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Texte V Stj. Frhling Prfung.doc
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Atomkraft ist nicht sicher

 Die radioaktive Strahlung in Fukushima ist krebserregend

Das schwere Unglück im japanischen Atomkraftwerk Fukushima im März 2011 ist ohne Zweifel einer der größten Atomunfälle der Geschichte. Auch in Europa hat es immer wieder Störfälle in Atomkraftwerken gegeben.‎‎‎‎‎‎

 Die weltweit schwerste Atomkatastrophe fand 1986 in der früheren Sowjetunion statt, als ein Reaktor des Atomkraftwerks Tschernobyl explodierte. 32 Menschen starben sofort, tausende später an den Folgen der radioaktiven Strahlung. Ein riesiges Gebiet wurde verseucht. Wolken und Wind haben die Radioaktivität viele Kilometer weit getragen, sogar bis nach Westeuropa.

 

Ganz knapp konnte sich Schweden 2006 vor einem GAU im Kernkraftwerk Forsmark retten. In dem AKW setzte nach einem Kurzschluss automatisch die Kühlung aus. Nur durch Glück konnte eine Kernschmelze verhindert werden. Das tschechische AKW Temelin meldete in der Zeit von 2000 bis 2006 sogar fast hundert Störungen.

 

Auch im technisch hoch entwickelten Deutschland gibt es trotz aller Sicherungssysteme immer wieder Probleme in den Atomkraftwerken. 1977 führten Kurzschlüsse zu einem Totalschaden des AKWs Gundremmingen in Bayern. Im Jahr 2001 gab es eine Explosion im AKW Brunsbüttel und im Juli 2009 musste das AKW Krümmel in Schleswig-Holstein ebenfalls nach einem elektrischen Kurzschluss den Betrieb stoppen.

 

All diese Ereignisse zeigen: Die Atomkraftwerke sind nicht sicher. Das schwere Unglück in Fukushima hat auch in Deutschland die Diskussion um den Atomausstieg neu entfacht. Umweltminister Norbert Röttgen von der CDU sagte dazu: "Das ist schon eine Zäsur, weil da jetzt doch das eingetreten ist, von dem man immer gesagt hat, das kann nicht passieren". Vor Kurzem hatte seine Partei noch eine Laufzeitverlängerung der deutschen AKWs gefordert. Kritiker wollen den gefährlichen Atomstrom so bald wie möglich durch alternative Energiegewinnung ersetzen.

Karte 1. Leseverstehen: Aufgabe (1) Globales Lesen

Twittern am Arbeitsplatz

  Das Logo von Twitter

Das Surfen in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter kostet Zeit. Deshalb sperren einige Unternehmen ihren Mitarbeitern den Zugang. Andere hingegen nutzen die Möglichkeiten der Netzwerke.

 

Über eine halbe Milliarde Menschen haben sich mittlerweile bei Facebook angemeldet und sind dort regelmäßig aktiv. Das sind ebenso viele Menschen wie in der Europäischen Union Bürger leben. Unter diesen Facebook-Nutzern sind auch zehn Millionen Deutsche. Sie nutzen die Plattform, um mit Freunden zu kommunizieren, posten Kommentare und laden Fotos und Videos hoch. Auch andere soziale Netzwerke wie Twitter, youtube oder XING sind beliebt.

 

Doch die Nutzer der Netzwerke sind nicht nur in ihrer Freizeit aktiv: Auch während der Arbeitszeit loggen sich viele bei Facebook ein. Eine Verschwendung von Arbeitszeit oder gar eine Gefahr für die Daten und Computer der Unternehmen? Immerhin können laut des Magazins "Wirtschaftswoche" durch soziale Netzwerke ebenso Viren verbreitet werden wie durch E-Mails.

 

Einige Unternehmen sperren deshalb den Zugang ihrer Mitarbeiter zu sozialen Netzwerken. Manche verbieten ihnen das private Surfen im Internet sogar komplett. Dabei geht es nicht nur um die Sicherheit. Die Unternehmen möchten nicht, dass Arbeitszeit verschwendet wird. Doch nicht alle sind gegen die private Nutzung des Internets, wie Mark Nierwetberg von der Deutschen Telekom erklärt: "Wenn jemand sagt, in der Mittagspause möchte ich gerne meinen Facebook-Account checken, dann ist das seine Sache."

 

Wie die Deutsche Telekom verhalten sich zwei Drittel der Unternehmen. Sie unterstützen nicht nur die Zusammenarbeit ihrer Mitarbeiter über soziale Netzwerke, auch die Unternehmen selbst sind in den Netzwerken aktiv: Sie präsentieren sich durch eigene Seiten oder Gruppen. Der Vorteil: Hier können die Unternehmen mit den Kunden und Verbrauchern direkt kommunizieren – und Werbung für ihre Produkte machen. 

 

Karte 1. Leseverstehen: Aufgabe (1) Globales Lesen

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