В.Я. Лукьянова Тексты для самостоятельного чтения и задания по немецкому языку для студентов 2 курса ММФ

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Kurvengetriebe, Elektromotoren, hydraulische Motoren, Schubkurbelgetriebe, Schraubengetriebe

1)Die Umwandlung der geradlinigen Kolbenbewegung in Dampfund Verbrennungskraftmaschinen ermöglichen ... .

2)Als mehr oder weniger selbstständige Maschinen können ... ... genannt werden.

3)... haben überall dort Verwendung gefunden, wo man die Drehbewegung der Antriebsmaschine in komplizierte Bewegungsabläufe umwandeln muss. 2. Ordnen Sie die obengenannten Getriebe in zwei Gruppen

- schaltbare

- nichtschaltbare.

5. ANTRIEB

An den Fahrzeugen werden zur Zeit fast ausschliesslich Verbrennungskraftmaschinen (Ottound Dieselmotoren) verwendet.

Verbrennungskraftmaschinen arbeiten auf der Grundlage der Umwandlung von chemischer Energie über Wärmeenergie in mechanische Arbeit.

D ie Verbrennungsmotoren ordnet man in: Ottomotoren - Hubkolbenmotoren Dieselmotoren - Hubkolbenmotoren Wankelmotoren - Drehkolbenmotoren.

Sowohl bei den Ottomotoren als auch bei den Dieselmotoren unterscheidet man noch zwei Arbeitsverfahren – Viertaktverfahren (Viertaktmotor) und Zweitaktverfahren (Zweitaktmotor).

Neben den genannten Motorarten werden in der letzten Zeit neue Antriebsarten, wie der Gasturbinenantrieb bei Schwerlastfahrzeugen, der Brennzellenantrieb oder Solarantrieb, verwendet.

Aufbau der Ottound Dieselmotoren

In einer Reihe der Bauelementen stimmen die Hubkolbenmotoren grundsätzlich überein. Und zwar:

Zylinderkopf Kolbenbolzen Zylinder Kolben Kurbelgehäuse Kolbenringe Kurbelwelle Kühlvorrichtungen Pleuelstange

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Bei den Viertaktmotoren findet man Ventile und die dazugehörigen Steuereinrichtungen, bei den Zweitaktmotoren statt dessen Kanäle.

Im Aufbau unterscheiden sich jedoch Ottound Dieselmotoren durch folgende Teile:

Ottomotoren

1) Vergaser zur Erzeugung des Kraftstoff-Luft-Gemisches

2) Zündkerzen

AUFGABEN:

1.Nennen Sie den Unterschied zwischen einem Einzylinderviertaktmotor und einem Einzylinderzweitaktmotor!

2.Was ist falsch?

a)Verbrennungskraftmaschinen arbeiten auf der Grundlage der Umwandlung der Wärmeenergie in mechanische Energie.

b)Eine Einspritzdüse ist typisch für den Ottomotor.

c)Der Vergaser ist ein wichtiger Bauelement des Ottomotores.

d)Als Starthilfe in den Ottomotoren verwendet man eine Glühkerze.

Arbeitsweise der Ottomotoren

Ottomotoren werden mit Leichtöl (Benzin, Benzol) betrieben. Ausserhalb des Verbrennungsraumes, im Vergaser, wird ein Kraftstoff-Luft-Gemisch erzeugt. Das erzeugte Gemisch gelangt durch Ansaugen in den Zylinderraum. Durch die Kolbenbewegung wird es verdichtet. Das bereits kurz vor der Selbstentzündung stehende Gemisch wird durch einen elektrischen Zündfunken an der Zündkerze gezündet und verbrennt explosionsartig (daher der Begriff Explosionsmotor).

Arbeitsweise der Dieselmotoren

Dieselmotoren werden mit Schweröl (Dieselöl) betrieben. Einige dieser Motoren wurden als sogenannte “Allesfresser” konstruiert. Sie können mit jeder Art von Kraftstoff betrieben werden.

Im Gegensatz zu Ottomotoren saugt der Dieselmotor nur reine Luft an. Der für den Ottomotor typischer Vergaser fällt hier weg.

Der angesaugte Luft wird im Zylinderraum verdichtet und erreicht dabei eine Temperatur von 500 Grad bis 700 Grad C.

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In diese stark erwärmte Luft wird der Dieselkraftstoff eingespritzt. Das Komplizierteste an der Arbeitsweise des Dieselmotors ist das Einspritzen der richtigen Kraftstoffmenge zum richtigen Zeitpunkt. Diese Aufgabe übernimmt die Einspritzanlage. Das Kernstück der Einspritzanlage ist ein Pumpensystem mit so viel einzelnen Kolbenpumpen, wie der Motor Zylinder hat.

Gegenüberstellung einiger Eigenschaften von Otto - und Dieselmotoren

AUFGABEN:

1.Störungen an Verbrennungskraftmaschinen können zwar die verschiedensten Ursachen haben, es lassen sich aber einige Komplexe unterscheiden, die man beachten muss.

Finden Sie die richtige Ergänzung des Satzes.

Ein Verbrennungsmotor funktioniert nicht, wenn...

a)… die Kraftstoffzufuhr gestört ist.

b)… Störungen an der Zünder Glühanlage vorhanden sind. c)… mechanische Fehler vorliegen.

2.Schreiben Sie zu jedem obengenannten Punkt die möglichen Ursachen der Störungen aus!

- Ventile arbeiten nicht exakt.

- Teile der Zündanlage sind beschädigt. - Zuleitungen sind unterbrochen.

- Stromkreis ist unterbrochen.

- Zündoder Glühkerzen sind zerstört. - Kraftstoff fehlt ganz.

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-Energiequellen, Batterie sind ausser Betrieb.

-Lager sind beschädigt.

-Dichtungen und Kolbenringe sind zerstört.

6. MASCHINEN KÖRPER UND FAHRWERKE

Als Maschinenkörper, Gestell, Chassis oder Unterwagen versteht man den Maschinenteil, der als Stützgerüst für alle anderen Maschinenteile, wie der Antrieb, die Getriebe, die Arbeitsvorrichtungen und das Fahrwerk, dient. Aufgabe des Maschinenkörpers ist es, alle statischen Kräfte aufzunehmen sowie alle Schwingungen zu dämpfen.

Maschinenkörper garantieren während des Betriebs einen ruhigen und festen Stand. Um diese Aufgabe zu erfüllen, sind sie biegeund verwindungssteif gestaltet.

Die Maschinenkörper selbst bestehen meist aus wenigen Bauteilen. Kraftfahrzeuge mit selbsttragender Karosserie haben kein selbstständiges Gestell.

Fahrwerk als Teil eines Fahrgestells (Chassis)

Hier werden nur die Anordnungen der Räder und Radsätze und deren Bauart behandelt. Wir sprechen hier nur über die allgemeinsten Merkmale der Fahrwerke. Die physikalische Grundlage der Fahrwerke ist die rollende Reibung. Daraus ergibt sich, dass der Rollwiderstand um so kleiner ist, je grösser der Raddurchmesser eines Fahrwerkes ist. Die Vierpunktabstützung gehört zu den gemeinsamen Merkmalen verschiedener Fahrzeuge. Nur wenige Maschinen haben Dreipunktabstützung, so z.B. einige Kräne älterer Bauart oder einige Kleindumper. Ein weiteres Merkmal aller Fahrwerke sind die Bremsen. Sie sind sowohl an selbsfahrenden als auch an grösseren Anhängefahrzeugen wichtige Bauteile. Fahrwerkbremsen haben die Aufgabe, die Drehzahl der Räder stetig herabzusetzen und somit die Fahrbewegung der Maschine gleichmässig zu verzögern.

Die weiteren Bauteile aller Fahrwerke sind Stossdämpfer und Federn.Die Stossdämpfer und Federn übernehmen beim Transport der Maschinen die Aufgabe, Stösse von der Maschine fernzuhalten bzw. abzuschwächen. Zu den Bauteilen der Fahrwerke gehören auch Rahmen, Räder, Radaufhängung und Lenkung.

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AUFGABEN:

1. Besantworten Sie die folgenden Fragen!

1) Was dient als Stützgerüst für verschiedene Maschinenteile?

2) Zu welchem Zweck sind Chassis biege-und verwindungssteif hergestellt? 3) Welche Kraftfahrzeuge haben kein selbsständiges Gestell?

4) Welche Aufgaben haben Fahrwerkbremsen zu erfüllen?

5) Was gehört zu den Bauteilen aller Fahrwerke?

2. Was ist falsch?

-An den Gestellen treten weder mechanische noch Korrosionsschäden auf.

-Das Schweissen an den Bremsteilen ist erlaubt.

-Zum Schutz gegen Korrosion sind die Maschinenkörper regelmässig zu schmieren.

-Die physikalische Grundlage der Fahrwerke ist die rollende Reibung.

7.VERSCHLEISS EINER MASCHINE

Grundsätzlich unterscheiden wir zwei Arten von Verschleiss, den moralischen Verschleiss und den physischen Verschleiss.

Unter moralischen Verschleiss versteht man die Wertminderung einer Maschine, die durch die rasche Weiterentwicklung der Technik, durch Neuentwicklungen moderner Maschinen oder durch Änderung des Produktionsprozesses hervorgerufen ist.

Unter physischen Verschleiss versteht man die Wertminderung einer Maschine, die durch die technische Abnutzung der Maschine entsteht.

Je nach seiner Wirksamkeit und der Geschwindigkeit seiner Zerstörung tritt an einer Maschine Verschleiss in verschiedenen Arten auf:

1.Dauerverschleiss, wenn aufeinandergleitende Maschinenteile einer gleichmessigen, natürlichen Abnutzung unterliegen. In gleichen Zeiteinheiten werden gleiche Werkstoffmengen abgetragen.

2.Progressiver Verschleiss, wenn beispielweise durch schädliche Fremdkörper rasche Zerstörung verursacht wird.

3.Einlaufverschleiss, wenn die Teile einer Maschine bei Inbetriebnahme zunächst erhöhter, später dann normaler Abnutzung unterliegen. Ursachen für den Verschleiss sind unter anderem die Reibung zwischen reibenden bzw. rollenden Teilen, die Erosion, d.h. die abgetragende Wirkung von Flüssigkeiten sowie die Korrosion.

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AUFGABEN:

1.Lesen Sie die folgenden Fragen, ordnen sie entsprechend dem Inhalt des Textes zu, finden Sie die Fragen, die dem Text nicht entsprechen und beantworten die restlichen Fragen!

1) Welche Ursachen des Verschleisses können Sie aufzählen?

2) Wieviel Arten von Verschleiss gibt es?

3) Wodurch wird progressiver Verschleiss verursacht?

4) Welche Teile des Fahrwerkes unterliegen dem grössten Verschleiss?

5) Welcher Abnutzung unterliegen die Maschinenteile, wenn Dauerverschleiss entsteht?

6) Welche Maschine gilt als moralisch veraltet?

2.Wie meinen Sie, welcher Verschleiss (moralischer oder physischer) tritt heute schneller auf? Können Sie auch die Gründe dazu nennen?

3.Können gewaltsame Einwirkungen und unsachgemässe Behandlung einer Maschine zu deren schnellem Verschleiss führen?

8. REIBUNG UND SCHMIERUNG

Reibung tritt überall dort auf, wo Maschinenteile aufeinander gleiten oder abrollen, also an Lagern oder an Gleitführungen. Darüber hinaus tritt Reibung auch an Getrieben und Kupplungen auf. Reibung verringert den Wirkungsgrad einer Maschine.

Die Grösse der auftretenden Reibung hängt von verschiedenen Einflüssen ab, genauer von

-der Art der Reibung (Gleitoder Rollreibung)

-den Werkstoffpaarungen (Stahl auf Stahl, Gummi auf Stahl, Stahl auf Fett usw.)

-der Oberfläche der Werkstücke (geschichtet, geschliffen)

-den Reibzuständen (Trockenreibung, Mischreibung , Flüssigkeitsreibung)

-der Kraft der Reibung.

Bereits sehr frühzeitig wurde es in der Technik erkannt, dass die störenden Reibkräfte durch einen Flüssigkeitsfilm zwischen den reibenden Elementen herabgesetzt werden können.

a) Bei der Trockenreibung berühren sich die Körper direkt ohen Schmierfilm. Es besteht die Gefahr des Festfressens der Maschinenteile.

b) Bei der Mischreibung berühren sich nur die Werkstofferhebungen beider Reibelemente, weil sich zwischen den Reibelementen eine bestimmte Flüssigkeitsmenge befindet. Die Gefahr des Festfressens besteht nicht. Dieser Reibzustand tritt an den meisten Maschinen auf.

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c) Bei der Flüssigkeitsreibung treten die geringsten Reibverluste auf, weil die Reibelemente vollständig durch einen Schmierfilm getrennt sind. Den drei genannten Reibzuständen zugeordnet, gibt es drei Möglichkeiten der Schmierung:

keine Schmierung Teilschmierung Vollschmierung.

Aufgabe der Schmierung ist es, der Reibung entgegenzuwirken und die auftretenden Energieverluste sowie den Verschleiss herabzusetzen. Zur Bedienung einer Maschine gehört ein Schmierplan. Der Schmierplan enthält alle Schmierstellen einer Maschine sowie die Zeitabstnde, während der die Schmierstellen zu schmieren sind.

AUFGABEN:

1.Anhand des Schmierplanes nennen Sie die Reibelemente, die

a)der Trockenreibung,

b)der Mischreibung,

c)der Flüssigkeitsreibung ausgesetzt sind!

2.Welche Angaben können Sie dem Schmierplan entnehmen?

3.Sind Sie damit einverstanden, dass das Schmieren einer Maschine auch eine wirtschaftliche Bedeutung hat? Warum? 4. Was ist hier falsch?

a)Das Wechseln und Erneuern des Schmiermittels erfordert eine Reinigung der Maschinenteile nicht.

b)Altölreste und Metallabrieb mindern die Qualität des neuen Öls!

c)Bei der treten die grössten Reibverluste auf!

d)Zur Bedienung einer Maschine gehört ein Schmierplan.

9.KORROSION UND KORROSIONSSCHUTZ

Korrosion ist eine durch chemische oder elektrochemische Reaktion hervorgerufene Umwandlung metallischer Werkstoffe, die eine Zerstörung der betroffener Maschinenteile zur Folge hat.

Ursachen der Korrosion

Chemische Korrosion. Sie tritt bei allen Metallen, ausser bei Edelmetallen infolge der Reaktion zwischen den Metallatomen und dem Sauerstoff bzw. den chemisch aggressiven Substanzen auf.

Elektrochemische Korrosion. Sie tritt dort auf, wo unterschiedliche Metalle mit säurehaltigen Flüssigkeiten in Berührung kommen. Die dabei auftretenden elektrochemischen Spannungen führen zur Zerstörung der Metalle.

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Erscheinungsformen der Korrosion

a)Flächenkorrosion (Flächenfrass)

b)Lochkorrosion (Lochfrass)

c)Spaltkorrosion (Spaltfrass)

d)interkristalline Korrosion, die man nicht sehen kann, weil sie im Innern des Werkstücks beginnt.

Korrosionsschutz

Um den schädlichen Auswirkungen der Korrosion entgegenzuwirken, muss man an jeder Maschine sorgfältige Schutzmassnahmen unternehmen. Die häufigsten von ihnen sind folgende:

1.Beschichten mit den Schutzüberzügen

-metallische Überzüge,

-nichtmetallische Überzüge.

2.Werkstofflegierungen.

AUFGABEN:

Lesen Sie die folgenden Fragen, ordnen sie entsprechend dem Inhalt des Textes zu, finden Sie die Fragen, die dem Text nicht entsprechen und beantworten die restlichen Fragen!

1.Warum ist der Korrosionsschutz von grossen Bedeutung in der Technik?

2.Wozu muss man an jeder Maschine sorgfältige Schutzmassnahmen unternehmen?

3.In welchen Erscheinungsformen tritt die Korrosion auf?

4.Warum kann man interkristalline Korrosion nicht sehen?

5.Was versteht man unter dem Begriff “Werkstofflegierungen”?

6.Welche Ursachen der Korrosion können Sie nennen?

7.Welche Möglichkeiten des Korrosionsschutzes gibt es?

10. LENKUNGSUNRUHE AN PKW

Es geht in diesem Beitrag weniger um die Unwucht an Rädern als vielmehr um Sonderfälle, die sich durch bestimmte Achskonstruktionen ergeben. Wir untersuchen verschiedene Probleme und zeigen Lösungen auf. Vor allem an den älteren Fahrzeugen treten im Geschwindigkeitsbereich zwischen 80100km/h oft Drehschwingungen am Lenkrad auf. Diese Schwingungen stellen eine Minderung des Komforts dar. Aufgabe ist es, diese Schwingungen zu reduzieren bzw. zu beseitigen.

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Die Automobile haben in den letzten Jahren die Komfortverbesserung erfahren, so z.B. wurde in dem Radaufhängungssystemen die Geräuschisolation verbessert. Leider verstärkt sich damit die Tendenz zu stärkerer Anfälligkeit gegenüber Schwingungen. Falls die Radaufhängung von äusseren Kräften erregt wird, schwingt diese in verschiedene Richtungen. Im genannten Geschwindigkeitsbereich erfolgt diese Schwingung um die Achsschenkelbolzen; über das Lenkungssystem wird die Schwingung auf das Lenkrad übertragen, der Fahrer verspürt “Lenkungsunruhe”.

Unten werden alle Einflussgrössen der Lenkungsunruhe gezeigt:

Unwucht, Stossdämpfer, Höhenschlag, Reifenkraftschwankung, Flat Spot, Aufhängungsbuchsen, Achsgeometrie, Lenkgetriebe, Lenkungsspiel, Radlagerspiel.

Das Bemühen aller Autohersteller ist es, die Achsen bereits konstruktiv so zu gestalten, dass sie weitgehend unempfindlich gegenüber Schwingungen sind. Die Wahl eines konstruktiven Parameters ist das Ergebniss eines langen Kompromisses zwischen verschiedenen Anforderungen an das Fahrverhalten. So lässt sich mit einer sehr weichen Lenkungsschwingung zwar stark reduzieren, jedoch verschlechtert sich dies die Lenkpräzision des Fahrzeuges beträchtlich.

AUFGABEN:

1. Beantworten Sie die folgenden Fragen:

- Wann treten die Drehschwingungen am Lenkrad auf? - Wovon hängt das ab?

- Wovon wird die Radaufhängung erregt?

- Wie kann man die Lenkungsunruhe verspüren?

- Welche Ursachen der Lenkungsunruhe können Sie nennen?

2. Schreiben Sie in Ihre Hefte alle Bauteile aus, die man bei der Lenkungsunruhe untersuchen muss.

11.UNTERSUSCHUNGEN AM RAD/REIFENSYSTEM

•Kontrolle der beiden Vorderräder auf äusserlich sichtbare Schäden: ungleichmässige Abnutzung, Auswaschungen oder Seitenwandbrüche. Beschädigte oder fehlerhafte Reifen sind auszuwechseln. Das Reifenprofil muss frei von den Fremdkörpern sein und der Luftdruck der Vorschrift entsprechen. Radkappen und Radzierringe müssen von Verunreinigungen gesäubert werden.

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•Auswuchten der Vorderräder auf einer Auswuchtmaschine und am Fahrzeug: sorgfältig daraf achten, dass die Wuchtmaschine in Ordnung ist. Es sind viele Beispiele bekannt, ein auf “O”ausgewuchtetes Rad an einem anderen Auswuchtgerät bzw. in einer anderen Werkstatt bemerkenshohe Unwuchtwerte anzeigte. Beim nicht ausgewuchteten Fahrzeug spürt man stark das vertikale Vibrieren der Karosserie. Nach wirksamer Auswuchtung der Vorderräder ist das Vibrieren des Vorderwagens verschwunden. Mit dem Auswuchten der Vorderräder ist in sehr vielen Fällen das Problem der Lenkungsunruhe beseitigt.

•Den Höhenschlag des Rades muss man mit einer Messuhr messen. Überschreitet der Höhenschlag 1,0 mm, kann dies eine Ursache der Lenkraddrehschwingung sein. Zur Reduzierung des Höhenschlages bieten sich folgende Massnahmen:

•Matchen, d.h. paaren z.B. niedrigster Punkt Reifen: höchster Punkt Felgen

Reifen / Felgen Rad / Nabe

•Schleifen des Reibens

•Neue Räder montieren

•Die Reifen selbst sind eine recht häufige Ursache der Lenkungsunruhe. Hierbei ist zwischen 2 Stunden zu unterscheiden.

a)Radialkraftschwankungen des Reifens führen zu Schwingungen des rades in vertikaler Richtung, und durch die Kopplung über die Radaufhängungsgeometrie führt das zu Schwingungen um den Lenkzapfen. Die Radialkraftschwankungen entstehen durch ungleiche radiale Steifigkeit entlang dem Reifenumfang.Hier hilft nur der Austausch durch Reifen mit niedrigen Radialkraftschwankungswerten.

b)Auch Tangentialkraftschwankungen führen zur Lenkungsunruhe. Wird die Tangentialkraft (Kraft zwischen Reifen und Strassen) eines Rades im Fahrbetrieb gemessen, zeigt sich im Laufe einer Radumdrehung eine Schwankung der Längskraft. Diese Kraftschwankung ruft eine periodische Drehung des Rades um den Lenkzapfen hervor, welche zur Lenkungsunruhe führt.

AUFGABEN:

1. Beantworten Sie die folgenden Fragen

a)Worauf muss man bei der Untersuchung der Räder achten?

b)Wie spürt man das vertikale Vibrieren der Karosserie?

c)Welche Bauteile sollen gesaubert und ausgewechselt sein ?