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Билет № 7

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DER HUMANISMUS - DIE WELTANSCHAUUNG DER RENAISSANCE

Die ökonomischen Veränderungen in dieser Periode hatten auch bedeutende ideologische und kulturelle Umwälzungen zur Folge. Friedrich Engels sagte darüber: „Es war die grösste progressive Umwälzung, die die Menschheit bis dahin erlebt hatte, eine Zeit, die Riesen brauchte und Riesen zeugte, Riesen an Denkkraft, Leidenschaft und Charakter, an Vielseitigkeit und Gelehrsamkeit.""

Die neue ideologische Bewegung, die nun auf der Grundlage dcr ökonomischen Veränderungen stürmisch einsetzte, hatte eine reli­giöse und eine weltliche Richtung: die Reformation und den Humanismus. Die Reformation wurde in Deutschland zu einer Volksbewegung. Das Ziel der reformatorischen Bestrebungen bestand darin, eine bürgerliche Kirche als Gegengewicht gegen die feudale katholische Kirche zu schaffen. Der bürgerliche Humanismus wurde zur ideellen Substanz der Renaissance. Er umfasste verschiedenartige geistige und kultu­relle Strömungen und war eine gemässigte bürgerliche Ideologic, die zwar niemals die untersten Schichten der Bevölkerung erreichte, aber doch einen grossen Einflufss auf das Börgertum, auf Künstler und Wissenschaftler ausübte. Der bürgerliche Huma­nismus forderte die Befreiung der Persönlichkeit von den feudalen und kirchlichen Fesseln; er trat für jede Art der Unternehmertätigkeit ein und prangerte die Kirche an. In ihm fanden sich auch einander widersprechende Tendenzen, die die bereits vorhandene Widersprüchlichkeit des jungen Kapitalismus zum Ausdruck brachten. Obwohl der Humanismus aufklä'rerisch und wissenschaftsfreundlich war, wollte er nicht auf Astrologie und Magie verzichten. Auch finden sich in ihm sowohl demo-kratische (Morus, Campanella, Sebastian Frank) als auch antidemokratische Tendenzen (Bracciolini, Machiavelli). Die Anfänge des Humanismus finden wir in Italien, wo Petrarca zu seinem literarischen Bahnbrecher wurde. Nach Deutschland kam er über die Niederlande. Dort wirkte die Gemeinschaft der „Brüder vom gemeinsamen Leben", die sich besonders der Erziehung der Jugend widmete.

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Berlin verdankt den Hunden die Strassenpflasterung

Wie bekannt sind die Berliner grosse Tierfreunde, aber für den Hund ist ihre Vorliebe besonders gross. Mitte des XIX. Jahrhunderts gab es in Berlin so viele Hunde, dass der Magistrat die Hundebesitzer steuerpflichtig machte. Die Ratsherrn glaubten die Zahl der Hunde dadurch zu mindern. Weit gefehlt! Von diesem Tage wurde der Hund dem Berliner erst recht teuer. Die Zahl der Hunde wuchs von Jahr zu Jahr, somit auch das „Hundegeld". Nun konnte der Magistrat für dieses Geld die Strassen pflastern und Trottoire legen.

Ausstellung des Kupferstich-Kabinetts Residenzschloss, Eingang Bärengartenflügel

Aus Anlass der Wiedereröffnung präsentiert das Kupferstich-Kabinett eine Auswahl herausragender Werke aus sechs Jahrhunderten. Über 150 Zeichnungen, Graphiken und Photographien eröffnen dem Betrachter einen faszinierenden Blick in die motivische und technische Vielfalt der Kunst auf Papier.

Zu sehen sind Meisterwerke von über 100 inter­national bedeutenden Künstlern, darunter Jan van Eyck, Verrocchio, Albrecht Dürer, Peter Paul Rubens, Caspar David Friedrich, Henri de Tou­louse-Lautrec, Edvard Munch, Hugo Erfurth, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Dix, Hermann Glock-ner, Gerhard Altenbourg, Georg Baselitz und Per Kirkeby.