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- •27 Mitgliedsstaaten, 23 Amtssprachen und 1500 Dolmetscher - diese Zahlen machen deutlich: Die Sprachenvielfalt in der eu ist ein teurer Spaß und verursacht so manche Verwirrung.
- •Deutsche Frauen und ihre Erfindungen
- •Die Atomkraft hat sich überholt!
- •Chancen für Ökostrom in Osteuropa
- •80 Windräder sollen bald nahe Minsk enstehen
- •Zu viele Lebensmittel landen auf dem Müll
- •Industrieländer leben im Überfluss
- •Genug Wasser und Energie für Mega-Städte
- •Die 95 Thesen Martin Luthers – 31. Oktober 1517
- •95 Thesen gegen kirchliche Missstände
- •Vogelfreier Reformator – Luther widerruft seine Thesen nicht
- •24 Stunden nach dem gau in Tschernobyl
- •Daimler und Benz bauen das Auto Ein Wagen ohne Pferde
- •Der Explosionsmotor
- •Daimlers Weg zu einem neuen Motor
- •Benz konstruiert das erste Auto
- •Der Siegeszug des Autos
- •Der Mercedes-Wagen
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- •Beginn eines Forscherlebens
- •Eine neue Wissenschaft: Bakteriologie
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- •Virtuoser Organist
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- •Westliche Strömungen einer östlichen Religion Hinduismus in Deutschland
- •Indische Miniatur mit Krishna und Radha
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- •Islamkundeunterricht wird von vielen Eltern gewünscht Dringend benötigt: Islamkundelehrer
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- •Fasten ist vorgesehen in der Natur
- •Der gesundheitliche Aspekt des Fastens
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- •Konkurrenz zwischen den Medien
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Genug Wasser und Energie für Mega-Städte
Mehr
Einwohner - und deutlich mehr Müll
Immer mehr Menschen leben in Riesenstädten. Die Infrastruktur kann mit dem Wachstum der Bevölkerung nicht Schritt halten. Müll und Abwasser sind ein großes Problem. Nun haben Darmstädter Forscher eine Lösung gefunden.
Moped reiht sich an Moped, der Lärm ist kaum zu ertragen, die Luft so verpestet, dass der Hals nach einer Stunde in der Rushhour schmerzt. Das ist die Megastadt Hanoi an einem ganz normalen Wochentag. Eine Szene, die sich auch in vielen anderen Metropolen in Schwellenländern abspielen könnte. Denn in diesen Ländern sprießen die Megacities dieser Welt. Sie wachsen rasant und nahezu unkontrollierbar - um 160.000 Menschen, jeden Tag.
Überlastete Infrastruktur, Krach und Abgase
Die
Infrastruktur dieser Städte kann meist nicht so schnell mitwachsen:
Es wird immer schwerer, alle Menschen mit Wasser zu versorgen, das
Abwasser zu reinigen und den Müll zu entsorgen. Die Einwohnerzahl
von Vietnams Hauptstadt Hanoi ist in den letzten Jahren auf fast
sieben Millionen hochgeschnellt. Aber in der ganzen Stadt gibt es
nicht eine einzige Kläranlage - das Wasser aus Toiletten und Duschen
landet über einige Umwege in den Flüssen der Region - und
irgendwann auch im Grundwasser. Völlig ungeklärt.
Deutsche Lösungen fürs Ausland
Will flexible Systeme entwickeln: Peter Cornel
Die
Technische Universität Darmstadt hat ein Konzept entwickelt, das
dieses Problem lösen soll: Ein Abwassersystem, das mit einer
Mega-Stadt wie Hanoi mitwachsen kann. Es recycelt dreckiges Wasser
und erzeugt dann auch noch aus Exkrementen Strom. "Semizentral"
nennt sich das Ganze. In ein paar Jahren sollen in Hanoi mehr als 100
parkhausgroße Anlagen entstehen, die mehr können, als dreckiges
Wasser einfach nur zu entsorgen.
Schwarzes, schmutziges Wasser soll wieder aufbereitet werden und glasklar in die Häuser der Stadt zurückfließen. Und aus Klärschlamm und Biomüll wird in der Biogasanlage Strom. Was übrig bleibt, landet als Dünger auf den Feldern der Region. "Abwasser ist für uns nicht einfach Abfall", sagt Professor Peter Cornel, der das Projekt in Hanoi leitet. "Es ist eine Ressource." Vor allem die Megacities können es sich nicht leisten, Wasser nur einmal zu benutzen, meint Cornel. Denn das Grundwasser in der Umgebung kann dafür oft nicht ausreichen.
Kluges System, das sich anpasst
Viel
zu tun für die Müllsammler in Hanoi
Das Besondere am Projekt "Semizentral" ist aber nicht nur das Wasser-Recycling. Die semizentralen Systeme können außerdem mit der Stadt mitwachsen: Wenn Hanoi wieder einmal 100.000 Einwohner mehr hat, kommt einfach eine neue kleine Anlage ins neue Stadtviertel - das System wächst mit den Einwohnern. "Wo Städte derart schnell wachsen, muss man neu überlegen und die Probleme der Menschen mit ganz anderen Systemen lösen, als die, die wir hier bei uns in Europa haben", ist Peter Cornels Credo.
Autor: Manfred Götzke
Redaktion: Andreas Ziemons/ Nicole Scherschun
Karte 1. Leseverstehen: Aufgabe (1) Globales Lesen