen.

1) Wann kommt Heinz? 2) Wann landet das Flugzeug? 3) Wann steht dein Bruder auf? 4) Wann schläft das Baby ein? 5) Wann startet die Maschine? 6) Wann kommt der Zug an?

  1. Üben Sie zu zweit:. Wann schreibst du den Brief?

  • Ich habe ihn schon geschrieben.

1) Wann besuchst du deine Oma? 2) Wann frühsrückst du? 3) Wann lernst du die Vokabeln? 4) Wann übersetzt du den Text? 5) Wann kochst du das Mittagessen? 6) Wann ruhst du dich aus? 7) Wann rufst du Hans an? 8) Wann holst du die Post?

  1. Setzen Sie haben oder sein ein

1) Wir ... heute drei Doppelstunden gehabt. 2) Am Sonntag ... wir in unserem Garten gearbeitet. 3) Karl ... in Berlin fünf Tage geblieben. 4) Die Maschine ... pünktlich gelandet. 5) Ich ... schon eingekauft. 6) Zuerst ... er Musik gehört, dann ferngesehen. 7) Früher ... er sich für Motorräder interessiert. 8) Nach der Arbeit im Garten ... ich mich gründlich gewaschen. 9) Anna ... gestern spät zu Bett gegangen. 10) Gestern abend ... ich gleich eingeschlafen, denn ich ... sehr müde gewesen.

Grammatik: Nebenordnende Konjuktionen.

und (и, a), aber (но), oder (или), denn (так как) – stehen zwischen den Sätzen.

Ich gehe zu Bett, /denn/ ich bin müde.

Er liest Zeitung, /oder/ er sieht fern.

Robert geht in die Bibliothek, /aber/ Hans lernt zu Hause.

Robert liest, /und/Hans schreibt einen Brief.

  1. Verbinden Sie die beiden Sätze durch entsprechende Konjunktionen: und, aber, oder, denn

1) Heute hat keiner Zeit. Jeder läuft und rennt. 2) Ich gehe zu Fuß. Ich habe kein Auto. 3) Trinken Sie ein Bier? Möchten Sie eine Tasse Kaffee? 4) Er möchte einen Porsche. Er hat kein Geld. 5) Ich muss früh aufstehen. Die Vorlesung beginnt um 8 Uhr. 6) Ich habe meinen Bus verpasst. Ich bin spät zum Unterricht gekommen. 7) Im Sommer bleibt er zu Hause. Er fährt weg. 8) Ich habe schnell einen Bärenhunger bekommen. Das Essen im Cafe ist nicht gut gewesen.

    1. Antworten Sie mit denn

1) Warum haben Sie sich verspätet? 2) Warum gehen Sie so spät schlafen? 3) Warum sind Sie so müde? 4) Warum kaufen Sie sich keinen Mercedes? 5) Warum kommen Sie nicht mit uns ins Kino? 6) Warum haben Sie klassische Musik nicht gern?

  1. Lesen Sie den Text noch einmal und stellen Sie 5 bis 7 Fragen. Stellen Sie ähnliche Fragen aneinander

  1. Unterhaltung

1) Wann stehen Sie gewöhnlich auf? Wann sind Sie heute früh aufgestanden? 2) Haben Sie einen festen Schlaf? 3) Muss man Sie wecken oder wachen Sie von selbst auf? 4) Wie lange schlafen Sie? 5) Schlafen Sie gleich ein? 6) Wann sind Sie gestern zu Bett gegangen? Haben Sie gut geträumt? 7) Machen Sie Frühsport? Warum nicht? 8) Haben Sie heute gefrühstückt? 9) Ist das Essen in der Mensa gut? 10) Was machen Sie abends? Was haben Sie gestern abend gemacht? 11) Sind Sie genauso fleißig wie Viktor?

  1. Dialogübung

  • Krüger ...

  • Hier ist Gerd. Grüss dich! Du, Sybille, was hast du eigentlich Mittwoch nachmittags gemacht? Wir waren doch verabredet.

  • Mensch, tut mir leid. Das habe ich total vergessen. Da habe ich ferngesehen.

Montag

morgen

Dienstag

mittag

Samstag

nachmittag

Sonntag

abend

spazierengehen, lesen, radfahren, tanzen gehen, schlafen, Besuch haben, einkaufen, wegfahren, im Theater sein, Kopfschmerzen haben, schwimmen gehen

  1. Lesen Sie noch einen Dialog und bilden Sie einen ähnlichen

  • Guten Morgen! Wie geht's?

  • Danke. Schlecht.

  • Ach, bist du krank?

  • Nein. Ich bin müde. Gestern habe ich bis ein Uhr nachts für die Prüfung gelernt, und heute morgen um sieben bin ich aufgestanden.

  • Ich gehe jetzt ein Bier trinken. Kommst du mit?

  • Ja, warum nicht?

  1. Kombinieren Sie: Was hat gestern Matti gemacht und wie haben seine Großeltern den Tag verbracht?

ins Bett gehen, fernsehen

den ganzen Tag

haben

sich ausruhen, aufstehen

Matti

um 6 (7...24) Uhr

zum Unterricht kommen

sofort

hat

ihre Freunde anrufen

spät

einschlafen, heimkommen

nachmittag

sein

Pop-Musik hören

Oma

abend

ins Kino gehen

und

lange

ist

in die Mensa gehen

Opa

einige Zeit

ihren ehemaligen Kollegen besuchen

sind

Morgengymnastik machen

keine Hausaufgaben haben

  1. Erzählen Sie jetzt über Ihren Arbeitstag

Lektüretexte zur Lektion 7

Seit Beginn unseres Jahrhunderts haben die Deutschen in Beruf und Gesellschaft eine noch nie da gewesene Temposteigerung erlebt. Das Auto ist nicht mehr wegzudenken, jeder Winkel dieser Erde ist per Flugzeug innerhalb von 24 Stunden zu erreichen.

Dauerte ein Brief nach Amerika früher sechs Wochen, benötigt ein Fax nur noch eine Minute - noch schneller geht's per E-Mail: wenige Sekunden nach dem Mausklick rappelt's in der Kiste. Moderne Handys sind in rund 60 Ländern unter der gleichen Nummer erreichbar (in zwei Jahren kommen Geräte, die weltweit funktionieren) – schnelle Entscheidungen über große Entfernungen sind absolut kein Problem mehr. Alle ans Fließband und zwar im Akkord, sonst wird rationalisiert... -viele Menschen verkraften dieses Tempo nicht und reagieren nervös darauf.

Am Anfang dieses Jahrhunderts waren das neuartige psychische Beschwerden. Heute würde man sagen: stressbedingt. Der Leistungsdruck fordert immer mehr Opfer. Entscheidungsträger erkranken an der Managerkrankheit: Herzinfarkt. Trotzdem gibt es seit den 90er eine neue Suchtform, die angeblich glücklich machen soll - die Abhängigkeit von der Arbeit. Auf neudeutsch nennt man diese Abhängigen Workaholics. Stress, lass nach! Automobil und Flugzeug beschleunigen Reisezeiten.

Moderne Kommunikationsmittel wie dasTelefon erlauben den Menschen schnelle Entscheidungen über große Entfernungen. Mit Fließband, Rationalisierung und Akkord erhöht sich der Arbeitstakt in der Berufswelt. Technische Abläufe werden komplexer und für den Einzelnen immer undurchschaubarer.

Die Menschen reagieren nervös darauf. Neuartige psychische Krankheiten wie die sogenannte Neurasthenie treten vermehrt auf. Mediziner und Psychologen nehmen sich dieser Probleme an, um den Menschen ihren verlorengegangenen Seelenfrieden wiederzugeben. Heil- und Rehabilitationsmaßnahmen werden entwickelt: Urlaub, Kuren oder Kneippsche Bäder sollen die Nervenanspannung lindern. Auch das autogene Training wird in den 20er Jahren in Deutschland entwickelt. Denn nur wer sich geistig und körperlich fit hält, ist den Anforderungen der neuen Zeit gewachsen und produktiver Teil der modernen Gesellschaft.

Der Erste Weltkrieg wird mit seinen menschenvernichtenden Materialschlachten zum Nervenkrieg. In der Enge der Schützengräben entstehen unter dem Dauerfeuer der Granaten Psychosen und Schocks. Man beginnt, diese Reaktionen zu erforschen, und in den 30er Jahren führt der nach Kanada emigrierte Österreicher Hans Selye den Begriff in die Wissenschaft ein, der heute zu einem Synonym für viele Probleme der modernen Welt geworden ist: »Stress«.

In Westdeutschland beginnt man 1948 in Heidelberg mit der klinischen Stressforschung Auch in der DDR beschäftigen sich Wissenschaftler mit diesem Phänomen. Allerdings scheint in Ostdeutschland nicht Berufs- oder Alltagshektik den Menschen den größten Stress zu bereiten, sondern meist geht das ewiqe »InderSchlanqeStehen« auf die Nerven.

In den Pharmakonzernen versuchen die Forscher mittels Medikamenten dem Problem beizukommen. Sie entwickeln Tranquilizer zum Beruhigen und Weckamine zum Anregen - für jeden gewünschten Seelenzustand das entsprechende Mittelchen.

Wer von Tabletten nichts hält, trimmt sich in den 70ern fit oder sucht nach alternativen Entspannungsmethoden. Yoga, Transzendentale Meditation und viele andere Körper-Geist-Übungen sollen helfen, die tägliche Hektik abzubauen und den Anforderungen des angehenden Jahrhunderts standzuhalten.

Lektion 8. Prüfungszeit

Grammatik: Wiederholung

8.1. Lesen Sie den Text und ergänzen Sie die Sätze in 8.2.

PRÜFUNGSZEIT

(Einführung für Erstsemester)

Am Ende jedes Semesters beginnt an der Luftfahrttechnischen Uni Ufa diePrüfungszeit. Es gibt zwei Prüfungsabschnitte: den Winterabschnitt und den Sommerabschnitt.

Die Studenten müssen zuerst 5 bis 6 Vorprüfungen ablegen. Dabei erhält man keine Note sondern eine Eintragung “bestanden” ins Studienbuch. Wer nur eine Vorprüfung nicht bestanden hat, wird zu den Zwischenprüfungen nicht zugelassen.

Normalerweise gibt es 4 bis 5 mündliche Prüfungen und Klausuren. Wenn ein Student nicht genug gelernt hat, fällt er bei der Prüfung durch und muss sie später wiederholen.

Für die Prüfungen wird viel gepaukt, weil die meisten Noten ins Diplom kommen, und gute Prüfungsleistungen mehr Chancen für die spätere Berufskarierre bieten. Außerdem bekommt man ein Grund- oder Leistungsstipendium, wenn man bei den Prüfungen gut abschneidet. Es gibt auch ein Präsidentenstipendium. Es wird an Studenten der höheren Semester für hervorragende Studienleistungen und aktive Forschungsarbeit vergeben.

Viele Studenten aber müssen ihr Studium bezahlen, weil sie bei den Aufnahmeprüfungen keine nötige Punktzahl gesammelt haben.

Im letzten Studienjahr machen die Studierenden Abschlussprüfungen und schreiben ihre Diplomarbeiten, die sie dann vor der staatlichen Prüfungskommission verteidigen werden.

Die Prüfungszeit ist der härteste Studienabschnitt. Sie fordert viel Fleiß, Konzentration und Ausdauer, um die Prüfungen erfolgreich abzulegen. Am wichtigsten sind aber Kenntnisse in Grundlagen- und Spezialfächern, die Studenten in Vorlesungen, Seminaren, Übungen und Praktika erwerben.

Hals- und Beinbruch!

WÖRTER

die Prüfungszeit, der Prüfungsabschnitt, der Winter/Sommerabschnitt, die Prüfung (bestehen, ablegen, machen, wiederholen), die Aufnahmeprüfung, die Vorprüfung, die Zwischenprüfung, die Abschlussprüfung, die mündliche Prüfung, die Klausur (schriftliche Prüfung), bei der Prüfung durchfallen, bei der Prüfung gut (schlecht) abschneiden, den Prüfungszettel (die Prüfungskarte) ziehen, (die) Prüfungsangst haben, der Prüfer, der Prüfling, die Leistungen (Prüfungsleistungen, Studienleistungen), die nötige Punktzahl sammeln, pauken (büffeln, ochsen), (die) Kenntnisse erwerben, zur Prüfung zulassen, das Studium bezahlen (Studiengebühren bezahlen), die Diplomarbeit verteidigen, (die) Ausdauer, Hals- und Beinbruch, überlegen, etwas schaffen (te,t), Pech (Glück) haben, versäumen, als erster (letzter) an der Reihe sein, wagen, eintreten (betreten), der Alptraum (Alpträume), abschreiben, merken, für j-n ist die Prüfung gelaufen, den Stoff (Lernstoff) verstehen, sich vorbereiten, die Note, das Grund/Leistungsstipendium an (A.) vergeben, hervorragend, hart, normalerweise, die Forschungsarbeit, streng, Chancen bieten, fordern

8.2. Ergänzen Sie folgende Sätze

  1. Die Prüfungszeit hat zwei Abschnitte: … … .

  2. Jeder Prüfungsabschnitt beginnt mit den … .

  3. Bei den Vorprüfungen erhält der Student keine … .

  4. Ohne bestandene Vorprüfungen werden die Studenten zu den Zwischenprüfungen nicht … .

  5. In der Prüfungszeit legt man normalerweise 4 bis 5 Prüfungen und … ab.

  6. Um eine gute Prüfungsnote zu erhalten, muss man viel … .

  7. Für hervorragende Prüfungsleistungen und aktive Forschung bekommt man ein … .

  8. Nicht bestandene Prüfung muss man … .

  9. Gute Prüfungnoten bieten mehr Chancen für … .

  10. Die Absolventen … ihre Diplomarbeiten vor der Prüfungskommission.

11. Nicht alle Studenten bekommen ein Stipendium, sondern müssen selbst ihr Studium .... In Vorlesungen, Seminaren und Übungen … die Studierenden die Kenntnisse in Grundlagen- und Spezialfächern.

8.3. Kombinieren Sie

die Prüfung verteidigen