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Билет № 4

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Das Neue Grüne Gewölbe im Dresdner Schloss

Mit der Eroffnung des Neuen Crünen Gewölbes am 8. September 2004 kehrt der erste Teil der weltberühmten Schatzkammer in das Residenzschloss zurück. Damit ist eine weitere wichtige Etappe auf dem Weg zur Neugestaltung des Schlosses als Zentrum der Kunst und Wissenschaft zurückgelegt.

Die im ersten Obergeschoss des Westflügels eingerichtete Dauerausstellung präsentiert in zehn Räumen ausgesuchte Meisterwerke der Schatzkunst.Zu den einzigartigen Kabinettstücken des Dresdner Hofjuweliers Dinglinger, wie etwa dem Hofstaat des Grossmoguls oder dem Goldenen Kaffeezeug, treten faszinierende Pretiosen aus Cold, Silber, Email und Edelsteinen aus Elfenbein, Perlmutter, Kokosnüssen und Strausseneiern.

Die Besucher können nun weit mehr Kunstwerke bewundern als in der langjährigen Dauerausstel­lung im Albertinum. Die modeme Gestaltung ermöglicht dem Besucher, die von zahlreichen Fürstengenerationen zusammengetragenen Schätze in all ihrer Schönheit bestaunen zu können.

Zum Stadtjubiläum 2006 kehrt mit dem Historischen Grünen Gewölbe auch der zweite Teil der Pretiosensammlung an seinen ursprünglichen Ort im Erdgeschoss des Westflugels zurück. Neben die Ausstellung im ersten Obergeschoss tritt dann die historische Schatzkammer, die von August dem Starken zu Beginn des XVIII. Jahrhunderts als barockes Gesamtkunstwerk konzipiert wurde.

In perfektem Einklang mit einerfestlichen Architektur präsentieren sich dort die Kostbarkeiten vor prächtigen, teils verspiegelten Schauwänden oder auf kunstvoll geschnitzten Prunktischen. Beim Durchschreiten dieses intimen Raumgefuges wird der einstige Glanz der bedeutendsten barocken Pretiosensammlung des europäischen Kontinents sinnlich erlebbar.

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KINDER, KATZEN, KUNST

Der Bilderbuchkünstler Fedor Alexis Flinzer (1832 -1911) Flinzer, im vogtlandischen Reichenbach geboren, war Werbegrafiker und Zeichenlehrer, Verfasser eines auch international anerkannten Lehrbuchs des Zeichenunterrichts, vor allem aber einer der beliebtesten deutschen Bilderbuchillustratoren der Grunderzeit. Noch heute bekannt sind Werke wie „Struwwelpeter der Jungere", „Eine Tierschule", „Kater MurrsTagebuch" oder,,König Nobel". Flinzers Stärke waren humorvolle Bildergeschichten, in denen vermenschlichte Tiere handeln. Sein umfangreiches Werk aus einem halben Jahrhundert spiegelt die künstlerische Entwicklung vom volkstümlichromantischen Stil seines Lehrers Ludwig Richter hin zu einer moderneren Gestaltung mit deutlichen Anklangen an den Jugendstil.

Билет № 5

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Раul Klee

„Der Kuss" ist sein berühmtestes Bild. Das Thema des Liebespaares, verbunden mit dem Kuss, hatte Klimt schon lange beschäftigt. Man meinte, dass es sich um eine Darstellung von Gustav Klimt selbst und Emilie Floge, seiner Geliebten, handele. Aber genau kann man das nicht feststellen.

In einem breiten Goldrahmen ist ein Liebespaar eingebunden. Der Mann beugt sich zu der Geliebten hinab, die mit geschlossenen Augen auf den Kuss wartet. Der Körper des Mannes ist von einem mit eckigen Ornamenten überzogenen Kleid verdeckt. Die Frau scheint in ihm zu verschwinden. Ihr goldenes Kleid ist mit Kreisen besetzt. Ihre Füsse sind nackt. Die junge Frau hat den Kopf zur Seite gelegt. Ihr Gesicht ist durch eine nicht definierte Lichtquelle erhellt. Das Bild „Der Kuss" ist eine Vorstellung von Glück.

Das ebenmässige Gesicht zeigt Verwandtschaft mit vielen der von Klimt gemalten Frauen, unter anderem mit „Der Jungfrau".

Die Pinselzeichnung „Tanz-Szene". Aus ein paar Strichen entstehen drei Balletttänzerinnen, davon zwei klein im Hintergrund; ferner ein Tanzer. Seine Bewegung nach rechts wird durch drei Pfeile verstärkt. Die Hauptfigur stellt ein Mädchen dar. Arme mit langfingrigen Händen hochgeworfen. Durch ihre grossen Augen ist sie, so wie auch ihr Partner, an den Betrachter fixiert. Die beiden Tänzerinnen im Hintergrund geben einen Hinweis auf das formale Denken Klees: ihre Röcke sind als die untere oder obere Hälfte eines Kreises gebildet: Formales überall.

Es gibt ein Bild von Klee, das „Angelus Novus" heisst. Ein Engel ist darauf dargestellt. Seine Augen sind aufgerissen, sein Mund steht offen und seine Flügel . sind ausgespannt. Der Engel der Geschichte muss so aussehen. Er hat das Antlitz der Vergangenheit zugewendet. Wo wir Ereignisse sehen, da sieht er eine Katastrophe. Ein Sturm weht vom Paradies her, der so stark ist, dass der Engel seine Flügel nicht mehr schliessen kann. Dieser Sturm treibt ihn in die Zukunft. Das, was wir den Fortschritt nennen, ist dieser Sturm.

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Die Tulpen in der Kunst

Verrückt nach Tulpen« waren sowohl die osmanischen Sultane als auch die europäischen Fürsten des XVI. und XVII. Jahrhunderts. Die farbenfrohe Blume eroberte im Sturm die Gärten der Botaniker und Blumenliebhaber, führte 1637 als teures Spekulationsobjekt zu einem Krach an der niederländischen Handelsbörse und durchdrang schliesslich als Thema und Motiv alle Bereiche des kulturellen Lebens und der Kunst.

Erstmalig in Deutschland wird die besondere Wertschätzung der Tulpe als Kabinettstück gezeigt. Vom osmanischen Hof unter Sultan Süleyman dem Prächtigen und den Palasten der Prinzen von Oranien bis zu den Sammlungen Augusts des Starken reicht die Palette hochkaratiger Pretiosen aus Silber, Elfenbein, schimmerndem Perlmutt und Email. Zu sehen sind ausserdem imposante »Tulpenvasen« aus Delfter Fayence, Möbel mit prächtigen Intarsien

Spitzen und Damäste sowie virtuose Gemälde berühmter Meister, Zeichnungen und Kupferstiche.

Präsentiert werden etwa 200 Spitzenstücke aus mehr als 50 öffentlichen und privaten Sammlungen.