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VOPROS_K_EKZAMENU_PO_TEORGRAMMATIKE_2009.doc
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12.Thema-Rhema-Gliederung der Äußerung.

Thema-Rhema-Gliederung ist eine kommunikativ-pragmatische Operation, die der Sprecher vornimmt, um den Sinn der Äußerung zu verdeutlichen und somit die Äußerung zu bewerten. Die Kategorie Thema kommen andere Kategorien nahe, solche sie Subjekt, Gegebenes, Bestimmtheit. Jede von diesen anderen Kategorien hat ihre Spezifik, die in manchen Sprachen implizit ist, in anderen aber explizit zum Ausdruck kommt. Die Kategorie Gegebenes orientiert sich vor allem auf den Hörer, und zwar auf sein Gedächtnisvermögen, Gedächtniskapazität, Empfindungsspezifik. Das Thema richtet sich nach der Textstrukturierung und Textwirkung aus. Die Kategorie Bestimmtheit orientiert sich auf die allgemeinen und situativen Vorkenntnisse der Kommunizierenden. Alle genannten Kategorien fallen oft mir dem Thema zusammen. Die Kategorie Rhema enthält etwas Neues und wird durch den Satzakzent gekennzeichnet. Seine typische Position ist im Nachfeld, im Deutschen an der letzten oder vorletzten Stelle. Der rhematische Bestand kann geteilt und mit Kontrastbetonung verstehen werden. Im Vorfeld kann das Satzrhema zum Textthema werden. Wenn der Sprechende meint, dass bestimmte Informationen im Bewusstsein des Hörers noch present sind, so bewertet er sie als Gegebenes und spricht sie schwach betont aus. Das gegebene muss von Zeit zu Zeit als solches bestätigt werden. Z.B. kann der Eigenname durch das Personalpronomen ersetzt werden, aber das darf in der Regel nicht für den ganzen Text gelten, sondern für einen Textteil. Dann muss der Eigenname wiederholt werden. Die Kategorie Bestimmtheit gilt im Gegenteil zum gegebenen uneingeschränkt lange. Diese Kategorie wird durch den Gebrauch des bestimmten Artikels gekennzeichnet. Sie hängt nur vom Kontext ab. Jede Äußerung lässt sich in der Regel in 2 Teile gegliedert: in das Thema und das Rhema. Das Thema – gibt bekannte Information. Das Rhema – der wesentliche Teil der Aussage enthält neue Informationen. Begriff Trema-Rhema-Gliederung hat Karl Boost 1955 eingeführt. (psychologische Spannung). Mit dem Sätze des Themas wird eine Spannung erzeugt, im Verlauf des Satzes am Ende gelöst wird. Das Rhema ß eigentliche Mitteilung. Die kurze Äußerungen (die Anreden, Aufforderungen) enthalten in jedem Fall das Rhema. Es gibt keine kommunikativ-vollständige Äußerung ohne Rhema. Wenn die Äußerung ein Verbalsatz ist, so kann als Thema das Subjekt des Satzes fungieren. In der gesprochenen Sprache wird das Thema nicht realisiert. In meisten Fällen steht das Thema am Anfang, das Rhema ß am Ende der Äußerung. Die rheumatische Entwicklung bildet die Informationsperspektive des Textes. Aus linearer Sicht findet die in binären Einheiten statt. Das ist immer ein semantischer Wechsel, dessen Abarten Anreihung, Determination, Einbeziehung, Gegenüberstellung und gegenseitige Ergänzung sind. Integrativ gesehen wechseln kommunikativ-pragmatische Erzählperspektiven, die verschiedene Darstellungen prägen: Objektivierung, Personalisierung und Perspektivenwechsel. Die Thematisierung und die Themaentwicklung sind Mittel der Textorganisation, die in verschiedenen Formen zustande kommen. Die Thematisierung erstreckt sich dabei über größere Textstellen, die ihrerseits durch Themaentwicklung strukturiert sind. Themaentwicklung kann auch als selbständiges Mittel der Textorganisation auftreten. Die Informationsperspektive des Textes wird stellenweise gewichtet. Die Hauptmittel dieser Gewichtung sind Kontrastbetonung und Partikeln.