
- •II Semester
- •Aphorismen, Sprichwörter, Redewendungen
- •Themengebundener Wortschatz
- •Gedichte
- •Wohnen in Häusern
- •Aufgaben zum Text
- •Mein Zimmer
- •Das Reich der Frau
- •Wohngemeinschaften
- •Schriftliche Aufgaben
- •Lückentexte
- •Der Flur
- •Die Kinderzimmer
- •Das Wohnzimmer
- •Mein Traumzimmer. Nur für mich
- •Kontrollarbeit
- •Texte zur analyse
- •Am Sonntagsmorgen
- •Warten auf die Rückkehr der Eltern
- •Referieren des Artikels
- •Alles unter einem Dach
- •1. Das Mehrgenerationenhaus
- •2. Die berufstätigen Eltern
- •3. Die älteren Menschen
- •4. In Deutschland
Das Reich der Frau
Wenn das Sprichwort „Die Liebe geht durch den Magen“ stimmt, dann muß die Küche der wichtigste Raum eines Hauses sein; denn hier bereitet man die Fundamente dieser Liebe zu. Das ist natürlich nicht nur übertrieben, sondern auch falsch, und man muß etwas anders in Betracht ziehen. Die Zeiten der vier großen K für die Frau – Kleider, Kinder, Küche, Kirche – sind längst vorbei. Die meisten Frauen sind berufstätig und müssen „nebenbei“ noch den Haushalt versorgen. Studien eines schwedischen Instituts haben gezeigt, dass eine Frau etwa 25 % mehr Kraft braucht, wenn sie unrationell in der Küche arbeitet. Das weist darauf hin, dass die Küche praktisch und kräftesparend eingerichtet sein muß. Das Reich der Frau braucht nicht zu groß zu sein. Eine kleine Drehung, ein kleiner Schritt, um alles zu erreichen, was sie braucht, spart viele lange Wege, viel Kraft und, nicht zu vergessen, viel Zeit.
Die moderne Küche enthält meist einen hohen schmalen Schrank für das Geschirr, an der Wand – in Kopfhöhe – einen Wandschrank, dann einen Unterschrank, in Tischhöhe, der auch eine Tischplatte ist, schließlich zwei Spülbecken mit Abtropfgitter. Alle diese Möbelteile muß man so miteinander kombinieren, dass es nur wenig Mühe kostet, sie zu erreichen. Ein Drehstuhl im Mittelraum der Küche erspart dann noch das Stehen bei verschiedenen Arbeiten.
Gebrauchen Sie in den Sätzen die rechts angegebenen Wörter!
1. In unserer Wohnung haben wir ….. 2. Das Arbeitszimmer meiner Freundin …über sie selbst ….. 3. Die ….sind erst heute eingezogen. 4. Ich möchte mein Schlafzimmer ….einrichten. 5. …steht hier nicht am richtigen Platz. 6. Man kann …in eine Ecke stellen und darauf eine Vase. 7. Zwei …und …auf dem Fußboden machen mein Arbeitszimmer noch wohnlicher. 8. Im Wohnzimmer liegt ein Teppich …. 9. Ein Bett im Zimmer ist nicht … 10. Man kann ….im Vorzimmer finden. |
neue Wohnungsinhaber zu beiden Seiten auf dem Fußboden der Dielenschrank viel aussagen bequeme Sessel ein dicker Teppich eine große Diele ein kleiner Hocker geschmackvoll nach seinem Geschmack ein Wandspiegel |
№ 3
Wohngemeinschaften
25 Prozent der Studierenden wohnen in Wohngemeinschaften. Das heißt, sie wohnen mit anderen Studierenden in einer Wohnung. Jeder hat ein Zimmer. Die Küche und das Bad benutzen alle zusammen.
Die Wohngemeinschaft – man sagt moistens einfach WG – ist für Studenten die populärste Form zu wohnen. In Stuttgart hat man zum Beispiel 2007 7500 Wohngemeinschaften gezählt. Das sind 18,4 Prozent mehr als 1997.
Aber warum wohnen Studierende so gerne in WGs? Das Geld ist bei 44 Prozent der Befragten ein wichtiger Grund: die Miete ist günstiger, wenn man sie zusammen bezahlt.
In einer neuen Stadt ist man zuletzt allein. In einer WG lernt man schnell Leute und vielleicht auch neue Freunde kennen. Für 66 Prozent der Befragten ist das ein wichtiger Grund für eine WG.
Totales Ghaos oder tolle Gesprächspartner? Das Wohnen in einer WG kann manchmal zu einem Problem werden. Denn sehr verschiedene Leute wohnen plötzlich zusammen auf engem Raum. In einer WG zu wohnen heißt auch: Kompromisse machen.