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Медведева С.А.Метод.указ.Deutschland.doc
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Vokabeln zum Text

bestehen aus (D) – состоять из чего-либо

ändern – изменять, переменить, переделывать

im Laufe – во время чего-либо

häufig – частый, часто, зачастую

die Auflösung =, en – распад

zur Folge haben – повлечь за собой последствия

landsmannschaftlich – земляческий

die Zusammengehörigkeit – единство, сплоченность, солидарность

die Grenzziehung =, en – обозначение (проведение) границы

berücksichtigen – принимать во внимание, учитывать

bis zur Vereinigung – до соединения (объединения)

ehemals – раньше, прежде, когда-то, в прежние времена

die Besatzungszone – оккупационная зона

weichen (D) – уступать

der Beitritt (e)s, ezu (D) – вступление, присоединение

vollziehen – совершать, осуществлять, исполнять

vereinigen – объединять, соединять

Übungen zum Wortschatz

1. A) Sprechen Sie die Namen von Bundesländern aus:

Baden-Württemberg Hessen Saarland

Bayern Mecklenburg-Vorpommern Sachsen

Brandenburg Niedersachsen Sachsen-Anhalt

Bremen Nordrhein-Westfalen Schleswig-Holstein

Hamburg Rheinland-Pfalz Thüringen

b) Achten Sie auf die Betonung in den zusammengesetzten Wörtern:

Jahrhundert Gebietsverwaltung

Grenzziehung Weltkrieg

Besatzungszone preußisch-österreichisch

Zusammengehörigkeit landsmannschaftlich

2. Wie heißt es auf deutsch?

Состоять из чего-либо, часто, распад, повлечь за собой последствия, единство, принимать во внимание, прежде, оккупационная зона, вступление, объединение.

3. Sagen Sie es anders:

1. Deutschland war immer in Länder gegliedert, aber die Landkarte veränderte im Laufe der Jahrhunderte oft ihre Gestalt. 2. Alte landsmannschaftliche Einheiten und geschichtliche Grenzziehungen wurden dabei zum Teil berücksichtigt. 3. Bis zum Zusammenschluß Deutschlands im Jahre 1990 bestand die Bundesrepublik aus 11 Ländern, die in den früher westlichen Besatzungszonen gegründet wurden.

Übungen zum Text und zum Thema

1. Antworten Sie auf die Fragen:

  1. Aus wieviel Bundesländern besteht die BRD? Nennen Sie diese Bundesländer!

  2. Welche Ereignisse führten zur Veränderung der Landkarte Deutschlands?

  3. Aus wieviel Bundesländern bestand die Bundesrepublik bis zur Vereinigung Deutschlands?

  4. Was wurde nach der ersten freien Wahl am 18. März 1990 beschlossen?

  5. Wann wurde der Beitritt der DDR zur Bundesrepublik vollzogen?

2. Ergänzen Sie:

  1. Die Bundesrepublik Deutschland besteht aus ... .

  2. Deutschland war immer ... .

  3. Die Länder in ihrer heutigen Gestalt ... .

  4. Auch in der sowjetischen Besatzungszone wurden ... .

  5. Sie erhielten im wesentlichen ... .

3. Stimmt das wirklich?

  1. Die Bundesrepublik Deutschland besteht aus 17 Ländern.

  2. Deutschland war nie in Ländern gegliedert.

  3. Alte landsmannschaftliche Zusammengehörigkeiten und geschichtliche Grenzziehungen wurden dabei nicht berücksichtigt.

  4. Bis zur Absonderung Deutschlands im Jahre 1990 bestand die Bundesrepublik aus 11 Ländern.

  5. Ost-Berlin wurde mit West-Berlin nicht vereinigt.

4. Nehmen Sie die Stellung zur These:

Die deutschen Bundesländer sind wie selbständige Staaten.

5. Stellen Sie sich gegenseitige Fragen über die Bundesländer Deutschlands!

6. Zeigen Sie alle Bundesländer auf der Landkarte und nennen Sie die Namen von ihren Hauptstädten ! Machen Sie einen Bericht über die Bundesländer Deutschlands! Wählen Sie ein Bundesland und erzählen Sie von den Sehenswürdigkeiten dieses Bundeslandes!

V. Wirtschaftspolitik in Deutschland

1. Lesen Sie den Text aufmerksam und übersetzen Sie diesen Text mit Hilfe des Wörterbuches ins Russische!

Die Bundesrepublik Deutschland gehört zu den international führenden Industrieländern. Mit ihrer wirtschaftlichen Gesamtleistung steht sie in der Welt an dritter Stelle; im Welthandel nimmt sie sogar den zweiten Platz ein. Sie wirkt in der Gruppe der sieben großen westlichen Industrieländer (den sogenannten “G-7”) mit, die einmal jährlich auf den “Wirtschafts-Gipfeln” ihre Wirtschafts- und Finanzpolitik auf der Ebene der Staats- und Regierungschefs abstimmen.

1997 erreichte das Bruttoinlandsprodukt – der Wert aller für die Endverwendung erzeugten Waren und Dienstleistungen – in den alten Ländern die Rekordmarke von 3219,7 Milliarden DM. Jeder Erwerbstätige erwirtschaftete damit statistisch 115 000 DM. Der preisbereinigte, also reale Wert des Bruttoinlandsprodukts hat sich in den vergangenen 30 Jahren verdoppelt, in 45 Jahren sogar verfünffacht.

Das Wirtschaftssystem in der Bundesrepublik hat sich seit dem Zweiten Weltkrieg zu einer sozialen marktwirtschaftlichen Ordnung entwickelt. Dieses Wirtschaftssystem bedeutet ebenso eine Abkehr vom “jeder gegen jeden” des frühen Manchester-Liberalismus wie den Verzicht auf staatlichen Dirigismus bei Unternehmens- und Investitionsentscheidungen. Das Grundgesetz, das die Freiheit der privaten Initiative und das Privateigentum garantiert, unterwirft diese Grundrechte sozialen Bindungen. Dem Staat fällt in der Marktwirtschaft in erster Linie eine Ordnungsaufgabe zu. Er setzt die Rahmenbedingungen, unter denen sich die Marktvorgänge abspielen. In diesem Rahmen entscheiden die Millionen Haushalte und Unternehmen frei und selbständig, was sie produzieren und konsumieren möchten. Die Frage, welche und wie viele Güter erzeugt werden und wer wieviel davon erhält, wird vor allem auf Märkten entschieden. Der Staat verzichtet weitgehend auf direkte Eingriffe in die Preis- und Lohngestaltung. Voraussetzung für das Funktionieren des Marktmechanismus ist der Wettbewerb. Ohne Konkurrenz kann es keine Marktwirtschaft geben.

Die Bundesrepublik ist ein Land mit hohem Produktivitäts- und Einkommensniveau, weit entwickelten Sozialleistungen und großem Wohlstand.

Deutschland ist ein hochentwickeltes Industrieland mit einer intensiven Landwirtschaft. Es verfügt über einige Bodenschätze. Die wichtigsten sind Steinkohle, Braunkohle, Kali- und Steinsalz.

Das Land hat eine leistungsfähige Wirtschaft. Einen besonderen Aufschwung nahm die elektrotechnische und elektronische Industrie, der Fahrzeugbau, die chemische Industrie, die Hüttenindustrie, der Flugzeugbau und andere Industriezweige. Sehr viele Industrieerzeugnisse haben Weltruf. Diese, darunter verschiedene Waren des täglichen Gebrauchs, werden ausgeführt. Rohstoffe, an denen das Land arm ist, werden eingeführt (Erdöl, Erdgas, Erze). Die Bundesrepublik muss zwei Drittel der Energie importieren.

Die Industrie. Das Rückgrat der deutschen Wirtschaft ist die Industrie. In Deutschland beschäftigten die rund 44 500 Industriebetriebe 1997 an die 6,2 Millionen Menschen. Nur etwa 1,7 Prozent der Industriebetriebe sind Großunternehmen mit mehr als 1000 Beschäftigten; fast drei Viertel sind dagegen Betriebe mit weniger als 100 Mitarbeitern. Die Industrie in Deutschland ist also vorwiegend mittelständisch strukturiert. Allerdings arbeiten rund 31 Prozent (2,1 Millionen) aller Industriebeschäftigten in Großbetrieben mit mehr als 1000 Menschen. Gleichzeitig sind Großunternehmer ein wichtiger Auftraggeber für eine Vielzahl von kleinen und mittleren Zulieferfirmen. Insgesamt entfällt auf die kleine Gruppe der Großunternehmen knapp 40 Prozent des Gesamtumsatzes der Industrie.

Weltbekannt und oft auch weltweit mit Niederlassungen, Produktions- oder Forschungsanlagen präsent sind Firmen wie die Autohersteller Volkswagen, BMW und Daimler-Benz, die Chemiekonzerne Hoechst, Bayer und BASF, die Ruhrkohle AG, der Elektrokonzern Siemens, die Energiekonzerne VEBA und RWE oder die Bosch-Gruppe.

Nach dem Zweiten Weltkrieg hat die Industrie in Deutschland den wirtschaftlichen Wiederaufbau maßgeblich mitgeprägt. Ein entscheidender Faktor für diese Entwicklung war der Übergang zur marktwirtschaftlichen Ordnung im Jahre 1948.

Die Branchen. Mit 672 000 Beschäftigten im Jahresdurchschnitt 1997 und einem Jahresumsatz von 268 Milliarden DM ist die Automobilindustrie einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in Deutschland. Nach den Vereinigten Staaten und Japan ist Deutschland der drittgrößte Automobilproduzent der Welt. Von den 5,0 Millionen Kraftfahrzeugen, die 1997 in Deutschland hergestellt wurden, gingen 60,4 Prozent in den Export.

Der Maschinen- und Anlagenbau stellt mit seinen knapp 6500 Produktionsstätten die größte Zahl von Betrieben in der deutschen Industrie. Die Branche ist traditionell mittelständisch geprägt und nimmt dank ihrer Flexibilität und technologischen Leistungsfähigkeiten weltweit eine Spitzenstellung ein. Nur rund 5,5 Prozent der Betriebe haben mehr als 500 Mitarbeiter. Das sind hauptsächlich Unternehmen, die Serienerzeugnisse herstellen oder komplexe Großanlagen konzipieren und fertigen. Rund 82 Prozent der Maschinenbauunternehmen sind Klein- und Mittelbetriebe mit unter 200 Beschäftigten. Sie haben sich auf bestimmte Fachgebiete spezialisiert. Als Ausrüster der Industrie kommt dieser Branche eine wichtige Funktion für die gesamte Wirtschaft zu.

Die Chemische Industrie ist ein wichtiger Lieferant von Vor-, Zwischen- und Endprodukten unter anderem für das Gesundheitswesen, die Automobilindustrie, die Bauwirtschaft und den privaten Konsum in Deutschland; sie nimmt dank modernster Technologien, innovativer Produkte und hoher Forschungsaktivitäten weltweit eine führende Position ein. Neben den Großunternehmen der Branche, die weltweit zu den wichtigsten Konzernen zählen, gibt es zahlreiche mittelständische Betriebe. Mit ihren rund 501 000 Mitarbeitern setzte die Chemische Industrie Deutschlands 1997 rund 189 Milliarden DM um, wobei die Exportquote bei 63 Prozent lag. In den neuen Ländern hat die chemische Industrie eine lange Tradition. Die chemische Industrie leistet erhebliche Anstrengungen für den Umweltschutz, wo sie auf viele Gebieten eine Vorreiterrolle übernommen hat.

Die Elektronische und Elektronik-Industrie gehört mit einem Umsatz von 242 Milliarden DM (1997) und rund 848 000 Beschäftigten ebenfalls zur Spitzengruppe der Industriezweige. Die Ernährungsindustrie erwirtschaftete 1997 rund 225,7 Milliarden DM; 503 000 Personen waren hier beschäftigt. Eine beachtliche Bedeutung hat noch immer die Textil- und Bekleidungsindustrie einschließlich der Lederindustrie mit 245 000 Beschäftigten und einem Umsatz von 63 Milliarden DM. Die metallerzeugende und –bearbeitende Industrie kam 1997 auf einen Umsatz von 230 Milliarden DM und beschäftigte rund 830 000 Mitarbeiter. Der Bergbau (einschließlich der Gewinnung von Steinen und Erden) erzielte 1997 einen Umsatz von 26 Milliarden DM bei 148 000 Beschäftigten. Über 52,4 Milliarden setzte 1997 die Feinmechanische und Optische Industrie zusammen mit den Bereichen Prozeßsteuerungstechnik, Elektromedizin und Uhren um. Ihre rund 2000 meist mittelständischen Betriebe beschäftigten über 219 000 Mitarbeiter. In vielen Sektoren nehmen diese Firmen international eine starke Stellung ein. Die Luft- und Raumfahrtindustrie erwirtschaftete 1997 mit rund 61 000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 21 Milliarden DM.

Eine deutsche Domäne ist die Umweltschutztechnologie. Deutsche Unternehmen hatten hier 1995 einen Welthandelsanteil von 18,7 Prozent und lagen damit vor den USA und Japan an erster Stelle.

Tabelle 2