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29.Polysemie des Wortes und seine semantische Struktur

Einige Begriffe besitzen mehrere Bedeutungen, z.B. der Ball(1. kügelformiges Spielzeug, 2. eine grosse Tanzveranstaltung. Die Schule 1. eine Lehranstalt, 2. Gesamtheit der Lehrer und Schüler einer Lehranstalt). Alle Bedeutungen durch ein gemeinsames semantische Element zusammengehalten werden. Die Vieldeutigkeit des Wortes wird mit dem Terminus Polysemie bezeichnet. Die einzelnen Bedeutungen der polysemantischen Wörter werden lexisch-semantische Varianten des Wortes genannt. Semantische Struktur-ein geordnetes System von Wortbedeutungen, die in der Wortstruktur eine semantische Hierarchie bilden.

30. Logische Klassifikation des Bedeutungswandels.

Logische Klassifikation des Bedeutungswandels berücksichtigt vor allem das logisch- semantische Ergebnis der semantischen Entwicklung des Wortes. Man unterscheidet Bedeutungserweiterung und Bedeutungsverengung. Bedeutungserweiterung ist eine Bedeutungsveränderung, wo sich die Wortbedeutung vom Einzelnen zum Allgemeinen entwickelt. Bedeutungsverengung entsteht als Ergebnis der semantischen Entwicklung. Bedeutungsverengung bezeichnet man nach Paul als Bedeutungsspezialisierung. Man unterscheidet 2 Abarten der Bedeutungsspezialisierung. Das sind Wertsteigerung und Wertminderung. Wertsteigerung-eine Entwicklung des Wortes, infolge deren das Wort eine neue Bedeutung annimmt. Wertminderung- die Verschlechterung der Wortbedeutung.

31. Wortnische en und Wortstände

Unter Wortnischen versteht man die Gesamtheit von solchen Ableitungen, die mit Hilfe eines und desselben wortbildenden Suffixes bzw. Präfixes gebildet worden sind und die durch die Semantik des wortbildenden Morphems zusammengehalten werden. Z.B.: mit Hilfe des Suffixes –“er” können 3 Wortnischen gebildet werden: 1) Berufsbezeichnungen: ”Lehrer”. 2) Werkzeugbezeischnungen : “Messer”. 3) Vorgangsbezeischnungen: “Nieser”. Durch das verbale Präfix ”be” können 3 Nischen gebildet werden: 1) die Nische des “Versehens mit etw.”, z.B.: “Wasser”- -“bewässern, d.h. mit Wasser versehen”. 2) Nische der “Transitivierung der Handlung”, z.B.: “malen”—“bemalen”. 3) Nische des Versetzens in einen Zustand, z.B.: “frei”—“befreien”, d.h. etw. machen. Es gibt noch einige Suffixe, die Nischen von Berufswörtern bilden, z.B.: “-ner”: Gärtner. “-eur”: Ingenieur. “-or”: Doktor. Das gleiche begrifft verbale Nischen, wo z.B. ornative Nischen mit Hilfe von anderen wortbildenden Suffixen und Präfixen gebildet werden können: “-ver”-: “Glas”—“verglassen”, d.h. mit “Glas” versehen. Mehrere Wortnischen bilden einen Wortstand.

32. Psychologisch-assoziative k des Bedeutungswandels.

Sie beruht auf assoziativen Verknüpfungen der Sachen und Begriffe miteinander. Der Bedeutungswandel läuft nach diesem Prinzip auf die Bezeichnungsübertragung von einem Gegenstand/Erscheinung auf die anderen hinaus. 2 Arten der Bezeichnungsübertragung: die Metapher und die Metonymie. Die Übertragung der Namenbezeischnung auf Grund der Ähnlichkeit zwischen den Gegenständen/Erscheinungen heißt die metaphorische Übertragung, und das Wort die Metapher. (z.B.: der Name der „Schlange“, eines langen und sich windenden Kriechtieres, auf die Menschen übertragen, die eine lange Reihe stehen). Die Metonymie ist die Übertragung der Namenbezeichnung von einem Gegenstand auf den anderen/einer Erscheinung auf Grund eines logischen Verhältnisses zwischen diesen Gegenständen/Erscheinungen. Die metonymische Übertragung verschiedene logische Beziehungen zum Ausdruck bringen: temporale, lokale, funktionale usw. Als eine besondere Art der Metonymie kann der Übertagung von Eigennamen in Gattungsnamen betrachtet werden.

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