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Билет №3

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Auf den Spuren von Max Liebermann

Ein 6730 Quadratmeter grosses Doppelgrundstück mit Wasserzugang kann, wenn man es richtig anstellt, zum persönlichen Paradies werden. Max Liebermann, bedeutendster deutscher Impressio­nist und seit 1909 glücklicher Besitzer eines solchen Seegrundstücks mit Villa am Grossen Wannsee bei Berlin, konstruierte seinen Garten Eden nach Plan. Angeregt vom Reformgeist seines Hamburger Freundes Alfred Lichtwark, der ihn beim Entwurf eines Reformgartens nach architektonischen Gestaltungsprinzipien rat- und tatkräftig unterstützte, entwarf Lichtwark ein Gesamtkunstwerk von geometrischer Perfektion, das heute eines der wichtigsten Beispiele für die von klaren Linien gekennzeichnete Form des Architekturgartens darstellt. Betreten wir jetzt die zweite Ausstellung im Hubertus Wald Fo­rum der Kunsthalle, indem wir uns augenscheinlich „Im Garten von Max Liebermann" wieder.

Die von Jenns Eric Howoldt kuratierte Schau zeigt, Bezüge und Sichtachsen des Originalgartens aufnehmend, rund 100 Gemälde und Pastelle, die der Maler in seinem Refugium am Wannsee schuf. Dorthin hatte sich der Garten-freund zurückgezogen, nachdem er 1911 den Vorsitz der Berliner Sezession niedergelegt hatte; zudem verhinderte der Ausbruch des Ersten Weltkrieges als bald das Reisen, so dass der Garten dem Künstler die Welt ersetzte. Hier entwickelte er neue Impulse für seine Malerei, beobachtete den jahreszeitlichen Wandel und die Wirkung des Lichts auf die Farben. Das Licht, das Liebermanns Spatwerk insgesamt erhellt, erleuchtet unseren Weg durch den sehr geordneten und doch teilweise ungestumnatürlich belassenen Garten. Wir durchwandern Heckengarten, einen Birkenhain, dessen schlanke Bäume sich auch auf den schnurgeraden Pfad verirrt haben, und während die Sonne durch der Zweige Grün schimmert, sehen wir in der Ferne stets den See, auf dem weisse Segel Sommerfrische verheissen.

Mit einem 60 Veranstaltungen umfassenden Rahmenprogramm bietet die Kunsthalle die Möglichkeit, sonnendurchflutete Paradiese und grüne Oasen auch ausserhalb der Ausstellung zu entdecken, die Veranstaltungen sind stets mit einer. Führung durch die Schau verbunden. „Auf der Spuren des Malers" locken Kunsthistoriker und Botaniker hinaus „Ins Grüne", al­so in Hamburgs Parks, etwa den Römischen Garten, den Jenisch Park, den Stadtpark und zu den „Kleinoden deutscher Gartenkunst": den Reformgarten. Themenführungen, Malkurse und Lesungen, auch mit Zitaten und Anekdoten Liebermanns, ergänzen das Programm, daneben stehen Vorträge zur Kulturgeschichte des Gartens, zu Liebermann und Ham­burg und zu Malergarten von Max Liebermann und Claude Monet. Höhepunkte der Begleitveranstaltungen zur Schau, die sich über die gesamte Ausstellungszeit bis zum September erstrecken, bilden zwei Exkursionen „Von der Elbe an den Wannsee". Neben dem Schloss Sanssouci besuchen die Teilnehmer die Villa Liebermann, die derzeit aufwendig restauriert und deren Garten nach des Malers ursprünglichen Planen rekonstruiert wird - um dort das Paradies wieder herzustellen.

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Die Puppentheatersammlung

Die Puppentheatersammlung zahlt in derWelt zu den bedeutendsten ihrer Art. Sie präsentiert in der einstigen Carnisonkirche in der Neustadt zweihundert Jahre Puppentheatergeschichte. Puppentheater fasziniert seit jeher, es bewegt sich in einem Spannungsfeld zwischen traditionellem Volkstheater, Pädagogik und moderner künstlerischer Ausdrucksform.

Die Puppentheatersammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden dokumentiert und bewährt dieseTheaterform und bringt sie den Besuchern in den Gewölberäumen der Garnisonkirche näher. Das Spektrum reicht von den Wandermarionettenbühnen, die einst mit Wohnwagen über die Dörfer zogen und in den Sälen der Gasthöfe ihre Vorstellungen gaben, über das Kaspertheater der Jahrmärkte, bei dem der Kasperstets über Teufel, Tod und Schutzmann siegte.bis zum künstlerischen Puppentheater des XX.Jahrhunderts. Die Puppentheatersammlung, 1952 als Abteilung des Museums für Sächsische Volkskunst gegründet, gehört seit 1968 in den Verbund der Staatlichen Kunstsamm­lungen Dresden. Grundstück war die Privatsammlung des Leipziger Lehrers Otto Link, der auch ihr erster Leiter wurde. Rasch wuchsen die Bestände, so dass die Pup­pentheatersammlung heute mit etwa 50 000 Objekten zu den bedeutendsten ihrer Art zählt. In der Garnisonkirche wird die Puppentheatersammlung regelmässig zu Theateraufführungen einladen.die den Museumsbesuch für Gross und Klein zu einem besonderen Erlebnis machen werden.