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DIE_HOCHSCHULEN_IN_DEUTSCHLAND.doc
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01.07.2025
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Das auslandsstudium fängt in der heimat an

Ein Studium im Ausland ist immer auch ein Aufbruch in eine neue und unbekannte Welt. So vieles gibt es zu bedenken, zu planen und zu organisieren.

Tipp:

Studieninteressenten aus dem Ausland können auf der Seite www.university-ranking.de Analysen der Studienangebote und der spezifischen Stärken und Schwächen von 242 deutschen Hochschulen in 34 der beliebtesten Fächer finden.

l. Lesen Sie die Fragen und Notizen auf der linken Seite, und nehmen Sie zu jeder Frage Stellung.

Zur Vorbereitung auf ein Studium in der Bundesrepublik gehört zunächst die Klärung der folgenden Fragen:

1. Was will man in der Bundesrepublik studieren? (Wichtig: Interesse an einem Fach, Begabung für das Fach, Berufsaussichten in der Heimat nach Abschluss des Studiums, Anerkennung der deutschen Abschlussprüfung in der Heimat)

Um diese Frage zu beantworten, muss man herausfinden...

Außerdem muss man sich erkundigen... Wichtig ist auch zu wissen...

2. Wo will man studieren? (Wichtig: Nicht alle Hochschulen bieten alle Fächer an, Studium und Leben in einer Großstadt oder in einer kleineren Stadt)

Die zweite Frage, die sich jeder Abiturient stellen sollte, lautet...

Diese Frage ist deshalb wichtig, weil... Außerdem studieren und leben manche Studenten lieber...

3. Wird das Heimatzeugnis in der Bundesrepublik anerkannt? (Wenn nicht, „Feststellungsprüfung" ablegen, häufig vorher ein Jahr Studienkolleg besuchen)

Drittens steht jeder Abiturient vor der Frage, ob... Wenn das nicht der Fall ist...

4. Genügend Deutschkenntnisse? (Ohne ausreichende Deutschkenntnis-se keine Immatrikulation möglich, Deutschkurse an den Universitäten oft überfüllt, Nachteil der Kurse bei Goethe-Instituten und privaten Sprachschulen: nicht billig. Deshalb am besten schon im Heimatland Deutsch lernen)

Schließlich müssen sich alle Abiturienten die Frage stellen, ob... Denn... An den Universitäten gibt es zwar Deutschkurse, sie sind...

II. Schreiben Sie jetzt einen zusammenhängenden Text über die Frage, wie man sich zu Hause auf ein Studium in der Bundesrepublik vorbereiten sollte.

III. Stellen Sie sich vor: Sie wollen in der Bundesrepublik studieren. Schreiben Sie einen Brief an den DAAD, und bitten Sie um praktische Hinweise zu einem Studienaufenthalt in Deutschland.

Links oben eigene Anschrift, darunter Anschrift des DAAD

rechts oben Datum

Anrede: Sehr geehrte Damen und Herren,

Schluss: Mit freundlichen Grüßen; Unterschrift

ZUM INHALT DES BRIEFS:

Teilen Sie mit, dass Sie sich für einen Studienaufenthalt in der Bundesrepublik interessieren. Schreiben Sie, dass Sie deshalb zunächst wissen möchten, wer ausländische Studenten und Studienbewerber berät. Schreiben Sie, dass Sie außerdem gern wüssten, wie hoch die Studiengebühren sind. Fragen Sie, ob es eine Pflicht zur Krankenversicherung gibt und wie hoch sie ist. Fragen Sie, wieviel man für Studienmaterial, z. B. Bücher, ausgeben muss. Bitten Sie außerdem um Auskunft über die Lebenshaltungskosten. Schreiben Sie, dass Sie zum Schluss wissen möchten, welche Möglichkeiten es gibt, ein Zimmer zu bekommen.

* * *

Ausländische Studienbewerber müssen sich grundsätzlich direkt bei den Hochschulen um einen Studienplatz bewerben, auch dann, wenn sie ihre Hochschulzugangsberechtigung an einer deutschen Schule erworben haben. Das Akademische Auslandsamt (das AAA) ist für internationale Studierende und Wissenschaftler der wichtigste Ansprechpartner an der Hochschule. Das AAA sorgt für die internationalen Hochschulbeziehungen und regelt alles, was damit in Verbindung steht. Die Mitglieder des Akademischen Auslandsamtes beraten vor dem Studium in Deutschland über Studienmöglichkeiten einzelner Fachgebiete und Studiengänge, sie erklären die Zulassungsbedingungen und nennen Stipendienmöglichkeiten. Außerdem informieren sie über die Sprachprüfung, Praktika, Studienfinanzierung und Studienplanung.

Diskutieren Sie: Welchen Problemen sieht sich der Ausländer gegenüber? Stützen Sie sich auf das nachfolgende Gespräch!

DAS STUDIUM FÜR AUSLÄNDISCHE STUDIERENDE – IN DEN WORTEN DES LEITERS EINES AKADEMISCHEN AUSLANDSAMTES

Sprecher: Was heißt „Akademisches Auslandsamt“? Welche Funktion hat ein „Akademisches Auslandsamt"?

Herr N.: Ja, das Akademische Auslandsamt ist – wie der Name schon sagt – ein Amt der Universität, was insbesondere für alle Probleme zuständig ist, die durch das Studium der ausländischen Studenten hier an der Universität entstehen, das heißt also, sowohl Probleme, die die Universität betreffen, wie auch Probleme, die die Ausländer betreffen. Vielleicht sollte man dazu einige Worte sagen – insbesondere zu den Problemen, die die Ausländer betreffen: Das größte Problem ist zunächst 'mal das Problem der Finanzierung des Studiums. Dazu stehen nun auch nicht etwa in dem wünschenswerten Maße Stipendien hier zur Verfügung. Die meisten Ausländer sind gezwungen, ihr Studium hier selbst zu finanzieren. Erfreulicherweise aber stellen auch die Länder Mittel für die Ausländerförderung zur Verfügung.

Der zweite große Problemkreis ist der der Zulassung. Von ausländischen Studenten – wie Sie wissen – sind ja die Hochschulen und nicht die ZVS zuständig für die Zulassung, und die Zulassungsvoraussetzungen sind nun für die einzelnen Länder sehr unterschiedlich. Grundsätzlich muss man sagen, gelten auch die Zulassungsvoraussetzungen hier in der Bundesrepublik, die auch für das Heimatland zum Hochschulstudium berechtigen. Nun sind aufgrund der unterschiedlichen Bildungssysteme in den einzelnen Ländern und in der Bundesrepublik Deutschland noch verschiedene Zwischenstufen einzuschalten. Und eine Zwischenstufe ist hier das sogenannte Studienkolleg. Das heißt also, es gibt Länder, deren Hochschulzeugnisse nicht so ohne weiteres hier zum Studium berechtigen, sondern wo die Studienbewerber hier noch ein mindestens einjähriges Studienkolleg durchlaufen müssen, das mit einer sogenannten Feststellungsprüfung – Prüfung zur Feststellung der Hochschulreife – abschließt. Zusätzlich kommt dann noch eine deutsche Sprachprüfung, die für alle Ausländer verbindlich ist, in denen sie nachweisen müssen, dass sie die für ein Studium erforderlichen Deutschkenntnisse besitzen. Diese Prüfung wird von der Hochschule abgehalten, wohingegen das Studienkolleg eine Einrichtung der Schulbehörde ist, also in den Bereich der Kultusverwaltung fällt. Das wäre das Problem der Qualifikation. Grundsatz ist auch hierbei, dass – mit ganz wenigen Ausnahmen abgesehen – der ausländische Student die Qualifikation zum Hochschulstudium im Heimatland erwerben muss. Das heißt, er hat also – wiederum von ganz wenigen Sonderfällen abgesehen – nicht die Möglichkeit, etwa hierherzukommen ohne Hochschulberechtigung und dann versuchen, die hier erst zu erwerben, sondern die sollte er im Heimatland erwerben und dann mit dieser Hochschulberechtigung hierherkommen.

Sprecher: Welchen Problemen sieht sich der Ausländer gegenüber?

Herr N.: Also das erste Problem – wenn man jetzt also von der Zulassung und von der Finanzierung absieht – ist also das Wohnungsproblem. Das zweite große Problem für die Ausländer – und das ergibt sich eigentlich auch aus der Wohnsituation – ist das Problem der Integration, das also relativ große Schwierigkeiten hat, hier nun einerseits seinen richtigen Standort innerhalb der deutschen Bevölkerung zu finden, aber auch innerhalb der ausländischen Population hier an der Universität. Wir versuchen das durch Veranstaltungen, Treffen und so weiter, Exkursionen, die wir für Ausländer veranstalten, zu beheben, aber es bleibt eben doch das große Problem des alltäglichen Lebens. Und unsere Heime sind also auch nicht geeignet, dieses Problem zu erleichtern, weil der Kontakt zwischen Deutschen und Ausländern – auch im Heim selbst zwischen Deutschen und Deutschen – sehr oft zufälliger Natur ist und sehr stark abhängig ist auch von dem Kontaktbedürfnis und der Kontaktfähigkeit der einzelnen Person. Und wenn man die Sprachschwierigkeiten hinzurechnet beim Ausländer und auch die Schwierigkeiten, nun mit einer fremden Umgebung fertigzuwerden, dann ist das da sehr viel größer noch als bei den Deutschen.

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