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Учебник по немецкому языку.doc
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Thema 1

Die Ausbildung

I. Studienland Deutschland

1. Machen Sie sich mit der Information bekannt

In Deutschland besuchen zurzeit rund 2 Millionen Studierende eine Hochschule, knapp die Hälfte sind Frauen (48 Prozent). Es gibt rund 370 Hochschulen, davon etwa 140 Universitäten und Hochschulen mit Promo­tionsrecht. Die staatlichen Hoch­schulen sind Einrichtungen der Länder. Deutschland gehört – zusammen mit den USA und Großbritannien – international zu den beliebtesten Studienländern.

2. Welche Assoziationen haben Sie mit diesem Wort?

3. Welche Aussagen über das Studium kennen Sie? Lesen Sie folgende und äußern Sie Ihre Meinung

▪ „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“

▪ „Aus Niederlagen lernt man leicht. Schwieriger ist es, aus Siegen zu lernen.“

▪ „Narren lernen, wenn sie lernen, auf eigene Kosten. Der Kluge lernt auf Kosten der Narren.“

▪ „Das Studium hat nie ein Ende.“

4. Welche Hochschultypen können Sie nennen? Lesen Sie folgende Information über verschiedene Hochschultypen und beantworten Sie die Fragen

Universität

Die Wissenschaftsschmieden (кузница): Universitäten sind die klassische Form der Hochschule. Die 102 deutschen Unis verknüpfen (объединять) Forschung und Lehre eng miteinander. Als Volluniversitäten bieten die meisten von ihnen das gesamte Fächerspektrum an. Besonders stark technisch orientierte Universitäten bezeichnen sich als Technische Universität (TU) oder Technische Hochschule (TH). Gegenüber den Fachhochschulen legen sie größeren Wert auf (придавать большое значение) Grundlagenforschung (фундаментальное исследование).

Fachhochschule (специальное высшее учебное заведение)

Ausbildung für Praktiker: Die 170 deutschen Fachhochschulen (FH) verstehen sich (понимаются) als Hochschulen für angewandte Wissenschaften (прикладная наука). Sie stehen für hohen Praxisbezug (связь с практикой) und eine starke Anbindung an die Arbeitswelt, die Schwerpunkte (основное направление, профиль) liegen auf Technik, Wirtschaft, Gestaltung (дизайн) und Sozialwesen (социальное обеспечение). Ein Medizin- oder Jurastudium oder eine Promotion kann man an einer FH dagegen nicht absolvieren.

Kunst-, Musik- und Filmhochschulen

Für Kreative: An den 53 staatlich anerkannten Kunst-, Musik- und Filmhochschulen entscheidet eine Eignungsprüfung darüber, wer hier studieren darf. Besonders beliebt bei ausländischen Studierenden sind die 23 deutschen Musikhochschulen: Der Anteil ausländischer Studierender hier liegt bei 35,7 Prozent. Die Einstiegsgebühren für die künstlerischen Hochschulen sind zwar hoch, dafür ist die Ausbildung – häufig in Einzelunterricht oder Kleingruppen – exzellent.

Berufsakademie (профессиональная академия)

Für Berufseinsteiger: Die 38 deutschen Berufsakademien (BA) sind keine Hochschulen, aber ihre Abschlüsse (окончание) werden teilweise denen der FHs gleichgestellt (приравнивать). BAs bieten ein Fachstudium in Wirtschaft, Technik oder Sozialwesen kombiniert mit einer Berufsausbildung an. An einer Berufsakademie kann aber nur studieren, wer einen Ausbildungsvertrag (договор о профессиональном обучении) mit einem Unternehmen abgeschlossen hat. Absolventen haben gute Jobaussichten (перспективы, шансы).