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Die Bundesrepublik Deutschland

Die BRD gehörte dem westlichen Lager. Zuerst war die Bundesrepublik Deutschland oder BRD-Mitglieder der EWG (europäischen Wirtschaftsgemeinschaft). Später EG und schließlich EU. Der erste Bundeskanzler war Konrad Adenauer. Er förderte (способствовал) die Westintegration ausdrücklich (категорически). Seine aktive politische Tätigkeit (деятельность) ermöglichte (позволила) das die BRD 1954 in die NATO aufgenommen (вступить) wurde. Das verursachte (вызвало) noch eine größere Spaltung (раскол) mit der DDR.

Unter der Regierung des Bundeskanzlers Willy Brandt wurde diese Spaltung (раскол) kleiner. Die Atmosphäre des Aufbruchs (выступление войск) der 1960 wurde überwunden (преодолено).

Der nächste Bundeskanzler Helmut Kohlt forderte (потребовал) nach einer „geistig-moralischen Wende“ (духовный и нравственный переворот). Die Politik von Helmut Kohl und vom Herrn Gorbachöv fürchte zur Wiedervereinigung Deutschlands nach 40 Jahren

Die Deutsche Demokratische Republik

In der DDR schlossen sich 1946 die SPD und die KPD zu einem Vorteil (выгода) zusammen: der Sozialistische Einheitspartei (единая партия) Deutschlands SED. Das was eine Partei nach sowjetischem Muster mit einem Politbüro. Die Regierungsorgane (администативные органы) waren der Staatsrat und der Ministerrat (совет министров). Der erste Sekretär des ZK war Walter Ulbricht (1953-1971) ihm folgten Erich Honecker und Egon Krenz.

Die DDR entwickelten (развивалась) sich in Richtung (по пути) Sozialismus. Der Großgrundbesitz (большие поместья) wurde enteignet (конфискованы).

Die wichtigsten Aufgaben (задачи) waren:

1) der Planmäßiger (планомерное) Aufbau des Sozialismus

2) Bildung landwirtschaftlicher (сельскохозяйственных) Produktionsgenossenschaften (производственных кооперативов)

3) Vorrang der Schwerindustrie (приоритет тяжелой промышленности)

4) Klassenkampf gegen die Kirche (классовая борьба против церкви)

5) der Aufbau des bürgerlichen Mittelstands (среднего класса) und der Intelligenz

Die Partei beeinflusste (повлияла) die schwierige Wirtschaftlichen (экономическую) Situation und fürchte (опасалась) damit zu Unzufriedenheit (недовольство). Die Protestzüge (марши протеста) und Massenstreiks (массовые забастовки) wurden mit Hilfe sowjetischer Panzer (танки) blutig niedergeschlagen (подавлялись): vor allem kehrten junge und gut ausgebildete (образованные) Arbeitskraft dem Land den Rücken. Eine massive Abwanderung (эмиграция) fand Statt: hunderttausende flohen (бежали) in den Westen.

Am 19. November wurde die Mauer überraschend (неожиданно) geöffnet und am 3. Oktober 1990 tragt die DDR mit Zustimmung (вклад) der vier Siegermächte (державы победительницы) der BRD bei

16.03.2021

Лекция 4

Die Germanen ind ihre Reichsgründungen (образованные ими империи)

Die Germanen gehören zur Indogermanischen Sprach- und Völkergruppe. Es is vermutet (предполагать), dass diese Völkergruppe in Nord oder Mitteleuropa in 2.Jt.v.Chr. Die ursprüngliche Heimat des Volks waren Südskandinavien mit Dänemark sowie Nordwestdeutschland. Zu den Germanenstämmen gehörten die Vandalrn, Langobarden, Burgunder, Goten, Sachsen, Friesen, Alemannen, Franken.

Die Germanenvölker bestanden meistens aus Adelsschicht (аристократический класс), freien Kriegern, Halbfreien, Sklaven.

Im Jahre 55 v.Chr. bestimmte Caesar den Rhein zu Grenze zwischen Kelten und Germanen. Aber die von Caesar festgelegte (определено) Grenze zwischen Kelten und Germanen blieb nicht sicher. Es kam ständig zu Raubzügen (набеги) und Überfällen (налёты). Das veranlasste (распорядился₽ die Nachfolger (преемник) von Caesar zu großen Germanenfeldzügen (германские кампании).

Der römische Einfluss (влияние)

Veränderte das Leben im freien Germanien. Diese Feldzüge (кампании) weiteten den Warenverkehr (товарооборот) und den Handel (торговля) zwischen Römern und Germanen aus. Römische Einflüsse und eigene Eisenproduktion (производство железа) führten zu einer besseren Bewaffnung (вооружение) der germanischen Krieger. Die Verbesserungen (улучшение) in Ackerbau (земледелие) bewirkten eine Bevölkerungsvermehrung. Die Siedlungen wuchsen und die sozialen Unterschiede innerhalb der Stämme nahmen zu. Das alles führte zu Wanderungen der Germanischen Stämme.

Die Gründe der verstärkten Völkerwanderung waren

Klimawechsel

Überbevölkerung

Beutegier

Schon im fünften Jahrhundert entstanden die ersten Dynastien in Germanien. Die erste Dynastie, die zur Macht kam waren die Merowinger. Der König Chlodwig kam zur Macht und wurde im Jahre 465 getauft.

Die zweite Dynastie an der Macht war die Dynastie der Karolinger. Mitte des 8.jh. ereignete sich der Dynastiewechsel und der Pippin der kleine kam zur Macht im Jahre 754.

Einer des bekanntesten Vertreter dieser Dynastie war Karl der Große. Karl unternahm eine lange Reihe von Feldzügen und das führte zur enormen territorialen Ausdehnung.

König Karl gilt mit Recht als Vater Europes, aber bereits im Jahre 813, ein Jahr vor seinem Tod hat Karl in Aachen seinen Sohn Ludwig zum Mitkaiser gekrönt und damit zum Nachfolger bestimmt.

Diese Stadt war der Lieblingsort Karls des Großen und sein Begrabungsort.

Sein Sohn Ludwig oder Ludwig der Fromme begann sofort mit einer umfassenden weltlichen und kirchlichen Reformgesetztgebung. Es kam aber zu familiären Streitigkeiten unter seinen Söhnen und nach seinem Tod in Jahre 840 kam es zu einem offenen Bruderkrieg und zur Teilung des Reichs.

Deutschland im Hochmittelalter (10.-14.jh.)

Um das Jahr 900 entstand das Deutsche Reich. Es bestand überwiegend aus Germanenstämmen. Diese Stämme wurden durch die Gemeinsame deutsche Volkssprache zusammengehalten. Alle im Reich gesprochenen Dialekte waren einander ähnlich und ließen sich das „thiudisc“ nennen. „Tiudisc“ bedeutet die Sprache des gemeine Volks und bezeichnet die Summe aller (sämtlicher) Dialekte. Mit „tiudisc“ konnte man sich trotz größer Schwierigkeiten unter einander zwischen Franken, Bayern, Schwaben und Sachsen verständigen. Пиздец кринж если ты перекинул кому–то другому))

23.03.2021

Deutschland im Hochmittelalter (10.-14. Jh.)

"um 900 entstand das Deutsche Reich;

"es bestand ethnisch überwiegend aus Germanenstämmen;

"sie wurden durch die gemeinsame die deutsche Volkssprache zusammengehalten;

"alle im Reich gesprochenen Dialekte waren einander ähnlich und ließen sich das „thiudisc" nennen;

"„thiudisc" bedeutet „Sprache des gemeinen Volkes“, bezeichnet die Summe sämtlicher Dialekte;

mit „thiudisc" konnte man sich auch trotz größter Schwierigkeiten untereinander zwischen Franken und verständigen;

Bayern, Schwaben und Sachsen

Herzog Heinrich von Sachsen (919-936)

919 zum König gewählt

929 erließ Heinrich die berühmte „Hausordnung“ Testaments- eine Art politischen Testaments.

Das Deutsche Reich zur Zeit der Ottonen (919-1024)

Otto I. (der Große) 936 - 972

Umgarn

Zeit seines Lebens hatte Otto auch mit einer Gefahr zu tun: Umgarn

Die Nachfolger von Otto

1 Otto 2 (973-983)

2 Otto 3 (983-1002)

3 Henrich 2 (1002-1004)

30.03.2021

Das Deutsche Reich im Hochmittelalter und in der Früher Neuzeit (1273-1556)

Diese Zeit in der Geschichte des Deutschen Reichs war wesentlich geprägt durch den Kampf der Habsburger und Luxenburger. Die zwei Dynastien hatten eine große politische Macht und kamen zur Macht wechselhaft. Die Habsburger kamen zur Macht im Jahre 1273 und herrschten bis 1308. Im Jahre 1308 kam die zweite Dynastie die Luxenburger und herrschte bis 1437. Im Jahre 1638 geschah wieder Machtwechsel und die Habsburger blieben an der Macht bis zum Jahre 1556.

Der Aufschwung der Städte

War das bedeutendste Element des Hochmittelalters. Bei einer Geschätzten Gesamtbevölkerung Deutschlands im 14. Jh. von ca. 12 bis 15 Mio. Menschen lebten auf dem Lande. Das war mehr als 80% der Gesamtbevölkerung. Der größte Teil der mittelalterlichen Städte waren Kleinstädte mit weniger als 1000 Einwohnern. Die größten Städte waren Köln mit ca. 40000 Einwohnern, Nürnberg mit 22000, Frankfurt am Main 10000, Hamburg mit ca. 10000.

Die Stadtschulen, Universitäten, der Buchdruck, der Aufstieg, der Bildung in Mitteleuropa

Im 14. Jh. entstanden in Mitteleuropa die ersten Universitäten. Der Begriff Universität (Univetsitas) erschien erstmals im Jahre 1222 in Paris und wurde für die Bezeichnung der Gemeinschaft der Lehrenden und Studierenden verwendet.

Weiter folgten Cambridge, Oxford, Modena und die anderen. Die erste deutsche Universität wurde 1348 durch Karl 4. gegründet.

Im Jahre 1455 wurde in Mainz die erste 42-zeilige Bibel von Johannes Gänsefleisch, gen. Gutenberg. Anfang des 15 Jh. gab es ca. 200 Druckereien.

Deutschland zu Beginn der Neuzeit: die Reformation der Deutsche Bauernkrieg 1524-25 und der Dreißigjährige Krieg.

Seit Ende des 15 Jh. wurde der Ruf nach Reformen in der Kirche immer wieder stärker. Die Klagen über die Missstande in der Kirche wurden mehr:

1 die Käuflichkeit

2 das Profitgier

3 der Ablasshandel usw.

Gegen die Missstände in der Kirche verfasste Martin Luther seine 95 Thesen und schlug sie am 31. Oktober 1517 an das Portal der Schlosskirche in Wittenberg ein.

1521 verbot die Kirche die Lektüre und die Verbreitung seiner Schriften. Trotzdem gelang es Martin Luther die Bibel ins Deutsche zu übersetzen und sein Werk zu verbreiten.

M. Luther selbst wurde 1438 in Eisleben geboren zwischen 1488 bis 1501 besuchte er die Schule in Mansfeld später in Magdeburg und zu letzt in Eisenach. 1505 brach er sein Jurastudium in Erfurt ab und trat in das Kloster ein. Ab dem Jahre 1508 hielt er theologische Vorlesungen an der Universität Wittenberg. 1512 hat Luther Promoviert. Martin Luther starb im Jahre 1546 in seiner Heimatstadt Eisleben.

Am 15. Juni 1520 verurteilte die päpstliche Bulle die Lehre Luthers als ketzerisch. Allen Christen wurde geboten, seine Bücher zu verbrennen. Er selbst und seine Anhänger wurden aufgefordert, innerhalb von 60 Tagen zu widerrufen. Am 12. Dezember 1520 verbrannte Luther in einem symbolischen Akt in Gegenwart von seinen Studenten und Kollegen einen Plakatdruck der Bulle und einige Schriften des kanonischen Rechts. Luther selbst trennte sich von der römischen Kirche. Am 27. Januar 1521 eröffnete Keizer Karl 5. von Habsburgern in Worms seinen ersten Reichstag. Luther musste hier zum Widerruf kommen.

Am 18. April 1521 verweigerte Luther den Widerruf und er wurde exkommuniziert. Die Kirche verbot die Lektüre und die Verbreitung seiner Schriften.

Die Luthers Bibel

Die Bibel von Luther war nicht nur in religiöser, sondern auch in sprachgeschichtliche Hinsicht ein Meilenstein. Die deutsche Sprache war erst dabei, sich als Schriftsprache herauszubilden. Der ostmitteldeutsche Wortschatz wurde durch Luthers Bibelübersetzung für das Hochdeutsche prägen. Luther gab dem Volk einen gemeinsamen Fundus an Vokabeln und Sprüchen.

Der Deutsche Bauernkrieg 1524-25

Dieser Krieg wurde zur bis dahin größten politisch-soziale Massenbewegung der deutschen Geschichte. Die Bauern kämpften für die eigenen Rechte:

1 gegen die Steigerung von Abgaben

2 gegen Willkür und Missbräuche im Rechtswesen.

Das alles waren die Auswirkungen der reformatorischen Bewegung, weil die kirchliche Autorität zweifelt wurde.

Im März 1525 wurden in Augsburg die Zwölf Artikel gedruckt, die rechtliche wirtschaftlicher und soziale Forderungen der Bauernschaft erhielten. Darunter solche Forderungen noch wie:

1 die freie Wahl der Pfarrer

2 das Recht zu jagen, zu fischen und Holz zu sammeln

Einer der Leiter der Massenbewegungen war Thomas Münzer. Diesem Thüringischen Theologen gelang es seine Schriften zu verbreiten. Ihm ging es vor allem nicht nur um die Verbesserung der sozialen und ökonomischen Lage der Untertanten, sondern auch um die Errichtung einer Art irdischen Gottesstaats. Am 15. Mai 1525 wurde der Aufstand unter der Leitung von Münzer in der Schlacht bei Frankenhausen im Blute erstickt. Am 27 Mai wurde T. Münzer in Thüringen hingerichten.

Die Folgen des Bauernkriegs waren:

1 10000 wurde ermordet

2 entstanden erhebliche Entschädigungszahlungen für verbrannte Schlösser und Klöster

3 die Reformation verlohr als Volksbewegung an der Bedeutung.

Der 30jährige Krieg 1618-1648

Der erste Krieg und Auslöser des 30jährigen Kriegs war der sogenannte Böhmisch-Plälzischer Krieg in den Jahren 1618-23. Damals verlassen 150.000 Protestanten das Land und Böhmen, dass davor überwiegend protestantisch war wurde wieder katholisch.

Der zweite Krieg in dieser Reihe war Dänisch-Niedersächsischer Krieg in den Jahren 1625-29. Während dieses Kriegs stellten sich Holland, England, Frankreich und Dänemark auf die Seite der norddeutschen protestantischen Fürsten.

1630 begann Schwedischer Krieg der bis 1635 dauerte und dann folgte der letzte sogenannte Schwedisch-Französischer Krieg in den Jahren 1635 bis zum Ende des 30jährigen Kriegs im Jahre 1648. Die Friedensverhandlungen, die 1644 begannen, wurden am 24. Oktober 1648 in der Stadt Osnabrück mit dem Westfälischen Frieden besiegelt.

Die Kriegs Auswirkungen

Als stärkste Auswirkung und Folge des Kriegs wurde der starke Bevölkerungsrückgang: bis zu 40% in ländlichen Gebieten und bis zu 30% in städtischen Gebieten. Sehr stark waren auch die Veränderungen in der Wirtschaftsstruktur.

Die Hauptpunkte des Westfälischen Friedens:

1 Frankreich wurde zum Hauptgewinner des Kriegs und an Frankreich fielen alle Habsburgischen Territorien in Elsas, Breisach usw..

2 Schweden erhielt Vorpommern mit Rügen, zudem die Summe von 5 Mio Talern zur Abfindung seiner Soldaten.

3 die Schweiz und Holland erhielten die volle Souveränität

4 die Schweiz und die Niederlande schieden sich damit aus dem Reichsverband aus.

5 ein starkes Rechtsbewusstsein, dass jedes Gebiet seine eigenen Interessen vertreten und haben darf

6 der Wille zur eigen Staatlichkeit und zum selbstständigen Handeln wurde immer stärker.

13.04.2021

Das Zeitalter des Absolutismus

1648-1789

Die Epoche nach dem 30jährigen Krieg war die Zeit der deutlichen Weiterentwicklung der frühmodernen Staats und der Entwicklung von der Regierungsform. Diese Zeit nannte man später Absolutismus und der Begriff bedeutet absolute Monarchie bei der der Herrchen unbegrenzte Macht bekommt. Die Landesherren verstärken in dieser Zeit ihre Positionen und konnten jetzt fast über alle Rechte über alles entscheiden. In dieser Zeit versuchte Frankreich seine dominierende Rolle in Europa auszubauen. Nach dem Jahr 1661 nach dem Tode vom früheren König versuchte der neue König Ludwig 14. die politische Führung in seine Hände zu nehmen und begann seine Expansion Politik, die vor allem die Rhein Grenze betraf. Solcherweise kam es zu einigen Kriegen und als Folgen dieser Kriege eroberte Frankreich einen Teil des Deutschen Reiches. Aber damit endeten die Auseinandersetzungen mit Frankreich nicht. Anfang des schon 50 Jahrhunderts wurden die Landesherren aus dem Hause Hohenzollern zu Kurfürsten, obwohl sie ursprünglich nur kleine Fürsten waren. Und schon im Jahre 1701 wurden sie zu Preußischen Königen und schließlich zu deutschen Kaisern. Einer der bekanntesten Vertreter dieser Familie war der Größe Kurfürst Friedrich Wilhelm. Im inneren des Reiches hatte Friedrich Wilhelm das Steuerrecht Landesherren weitgehend eingeschränkt. Und er unternahm weitere Schritte zur Zentralisation der Verwaltung. Er schuf neue Finanzbehörden, die ihm als Monarch gehörten. Am 18. Oktober 1685 reagierte Kurfürst Wilhelm auf die Vertreibung der Hugenotten aus Frankreich und er bot ihnen Asyl in Brandenburg an und versprach sie finanziell zu unterstützen. Solcherweise kommen etwa 20 000 handwerklich und wissenschaftlich gut ausgebildete Glaubensflüchtlinge und sie bildeten in den kommenden Jahren neue Berufszweige und schufen damit einen bedeutsamen Wirtschaftsfaktor.

Kurfürst Friedrich Wilhelm starb am 9. Mai 1688 und hinterließ seinem Nachfolger einen Staat mit:

Einem starken Heer

Einer nicht mehr von Landesherren, sondern König abhängigen Verwaltung

Einer Wirtschaft die gerade in den letzten Jahren durch eine Planmäßige Manufakturförderung starken Auftrieb erlangt hatte.

Doe Basis für weitreichende Reformen wurde von seinen späteren Nachfolgern erhalten.

Im Jahr 1756 begann der siebenjährige Krieg der bis 1763 dauerte. Schon Anfang des Jahres 1756 stand Preußen eine gewaltige Koalition gegenüber. Österreich, Russland, Frankreich und Schweden bildeten diese Koalition. Und Preußen stand am Rande eine vernichtenden Niederlage. Am 15. Februar 1763 wurde der Frieden geschlossen. Der Frieden wurde vom Peter 3. geschlossen. In den kriegerischen Auseinandersetzungen fielen mehr als 200 000 Soldaten, unterdessen 120 000 allein auf preußischer Seite. Trotz all dieser Verluste hatte sich Preußen als Großmacht etabliert.

Durch die Kluge und erfolgreiche Politik der Vertreter der Hauses vom Hohenzollern wurde Berlin neben Wien zur bedeutenden Residenz- und Hauptstadt in den 17-19 Jahrhunderten.

Zur dieser zeit gab es in Berlin viele öffentliche bauten darunter der Akademie der Künste und der Wissenschaft, die Staatsoper, das Gebäude der Berliner Universität und andere. Das alles machte Berlin zu einer der geistig führenden Städte. Wien war bis dahin die bedeutendste Stadt in Mitteleuropa und die Habsburger schon in mittelalter schon die Habsburger zum sitz des Kaisertums und zur Hauptstadt ihres Territorialbesitzes in späteren Jahren wurde Wien zur bedeutendsten Stadt des ganzen Reichs.

21.04.2021

Gesellschaftliche und staatliche Umbrüche in der Napoleonischen Zeit (1789-1849)

Auswirkungen der Französischen Revolution in Deutschland

In Frankreich wurde nach 1789 eine verfassungsgebende Nationalversammlung gebildet. Die Feudalrechte wurden abgeschafft und demnach wurden Menschen- und Bürgerechte verkündet.

Diese Ereignisse hatten großen Einfluss auf das Leben im Deutschen Reich. Das Reich war damals politisch und konfessionell zersplittert. Dazu noch fehlte eine Hauptstadt die den Brennpunkt eine revolutionären Bewegung hätte abgeben können.

Aber nach 1789 flohen viele französische Adelige in die Nachbarländer und begannen dort revolutionäre Bewegung zu organisieren. Am 20. April 1792 erklärte Frankreich Österreich den Krieg. Damit wurden Deutschland und Europa erneut zum Schlachtfeld. Es kam zu einer Reihe von Koalitionskriegen.

Als Folge der Französischen Revolution wurde die Fläche Frankreichs aus gedehnt. Das alles bedeutete den Beginn einer fast 20-jährigen französischen Herrschaft.

Das Ende des Heiligen Römischen Reichs 1806

Im Juli 1806 schlossen sich 16 Süd- und Westdeutsche Staaten zum Rheinbund zusammen und traten aus dem Reich aus. Damit war das Reich faktisch am Ende. Das Heilige Römische Reich hörte auf zu existieren.

Die Französische Niederlage (поражение)

1806 war Napoleon unter dem Jubel des Volkes in Berlin eingezogen. Aber langsam kam die Enttäuschung über die gebrochenen Versprechen des revolutionären Frankreichs, das die Gleichheit aller Volker propagiert hatte. Die nationalen Bewegung begann sich in Deutschland auszubreiten. Heusen und Russland schlossen ein Bündnis, England trat bei, ebenso Österreich und Bayern. Im Oktober 1813 musste Napoleon über den Rhein zurückziehen. Damit scheiterte die Herrschaft von Napoleon. Dazu brachte vor allem die Schlacht bei Waterloo am 16. Juni 1815.

Die französische Herrschaft in Deutschland brach zusammen und die Alliierten marschierten in Frankreich ein. Das führte dazu das Napoleon ins Exil geschickt wurde.

Diese Ereignisse führten zu Bildung eines Nationalstaats. Nach der Niederlage von Napoleon bildeten Liberalismus und Nationalismus die leitenden Ideen der politischen Opposition. Diese Opposition versprach vor allem die Herrschaft der demokratischen Verhältnisse.

Das bedeutete:

-Menschen- und Bürgerrechte

-Rechtsstaatliche Prinzipien

-Die Rechtsgleihheit aller Bürger

Diese Epoche war die Zeit der industriellen Revolution und der zunehmenden Abkehr von Autoritäten der Kirche und Fürstentums.

Wilhelm II. 1888 – 1918

Am 20. März 1888 kommt die Entlassung Bismarcks. Der junge Kaiser betreibt eine Politik des Nationalismus und des Imperialismus. Er baut die Flotte zu einem schlagkräftigen Instrument aus und betreibt unter dem Motto: „Ein Platz an der Sonne“ eine ungenierte Expansionspolitik.

Während seiner Regentschaft stieg Deutschland in die Reihe der großen Industriestaaten auf. Die Städte wuchsen – an Glanz und wirtschaftlicher und künstlerischer Potenz, aber auch an Armen und Elenden.

Militarisierung Europas

England erkannte die Gefahr, die von diesem Reich ausging und schloss mit Frankreich die Entente Cordiale sowie ein Bündnis mit Russland. In den europäischen Staaten begann ein heftiges Wettrüsten.

1.8.1914

Kriegserklärung des Deutschen Reichs an Russland

3.8.1914

Kriegserklärung des Deutschen Reichs an Frankreich, Einmarsch in das neutrale Belgien

12.3.1917

Bürgerliche Revolution in Russland. Der Zar dankt ab.

6.4.1917

Kriegseintritt der USA

6./7.11.1917

Oktoberrevolution in Russland

3.3.1918

Deutsch-Russischer Friedensschluss von Brest-Litowsk

18.7. 1918

Beginn der alliierten Gegenoffensive

November 1918

Revolution in Bayern, Sturz der Monarchie, Bayern wird Freistaat.

9.11.1918

Revolution in Berlin. Die Republik wird ausgerufen. Der Kaiser dankt ab und flieht nach Holland.

11.11.1918

Waffenstillstand zwischen dem Deutschen Reich und den Alliierten im Wald von Compiègne

Auswirkungen auf die Heimatfront

Ursachen für eine zunehmende Kriegsmüdigkeit und für offene Proteste gegen den Krieg:

- der Tod vieler naher Angehöriger - am Ende hatte Deutschland knapp 2 Mio. Gefallene und 4,2 Mio. verwundete (von ca. 10 Mio. Toten und 20 Mio. Verwundeten insgesamt)

- die knapper werdende Ernährung

Nach Massenstreiks im Januar 1918 in Berlin und anderen großen Städten wuchs der politische Druck auf die Regierung, endlich auch Verfassungsreformen durchzuführen. Im November 1918 erfasste Revolution wie ein Flächenbrand innerhalb weniger Tage ganz Deutschland. Der Kaiser musste abdanken und entzog sich durch Flucht in die neutralen Niederlande der politischen Verantwortung. Am 9. November wurde die Deutsche Republik ausgerufen

Folgen des Ersten Weltkrieges

Nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa war dieser Krieg eine Katastrophe gewesen:

- Millionen Menschen hatten ihr Leben verloren

- Weite Landschaften vor allem in Frankreich und Belgien waren völlig verwüstet worden

- Gleichzeitig hatte sich die Landkarte Europas verändert

Gesellschaftliche und staatliche Umbrüche in der napoleonischen Zeit und Restauration (1789-1849)

Die Völkerschlacht bei Leipzig dauerte vom 16.10 bis 19.10.1813.

Die sogenannte dreitägige Völkerschlacht (Russland, Preußen, Österreich, Großbritannien, Schweden, Bayern) war ein klarer Sieg über Napoleon.

Die französische Herrschaft in Deutschland brach zusammen. Die Alliierten marschierten in Frankreich ein und zwangen Napoleon im Frieden von Paris (1814W zu Thronverzicht und Exil).

Der Wiener Kongress, 1815

Die liberalen Bürger, die einen fortschrittlichen Nationalstaat erhofft hatten, erlebten eine Enttäuschung:

• Nachdem Wiener Kongress (1815) entstand der Deutsche Bund mit den zwei dominierenden Staaten Preußen und Österreich.

• Ein „Bundestag" zur Regelung von Konflikten war das einzige gemeinsame Organ.

• Es gab kein gewähltes Parlament, die gesamte Staatsgewalt blieb im Oberhaupt des Staates vereinigt.

• Der deutsche Bund war Kernstück der politischen Neuordnung Mitteleuropas.

• Der Deutsche Bund entwickelte sich langsam zum wichtigsten Träger der Restauration, zum Bollwerk gegen die nationale und liberale Bewegung.

Auf dem Weg zum Nationalstaat

▪ Auf dem Weg zum Nationalstaat Liberalismus und Nationalismus bildeten die leitenden Ideen der politischen Opposition.

▪ Sie versprach sich von der Schaffung eines Nationalstaates demokratische Verhältnisse.

Liberale traten ein für:

• die Schaffung eines Nationalstaates mit einer Verfassung mit Gewaltenteilung (konstitutionelle Monarchie)

• Menschen- und Bürgerrechte

rechtsstaatliche Prinzipien

• die Rechtsgleichheit aller Bürger

Das war eine

• Epoche der Aufklärung

• der industriellen Revolution

• der zunehmenden Abkehr von Autoritäten wie Kirche und Fürstentum

Die Bewegung für einen Nationalstaat in Deutschland

Seit der napoleonischen Zeit gab es eine Bewegung für einen Nationalstaat in Deutschland, die ihren Ausdruck in politischen Festen und vor allem Vereinen fand. Besonders aktiv waren Studenten.

• Die Behörden reagierten mit massiver Unterdrückung: Versammlungsverbot

• Pressezensur

• alle politischen Zusammenschlüsse der Studenten wurden zerschlagen.

Massenarmut und Hungerkrisen

Die Massenarmut verschärfte sich im frühen 19. Jh., verursacht durch:

• ein hohes Bevölkerungswachstum

• die Krise des Handwerks

• die Proletarisierung der städtischen Unterschichten (in Berlin und Wien mehr als 4/5 der Bevölkerung)

• trotz steigender Auswanderung wuchs die deutsche Bevölkerung zwischen 1816 und 1850 um etwa 50% (1850 lebten etwa 35 Mio. Einwohner im Reichsgebiet)

• die starke Zuwanderung vom Land in die Städte führte zu einer sozialen Verelendung

Aufstände und Hungerdemonstrationen 1830/47

Die 40er Jahre des 19. Jh. waren durch Missernten, Hungersnöte und soziale Krisen gekennzeichnet und führten zu Aufständen.

Die zunehmende soziale Unsicherheit und der Hunger waren auf Dauer ein starker Anstoß für revolutionäre Unruhen.

Nationalbewegung

Am 18. Oktober 1817 kamen die Studenten rund 500 Teilnehmer auf die Wartburg um sich an die Reformation und die Völkerschlacht bei Leipzig zu erinnern. Diese Feier löste aber eine Welle der liberalen Bewegung. Die Uniformfarben der Studenten-schwarz, rot und geld wurden zu Nationalfarben.

Seit 1817 hatte die Bewegung ihre Farben, 1841 bekam sie auch ihr Lied: das „Deutschlandlied" gedichtet von Hoffmann von Fallersleben.

Die deutsche Nationalhymne

Diese Verse wurden 1841 gedichtet. Sie drücken politische Hoffnungen und Forderungen deutsher Bürger der damaligen Zeit aus.

Sie stammen aus dem Lied „Deutschland, Deutschland über alles", das 1922 zur deutschen Nationalhymne erklärt wurde.

Deutsche Revolution 1848/49

Im Februar 1848 wurde in Frankreich der König Louis Philippe gestürzt und eine republikanische Regierung gebildet.

Das war auch für Deutschland das Signal zur Revolution.

Die Märzrevolution mit Volksversammlungen und Petitionen begann im Süden (Mannheim am 27.2.1848) und breitete sich über ganz Deutschland aus.

Die in Mannheim formulierten „Märzforderungen" hoben auf die Tagesordnung:

• Presse- und Versammlungsfreiheit,

• die Volksbewaffnung,

• die Einberufung eines verfassungsgebenden Parlaments.

In der Frankfurter Paulskirche wurde am 18. Mai 1848 die Nationalversammlung eröffnet.

Sie beschloss eine Reihe von bürgerlichen Grundrechten wie:

• die Unverletzlichkeit des Eigentums

• ein allgemeines gleiches Wahlrecht (nur für Männer)

• ein erbliches Kaisertum

• Reichsoberhaupt sollte der preußische König werden

Die wirtschaftliche und industrielle Entwicklung

• im Rheinland entstand eine Eisenhüttenindustrie;

• Kohle kam aus dem Ruhr- und Saargebiet und aus Oberschlesien;

• Eisenbahnlinien verbanden die Zentren des Deutschen Bundes;

• Es entstand ein nationaler Wirtschaftsraum;

• die Bevölkerung wuchs von 1815 bis 1910 von 25 auf 65 Mio.

Menschen an;

• Massenarmut und Hungersnöte waren die Folge;

• Tausende von Menschen suchten ihr Glück in der Auswanderung: im Jahr 1847 waren es 80 000 im Jahr 1854 bereits 240 000;

• Im selben Jahr gründeten Karl Marx und Friedrich Engels den „Bund der Kommunisten";

Modernisierung und Industrialisierung Deutschlands bis 1914

•im Jahre 1840 lag die industrielle Entwicklung in Deutschland gegenüber der britischen um mehr als 50 Jahre zurück

•z.B.: Der Stand der deutschen Roheisenproduktion entsprach der britischen von 1780

•bis zum Ersten Weltkrieg stieg Deutschland zum führenden Industriestaat in Europa auf

Bedingung des Aufstiegs

der rasche Technologietransfer britischer Entwicklungen (Textilmaschinen, Dampfmaschine usw.) durch

gezielte:

•Industriespionage

•Anwerbung britischer und belgischer Fachkräfte

•die Umsetzung in eine eigene Produktion durch qualifizierte Handwerker

Beispiel:

•Mussten die ersten Lokomotiven für den Eisenbahnbau aus Großbritannien importiert werden, stammten bereits 1850 2/3 aller Lokomotiven auf deutschen Bahnen von inländischen Unternehmen

•Größtes deutsches Unternehmen, die Borsig-Werke in Berlin, bauten 1858 die tausendste Lokomotive

Aufstieg neuer Industriebranchen

Die Textilindustrie:

• durch Einfuhr und Nachbau die in England entwickelten Spinnmaschinen (Sachsen, Berlin und Augsburg)

•Sachsen entwickelte sich so auch zum Zentrum des deutschen Maschinenbaus

•Rheinische Industrielle gingen bereits zum Aufbau von Textilfabriken über

Der Eisenbahnbau als Schrittmacherindustrie

machte vor allem die Schwerindustrie und den Maschinenbau zu Wachstumsbranchen

•das industrielle Gewicht verlagerte sich von Süd- und Mitteldeutschland nach Norden auf die Achse Ruhrgebiet – Berlin

•Preußen stieg zum Industriegiganten Deutschlands und Europas auf – 90% der Eisenerzeugung im Dt. Bund

Aufstieg zum führenden Industriestaat

•Schwerindustrie und Maschinenbau als Industrien der ersten Industrialisierungsphase beruhten auf erfolgreich importierter und imitierter Technik

•Chemie und Elektrotechnik - die tragenden Säulen der industriellen Entwicklung - waren Ergebnis autonomer Entwicklung

•Deutschland wurde zum industriellen Schrittmacher und führenden Exporteur fortschrittlicher Technologie

• Forschungsintensive Industrien besaßen in der Wissenschaftslandschaft Deutschlands einen Standortvorteil

•die Firmen richteten eigene industrielle Forschungs- und Entwicklungsabteilungen ein.

Bildung und Wissenschaften im Deutschen Kaiserreich vor 1914

•Durch das Zusammenwachsen der bestehenden und neu gegründeten Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Bundesstaaten und deren Konkurrenz entstand eine einzigartige Forschungslandschaft.

•Neben die Universitäten traten verstärkt Hochschulen mit anwendungsorientierten Wissenschaften, sowie die acht neu gegründeten Technischen Hochschulen (z.B. Aachen, Danzig, Breslau).

•Die Konkurrenz mit den Universitäten führte auch dort zur Stärkung der Naturwissenschaften.