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Klassifikation der Wortarten.

Der gesamte Wortschatz der Sprache gliedert sich in bestimmte lexikalisch-grammatische Wortklassen, die auch Wortarten genannt werden. Die moderne Grammatik hat keine einheitliche Klassifikation der Wortarten. Über die Zahl und Ordnung von Wortarten gibt´s verschiedene Meinungen. Die traditionelle deutsche Grammatik unterscheidet 9-10 Wortarten: das Substantiv (Hauptwort, Dingwort); Adjektiv (Beiwort); Numerale (Zahlwort); Pronomen (Fürwort); Adverb (Umstandwort); Verb (Zeitwort, Tätigkeitswort); die Proposition (Vorwort); Konjunktion (Bindewort); Interjektion (Empfindungswort).

Umstritten ist die Frage nach dem grammatischen Status des Artikels. Moskalskaya, Admoni, Schmidt halten den Artikel für eine selbstständige Wortart. Andere Forscher (Erben, Jung, Sinder) behandeln den Artikel als Begleitwort im Bereich des Substantivs. Sie begründen ihre Meinung folgensweise: 1) der Artikel hat keine lexikalische Bedeutung und ist kein selbstständiges Wort; 2) Jede Wortart bildet eine lexikalisch-grammatische Wortklasse, Artikel bildet keine solche Klasse, hat keine grammatische Kategorien, kein selbstständiges System der Wortbildung. Nur das Substantiv und das Verb sind bei allen Versuchen unangefochten.

Nach der Art der Bedeutungweise und der Funktions werden die Wortarten unterschieden: voll Wörter (Wörter, die ein Sinn haben, Autosemantika), Funktionswörter (Hilfswörter, Synsematika) und Interjektionen. Autosemantika sind ind der Sprache in den absoluten Überzahl. Sie fungieren als Satzglieder und haben einen Sinn. Die Synsemantika haben keine nominative Funktion, sie dienen zum Ausdruck verschiedener Beziehungen und verbinden die autosemantischen Wörter im Satz. Die Interjektionen drücken den Charakter der Empfindung aus, der durch die Situation und/oder den Kontext verdeutlicht wird.

Die gemeinsame grammatische Bedeutung aller Wörter einer Wortart ist damit verbunden, daß ihnen allen gleiche grammatische Kategorien eigen sind.

Das Wesen und die grammatischen Kategorien des Substantivs.

Das Substantiv ist eine wichtigste Wortart, die Dinge im weitesten Sinne des Wortes bezeichnet. Jeder Begriff, jede Vorstellung in der Form des Substantivs wird als ein Ding, eine Substanz aufgefaßt.

Das Substantiv hat folgende grammatische Kategorien:

1) das Genus

2) die Zahl

3) den Kasus

4) die Un-/Bestimmtheit

Man unterscheidet beim Substantiv drei grammatische Geschlechter: Maskulinum (männliches Geschlecht), Femininum (weibliches Geschlecht), Neutrum (sächliches Geschlecht). Die Besonderheit dieser Kategorie besteht darin, daß sie durch den Artikel ausgedrückt werden: die Frau, der Mann, dass Kind. Manche wortbildende Morpheme zeigen ein bestimmtes Genus: M. – ling, er, ist; F. – schaft, ung; N.: chen, lein.

Das Geschlecht der Nichtlebewesen ist in verschiedenen Sprachen nicht immer gleich. Im Russischen haben einige Substantive ein sogenanntes gemeinsames Geschlecht (сирота, плакса). Im Deutschen gibt´s auch solche Substantive, aber sie haben die grammatische Form eines Genus: sie /er ist eine Weise.

Kategorie der Zahl. Die deutsche Sprache kennt den Singular (die Einzahl) und den Plural (die Mehrzahl). Die meisten Substantive werden sowohl im Singular als auch im Plural gebraucht. Manche jedoch stehen dem Sinne nach nur im Singular, andere nur im Plural. Keine Pluralform haben die Stoffnamen und die Abstrakta: die Milch, das Silber, die Kälte, der Fleiß, das Gehen; man nennt sie Singulariatantum. Substantive, die nur im Plural gebraucht werden, nennt man Pluraliatantum: die Eltern, die Ferien, die Geschwister, die Leute usw.

Man unterscheidet im Deutschen drei Arten der Deklination: die starke, die schwache und die Deklination der Feminina. Die Deklinationsarten werden nach dem Singular bestimmt. Im Plural werden alle Substantive gleich dekliniert: sie erhalten im Dativ die Endung -n außer den Substantiven mit dem Plural auf –s.

Es gibt auch 4 Kasus (Fälle): der Nominativ (Werfall, Nennfall), Genitiv (Wesfall, Besitzfall), Dativ (Wemfall, Zweckfall), Akkusativ (Wenfall, Zielfall).

Die Kategorie der Un-/Bestimmtheit wird durch die Verbindung des Substantivs mit dem Artikel ausgedrückt. Der Artikel erscheint als ein Ausdrucksmittel der grammatischen Bedeutungen im Paradigma des Substantivs. Die grammatische Bedeutung dieser Kategorie hängt damit zusammen, daß die Bedeutung des Substantivs einen verallgemeinerten Charakter hat.

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