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Fasten ist vorgesehen in der Natur
In
der Natur ist Fasten selbstverständlich. Tiere in freier Wildbahn
fressen sich im Herbst einen dicken Winterspeck an, um dann im
nahrungsarmen Winter von ihren Reserven leben zu können. Trotzdem
leben sie mit voller Leistungsfähigkeit. So können Zugvögel Flüge
bis zu 5.000 Kilometer ohne Nahrung bewältigen. Bei Krankheiten
fasten Tiere so lange, bis sie wieder vollständig gesund sind. Auch
die Menschen entwickelten schon früh die Fähigkeit, Nahrungsdepots
anzulegen, um schlechte Zeiten zu überstehen. Sie erkannten aber
auch zusätzlich eine positive Wirkung des Nahrungsverzichts. Jäger
in Naturvölkern verfügten nach dem Fasten über mehr Energie und
Ausdauer.
Beim Heilfasten nimmt man vor allem reichlich Wasser zu sich
Der gesundheitliche Aspekt des Fastens
Schon der griechische Arzt Hippokrates (460-375 vor Christus), Mitbegründer der abendländischen Medizin hatte das Fasten als Heilmethode erkannt ("Die Natur ist der Arzt der Krankheit"). Er empfahl bei vielen Krankheiten eine knappere Nahrungszufuhr. Die Mönche des Mittelalters setzten das Fasten vorbeugend und therapeutisch in der Klosterheilkunde ein. Heute gibt es viele Formen des Fastens. Das Heilfasten nach Buchinger ist besonders beliebt. Erlaubt sind dabei nur Gemüsebrühe und Tee, Wasser und Obstsäfte. Beim Fasten stellt der Körper seinen Stoffwechsel um und es beginnt eine Ernährung von innen. So werden Fettreserven verbrannt, der ganze Körper entgiftet, Cholesterin und Zucker im Blut und auch Fett in den Gefäßen reduzieren sich. Auch Harnsäure oder eingelagerte Umweltgifte bauen sich ab. Chronische Krankheiten wie Rheuma, Allergien Magen-Darm Beschwerden, Bluthochdruck und Diabetes können so behandelt werden. Mit dem Fastenbrechen stellt der Körper sich wieder von innerer auf äußere Ernährung um. Der Körper soll behutsam an Essen gewöhnt werden und viele Fastende nutzen diese Umstellung, um ihre Ernährungsgewohnheiten zu verändern.
Allerdings ist das Fasten nicht unumstritten. Einige Ernährungsexperten warnen, dass bei völligem Verzicht auf Nahrung der Körper in eine Stresssituation gerät, die bei Vorerkrankungen sogar tödlich enden kann, weil beispielsweise das Herz stark belastet werden kann. Auf jeden Fall sollte vor dem Fasten ein Arztbesuch stehen. Kinder dürfen nicht fasten, kranke Erwachsene nur unter ärztlicher Aufsicht.
Die
innerliche Reinigung hat auch eine
spirituelle Dimension
Der spirituell - religiöse Aspekt des Fastens
Fasten ist der bewusste Verzicht auf Nahrung in einem bestimmten Zeitraum. Der Körper soll innerlich gereinigt werden, das Abnehmen ist nur eine Begleiterscheinung. Das unterscheidet das Fasten auch von einer Diät, bei der es ausschließlich um Gewichtsreduzierung geht. Die innerliche Reinigung hat neben der medizinischen auch eine spirituelle Dimension. Ziel ist, innerlich frei zu werden, zu einer bewussteren Wahrnehmung der Umwelt und sich selbst zu kommen. Fasten lenkt den Blick auf das Wesentliche. Der Alltag wird unterbrochen, der Fastende schafft eine Distanz zu seinem bisherigen Leben und kann sich somit neu orientieren.
In
allen Religionen finden sich Formen und Motive des Fastens: als
Zeichen der Buße, als Opfer zur Versöhnung, als Vorbereitung für
religiöse Handlungen oder auch als Trauerfasten. Der Gläubige soll
sich durch das Fasten wieder mehr auf seinen Glauben konzentrieren.
Dazu kommt eine soziale Komponente. Fastende entwickeln Solidarität
mit Hungernden. Auch wenn sie selbst nach dem Fasten wieder essen
dürfen, können sie sich leichter vorstellen wie leidvoll Hungern
ist. So werden zum Beispiel im Ramadan die Armen mit Almosen bedacht.
Auch eine Form des Fastens: auf Süßes, Alkohol und Nikotin verzichten