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6. Das Studium ist die zweiseitige Arbeit der Hochschullehrer und der Studenten (Навчання – двостороння робота викладачів і студентів).

Die Hochschulen sind zum größten Teil Einrichtungen der Länder. Nur einige private und kirchliche Hochschulen, die Universitäten der Bundeswehr und die Verwaltungshochschulen gehören dem Bund. Was Finanzierung der Hochschulen betrifft, arbeiten Bund und Länder zusammen. Für Bildungsplanung und Forschungsarbeit wurde die BundLänderKomission geschaffen.

Aber die Hochschule hat das Recht der Selbstverwaltung. Sie hat im Rahmen des Gesetzes ihre eigene Verfassung. Die Hochschule wird von einem Rektor oder Präsidenten geleitet. Er wird auf mehrere Jahre gewählt. In den meisten Bundesländern verwalten die Studenten ihre Angelegenheiten selbst. Die qualitativ bedeutendsten Hochschulen sind die Universitäten.

Man schließt das Studium an der Universität mit einer Diplom–, Magister– oder Staatsprüfung ab. Danach ist eine weitere Qualifizierung möglich. Die Fachhochschulen sind heute attraktiver Hochschultyp. Sie vermitteln in den Bereichen Informatik, Wirtschaft und Landwirtschaft praxisbezogene Ausbildung. Zum Abschluss haben sie eine Diplomprüfung. Fast jeder dritte Schulabgänger wählt heute diesen Hochschultyp. Die Studienzeit dieser Hochschulen ist kürzer als an den Universitäten. Die Bildungspolitik Deutschlands öffnete die Hochschulen allen Bevölkerungsschichten. 1995 begannen über 216 000 Schulabgänger ein Studium. In Deutschland studieren auch Ausländer. 1995 waren das 142 000 Personen. Die Studenten haben das Recht auf staatliche Ausbildung. Die Staatshilfe den Studenten hängt von dem Einkommen der Eltern ab. Deswegen bekommen einige Studierende Stipendium und zinsloses Darlehen. In der Regel können sie das im Laufe von 5 Jahren zurückzahlen. Heute verbringt der Student 14 Semester (7 Jahre) an der Universität. Die älteste deutsche Hochschule ist die Universität in Heidelberg. Traditionsreich sind die Universitäten von Bonn, Leipzig und Rostock. Berühmt sind die Humboldt Universität in Berlin, die technische Universität in Dresden und viele andere.

7. Das Studentenleben (Студентське життя).

Das Studentenleben ist mit Anstand die schönste Zeit im Leben. Man steht auf eigenen Füßen, meist in einer neuen Stadt. Man sammelt Erfahrungen und trifft neue Leute. Das Studentenleben beginnt mit der Zusage für den Studienplatz und nun gilt es, sich zurechtzufinden im Dschungel zwischen Hörsaal, Mensa, Wohnheim, Nebenjob, Studiengebühren, Bibliothek und den angesagtesten Kneipen der Stadt. Eine günstige Unterkunft bekommt man meistens über das Studentenwerk in einem Wohnheim. Momentan stellen 61 Studentenwerke über 175.000 Wohnheimplätze zur Verfügung. Rund 35% davon vergeben die Studentenwerke an ausländische Studierende. Wohnheime sind durch ihre zumeist campusnahe Lage besonders attraktiv. Da Geld bei Studenten meistens knapp ist, sollte man sich unbedingt mit dem Studentenausweis der Uni nach einem Studentenrabatt kundig machen. So bieten beispielsweise einige Banken für Studenten kostenlose Kontenführung. Rabatte gibt es auch in Theatern, Museen, bei den örtlichen Verkehrsbetrieben und für die Kostensenkung beim Reisen ist die Mitfahrzentrale der richtige Ansprechpartner. Übrigens bestehen erhebliche regionale Unterschiede in den Lebenshaltungskosten der Studenten. So arbeiten Studierende der westdeutschen Universitäten im Durchschnitt 10 Stunden in der Woche außerhalb der Universitäten, dagegen arbeiten ihre ostdeutschen Kommilitonen nur 4 bis 5 Stunden pro Woche in einem Nebenjob. Erklärbar wird dies beispielsweise durch die Mieten, die in Köln, München, Bremen oder Frankfurt am Main für einen Studenten durchschnittlich bei 280 bis 325 Euro liegen. Studiert man aber in Dresden oder Jena, liegen die Mietpreise durchschnittlich bei 192 Euro. Nicht anders sieht es bei den Preisen für Lebensmittel aus. Ob nun eine ostdeutsche Uni oder eine westdeutsche Uni, die Anforderungen an den Studenten und sein Leben bleiben die gleichen. Mit guter Organisation und umfassenden Informationen kommt man besser und schneller ans gewünschte Ziel und dann kann man auch das Studentenleben nach Herzenslust genießen.