Добавил:
Upload Опубликованный материал нарушает ваши авторские права? Сообщите нам.
Вуз: Предмет: Файл:
Die deutsche Wochenplanung.docx
Скачиваний:
1
Добавлен:
09.09.2019
Размер:
27.25 Кб
Скачать

Die deutsche Wochenplanung (Briefe aus Deutschland)

Liebe Irina, es tut mir leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Die Woche vergeht oft wie im Flug[1]. Da ich mich schon an vieles in Deutschland angepasst habe, ist der Ablauf der Woche inzwischen auch bei mir ganz durchorganisiert. So will ich Dir heute kurz und knapp[2] eine „typische“ deutsche Woche beschreiben: Montag ist Waschtag. In fast jedem Haushalt laufen die Waschmaschinen auf Hochtouren. Die Wäsche wird oft am frühen Morgen gewaschen, damit man sie am Nachmittag und Abend gleich bügeln kann. Das ist möglich, wenn die Wäsche im Wäschetrockner oder – bei schönem Wetter – im Freien getrocknet wird. Mir fiel auf, dass viele Deutsche die Wäsche aufwendig sortieren. Vielfach achtet man schon beim Anziehen darauf, dass die Kleidung zum Beispiel in ihrer Farbe zum nächsten Waschtag passt.

Der Dienstag hat keine Besonderheiten. Oft bügle ich an diesem Tag noch die restliche Wäsche und sortiere sie in die Schränke.

In ländlichen Gegenden[3] ist für den Mittwoch charakteristisch, dass die kleinen Läden, Behörden und auch viele Arztpraxen am Nachmittag geschlossen sind[4]. Manchmal stand ich schon vor verschlossener Tür, weil ich vergessen hatte, dass es Mittwochnachmittag war.

Zum Ausgleich dafür sind viele Behörden, Arztpraxen und Banken am Donnerstagabend etwas länger geöffnet. Dies ist praktisch, weil man für einen Termin nicht extra die Arbeit früher beenden muss, was nicht immer möglich ist.

Der Freitag ist für viele Leute der letzte Arbeitstag der Woche. An diesem Tag können viele von der Arbeit früher nach Hause gehen. So nützen die Leute den Freitagnachmittag gerne zum Einkaufen in den Supermärkten. Es wird auch viel auf Vorrat gekauft. Am Sonntag sind die Geschäfte geschlossen.

Am Samstag wird allgemein viel geputzt. In Mehrfamilienhäusern muss jeder Bewohner nach einem vorher festgelegten Plan das Aufräumen und Reinigen besorgen. Wer an der Reihe ist, ist verantwortlich dafür, dass es im Treppenhaus und um das Haus herum sauber ist. Im Winter gehört auch das Schneeräumen dazu. Viele Deutsche lieben ihren Garten über alles. Der Garten ist neben dem Auto das liebste Hobby. Man sieht die Leute vor allem am Samstag viel im Garten arbeiten, das Auto waschen und Renovierungsarbeiten ausführen.

Der Sonntag ist der Ruhetag. Das habe ich wirklich zu schätzen gelernt. Am Sonntag erholen sich die Leute. Viele schlafen aus. Christen gehen am Sonntagvormittag zum Gottesdienst. Nachmittags trifft man sich mit Verwandten, Freunden oder Bekannten zum gemeinsamen Kaffeetrinken und Kuchenessen. Das Leben der Deutschen spielt sich kaum auf der Straße ab[5]. Die Deutschen sind gerne zu Hause, natürlich sind sie auch viel mit dem Auto unterwegs oder machen Besuche. Den Sonntag genieße ich immer ganz besonders, da ich diesen Tag mit meiner Familie verbringe. So besuchen wir am Vormittag den Gottesdienst, um wieder Kraft für die neue Woche zu bekommen. Am Nachmittag machen wir dann häufig kleinere Ausflüge oder gehen in unserem Dorf spazieren. Mach’s gut[6], bis bald, Deine Helena.

(Quelle: Der Weg, Ausgabe Nr. 55) 

Wortschatz zum Text

auf Hochtouren arbeiten (te, t) - працювати на повну потужність 

aufwendig sortieren (te, t) – ретельно сортувати

auf Vorrat kaufen (te, t) - купувати в запас

die Behörde, en – державна установа, орган, відомство

die Bank, =, en - банк

die Arztpraxis, =, en – лікарська практика

besorgen (te, t) – виконувати, придбати

der Ausflug, s, -flüge – прогулянка, екскурсія

Aufgaben zum Text

1. Lesen und übersetzen Sie den Text, schreiben Sie alle unbekannten Wörter heraus und lernen sie auswendig!

2. Stellen Sie den Plan zum Text zusammen! (schrift.) Charakterisieren Sie jeden Tag in Deutschland!

1. Die Woche vergehet oft wie im Flug.

2. Montag ist Waschtag und alle Deutschen räumen ihre Häuser ab.

3. Der Dienstag hat keine Besonderheiten.

4. Am Mittwoch sind keinen Läden, Behörden und auch viele Arztpraxen am Nachmittag geschlossen.

5. Am Donnerstag arbeiten die Läuter länger.

6. Der Freitag ist für viele Leute der letzte Arbeitstag der Woche.

7. Am Samstag wird allgemein viel geputzt.

8. Der Sonntag ist der Ruhetag.

3. Stellen Sie zehn Fragen zum Text! (schrift.)

1. Worüber ist diesen Text?

2. Warum ist der Montag ein Waschtag?

3. Was machen die Leute am Dienstag?

4. Wo ist für den Mittwoch charakteristisch, dass die kleinen Läden, Behörden und auch viele Arztpraxen am Nachmittag geschlossen sind?

5. Sind viele Behörden, Arztpraxen und Banken am Donnerstagabend etwas länger geöffnet?

6. Wie nützen die Leute den Freitagnachmittag gerne?

7. Sind die Geschäfte am Sonntag eröffnet?

8. Wo putzt man allgemein am Samstag?

9. Schlafen die Leute am Sonntag aus?

10. Wo verbringen die Deutschen gerne Zeit?

4. Ergänzen Sie die Tabelle!

bekommen

bekam

bekommen

verschließen

verschloss

verschlossen

waschen

wusch

gewaschen

ausführen

führte aus

ausgeführt

sich erholen

sich erholte

sich erholt

gehen

ging

gegangen

kommen

kam

gekommen

festlegen

legte fast

fastgelegt

verbringen

verbrachte

verbracht

Bilden sie mit den starken Verben aus der Tabelle fünf Sätze! (schrift.)

  1. Ich habe in die Berge gute Zeit verbracht.

  2. Zum Geburtstag hat Silvia die roten Blumen bekommen.

  3. Gestern ging Martin ins Theater mit seinen Großeltern.

  4. Wir haben uns am Wochenende nicht gut erholt.

  5. Das Auto ist schon gewaschen.

5. Ergänzen Sie die Tabelle nach dem Muster

am Morgen

morgens

der Morgen

am Vormittag

vormittags

der Vormittag

in der Nacht

nachts

die Nacht

am Abend

abends

der Abend

um Mitternacht

mitternachts

die Mitternacht

im Frühjahr

frühjahrs

das Frühjahr

am Nachmittag

nachmittags

der Nachmittag

am Montag

montags

der Montag

am Mittag

mittags

der Mittag

jeden Freitag

freitags

der jede Freitag

6. Ergänzen Sie entsprechend!

Wann steht die Sonne am höchsten? am Mittag — mittags

Wann scheint der Mond? In der Nacht, nachts. — Wann steht die Sonne im Westen? Am Vormittag,vormittags. — Wann gehen die Eulen auf die Jagd? Am Abend, abends. - Wann geht die Sonne unter? Am Nachmittag, nachmittags.

7. Setzen Sie die richtige Form von Morgen, morgen oder morgens ein!

Der Morgen beginnt gut. — Ich stehe morgens nicht gern auf. — Als ich heute Morgen aufwachte, regnete es stark. — Samstag Morgen wollen wir schwimmen. — Wir haben gestern Morgen einen Ausflug gemacht. - Am Mittwoch Morgen hatte ich Muskelkater. — Wir frühstücken sonntags morgens immer sehr spät. — Er war früh am Morgen abgereist.

8. Aus Infinitiven werden oft Substantive, finden Sie solche im Text und fügen noch ein Paar eigene Beispiele dazu! z.B das Anziehen, …(schrift.)

Das Hochtouren, das Anziehen, das Einkaufen, das Leben, das Laufen, das Lesen, das Fernsehen.

9. Jeder Bewohner eines Mehrfamilienhauses hat seine Pflichten.

A. Was darf er nicht vergessen?

das Aufräumen im Treppenhaus — das Treppenhaus aufzuräumen

das Schneeräumen — den Schnee räumen

das Reinigen des Hausflurs – das Haus reinigen

das Bestreichen der Wände – die Wände bestreichen

B. Was ist unerwünscht? Was darf der Bewohner eines Mehrfamilienhauses nicht tun?

das Hören der laute Music in der Nacht - die Musik in der Nacht laut hören

das Überschwemmen die Nachbarn - die Nachbarn überschwemmen

das Beschmutzen im Treppenhaus - das Treppenhaus beschmutzen

10. Bilden Sie neue Komposita! z.B 1. –singen: Liedersingen, Weihnachtsliedersingen; 2. Mittags-: Mittagspause, Mittagsmahl

- spielen

Brettspielen, Kartenspielen, Ballspielen

- trinken

Kaffetrinken, Teetrinken, Safttrinken, Wassertrinken

- essen

Abendessen, Fleischessen, Kuchenessen

- lernen

Geschichtelernen, Architekturlernen, Englischlernen

- räumen

Hausräumen, Gartenräumen, Zimmerräumen

Wohn -

Wohnhaus, Wohnhauskomplex, Wohnheim, Wohnzimmer

Lehr -

Lehrabschrift, Lehrberuf, Lehrbuch, Lehranstalt

Kinder -

Kindergarten, Kinderfilm, Kinderpflege, Kinderstunde

Gottes -

Gottesdienst, Gottesfurcht, Gottesgericht, Gottesgeschenk

Nach -

Nachtisch, Nachwelt, Nachmittag, Nachspeise

Vor -

Vormittag, Vorabend, Vorahnung, Vorbehalt, Vortag

Ruhe -

Ruhebank, Ruhebett, Ruhezeit, Ruhelosigkeit, Ruhepause

Соседние файлы в предмете [НЕСОРТИРОВАННОЕ]