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КОГОБУ СПО

Нолинский техникум механизации сельского хозяйства

Методическое пособие

для студентов 2 курса

для чтения текстов по специальности

«Механизация сельского хозяйства»

по теме «Die Landwirtschaft»

Нолинск

2013

Пояснительная записка

Данное пособие предназначено для отработки темы «Сельское хозяйство» для студентов 2 курса по специальности 110809 «Механизация сельского хозяйства». Создание этого пособия было вызвано тем, что информация части ранее использовавшихся текстов устарела и требовала обновления, а также полной переработки. Кроме того, ни один учебник не может в полной мере позволить решить все разнообразные потребности, как педагога, так и его учащихся: интересный текст в одном учебнике не подкрепляется необходимым комплексом упражнений, и наоборот, устаревшая информация другого не может вызвать должного отклика у обучаемых. Поэтому и по ряду других причин приходится составлять пособие, которое возможно, при необходимости, обновить, переделать, дополнить с появлением нового материала другими фактами и пр., которое наиболее приближено к поставленным целям и отражает в наибольшей степени подход и методы работы педагога.

Материал пособия подобран таким образом, чтобы сформировать у студентов представления о сущности сельского хозяйства, его функциях и проблемах, о структуре и особенностях его развития в Германии, о видах сельхозпредприятий. Материал, представленный в пособии, отражает современные тенденции развития с/х в мире.

Пособие подразумевает осуществление как групповой, так и индивидуальной деятельности на уроке; закрепление лексических и грамматических знаний. Оно позволяет способствовать развитию таких навыков и умений как работа с таблицей, анализ представленных в ней материалов, уметь самим заполнять ее на основе прочитанного текста и полученной информации.

Текстовой материал был взят из различных источников, начиная учебниками для вузовского обучения и заканчивая сборником информации о сельском хозяйстве, выпущенном для фермеров в Германии. Поэтому были внесены некоторые коррективы и осуществлена адаптация материала к уровню обученности студентов данного курса, учтены их возрастные особенности.

В начале каждого раздела следует записать необходимые слова и проработать основной текст, лучше в микрогруппах, а затем обменяться информацией, помочь студентам записать опорный конспект по прочитанному.

Thema 1: Was ist die Landwirtschaft?

Wortschatz zum Text 1: das Nahrungsmittel, der Rohstoff, der Zweig, versorgen, liefern, verbrauchen, die Erhaltung, steigen, privat, einzeln, das Problem lösen, die Lagerung, die Verarbeitung, die Qualität, die Mast, der Verlust, ernähren, die Ernährung, der Landwirt, der Strom, der Markt, nah, die Nähe, die Bedeutung

Text 1

Die Landwirtschaft ist ein ebenso wichtiger Zweig der Volkswirtschaft wie die Industrie. Die Hauptaufgabe der Landwirtschaft ist es, die Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und die Industrie mit Rohstoffen zu versorgen. Ohne agrarische Rohstoffe können einige Zweige der Industrie nicht funktionieren. Die Landwirtschaft liefert sie z.B. für die Zucker-, Fleisch- und Milchindustrie.

Neben der Nahrungsmittelproduktion hat die Landwirtschaft auch andere wichtige Aufgaben. In einem Industriestaat haben diese Aufgaben eine immer größere Bedeutung. Zu ihnen gehören Erhaltung der Natur als Lebensgrundlage für Mensch, Tier und Pflanze und Erhaltung der schönen Landschaften als Lebens-, Freizeit- und Erholungsraum.

Die Landwirtschaft verbraucht auch industrielle Erzeugnisse (Landtechnik, Dünger, Futtermittel, Saatgut). Ihre Bedeutung als produktiver Verbraucher von industriellen Produkten steigt immer mehr.

1. Дополните предложения:

1) Die Landwirtschaft ist --- der Volkswirtschaft. 2) Sie versorgt die Bevölkerung mit ---. 3) Sie --- wichtige Rohstoffe für die Industrie. 4) Die Landwirtschaft --- industrielle Produkte. 5) Zu den wichtigen Aufgaben der Landwirtschaft gehört --- der Natur und schönen Landschaften.

2. Выпишите из текста 1 функции сельского хозяйства.

3. Переведите следующие сложные слова:

Saisonarbeiter, Ernährungsprogramm, Marktnähe, Verkehrslage, Haushalteinkaufsmöglichkeit, Verkaufszentrum, Vermarktungszentrum, Betriebsleiter, Landwirtschaftsberatungsstelle

4. Переведите текст и ответьте на вопрос: «Какие проблемы необходимо решать в сельском хозяйстве?»

Text 2

Welchen Agrarbetrieben gehört die Zukunft?

Wie bekannt besteht die Landwirtschaft in Westeuropa, den USA und in vielen anderen Ländern hauptsächlich aus Einzelbetrieben. Bei dieser Wirtschaft ist der Landwirt zugleich Besitzer. der größte Teil dieser Betriebe hat gar keine Arbeitnehmer oder nur Saisonarbeiter.

Ebenfalls haben sich viele Betriebe spezialisiert: es gibt Ackerbaubetriebe oder Ackerbau mit Schweinemast, Sauenhaltung zur Ferkelerzeugung, Rindermast oder reine Milchviehbetriebe.

In China gelang es durch Privatisierung der Landwirtschaft innerhalb 5 Jahre das Ernährungsprogramm zu lösen und über 1 Milliarde Menschen zu ernähren. Für Russland kamen noch andere Probleme hinzu: Bei der schlechten Lagerung, Transport, Verarbeitung und Verpackung entstehen noch 20-30% Verluste; die Qualität der Agrarprodukte ist auch nicht hoch.

Die einfachste Lösung dazu ist die folgende: Man macht neue Betriebe in der Stadtnähe, also in Marktnähe. Viele Familienbetriebe liegen aber nicht in Marktnähe und brauchen eine besondere Infrastruktur. Die innere und äußere Verkehrslage, d.h. Wege und Straßen müssen in Ordnung sein, sowie die ausreichende Versorgung mit Strom und Wasser.

Man braucht auch ein Kommunalzentrum mit Haushalteinkaufsmöglichkeiten, Ein- und Verkaufszentrum für Landmaschinen und Ersatzteile, Verarbeitungs- und Vermarktungszentrum. Sehr wichtig ist auch ein Schulungszentrum, es beschult die zukünftigen Betriebsleiter und dient als eine Landwirtschaftsberatungsstelle.

5. Поставьте глаголы в скобках вначале в Präsens, а затем в Perfekt.

Muster: Der Landwirt (arbeiten) den ganzen Tag. – Der Landwirt arbeitet den ganzen Tag. Der Landwirt hat den ganzen Tag gearbeitet.

1) Der Betrieb (spezialisieren sich) auf den Ackerbau. 2) Der Landwirt (kaufen) 90 Schweine. 3) Man (halten) eine Sau und Ferkel. 4) Der Betrieb (gehören) den privaten Familienbetrieben. 5) Der Landwirt (kommen) auf den Markt. 6) Er (brauchen) neue Ersatzteile für seine Landmaschinen. 7) Man (verkaufen) ihm Ersatzteile für den Traktor. 8) Um 12 Uhr (fahren) er auf seinen Hof. 9) Nach dem Mittagessen (verarbeiten) er mit seinem Arbeitnehmer Weizen zu Mehl. 10) Danach (verpacken) sie Mehl für den Verkauf.

Text 3

Allgemeine Charakteristik der Landwirtschaft in Deutschland

Wortschatz: die Nutzung, die Fläche, der Anbau, das Ackerland, die Anforderung, der Boden der Standort, die Wiese, die Weide, gesamt, der Baum (Laub-, Nadel-), der Baumbestand, der Besitz, das Eigentum, der Lieferant, das Rebland = der Weinberg, im Durchschnitt, der Niederschlag, der Anteil, unwegsam, rückläufig, der Haupterwerbsbetrieb, die Küste, bearbeiten = bestellen, stillgelegt, das Brachland, bewirtschaften.

In allen Gegenden Deutschlands erzeugen Landwirte nicht nur Nahrungsmittel, sondern auch erhalten und pflegen ein vielseitiges Landwirtschaftsbild. Aber von Region zu Region sieht die Landschaft anders aus. Das hängt eng mit der landwirtschaftlichen Nutzung zusammen. Flächen, die sich nicht als Ackerland eignen, werden als Grünland oder Wald bewirtschaftet. Der Anbau von bestimmten Kulturen stellt unterschiedliche Anforderungen an Klima und Boden. Daher konzentrieren sich z.B. Zuckerrüben auf Standorte mit sehr guten Bodenverhältnissen, Wein wächst nur in sonnenverwöhnten Gebieten.

In Deutschland werden rund 53,6% der Gesamtfläche als Ackerland, Wiesen, Weiden, Weinberge oder Obstanlagen landwirtschaftlich genutzt. Aber nicht jede Fläche ist für Landwirtschaft genutzt. 29,5 % der Fläche sind mit Wald bewachsen.

Verteilung der Flächennutzung in einigen Bundesländern in Prozent

Bundesland

Landflächen

Waldflächen

Siedlungs- und Verkehrsflächen

Baden-Württemberg

Bayern

Brandenburg

Schleswig-Holstein

Thüringen

46,8

50,6

49,9

72,2

53,9

38,0

34,8

34,9

9,5

31,9

13,2

10,4

8,2

11,2

8,8

Wald. In Deutschland sind rund 10,7 Millionen Hektar – und damit knapp ein Drittel der Gesamtfläche – bewaldet. Seit 1960 nahm die Waldfläche um 500 000 ha zu und steigt derzeit jährlich um 10 000 ha an. Der gesamte deutsche Baumbestand wird auf 30 Milliarden Bäume geschätzt, wobei die Nadelbäume mit einem Anteil von zwei Dritteln gegenüber den Laubbäumen dominieren. 34% der Waldflächen sind als Staatswald in Besitz der Länder, 20% sind Eigentum von Städten. In Privatbesitz befinden sich 46%, wovon Landwirte 1,5 Millionen Hektar bewirtschaften. Neben seiner Funktion als Lieferant des umweltfreundlichen Rohstoffes Holz kommt dem Wald große Bedeutung als Lebensraum für Tiere und Pflanzen, als Erholungsraum für die Menschen und als Klimafaktor zu. Er bietet Schutz vor Erosion und Schneelawinen.

Ackerflächen. Innerhalb der Landwirtschaftsfläche werden drei Hauptnutzungen unterschieden: Ackerland, Grünland (Wiesen, Weiden) und Dauerkulturen (Obstanlagen, Rebland). Als Ackerland werden alle Flächen bezeichnet, die mit verschiedenen Kulturen bestellt werden. Hierzu gehören neben den „klassischen“ Ackerpflanzen auch Hopfen, Tabak, Erdbeeren, Zierpflanzen u.a. Zugerechnet dem Ackerland werden stillgelegte Flächen und Brachen. Etwa zwei Drittel der Landwirtschaftsfläche wird als Ackerland, ein Drittel als Grünland genutzt. Im Alpenvorland, im Mittelgebirge und auf der Nordseeküste dominiert die Grünlandwirtschaft, weil dort hohe Niederschlagsmengen, niedrige Durchschnittstemperaturen und ein hoher Anteil an unwegsamem Gelände charakteristisch sind.

Agrarbetriebe. In Westdeutschland sind die Betriebe im Vergleich zu den neuen Bundesländern im Durchschnitt deutlich kleiner. Von Jahr zu Jahr ist die Zahl von Agrarbetrieben stark rückläufig. Von den mehr 1,341 Millionen Betrieben mit mehr als 2 Hektar Nutzfläche, die 1949 in der BRD existierten, waren 2003 nur noch ca. 393 800 übrig geblieben.

Zahl der Betriebe gesamt

Jahr

Bundesland

2003

2005

2009

Baden-Württemberg

Bayern

Brandenburg

Schleswig-Holstein

Thüringen

Gesamt

94 473

200 160

5 853

25 730

4 285

594 674

75 850

154 189

7 008

20 706

5 120

469 252

65 753

135 372

6 709

19 265

5 071

420 697

Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland ging in den vergangenen Jahrzehnten drastisch zurück. Die Durchschnittsfläche je Betrieb stieg aber von 9,6 ha im Jahr 1949 auf 40,4 ha im Jahr 2003 an. Haupterwerbsbetrieb, die ihr Haupteinkommen aus der Landwirtschaft erzielen, bewirtschaften sogar mehr als 50 Hektar. (Während in Mecklenburg-Vorpommern ein Haupterwerbsbetrieb rund 233 ha bewirtschaftet, sind es in Bayern gerade 35 ha.) In Ostdeutschland überwiegen vor allem die Betriebe mit der Landfläche mehr als 100 ha.

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