
- •"Sprachen ohne Grenzen"
- •Vielsprachige Eurokratie kostet jährlich eine Milliarde Euro
- •27 Mitgliedsstaaten, 23 Amtssprachen und 1500 Dolmetscher - diese Zahlen machen deutlich: Die Sprachenvielfalt in der eu ist ein teurer Spaß und verursacht so manche Verwirrung.
- •Deutsche Frauen und ihre Erfindungen
- •Die Atomkraft hat sich überholt!
- •Chancen für Ökostrom in Osteuropa
- •80 Windräder sollen bald nahe Minsk enstehen
- •Zu viele Lebensmittel landen auf dem Müll
- •Industrieländer leben im Überfluss
- •Genug Wasser und Energie für Mega-Städte
- •Die 95 Thesen Martin Luthers – 31. Oktober 1517
- •95 Thesen gegen kirchliche Missstände
- •Vogelfreier Reformator – Luther widerruft seine Thesen nicht
- •24 Stunden nach dem gau in Tschernobyl
- •Daimler und Benz bauen das Auto Ein Wagen ohne Pferde
- •Der Explosionsmotor
- •Daimlers Weg zu einem neuen Motor
- •Benz konstruiert das erste Auto
- •Der Siegeszug des Autos
- •Der Mercedes-Wagen
- •Das Auto - heute ein Problem?
- •Robert Koch - Kämpfer gegen Bazillen und Bakterien
- •Ein preußischer Landarzt
- •Beginn eines Forscherlebens
- •Eine neue Wissenschaft: Bakteriologie
- •Johann Sebastian Bach "Ein musikalischer Dichter zur Ehre Gottes"
- •Virtuoser Organist
- •Konzertmusik in Köthen
- •Thomaskantor in Leipzig
- •Matthäuspassion
- •Lebensende
- •Fukushima so gefährlich wie Tschernobyl
- •Verlassene Gebäude vor dem Atomkraftwerk von Tschernobyl
- •Iwf senkt Prognose
- •"Ein Atomkraftwerk als Ruine macht Angst"
- •Erdbeben, Tsunami, atomarer gau. Die Flut der Bilder der Katastrophe reißt nicht ab. Der Kunsthistoriker Jörg Trempler der hu Berlin analysiert die Wirkung und Bedeutung von Katastrophen-Bildern.
- •Westliche Strömungen einer östlichen Religion Hinduismus in Deutschland
- •Indische Miniatur mit Krishna und Radha
- •Strenge Regeln für die Anhänger
- •Westliche Psychologie und östliche Spiritualität
- •Als Hindu wird man geboren
- •Hinduistische Elemente im Alltag
- •Dringend gesucht: Islamlehrer
- •Islamunterricht ist gewünscht
- •Der Bedarf wächst
- •Islamkundeunterricht wird von vielen Eltern gewünscht Dringend benötigt: Islamkundelehrer
- •Lehren in der Fremde
- •Fasten ist vorgesehen in der Natur
- •Der gesundheitliche Aspekt des Fastens
- •Der spirituell - religiöse Aspekt des Fastens
- •Fasten erlebt einen Boom
- •Ein besseres Leben durch Fremdsprachen
- •Radioaktive Nahrungsmittel
- •In Japan wurden verseuchte Gemüsesorten gefunden
- •In Japan ist nach dem Atom-Unfall vom März 2011 radioaktiv kontaminiertes Gemüse aufgetaucht. Welche Sorten sind besonders betroffen? Und was bedeutet die Belastung für die Gesundheit?
- •Atomkraft ist nicht sicher
- •Twittern am Arbeitsplatz
- •Das Surfen in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter kostet Zeit. Deshalb sperren einige Unternehmen ihren Mitarbeitern den Zugang. Andere hingegen nutzen die Möglichkeiten der Netzwerke.
- •Die Deutschen und ihr Auto – das Ende einer Liebe?
- •Konkurrenz zwischen den Medien
- •Konkurrenz zwischen den Medien
- •"Grünes" Deutschland
- •Muttersprache hoch im Kurs
- •Energiewende kostet viel Geld
Das Auto - heute ein Problem?
Mit dem Auto hat sich der Traum der Menschen von einem selbstfahrenden Fahrzeug verwirklicht. Mit dem Auto kann man zu jeder Zeit überall hinkommen. Man ist damit in gewisser Weise unabhängig von Zeit und Raum.
Doch dieses ideale Verkehrsmittel schafft heute durch seine Belastung der Umwelt große Probleme. Deshalb möchten manche Menschen am liebsten das Auto wieder abschaffen oder seinen Gebrauch stark einschränken.
Aber ohne Auto kann man sich das Leben der Menschen nirgendwo mehr vorstellen. Deshalb wird es das Auto in irgendeiner Form immer geben. Nur wird man sich immer mehr darum bemühen müssen, Autos zu konstruieren und zu bauen, die die Umwelt möglichst wenig belasten.
Hans Misdorf
Karte 1. Leseverstehen: Aufgabe (1) Globales Lesen
Robert Koch - Kämpfer gegen Bazillen und Bakterien
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Ein preußischer Landarzt
Geboren wurde Robert Koch am 11. Dezember 1843 in Clausthal im Harz als das dritte von 13 Kindern. Sein Vater war im Bergbau beschäftigt. Robert Koch machte das Abitur und studierte anschließend zuerst Mathematik, dann Medizin in Göttingen. Sein Leitspruch schon in dieser Zeit lautete: "Niemals müßig!" 1866 wurde Robert Koch Assistenzarzt in Hamburg. Dort starben zu dieser Zeit viele Menschen an Cholera. 1870/71 ging er als ziviler Kriegsarzt an die Front. Anschließend wurde er Arzt in der Nähe von Posen und heiratete.
Beginn eines Forscherlebens
Zu dieser Zeit wütete der Milzbrand unter den Viehherden in ganz Europa, und viele Tiere starben daran. Dieser Krankheit wollte Robert Koch auf den Grund gehen. Er sparte viel Geld für ein Mikroskop und untersuchte damit gestorbene Tiere. Dabei fand er Millionen von Milzbrandbazillen, die in langen Ketten oder zusammengeballt den ganzen Körper des Tieres verstopften. Auch nach jahrelanger Ruhe waren die Sporen dieses Bazillus fähig, neue Milzbrandbazillen zu entwickeln. 1876 veröffentlichte Koch seine Forschungsergebnisse an der Universität in Breslau. Weil man nun wußte, was diese Bazillen zum Leben nötig haben, war man fähig, sie erfolgreich zu bekämpfen. Die größte Entdeckung auf dem Gebiet der Bakterien war geglückt.
Eine neue Wissenschaft: Bakteriologie
Seine Erfolge führten Robert Koch dazu, weitere Forschungen im Bereich der Wundinfektionen zu betreiben. Denn oft starben Menschen, wenn sie operiert wurden. Es gelang Koch, die verschiedenen Bakterien mit unterschiedlichen Farben einzufärben, damit sie überhaupt sichtbar wurden. Dadurch entdeckte er, daß das Operationsbesteck oft nicht keimfrei war und so Menschen bei der Operation mit Bakterien in Berührung kamen.
Als Regierungsrat am Kaiserlichen Gesundheitsamt hatte Robert Koch die Möglichkeit, zusammen mit vielen Assistenten weitere Untersuchungen durchzuführen. Dabei gelang es ihm 1882, den Tuberkelbazillus nachzuweisen. Dies war der Höhepunkt seiner wissenschaftlichen Laufbahn. Auch die Erreger von Diphtherie und Typhus wurden von seinen Assistenten erforscht. Expeditionen führten ihn durch die ganze Welt. In Indien fand er den Cholerabazillus und bekämpfte ihn durch die Reinhaltung des Trinkwassers. Durch die Entdeckung der Lebensweise der Bakterien und Kochs Methoden ihrer Erforschung, schaffte er die Voraussetzungen für die medizinische Wissenschaft, allen bis dahin unerklärlichen und kaum zu behandelnden oder zu verhütenden Infektionskrankheiten wirksam und immer wirksamer zu begegnen.
1891 wurde er Direktor des Institutes für Infektionskrankheiten, das für ihn errichtet worden war und später den Namen Robert-Koch-Institut erhielt. Sein Ruhm ging durch die ganze Welt. 1905 wurde ihm der Nobelpreis für Medizin verliehen. Koch starb am 27. Mai 1910 in Baden-Baden.
Karte 1. Leseverstehen: Aufgabe (1) Globales Lesen