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социальная работа.doc
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II. Выскажитесь по ситуациям текста:

    1. Astrid Lindgren erzählt eine Anekdote. Rahme sie ein! (Folie!) Welche Gründe nennt die Erzählerin dafür, daß Kinder geschlagen wurden?

    2. Ein Stein wurde für die Erzählerin zu einem Mahnmal. Wofür? Der Stein kann, so meint Astrid Lindgren, für andere aber auch etwas anderes bedeuten. Erkläre mit deinen Worten!

    3. Astrid Lindgren hat die Geschichte „Über Frieden“genannt. Begründe das!

III. Повторите грамматическую тему konjunktiv!

1. Выпишите из текста фразы в этом наклонении, подчеркните сказуемое и определите время, в котором стоит сказуемое.

2. Переведите эти предложения.

IV. Проверьте, как Вы поняли содержание текста. Поставьте знак (+), если предложение соответствует содержанию прочитанного текста, знак (-), если не соответствует и знак (0), если в тексте об этом вообще не говорится.

1. Der Autor des Textes ist eine schwedische Schriftstellerin.

2. Dieser Text ist eine Anekdote.

3. Alle Kinder sollen geschlagen werden.

4. Die Mutter hat ihren Sohn Johan mit einer Rute geschlagen.

5. Die Mutter hat ihren Sohn mit einem Stein geschlagen.

6. Johan hat Erdbeeren geklaut.

7. Die Mutter erzählte der Nachbarin, daß keiner Dieb aus Johan wurde.

8. Kinder werden artig und gehorsam durch die Schläge sein.

9. Der Frieden muß in der Familie sein, damit die Kinder zu friedlichen Menschen heranwachsen.

10. Ich schlage meine Kinder.

Ключ:

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

+

+

-

0 (-)

-

-

0 (-)

-

+

?

V. Ответьте на вопросы:

1. Wer ist der Autor dieser Anekdote (diesesTextes)?

2. Wer erzählt diese Geschichte?

3. Wie hieß der Sohn?

4. Wie war er?

5. Hat der Junge Erdbeeren geklaut?

6. Was sagte die Nachbarin der Mutter von Johan?

7. Warum konnte Johan keine Rute finden?

8. Warum wollte die Mutter ihre Kinder niemals schlagen?

9. Wovon ist die Rede in diesem Text?

10. Wie ist die Hauptgedanke dieses Textes?

VI. Задайте наибольшее количество вопросов к данному предложению:

Ich legte den Stein in ein Küchenregal.

VII. Перескажите основное содержание текста по-немецки!

Домашняя самостоятельная работа по разделу «Немецкий язык в сфере профессиональной деятельности (социальная работа)»

(к апрельской сессии)

2 Курс 4 семестр

2 Вариант

Повторите слова из раздела «Лексический минимум (Социальная работа)»; разговорные темы «Дом, квартира», «Проблемы молодёжи» и грамматические темы «Склонение существительных», «Сложноподчинённое предложение».

I. Прочитайте текст и выполните тестовые задания a - g. В каждом задании обведите цифру 1, 2, 3 или 4, соответствующую выбранному Вами варианту ответа.

Obdachlose in Deutschland

( ~ 2800 печатных знаков)

Bundesweit, so schätzen die Wohlfahrtsverbände, sind über eine Million Menschen obdachlos. Dazu kommen noch einmal rund 2,6 Millionen Menschen, die allein im Westen der Bundesrepublik bei Freunden, Verwandten oder Bekannten leben – die also keine eigene Wohnung haben. Nimmt man nun die Obdachlosen und diese quasi Obdachlosen sowie die Menschen, diein absolut unzumutbaren Wohnverhältnissen vegetieren müssen, dann leben in der Bundesrepublik rund vier Millionen Menschen in akuter Wohnungsnot oder sind obdachlos.

Menschen ohne eigene Wohnung gehören zu den Ärmsten der Armen. Ihre Mittel reichen nicht aus, um sich eine eigene Unterkunft zu leisten. Wohnungslosichkeit kann sehr unterschiedliche Formen annehmen. Die meisten Wohnungslosen leben in provisorischen Notunterkünften. Diese werden ihnen von den Gemeindebehörden mitfrei zur Verfügung gestellt, weil sie nicht in der Lage sind, aus eigener Kraft eine Wohnung zu finanzieren. Menschen in Notunterkünften dieser Art haben zwar eine Wohnung, leben darin aber nicht als Mieter mit entsprechenden Rechten, sondern nur als vorübergehend geduldete Nutzer mit minderem Status, stärkerenen Reglementierungen und eingeschränkter Privatsphäre, weil die Behörden jederzeit Recht auf Zutritt und Kontrolle haben.

Die letzte Stufe der sozialen Deklassierung ist mit der Wohnungslosichkeit im strengen Sinn ist die relativ kleine Gruppe von Menschen, die kein dauerhaftes Dach über dem Hof haben. Sie leben im Freien, „machen Platte“ (so der Jargonausdruck) in Parks, auf der Straße oder an anderen öffentlich zugänglichen Stellen. Einige verbringen die Nächte in Notübernachtungshäusern, den so genannten „Obdachlosenasylen“. Wer ohne Obdach leben muß, dem ist eine elementare Grundlage für ein gesichertes, menschenwürdiges Leben entzogen. Die Wohnung ist nicht nur materielle Basis für Wärme, Schutz und Geborgenheit, sondern unabdingbare Voraussetzung für Arbeit, Familie, Privatleben und Hygiene, für bestimmte Formen der Kommunikation (z.B. Poststellung) und für ein Mindestmaß an sozialer Anerkennung. Ein Leben auf der Straße bedeutet ein Leben außerhalb vieler, nahe zu allen Normen. Die Belasungen, die mit dem ungesicherten und entwürdigenden Leben eines „Landfahrers“ oder „Stadtsreichers“ verbunden sind, haben bei langer Dauer körperliche und physische Schäden sowie vorzeitige Alterung zur Folge und verringern die Lebenserwartung um etwa zehn Jahre.

Warum wird man eigentlich obdachlos? Dafür gibt es eine Menge verschiedener Gründe. In den meisten Fällen ist es das Ende des langen Weges der Aussteigerkarriere aus der Gesellschaft, in einigen – einfach Zufall.

Obdachlosigkeit und Alkoholabhängigkeit sind eng miteinander verbunden. Manchmal wird der Mensch zuerst alkoholabhängig und als Folge obdachlos. Manchmal ist es umgekehrt: Zuerst verliert man das Heim und dann sucht man Trostim Alkohol. Manchmal ist es nicht Alkohol-, sondern Drogenabhängigkeit. Dann ist es noch schlimmer. Es ist noch schwieriger, Drogenabhängigkeit zu behandeln.

Es gibt aber auch Menschen, die aus anderen Gründen, man kann auch sagen, „freiwillig“ obdachlos werden. Sie wollen einfach frei sein. Sie wollen nicht mehr jeden Tag acht Stunden arbeiten, Rechnungen bezahlen, viele kleine und große Probleme lösen, zweimal pro Tag Zähne putzen, jeden Tag duschen, Geschirr abwaschen, aufräumen usw. Diese Obdachlosen brauchen kaum Hilfe, denn sie haben ihre Wahl getroffen.

Merken Sie sich: Bundesweit –на просторах федеративного государства, die Wohlfahrtsverbände – благотворительные союзы, obdachlos – без крыши над головой (бездомный), quasi (как будто, как бы, так сказать) Obdachlosen - бездомные, (nicht) ausreichen – не доставать (быть недостаточным), in absolut unzumutrbaren Wohnverhältnissen vegetieren – прозябать (влачить жалкое существование) в абсолютно неподходящих жилищных условиях, in provisorischen Notunterkünften – во временных месторасположениях (в ночлежках), vorübergehend – проходя мимо, geduldete Nutzer – ожидаемая выгода, mit stärkeren behördlichen Reglementierungen – с сильнейшими судебными правилами (ограничениями), mit eingeschränkter Privatsphäre – с ограниченной частной сферой (кругом деятельности), die Behörden – органы власти (учреждения), Platte machen – придуриваться (дурачиться), die Geborgenheit – укрытие (нахождение в безопасном месте), unabdingbare Voraussetzung – обязательные предпосылки, die Belasungen – нагрузки (тяготы), entwürdigendes Leben – унизительная (лишённая достоинств) жизнь, die vorzeitige Alterung –преждевременное старение, Schäden – вред (ущерб), die Obdachlosichkeit - бездомность, die Alkoholabhängigkeit – алкогольная зависимость, die Drogenabhängigkeit behandeln – лечить наркотическую зависимость, Trost im Alkohol – утешение в алкоголе, freiwillig - добровольно.