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5.2 Экзаменационные билеты для студентов специальности 0524 всех форм обучения Билет № 1

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Ernst Rietschel

Ernst Rietschels Denkmäler wie Goethe und Schiller in Weimar, Lessing in Braunschweig, Luther in Worms, С. М. von Weber in Dresden wurden zum Inbegriff für das Land der Dichter und Denker, für die Macht reformatorischen Glaubens, für den Zauber romantischer Musik. Die Ausstellung der Skulpturensammlung stellt die skizzenhaften Originalmodelle der Denk­mäler ebenso vor wie Rietschels bauplastische Arbeiten. Sie zeigt ihn als Porträtisten der sachsischen Gesellschaft des XIX. Jahrhunderts und als exzellenten Zeichner.

Die Dresener Skulpturensammlung besitzt seit 1889 den umfangreichen bildhauerischen Nachlass Rietschels. In der Ausstellung werden aus diesem bislang wenig bekannten Bestand, erweitert um kostbare Leihgaben, die aus Riet­schels Atelier überlieferten Modelle zu Denkmälern, seine Bildnisbüsten und Reliefs sowie ausgewählte Handzeichnungen vorgestellt. Nur noch in den hier gezeigten Originalmodellen erhalten sind die an ihren ehemaligen Aufstellungsorten zerstörten bauplastischen Arbeiten wie z.B. das Giebelfeld »Die Musik« für Gott­fried Sempers Erstes Hoftheater in Dresden, die Quadriga für das Braunschweiger Residenzschloss oder die Friese für die Aula der Universität zu Leipzig.

Im Jahr 1832 war Rietschel zum Professor für Bildhauerkunst in Dresden berufen worden. Seitdem trug er in verantwortungsvoller Posi­tion zu Sachsens urbaner, bürgerlicher Kultur bei, unter anderem in der Zusammenarbeit mit Gottfried Semper. So schuf er in Dresden den bauplastischen Schmuck für das Erste Hofthea­ter (1839-1843 mit E. J. Hahnel) und für Sem­pers Galeriegebäude (1851-1854 mit Hahnel und J. Schilling). Am Spatklassizismus geschult, verträt Rietschel eine moderne, an der Realität orientierte Kunstauffassung. Durch die Übernahme der bedeutendsten Denkmalaufgaben seiner Zeit gelang es ihm, weit über die Grenzen des Deutschen Bundes hinaus zum Ansehen Dresdens beizutragen.

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Die französische Kolonie in Berlin

Nach 1685 verliessen die Hugenotten zu Tausenden Frankreich. Manche flüchteten nach Brandenburg und Berlin. Unter den Flüchtlingen befanden sich ausgezeichnete Handwerker: Schuhmacher, Goldschmiede, Schneider, Hutmacher, Bäcker und Ärzte.

Mit ihren Kenntnissen trugen sie bedeutend zur Entwicklung Deutschlands bei. Die französische Kolonie hatte mehrere Kirchen in Berlin. Hieran erinnert bis heute die „Französische Kirche" in Potsdam.

Das holländische Berlin durch den Kurfürsten Friedrich Wilchelm, der eine holländische Prinzessin von Oranien geheiratet hatte, kam holländischer Einfluss nach Brandenburg. Der Prinzessin zu Ehren wurde das Städtchen Botzow an der Havel in Oranienburg umbenannt. In Potsdam gibt es bis jetzt ein holländisches Viertel.

Ein Engländer, der Berlin 1701 besucht hatte, berichtete: „Die Stadt ist zwar nicht so gross, dafür- aber schon. Die Strassen sind sehr breit, reinlich und gut gepflastert. Es sind wie in Holland Bäume - besonders Linden - reihenweise gesetzt. Es gibt auch hübsche Kanäle mit sauberen Brücken nach holländischer Art. Die neuen Häuser sind nach der besten Baukunst aufgebaut und schon geziert".