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Билет № 10

1. Прочитайте текст по специальности и переведите его со словарём на русский язык

Die Erziehung vom Kindern

Kein Buch kann je so umfangreich sein, die Millionen von Problemen, die sich bei der Erziehung von Kindern ergeben können, und die endlosen Varianten, in denen sie auftreten, auch nur annäherungsweise zu erfassen. Die Eltern müssen sie in ihrem eigenen Interesse und im Interesse ihres Kindes jeweils so lösen, wie sie sich stellen, und zwar müssen sie das auf ihre eigene Weise tun. Sonst wird die Lösung weder ihnen noch ihrem Kind gerecht werden, und es wird ihnen nicht wohl dabei sein. Anweisungen sind also nur insofern von Nutzen, als man dabei über die Probleme diskutieren und Beispiele anführen kann, wie Eltern in bestimmten Situationen zu vernünftigen eigenen Lösungen gelangen können.

Ich glaube, die wichtigste Aufgabe der Eltern besteht darin, ein Gefühl dafür zu entwickeln, welche Bedeutung eine bestimmte Situation für ihr Kind hat, und sie dann so in Angriff zu nehmen, wie es beiden Teilen am meisten nützt. Ein solches Verhalten wird die Beziehung zwischen Eltern und Kind verbessern. Dieses Gefühl können wir uns am besten erwerben, wenn wir uns einen ähnlichen Fall aus unserer eigenen Kindheit in Erinnerung rufen und uns fragen, wie sich damals unsere Eltern unserer Ansicht nach hatten verhalten sollen. So können wir Ereignisse aus unserem eigenen Leben kreativ nutzen. Sie gewinnen eine neue, tiefere Bedeutung für uns, wenn wir uns nun als Eltern wieder daran erinnern und sie noch einmal durcharbeiten.

Die Erziehung von Kindern ist eine kreative Aufgabe - eher eine Kunst als eine Wissenschaft. Ich versuche in diesem Buch einige Anregungen zu geben, welcher Art diese Kunst ist und wie man sie anwendet. Aber ich kann dem Leser nicht sagen, wie er sie erlernen und für sich persöhnlich gebrauchen sollte. Wie ich dieses Buch verstanden wissen möchte, besagt am besten ein Zitat aus T. S. Eliots Buch >On Poetry and Poets: »Es gibt vielleicht vieles, was ich über dieses oder jenes Gedicht erfahren kann. Das sind dann Fakten, über die Fachleute mich unterrichten können, und sie können mir helfen, eindeutige Missver-ständnisse zu vermeiden. Aber eine wirkliche Interpretation muss, glaube ich, gleichzeitig eine Interpretation meiner eigenen Gefühle beim Lesen dieses Gedichtes sein.

Wenn der Leser sich wie der Dichter bemüht, sich selbst zu verstehen, dann wird die Erziehung seines Kindes für ihn sehr viel interessanter und für beide Teile zu einer beglückenden Erfahrung werden.

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Das Wappentier von Berlin

Die Berliner haben von allen Tieren die Bären am liebsten. Diese Liebe ist verständlich: Der Bär ist das Wappentier von Berlin. Dieses Wappen hat eine lange Vorgeschichte. In alten Zeiten war der Adler der Wappenvogel mancher Stadte. Auch Berlin hatte den Adler in seinem Wappen. Aber seit dem XIII. Jahrhundert gab es im Wappen von Berlin neben dem grossen Adler einen Bären. Allmählich wurde der Bär immer grösser und der Adler immer kleiner. Endlich verschwand der Adler völlig, und der Bär mit der Mauerkrone blieb allein das Symbol der Stadt Berlin. Dabei spielte nattirlich auch der Name der Stadt eine bestimmte Rolle: Berlin - Bar. Die Berliner Bären kann man jetzt überall sehen. Sehr viele Firmen in Berlin haben den Bären in ihrem Firmenschild. In einem Berliner Bierlokal kann man das Bild eines Bären mit Biergläsern sehen. Die Touristen bringen von einer Reise nach Berlin Bären im Kleinformat als Souvenirs in ihre Heimat mit. Diese Bären haben ein gutmütiges Aussehen. Berlin verdankt den Hunden die Strafienpflasterung

Wie bekannt sind die Berliner grosse Tierfreunde, aber für den Hund ist ihre Vorliebe besonders gross. Mitte des XIX. Jahrhunderts gab es in Berlin so viele Hunde, dass der Magistrat die Hundebesitzer steuerpflichtig machte. Die Ratsherrn glaubten die Zahl der Hunde dadurch zu mindern. Weit gefehlt! Von diesem Tage wurde der Hund dem Berliner erst recht teuer. Die Zahl der Hunde wuchs von Jahr zu Jahr, somit auch das „Hundegeld". Nun konnte der Magistrat. für dieses Geld die Straften pflastern und Trottoire legen.