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курсовая по немецкому.docx
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X. Der Einstieg in die Insulintherapie.

Eindeutige Anzeichen für eine Insulintherapie sind:

  • Verfehlen des Blutzucker- und HbA - Ziels

  • Unbeabsichtige Gewichtsabnahme

  • Broca - Normalgewicht ( Körpergröße in cm minus 100 = Broca - Normalgewicht;   Körpergröße von 1,75 = 75Kg )

  • Auftreten von Aceton im Urin (bei gleichzeitig deutlicher Harnzuckerausscheidung)

  • Weitere Zeichen sind Müdigkeit Infekanfälligkeit, Nerven schmerzen

Eine Faustregel besagt: Je jünger und je dünner, desto eher ein fall für Insulin

XI. Verschiedenen Insulinarten.

Es gibt ein Kurzeitinsulin auch Normalinsulin genannt. Dieses Insulin verwendet man vorwiegend zur Ersteinstellung bei absolutern Insulinmangel und bei diabetischen Koma   Dieses Insulin enthält keine weitern Substanzen womit die Wirkung verzögert werden könnte. Ihr erfolgt der Wirkungseintritt rasch, das heißt nach ca. 15 - 30 min. Die stärkste Wirkung des Insulin ist nach ca. 2 Stunden und insgesamt beträgt die Wirkungsdauer 4 - 6 Stunden. Es ist eine klare Flüssigkeit   in saurer oder neutraler Lösung in Form von Schweine-, Rinder- oder Humaninsulin erhältlich. Bei Normalinsulin sollte ein Spritz -Ess - Abstand eingehalten werden, der die Zeit von 10 - 20 min   beträgt. Natürlich bei einer Unterzuckerung muss kein Spritz - Ess - Abstand eingehalten werden. Wenn der Blutzucker aber über 200mmg/dl beträgt sollte der Abstand 30 min sein. Gespritzt wir bei dieser Insulin art Actrapid.

Das Verzögerungsinsulin enthält zum Normalinsulin die Zusatzsubstanzen (neutrales Protamin Hagedorn). Die Substanzen lassen das Insulin langsamer aus dem Unterhautfettgewebe in die Blutbahn übertreten. Dadurch dass es nicht gleich in die Blutbahn geht verzögert sich auch der Wirkungseintritt. Je nach Dosis wirkt das Verzögerungsinsulin unterschiedlich lang, aber in der Regel brauchen sie sich nur noch 2 mal täglich spritzen. Die morgendliche Dosis sollte ca. 2/3 und die abendliche Dosis 1/3 des Gesamtinsulin betragen. Die Wirkung beträgt in der Regel 8 - 12 Stunden, aber bis maximal 24 Stunden. Den Wirkungsbeginn kann erst nach 1 - 2 Stunden feststellen und die maximale Wirkung kann man ihr nach 4 - 6 Stunden erst beobachten. Ihr sollte der Spritz - Ess - Abstand 30 - 45 min betragen. Bei diesen Insulin wird Protaphane gespritzt.

Das Mischinsulin wird deshalb so genannt, weil es aus Altinsulin und Verzögerungsinsulin hergestellt wird. Es gibt es schon gemischt im Handel, aber man kann es auch selber mischen so kann die Insulin Therapie individuell angepasst werden an den Menschen. Das Mischinsulin muss vor den spritzen 10 mal hin und her geschwenkt werden. So das sich Altinsulin und Verzögerungsinsulin miteinander vermischt, wenn es nicht gemacht wird ist das Mischverhältnis nicht richtig und so kann es passieren das er nicht die richtige Dosis des Insulins bekommt. Durch das Altinsulin hat es einen schnell Wirkungseintritt und durch das Verzögerungsinsulin ist die Wirkungsdauer genauso lang wie bei einen Verzögerungsinsulin. Der Spritz - Ess - Abstand kann durch das Altinsulin 30 min. betragen. Hier wird Actraphane gespritzt.

Das 24 Stunden wirkendes Insulin - Analog . Dieses Insulin braucht man nur einmal vor dem schlafen gehen spritzen und es hält 24 Stunden an. Es hat immer eine gleiche Wirkung. Bei den Insulin wird Lantus gespritzt.

Protrahiert wirkende Insuline haben einen sehr langsamen Wirkungseintritt und eine sehr lange Wirkungsdauer. Sie werden am nur einmal am Tag gespritzt. Es ist für ältere Menschen besser die einmal von einer Pflegekraft besucht werden. Hier wird das Basal - H verwendet.

Hier kann man sehen wie lange die ganzen verschiedenen Insuline anhalten die ich soeben erklärt habe.

Man spritzt hier ein Normalinsulin und ein Verzögerungsinsulin. Man kann sehen wie sie wirken. Das Normalinsulin steigt schnell   in die Höhe und fällt auch wieder ganz schnell. Das Verzögerungsinsulin steigt langsam an und fällt auch langsam. Ein Kurzzeitinsulin (Normalinsulin) muss öfters gespritzt werden als das Verzögerungsinsulin. B

Was ist bei jeder Injektion mit dem Pen zu beachten

  • Vor jeder Injektion seine Funktionstüchtigkeit mit 1 - 2 Einheiten machen, indem man sie abspritzen tut.

  • Den Pen mit Verzögerungsinsulin vor jeder Injektion mindesten 20 mal hin und her kippen, so dass die verschiedenen Insulin gemischt werden.

  • Evtl. Luftblasen in der Penpatrone entfernen. Pen senkrecht mit der Nadelspitze nach oben halten, gegen die Patrone klopfen, so dass die Luftblase nach oben steigt, und die Luftblase mit einigen Einheiten aus der Patrone spritzen.

  • Sollte der Pen nicht mehr funktionieren, sollte man für den Notfall immer eine U - 100 spritze haben ( es ist eine Einmalspritze womit man Dosierung richtig hinbekommt, AUFPASSEN das man keine U - 40 Spritze nimmt den ist die Dosierung nicht richtig)

Wie und wohin soll ich spritzen?

Es wird in das Fett Gewebe unter die Haut gespritzt, nicht in einen Muskel. Wenn man im Bauch spritzt, spritzt man immer zwei Finger unterm Bauchnabel. Dann macht man sich eine Bauchfalte, die Bauchfalte desinfiziert man. Mit einer kurzen Nadel spritzt man senkrecht (11mm)   bei einer längeren schräg. Wenn gespritzt wurde wartet der jenige 10 Sekunden so dass das restliche Insulin auch in die Blutbahn gelangt. Nach dem spritzen nicht mehr die Kappe auf die Nadel machen, weil das große Verletzungsgefahr ist. Deshalb die Nadel nach jedem spritzen abdrehen.

Nebenwirkungen von Insulin

  • Die einzigste ernsthafte Gefährdung   ist die Unterzuckerung die auch Hypoglykämie genannt wird.

  • Eine von den harmlosen Störungen ist das Sehvermögen. Das hängt wieder zusammen mit dem veränderten Quellungszustand der Augenlinse, der aber für die Besserung der Stoffwechselsituation typisch ist. Diese Nebenwirkung ist harmlos und auch nur vorübergehend, sie hat aber nichts mit der Sehstörung zutun, die bei einen Diabetiker so gefürchtet wird.

  • Schwellungen in den Beinen treten nach Insulinbehandlungen manchmal bei jungen Frauen und Mädchen auf, aber sie verschwinden nach einigen Tagen

  • Allergien sind ebenso wie eine (Antikörperbedingte) Insulinresistenz und sehr selten geworden,   durch den Wechsel auf Humaninsulin zu behandeln.

  • Einem Fettgewebsschwund oder der Bildung von Fettgewebsschwülsten an den Injektionsstellen kann durch richtige Spritztechnik vorgebeugt werden.