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- •Tina. Das Mädchen aus dem Katalog.
- •Thomas. Der Junge mit den Muskelpaketen.
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- •Lesen Sie den Text. Welche Aspekte des Themas werden im Text behandelt?
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Thomas. Der Junge mit den Muskelpaketen.
Thomas (19) ist ein Jugendlicher, der für eine gute Figur trainiert. Der Schüler geht in seiner Freizeit regelmäßig in ein Fitness-Center. Viele junge Leute machen dort Gymnastik, Aerobic, Konditions- und Fitnesstraining. Oder Bodybuilding – wie Thomas. Thomas beginnt jedes Training mit Übungen zum Aufwärmen: Kniebeugen und leichtes Hanteltraining. Danach stemmt er leichte und dann immer schwerere Gewichte. Beine, Po, Rücken, Bauch, Brust, Hals und Arme – alle Muskeln sollen möglichst dick werden. Vor dem Spiegel kontrolliert Thomas seine Übungen.
Thomas: „Man bekommt durch Bodybuilding eine gute Figur. Das Training macht mir Spaß, obwohl es sehr anstrengend ist. Ich achte auf viele Dinge, um meine Figur zu verbessern“. Thomas will demnächst an Bodybuilding-Meisterschaften teilnehmen, darum ist er fast jeden Tag drei Stunden im Fitness-Center. Vor einem Wettkampf muss er zunächst ein bestimmtes Körpergewicht erreichen. „Bei mir sind das ungefähr 115 Kilo. Ich esse normalerweise eigentlich alles: Kartoffeln, Nudeln, Reis, Fleisch und Käse. Nur keine Süßigkeiten“. Kurz vor dem Wettkampf trainiert Thomas besonders hart und hält Diät. In dieser Zeit isst er viel Rohkost, Gemüse, Müsli und Joghurt. Dann hat er im Wettkampf ein Gewicht von ungefähr 105–108 Kilo. Ruhi (21) trainiert manchmal mit Thomas zusammen. Er findet Männer mit Muskeln gut. „Mein Freund hat eine tolle Figur. Ich mache auch gerne Bodybuilding. Allerdings habe ich nicht so viel Zeit, denn ich arbeite als Bademeister in einem Schwimmbad. Darum muss ich aufpassen, dass ich nicht so viele Muskeln bekomme. Die stören nämlich beim Schwimmen“. Nach der Schule will Thomas Informatik studieren. In seiner Freizeit beschäftigt er daher auch mit Computern. Bodybuilding will er während des Studiums noch gelegentlich als Trainingspartner für andere machen. Und was meinen Thomas Eltern? „Mein Vater ist sportbegeistert und findet Bodybuilding gut. Meine Mutter denkt, dass meine Figur zu Beginn des Bodybuilding-Trainings besser war. Einige meiner Freunde bewundern meine Figur und sehen auch, wie anstrengend Bodybuilding ist. Andere denken, ich will mit meiner Figur angeben. Jeder hat nun mal eine andere Vorstellung von Schönheit. Ins Schwimmbad gehe ich allerdings nicht so gern. Viele Leute starren mich an und machen dumme Bemerkungen. Ich finde, das Bodybuilding ist nicht für Mädchen. Ich mag keine Mädchen mit Muskeln“.
Welche Schönheitsideale haben Jugendliche?
Schönheitsköniginnen, Fotomodelle und Muskelmänner – sind das die Vorbilder, die man hat, wenn man jung ist? JUMA-Reporter Bernd war an Orten, wo Aussehen, Vorbilder und Persönlichkeit eine Rolle spielen: in Kinos und Boutiquen, Bars und Banken. Er hat sich dort mit Jugendlichen unterhalten. Hier ist das Ergebnis seiner Umfrage.
Dinic Wegner (17), Schüler, über Vorurteile.
„Gegen Fotomodelle habe ich Vorurteile. Ich halte die Mädchen für eingebildet. Außerdem sind sie viel zu aufgestylt (stark geschminkt). Am nettesten sind die ganz normalen Mädchen.“
Tanja Uhlich (13), Schülerin, über Julia Roberts. „Ich mag die Schauspielerin Julia Roberts. Sie sieht fröhlich aus und lacht so nett. Das finde ich wichtig. Ein besonderes Schönheitsideal habe ich nicht. Ich glaube, jeder möchte gut aussehen. Ich schminke mich manchmal und ziehe mir was Hübsches an“.
Adelheid Bimmel (21), Studentin, über Misswahlen. „Misswahlen finde ich sehr positiv. Es wird Schönheit zur Schau gestellt. Diese Frauen haben hart daran gearbeitet, wie auch ein Bildhauer oder Architekt an seinem Werk. Schönheit wird präsentiert. Schönheit ist auch geistiger Ausdruck, spiegelt das Denken wider. Ich selbst mache keinen Sport, aber ich wohne im sechsten Stock – ohne Lift“.
Tobias Bohlen (17), Schüler, über den Spiegel. „Nick Holte finde ich toll. Gute Figur, keine Hühnerbrust ist o.k. Auch guter Lockstoff. Nach einer Fete darf man mich nicht nach meinem Aussehen fragen. Da gefalle ich mir überhaupt nicht. Aber wenn ich manchmal vor einem Spiegel stehe, dann sage ich mir: «Heute klappt 's».“
Angela Uhlich (15), Schülerin, über Aussehen. „Ich finde Julia Roberts toll, und bei den Männern Kevin Costner. Der sieht interessant aus. Ich selbst wäre gerne Fotomodell. Ich glaube, als Modell muss man heute eher interessant als schön sein“. Birgit Schumacher (20), Friseurin, über Schminken. Jede Frau ist schön – ungeschminkt. Eine Frau mit natürlicher Schönheit ist eine wirkliche Königin. Ungeschminkte Frauen sind ehrlicher. Ich muss gestehen, ich selbst mache sehr wenig. Früher habe ich Jazzdance gemacht. Jetzt habe ich wegen meines Berufes nur noch wenig Zeit”.
Astrid Eschenmann (21), Sekretärin, über die Schönheit. „Die typische Schönheitskönigin ist ein angepasstes Mäuschen. Schönheit ist individuell. Man kann sie nicht messen. Ich will mein Gesicht behalten. Es passt zu meinem Charakter“. Sonja (17) Schülerin, über Mädchen und Muskeln. „Ich habe kein besonderes Vorbild. Ich orientiere mich an verschiedenen Trends. Ich habe sogar mal Bodybuilding gemacht. Allerdings nicht professionell, sondern aus Spaß. Eigentlich war das sehr nett. Zu viele Muskeln sollten Mädchen aber nicht haben. Bei Jungen finde ich Muskeln in Grenzen gut“.
Robin Hansen (16), Schüler, über sich selbst. „Ich habe keine besonderen Vorbilder. Ich muss zugeben, dass ich mal vier Wochen Bodybuilding gemacht habe. Mein Freund hat mir davon vorgeschwärmt. Aber Ich fand es extrem langweilig. Dastehen und Gewichte heben ist nicht mein Fall. Außerdem ist da die Diät. Dafür fehlt mir die Disziplin. Ich esse zu gern. Generell gesagt: Ich bin ganz gern ich selbst“.
Michael Ramirez (17), Schüler, über sein Vorbild. „Mein Vorbild ist Kevin Costner. Der sieht gut aus. Mir gefallen kurze Haare und lässiges Aussehen. Ich mag keine Angeber, muskelbepackte Typen. Für mein Aussehen tue ich jeden Tag eine halbe Stunde etwas. Auf Parfüm, Haargel und gutes Shampoo lege ich schon Wert. Mein Aussehen hängt davon ab, wie ich mich eben so fühle“.
Texterläuterungen
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утомительный, напряжённый, требующий усилий, трудный | ||
Sonnenstudio(das) |
солярий | ||
für den Verkauf der Produkte sorgen |
гарантировать продажу товаров, способствовать продаже товаров | ||
Anfrage(die) |
запрос | ||
von dem Wunsch nach Schönheit profitieren |
получать выгоду от желания быть красивыми | ||
in Grenzen in erlaubten Grenzen bleiben sich in den Grenzen halten |
в пределах; оставаться в пределах дозволенного; соблюдать приличие, не позволять себе ничего лишнего по отношению к кому-либо, соблюдать приличие |
Lesen Sie den Text. Welche Aspekte des Themas werden im Text behandelt? Stützen Sie sich auf Ihr Einfühlungskraft und erklären, warum dieser Text so genannt wurde. Versuchen Sie den Text anders zu betiteln.
Lesen Sie den Text noch einmal. Nach jedem Abschnitt notieren Sie Wörter, die Ihnen inhaltlich am wichtigsten erscheinen. Versuchen Sie anhand dieser Schlüsselwörter den Textablauf zu rekonstruieren.
Welche Wörter mit der Komponente “Schönheits-” fallen Ihnen ein? Zählen Sie sie auf und erklären Sie ihre Bedeutung.
Machen Sie einen Kurzbericht zum Thema: “Vorbilder, die man hat, wenn man jung ist“.
Veranschaulichen Sie die Bedeutung der markierten Wörter aus dem Text mit Ihren Beispielen.
Nennen Sie möglichst mehr zum Wort “Schönheit” passende Attribute und Verben und bilden Sie Sätze damit.
Schreiben Sie einen Aufsatz zum Thema: „Und welches ist Ihr Schönheitsideal? Was tun Sie um schön zu sein?“
Schreiben Sie den Text in Form eines Interviews mit Tina und Thomas um.
Simulieren Sie eine Gesprächssituation: Talk-Show zum Thema „Vorbilder und Vorurteile“.